Beiträge von RuDako

    Darf ich erfahren, wieso du ihn so regelmässig duschst?
    Bitte fasse das nicht böse, oder klugscheißerlich auf. Es interessiert mich einfach :)

    Kein Ding. =) Klar darfst du fragen.

    Aus verschiedenen Gründen - obwohl eigentlich nur aus einem: Dreck, die verschiedenen Stadien von.

    Keine Ahnung wie andere Menschen es schaffen, dass ihre Hunde nicht wie Drecksferkel nach Hause kommen. Meine sehen immer aus als hätten sie im Schlamm gebadet (und manchmal haben sie genau das getan). Dann kommen sie unter die Dusche, je nach Dreck-Zusammensetzung und Masse mit oder ohne Shampoo.

    Neben dem akuten Dreck gibt es aber auch den Langzeit-Schmutz ( xD ), der sich ansammelt, wenn sie eigentlich ganz sauber aussehen (hauptsächlich im Sommer, wenn es wirklich einige Tage mal nicht geregnet hat) und ich meine, dass das meiste eigentlich rausgefallen / gebürstet / getrocknet sein sollte. Beim verliebten Kraulen bleiben dann an den Händen gerne so feine schwarze Talg/Dreckreste zurück - fies! Dann ist es allerspätestens Zeit fürs Bad. ;) Zugegeben, das geschieht selten, denn meistens haben die beiden vorher schon irgend ein Brackwasser, Schlamm oder eine durchweichte Wiese gefunden.

    Ich schmuse liebend gerne mit beiden, habe sie ständig auf dem Sofa oder dem Schoß und manchmal (inzwischen oft) darf das alte Mädchen auch ins Bett. Aber einen ferkeligen Hund mag ich da nicht haben, also sehen beide die Dusche und ihr jeweiliges Shampoo öfter. Mindestens für eine Unterbodenwäsche, regelmäßig für den ganzen Körper.

    Dakota riecht auch nicht nach Hund. Eher wie ein Kleintier und ein bisschen wie ein Baby. Sie muss auch schon ganz nass sein, um einen hundigen Geruch anzunehmen und der verschwindet ganz schnell wieder. Ich liebe ihren Geruch wirklich, einfach süß.

    Pepper hingegen kann absolut nach Hund riechen! Mit feuchtem Fell zum Beispiel. Da er aber ganz regelmäßig gewaschen wird, riecht er die meiste Zeit zwar (im Vergleich zu Dakota) ein bisschen nach Hund, aber angenehm sauber und irgendwie fluffig. Ich mag seinen Geruch. Aber er ist ganz, ganz anders als Dakotas.

    Ich kenne insbesondere auch das Erst-Rennen-um-Stress-abzubauen-und-sich-dann-hochzupushen (möchte aber nicht bezweifeln, dass es viele Hunde nicht trifft). Dakota hat sich anfänglich auch den Stress weg gerannt, allerdings war das keine wirkliche Hilfe, weil sie sich über das Rennen selbst wieder hoch gepusht hat und eben nicht ansprechbar war (und sie eben auch zum Rennbeginn schon auf 180 gepusht also stark gestresst war). Wir haben ganz stark darauf geachtet (achten müssen), dass sie möglichst gar nicht erst an den Punkt kommt, dass sie sich blöd rennen muss. Dazu gehörte auch ihr diese Möglichkeit zunächst zu untersagen und ihr andere Ideen zu vermitteln (das hat nicht ihre Grundhaltung verändert, aber unser Repertoire Situationen zu begegnen).

    Rennen, um ein paar Bocksprünge zu machen und lebensfroh zu sein - zwischendurch an Blatt und Blume zu schnuppern - das ist etwas ganz anderes. Ohne Fokus die Ohren anlegen, Augen aufreißen und Dreck weg schleudernd Kreise zu ziehen, ist (bei uns) sinnfreies Rennen. Das darf sie nicht, weil sie dabei nicht kontrolliert (oder kontrollierbar) ist. Da würde sie sich weit entfernen, auf Straßen oder Felder rennen etc. pp. - Dinge, die sie sonst bewusst nicht tut.

