Beiträge von BerlinPaws

    Viele Hunde, die irgendwann Probleme mit der Wippe haben, haben gelernt am Kipppunkt Tempo rauszunehmen und den Kipppunkt zu ertasten. Das Problem dabei ist, dass nicht jede Wippe genau gleich kippt und es einige Hunde dann total unsicher macht, wenn die Wippe nicht kippt wo sie es vermuten. Schon hat man das "Rantasten" bzw "über den Kipppunkt tasten". Der Hund ist dann ggf überfordert: Kipppunkt "ertasten", dann knallt jede Wippe noch anders und schon kann es sein, dass man nen Problem bekommt. :-/ Find ich nicht gut.

    Ich baue die Wippe genauso wie @Bonadea auf. Die Hunde entwickeln richtig Spaß an der Wippe und wenn der Hund bis nach ganz vorn rennt, dann kippt jede Wippe.

    Derzeit passiert mir etwas seltsames

    Bei mir bei der arbeit ruft immer morgens gegen halb neun eine anonyme Nummer an, atmet kurz laut ins Telefon und legt dann auf. Das ist total merkwürdig... Ich habe keine Angst direkt, aber irgendwie ist ein Unwohlsein da.

    Ich bin auch echt froh, dass ich die beiden Hunde bei mir hab. Sonst würde ich mir bei jeder Nachtschicht von Männe sowas von ins Hemd machen und kein Auge zu tun.

    gruselig!!!
    Aber erzählt hast du es auf Arbeit?

    Ich versteh das total. Man kommt sich manchmal halt wie der letzte Depp vor, kann Lerntheorie und hundertdrei Trainingsmethoden auswendig hersagen, stolpert dank Schleppleine matschig und komische Markerwörter quietschend durch die Gegend - und am Ende des Tages macht der Hund doch was er will. Und demgegenüber dann die superentspannten Menschen, mit ebenso entspannten und super hörenden Hunden, die einen mit mitleidigen Blicken bedenken. Bzw. den Hund bemitleiden und dessen Menschen für vollkommen unfähig halten.

    Sei mir nicht böse aber ich glaube genau das ist das Problem vieler Hundebesitzer heutzutage: Sie können die Theorie perfekt, wissen das 1x1 der positiven Bestätigung bis ins letzte, können dir jegliches Verhalten analysieren und erklären... aber sie hören nicht mehr auf ihr Bauchgefühl.
    Ich merke es an meinem Bruder, der macht eine Ausbildung zum Hundeverhaltenstherapeuten beim BHV. Da lernt man tolle Sachen, wirklich, aber ein Hund ist doch kein Objekt, keine wissenschaftliche Theorie, die man "studieren" kann und dann jede Lösung parat hat. Mir fehlt da das Feeling Situationen auch mal anders anzugehen.
    Das Bauchgefühl zu entscheiden ob und wie ich Situationen regle, nämlich so, dass es sich für mich gut und richtig anfühlt und nicht, dass ich im Hinterkopf überlege was ich jetzt nach Theorie XY tun sollte.
    Ich finde das Buch von Michael Grewe "Hoffnung auf Freundschaft" unglaublich gut, denn eigentlich wird da genau beschrieben, dass es meistens die Hunde der Leute sind, die sich über alle Eventualitäten Gedanken machen, die "aus den Fugen" geraten.
    Bei Taxi war ich ähnlich, habe mich schon geschämt, wenn ich ihn mal angefahren hab, weil er wieder wie nen Ochse an der Leine war, denn man darf dem Hund ja niemals nicht etwas Böses, muss Alternativverhalten anbieten usw usf. Ich bin damit nicht weiter gekommen und habe heute einen Hund, der viel früher eine Grenze gebraucht hätte: Jemanden, der ihm sagt: Ne, so lustig ist das nicht, was du da machst.
    Bei Pika habe ich jegliche Theorien über den Haufen geschmissen und nur noch auf meinen Bauch gehört, habe sie auch mal zur Schnecke gemacht, wenn sie ein falsches Verhalten gezeigt hat. Pika hat heute jegliche Freiheit und ist wohl so ein perfekter Hund von dem du sprichst.
    Ich kenne dich nicht und weiß nicht, ob es bei dir so ist... aber mir fällt es eben immer häufiger auf, dass sich die meisten Menschen viel zu viele Gedanken machen (fängt ja schon bei der Fütterung an: Zusatz xy ist zu viel, oh Gott, Mangelerscheinung, Zusätze etc. Damals bekamen die Hunde Abfälle und waren gesund) und sich damit selbst blockieren...

    Ich würde behaupten, dass du in der Zurechtweisung nicht autoritär genug bist. Wenn du ihn verbal/körperlich zurecht weisen willst, was ich anhand der Aussage dass er so beißt, dass du blaue Flecken hast, tun würde, dann muss das mit totaler Überzeugung kommen. Wenn du da nur einen Moment zweifelst, lässt du die Unsicherheit durchblicken und es bringt nichts.

    Ich muss zugeben, dass ich in solchen Situationen kein Freund von Alternativverhalten usw bin. Ich lasse mich nicht beißen, "anpöbeln" usw. Da gibt es für mich kein wenn und aber.

    Ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen. Man müsste sehen wie du in der Situation agierst, um besser "helfen" zu können...

    Von 2000 bis 2005 begleitete mich die große Liebe meines Lebens: Bella. Ausgesetzt kam sie über Umwege zu uns. Sie war einzigartig, wunderbar. Der beste und einzige Staffi, den es jemals in meinem Leben geben wird.

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