Beiträge von RuDako

    Wir sind ja auch echte Stadthunde ~ und das Mädchen eine echte Asphaltprinzessin. Also gibt es von uns natürlich auch ganz viele (P)Fotos aus der Stadt. Ganz frisch von gestern:

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    Mehr im eigenen Thread. :)

    Ich muss gestehen, dass das Leben in der Stadt einen ohnedies sehr erfinderisch macht - wo kann man den Hund laufen lassen? Wo kann man ein paar Übungen einbauen? Wann ist weniger los? Wo finde ich geeignete Flächen für Dummy & Co? Manchmal stöbert man dabei ganz erstaunliche Orte auf!

    Habt ihr von solchen (besonders ausgefallenen) Touren / Funden Fotos? :)

    Damit Rückruf funktioniert, muss der Rückruf immer funktionieren.

    Ich fand das auch immer ein wenig verwirrend....und was hab ich Leute schon gelöchert deswegen. Es bleibt immer schwammig.
    In der Praxis kenne ich keinen Hund, der roboterhaft IMMER zurückkommt. Auch nicht von Trainern. Die "hören - angeblich - immer" Hunde sind meistens schon tot oder steinalt...

    Ich hab mal ne Hundetrainerin gelöchert, die ich beim Gassi getroffen hab. Deren Hunde IMMER kommen (sagte sie). Klar geht das, man muss es nur richtig machen. Und dann war eine Situation, in der wir rufen mussten - meiner kam, ihrer nicht, den musste sie einsammeln. Tja.

    Letzteres ist ja schon das Problem. Mein Hund verhält sich an der Schleppleine - sogar wenn ich die nicht zum Angeln benutze, was ich für einen Fehler halte - ganz anders als ohne. Der ist mir noch nie in die Schlepp gerannt.
    Frage: Befolgt dein Hund den RR jetzt immer und überall?


    Ja. In unserem Alltag folgt sie immer und überall. Aber (!) ich stelle unseren Rückruf aber auch nicht unnötig auf die Probe. Das heißt, ich gehe sehr vorausschauend spazieren (aus anderen Gründen) und achte darauf die Schwierigkeit des Rückrufs niedrig zu halten, um Misserfolge zu vermeiden. Zwar vermeide ich keine Fehler sondern ermögliche diese aber ich versuche Situationen zu entschärfen, die für Dakota schwierig zu meisten wären.

    Dakota weiß wann sie eine Schleppleine trägt ebenso wie sie weiß, ob sie an einer 120cm Leine läuft oder 3m Radius hat. Sie weiß auch sehr gut, ab wann sie im Freilauf ist. Und natürlich entscheidet sie manche Situationen sehr abhängig davon.

    Ich belohne den Rückruf dabei immer abwechselnd, mal mit (wechselndem) Futter, mal mit Spielzeug (Apport, Zerren, beides), mal mit einem gemeinsamen Freudentanz (das wohl eher selten).

    Aber einen (Jung)Hund immer an der Schlepp zu haben, wäre für mich persönlich einfach nix. Mag sein, dass es Hunde gibt, bei denen es nicht anders geht, aber das wäre dann auch kein Hund für mich. Ist kein Vorwurf. Wenigstens zum spielen muss die doch ab....

    Zur Übungshäufigkeit: Bei uns waren extrem häufige Wiederholungen und Belohnungen der Trick.
    Das hat seine Fähigkeit, auf mich zu achten, massiv verbessert. Allerdings ist mein Training eher ein Radius-Training als ein Rückruf-Training. Wenn ich ihn zu weit weg lasse, rennt er sich in Aufregung oder die Ablenkung wird sonstwie zu groß. Und dann reagiert er nicht mehr - jedenfalls nicht prompt.

    Da ist jeder Hund anders.


    Zum Spielen mit anderen Hunden kam die Schlepp i.d.R. ab, nicht immer aber oft (je nach Spielpartner, Umgebung, Halter etc.). In dieses Spiel habe ich aber auch nicht hinein gerufen (und tue es auch heute nicht unnötig). Inzwischen ist sie daraus abrufbar, auch aus dem Spiel mit ihrem Wurfbruder, den sie regelmäßig sieht und in deren Spiel die Reizlage irrsinnig hoch schnellt.