    Mit einem Spielzeug (oder alleine, aber mit Fokus) mal eine Runde drehen, wenn sie belohnt wurde oder weil wir zusammen gespielt haben, das wäre hier auch wieder etwas anderes. =) Tatsächlich einfach lebensfroh rennen ("ruhig" bzw. "entspannt" rennen) kommt auch vor.

    IIch würde auf ein gutes Timing im Freilauf setzen und Ansätze abbrechen, jetzt auf genau dieses Feld zu gehen (wobei, wieso eigentlich nicht?), aber dann auch immer zusammen nach einer Wiese oder so zu suchen, wo nach Herzenslust gerannt werden darf. Also dann auch Freigabe und gib Gummi.

    Meistens sehen es die Landwirte nicht gerne, wenn Hunde ihre Felder durchpflügen. Wenn es brach liegt und / oder man gefragt hat, dann sieht das allerdings vielleicht anders aus.

    Die gegenwärtige Crème de la Crème der Springer außerhalb des Showrings (die besten vier Gespanne der diesjährigen britischen ESS Championship vor dem Run-off):

    14. Mr M Walsh’s Int FT Ch Hollydrive Sally
    20. Mr S Dixon’s FT Ch Chinachgook Dawn Run of Dawsonlee
    21. Mr D Donnelly’s Hollydrive Abbey
    46. Mr G Devine-Jones’ FT Ch Syncerus Sinbad

    Sind das alles Worker? =)

    Von uns gibt es nicht viel neues - der Babyboy wächst und gedeiht. Augenblicklich ist er ein ziemlicher Spargeltarzan, obwohl er immerhin 21kg auf die Waage bringt. Er besteht eigentlich nur aus Beinen, Ohren und den ersten Fellanwandlungen. xD

    Von Freitag:

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    Ohne Leine ist der dann gerne mal lustig, und wenn der dann richtig rennen will, meint der wohl plötzlich das Feld wäre ne toooollle Idee

    Ich würde mich @Hummels Vorschlag anschließen - ich würde ihn bereits lange vorher einschränken und möglichst runter regulieren. Wenn der Rennflash erst einmak am Laufen ist oder der Hund kurz vorm Durchstarten steht, dann ist es ungleich schwerer ihn von dümmlichen Ideen abzuhalten (und dem Hund fällt es auch umso schwerer sich selbst zu beherrschen).

    Wir sind natürlich auch wieder mit dabei. Hallo @overture ! =) Bambam ist sooo ein süßer Knopf!

    Pepper hat vor zwei Tagen mal wieder bewiesen, dass er doch noch ein echtes Baby ist ... nachdem wir lange draußen waren (und mitten in den Hagel gekommen sind), mussten die beiden Ferkel unter die Dusche. Im Anschluss daran haben sie seelig geschlafen, bis Pepper nach fünf Stunden unruhig wurde. Inzwischen hält er sechs bis sieben Stunden sehr gut ein, nachts deutlich länger. Nun gut - aufgestanden, fertig gemacht und das Baby in den Flur geholt, um ihn fertig zu machen - und was tut das Ferkel? Pinkelt in den Wohnungsflur. Und zwar so gründlich, dass er selbst bei meiner Ansage nicht aufhörte (die dann auch sehr knapp ausfiel xD). Herrje hatte da plötzlich jemand Druck ... :lepra:

    Tja. Wir sind noch von Hamlet anderes gewöhnt gewesen, haben allerdings gehofft, dass uns das erspart bleibt. Hamlet hat bis er ein Jahr alt war, regelmäßig den ganzen Hausflur eingenässt. Einfach beim Laufen gepinkelt. Damals hatten wir einen schrecklich hohen Zewa-Verbrauch un der Hausflur war nie wieder so gründlich geputzt. |)

