Beiträge von Pirschelbär

    Nein, das negativ meint, es kommt etwas weg. Dieses etwas kann positiv (negative Bestrafung) oder negativ (negative Verstärkung) sein.
    Das negativ bezieht sich sozusagen auf das Vorzeichen. Ein Minus. Mit "schlecht" hat es nichts zu tun.
    Und das ist kein neumodischer Kram.
    Die Erkenntnisse sind bald 70jahre alt.

    "Negatives Verhalten" so wie du es meinst würde ich als "schlechtes Verhalten" übersetzen.
    Und das ist halt sehr unkonkret weil subjektiv.
    Was für dich schlecht ist, kann für den Hund durchaus sehr sinnvoll und gut sein. Meine Hunde haben die ein oder andere (nach DF -standard) schlechte Verhaltensweise, die mir aber vollkommen egal ist. Also nicht unerwünscht.
    Sagst du "unerwünscht" ist schonmal so grob klar, was gemeint ist.

    Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich Abstellgleis auch in "" gesetzt.
    Genau deswegen.
    Ein vorher sehr aktiver Sporthund, der eben nicht mehr ernsthaft arbeitet (warum auch immer) muss ja nicht gleich auf dem Sofa versauern.
    Ob du es glaubst oder nicht, aber genau das wurde mir schon vorgeworfen. Eben dass ich Diego jetzt aufs Abstellgleis verschoben habe. Und ich hatte da auch ernsthaft Gewissensbisse wegen. Dabei hätte ihm eigentlich nichts besseres passieren können.

    Da habe ich jetzt ernstlich ein Verständnisproblem zu deinem Post. Erst schreibst du, dass dein Dicker nur noch nach Spassfaktor was machen muss/darf. Finde ich völlig ok, mach ich mit meiner Althündin auch so.
    Dann aber sagst du, dass der Spass aus Rettungshundearbeit PLUS Zugemüse besteht? :ka: Sprich, der Hund macht einen extrem anspruchsvollen Fulltimejob, bei dem er keinenfalls nur nach Lust und Laune arbeiten darf, sondern auch Leistung bringen muss, wenn er eigentlich lieber nur spazierengehen würde, und oben drauf noch mehr.

    Also der Hund arbeitet ca. 120% und du nennst das Abstellgleis? :shocked: Wieviele Fulltimejobs hatte er denn VOR dem Abstellgleis? Und wieviele hat der "Zwerg"?

    Rettungshundearbeit ist nicht so irre anspruchsvoll wenn es denn mal sitzt. Zwei Trainings die Woche, die der Hund gerne macht. In der UO hab ich große Abstriche gemacht, ich bestehe nicht mehr auf Perfektion sondern die Prüfung irgendwie bestehen reicht mir.
    Joggen, Radfahren, Spazierengehen ist für mich kein Zugemüse, sondern stinknormale körperliche Bewegung, die jedem Hund zustehen sollte.
    Wenn ich merke, dass er aufs suchen irgendwann auch keinen Bock mehr hat, dann lassen wir das eben auch. Alles entspannt.
    Der Zwerg macht zusätzlich noch IPO

    Allein die Vorstellung, dass jemand mit seinem Hund unglücklich ist, weil er den präferierten Sport nicht leisten kann, finde ich sehr bedrückend.
    Es ist doch ein Lebewesen. Ich liebe meine Hunde wie sie sind, würde sie nie abgeben, weil sie nicht so sind, wie ich es mir vorstelle.
    Wer da wirklich so empfindet (unglücklich ist) soll um Himmelswillen bitte schnellstens den Hund abgeben.