    Bei dem (viel häufigeren) gemeinsamen Spiel mit mir / uns, war die Schleppleine i.d.R. dran. Ich kann darauf achten nicht drauf zu treten und unsere Wohnsituation hätte alles andere fahrlässig gemacht. Allerdings war sie eben auch in ruhigen Gegenden an der Schlepp - konsequent eben. ;) Sie kannte es nicht anders und hat die Schlepp als solche akzeptiert wie das Geschirr und das Halsband. Damit sie einen entsprechend großen Radius zur Verfügung hatte, haben wir uns allerdings auch die Mühe gemacht 15m Leine mit uns herum zu schleppen.

    Dakota fetzt auch gerne los über freie Flächen und nutzt dann auch einen vielfach größeren Radius als sonst (der liegt bei max. 15-20m, eher darunter), das Rennen unterbricht sie aber, wenn ich sie abbreche (Stimme). Wenn sie dann kommt, wird sie belohnt. Anfangs wollte sie rennen sobald der Karabiner klickte - also haben wir nach jedem Ableinen eine Phase lockeren Bei-Laufens eingeführt und konsequent umgesetzt, seitdem ist der Impuls für sie deutlich besser zu beherrschen.

    Ansonsten (und zum Thema) - Übungshäufigkeit:
    Auf jedem Spaziergang. An jedem Tag. Irgendetwas üben wir auch heute noch täglich. Rückruf kommt in jedem Freilauf vor - allerdings haben wir den immer mit weniger Wiederholungen am Stück trainiert als andere Tricks (Sitz, Platz, Pfote usw. usf.).

    Wie machst du das? Nur bei wenig Ablenkung rufen und eine hochwertige Belohnung haben oder steckt mehr dahinter?
    Und würdest du dann auch sagen, dass der Hund dadurch fest verknüpft 'Ruf'->Ich laufe hin und deswegen auch bei hohen Ablenkungen kommen wird, die man mit keiner Belohnung ausgleichen könnte?

    Liv antwortet vielleicht etwas anderes - aber nach dem Lesen dieses Threads und speziell bei der Frage drängt sich mir "unsere" Antwort darauf auf.

    Der Hund (bzw. Dakota) hatte bei uns in den ersten 1,5 Jahren nie die Möglichkeit den Rückruf zu ignorieren oder zu lernen, dass sie theoretisch die Möglichkeit hat ihn zu verweigern, da sie (a) nur dann gerufen wurde, wenn sie auch in der Lage war den Rückruf zu befolgen (also geistig anwesend) und (b) sie im Zweifel "gezwungen" wurde dem Rückruf zu folgen.

    Sie hatte also immer die Wahl zwischen (a) Party, weil ich folge und (b) ich werde gefolgt, ohne Belohnung. Es gab keine zusätzliche Strafe, sie wurde lediglich an der Schleppleine heran geangelt. Meistens genügt ein Zupfen als Erinnerung, danach folgt wieder Lob, wenn sie sich zuwendet. Die richtig gute Belohnung eben erst, wenn sie aus eigenem Antrieb und möglichst zügig folgt.

    Ein "nur" Locken mit Belohnung hätte zu einer Belohnungsspirale nach oben geführt, m.E.n., da die Wertigkeit einer Belohnung irgendwann gegen einen anderen Reiz nicht mehr ausreicht und dann eine neue, noch bessere her muss etc. pp. Und da sich die Belohnung eben auch abnutzt bei zu häufiger Nutzung (s. u., meines Erachtens nach), kommt irgendwann der Schritt Belohnungen zu variieren bzw. auszusetzen.

    Darüber hinaus:

    Natürlich wägt ein Hund ab. Der Drang einem Kommando zu folgen, der aus Konditionierung entsteht, beruht ja auf der zwanghaften Erwartung einer (bestimmten) Belohnung. Wenn aber diese Belohnung nicht wertig genug ist, dann ist der Drang dem Kommando zu folgen auch weniger hoch angesiedelt. Und wenn der Zwang etwas anderes zu tun, etwa angestachelt durch eine hohe Trieblage, deutlich höher ist als der konditionierte Drang - dann "entscheidet" sich der Hund eben dagegen bzw. folgt dem größeren "Zwang".

    Je klarer das Köpfchen ist, desto leichter wird es einem Hund fallen zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten zu seinen Gunsten zu entscheiden. Je weniger wach und klar das Köpfchen ist, desto weniger kann der Hund tatsächlich eine Entscheidung fällen. (Und umso mehr greifen reflexartige Reaktionen.)

    Und eine dauerhafte Belohnung (immer! bei jedem Kommando!) führt eben auch dazu, dass die Wertigkeit der Belohnung sinkt. Da der Hund immer mit einer Belohnung rechnen kann, ist das einmalige Ausbleiben der Belohnung verschmerzbar (zumal wenn es etwas anderes, sehr erstrebenswertes zu tun gibt). Wenn es aber nicht immer eine Belohnung gibt sondern nur die Chance auf eine solche besteht, dann ist das vertun dieser Chance deutlich schwerwiegender. Denn ausgerechnet "jetzt" hätte es ja etwas geben können. (Aber das ist nun nichts anderes als klassische Konditionierung.)

    Ich schweife ab - und lese interessiert weiter mit. :D

    Puh, bei Dakota wüsste ich es nicht. Ich denke aber eher, dass sie massiv verbellen würde, dann anfangen würde zu rempeln und wenn das nichts hilft uns den Rest überlässt. *g* Die Prinzessin ist fürs Melden und Anprollen da, mobbt auch gerne kleine, unsichere Hunde, aber ernsthafte Absichten haben wir bei ihr bisher nicht erkennen können (dürfen/müssen).

    Mit uns zusammen würde sie mit nach vorne gehen - sie würde sicherlich auch ordentlich Rabatz schlagen, aber wenn Drohen in allen Stufen wirkungslos bleibt, dann würde sie wohl das Feld räumen.

    Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen ich finde die kurzen Nasen entsetzlich.

    Nun, ich denke dass wir in den voran gegangenen Beiträgen durchaus differenziert haben was "kurz" und "zu kurz" ist. :) Daher kannst du dich gerade hier ganz sicher nicht unbeliebt machen, denn keiner von uns möchte dass diese (tollen) Hunde leiden.

    Dakota schnarcht übrigens gar nicht - obwohl? Manchmal schnorchelt sie leise. Allerdings kenne ich das von allen unseren Hunden, daher fasse ich das nicht ernsthaft unter Schnarchen. :D

    Danke sehr. :) Ich richte es der eitlen Dame aus.

    In allem anderen stimme ich zu. Natürlich leidet der Boxer nicht unter einem Doggenkopf und die Gesundheit geht selbstverständlich vor, auch da stimme ich zu. Verglichen mit den aktuellen Jugendsiegern und anderen Siegern (gerade nochmal geguckt) liegen zwischen dem was wir optimal finden (s. o.) und dem was aktuell Schönheitsideal ist auch deutliche Unterschiede. Insofern müssten wir uns wohl eher euren Äußerungen anschließen. ;) Ja, die aktuellen Sieger haben auch für mich deutlich zu kurze Nasenlängen. Das ist weder schön, noch gesund.

    Dem würde ich auch nicht widersprechen wollen - bezog das ja immer auf das Verhältnis unserer beiden. Das es Probleme mit Brachycephalie gibt, ist wahrscheinlich jedem von uns bekannt. :) Da spielt ja auch etwas mehr hinein als die bloße Nasenlänge, auf die es eben gerne reduziert wird. Tatsächlich empfinde ich einfach die Nasenlänge, rein optisch, unserer beiden (nicht reinrassigen) "Boxer" als angemessen und gut. Nun haben beide auch gar keine erkennbaren Atemprobleme, o.ä..

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    Noch mehr wäre doch wirklich schon sehr Dogge, finde ich. xD

    Und Hitze ist auch ganz schlimm, was vermutlich an der kurzen Nase liegt. Der Sommer ist nur erträglich, wenn Hund schwimmen kann.
    Es könnte nicht schaden, wenn man in der Boxerzucht auf etwas längere Nasen achten würde.

    Ich nehme an, dass es nicht nur an einer verkürzten Nase liegt, sondern zu einem unbeträchtlichen Anteil auch an der großen Muskelmasse (Muskeln produzieren nun einmal Wärme) und an dem hohen Energielevel vieler Hunde. Wer dauernd in Bewegung ist, dann noch ordentlich Muskelmasse mit sich "herum trägt", dem sollte auch ordentlich warm werden. ;)

    Ich muss auch gestehen, dass ich (für einen Boxer) keine längere Nase als z.B. Mr. Knightleys oder Dakotas haben wollen würde. Das ginge dann schon extrem in Richtung eines doggenartigen Typus.

    Im Übrigen ... man muss nur hier im Forum mal aufmerksam mitlesen, um zu bemerken dass Labradore, Aussies, Collies & Co auch bei 26°C + hauptsächlich im Schatten und in der Nähe des Wasser rausgehen. Oder aber früh am morgen oder spät am Abend, wenn es deutlich kühler ist.