    Dakota hatte diese Probleme nie - die kam mit einer Blase aus Stahl auf die Welt. Muss so ein Rüdending sein ... xD

    1. Die üblichen Gassiwege sind nicht weit von unserem Haus entfernt, aber auf dem Weg dahin - mit Leine aufgrund der Straße - fängt das aufgeregte Gehibbel und Gejaule schon vor der Haustür an, setzt sich vor dem Gartentor fort und steigert sich noch einmal, bis ich sie am Feldweg ableine, d.h. sie zerrt heftig an der Leine - von Leinenführigkeit keine Spur mehr. Gehe ich immer wieder ein Stück zurück oder versuche sie ins "Fuß" zu bringen, so jaulte sie ungeduldig und nach wenigen Meter reißt sie wieder an der Leine

    Ich kann mich meinen Vorrednern anschließen - denke auch, dass die Erwartungshaltung viel zu hoch ist. Dagegen würde ich auch vorgehen, indem die Erwartungen eben nicht erfüllt werden. Indem es gar nicht erst raus geht. Vom Gartentor wieder zurück ins Haus. Am Feldweg vorbei oder auf diesem weiter mit der Leine. Wenn der Hund sich frei drehen kann, also so extrem hoch dreht, dann gibt es dafür keinerlei Beleohnung.

    Wir hatten dieses Verhalten mit Dakota auch. Selbst eine Wiese auf der wir nur einmal gemeinsam gespielt haben, konnte das hervorrufen. Also sind wir ewig daran vorbei gelaufen.

    Zwischenzeitlich habe ich im botanischen Garten der Universität gearbeitet, im Anschluss daran wollte ich in der schönen Umgebung eine lange Runde gehen. Das hat das erste Mal geklappt, beim zweiten Mal stand Dakota bereits am Beginn des Weges in der Leine und hat gejammert was das Zeug hielt, damals war sie etwa ein Jahr alt (und wir kannten das Verhalten von verschiedenen anderen Situationen / Orten / Personen). So saßen wir dann die folgenden Wochen auf der Bank neben dem Garten und ich habe gelesen, während Dakota ganz langsam begriff, dass sich der ganze Zirkus nicht lohnt. (Um nur ein konkretes Beispiel zu nennen.) Nach und nach haben wir uns den Weg dann wieder erarbeitet, sind an divsersen Stellen umgedreht. Mal mit Freilauf, mal ohne, mit Spiel, ohne Spiel oder eben nur an der Bank gesessen.

    Auch heute kann sie sich noch (selten) in solches Verhalten reinsteigern, dann wird auch diese Erwartung konsequent nicht belohnt. Manchmal ist das schade, aber weder lasse ich mir den Arm ausreißen, noch will ich riskieren, dass mein Hund vollkommen durchknallt, weil sie sich in die Hysterie gepusht hat.

    2. Auf den Gassiwegen selbst läuft sie weit vor und ist damit schlecht zu kontrollieren, so dass ich schreien muss, um sie vom Verzehr von Zuckerrübenstücken oder Schlimmerem abzuhalten. Auf "Stopp" bleibt sie zwar stehen, aber wenn ich herankomme, läuft sie erneut weit vor.

    Ich würde es mit konsequentem Radiustraining angehen - sie also gar nicht über einen gewissen Bereich hinaus laufen lassen. Als Schleppleinenfreund wäre auch diese meine erste Wahl (auch als Freilaufersatz, solange der nicht sicher sitzt). Auch die Rückorientierung wäre mir da wichtig, dass sie also im Zweifel regelmäßig von alleine zu mir zurückkehrt oder zumindest bereit dazu ist (und sei es nur um sich eine Belohnung abzuholen).

    Darüber hinaus, kann auch dies ...

    Auch übel: den WELPEN im Wald vereinsamen lassen, damit er sich an dir orientiert (was er in den allermeisten Fällen sowieso macht) - ich kann es ab da schon nicht mehr gucken.


    ... sehr heilsam sein. ;) Muss man (vllt. auch gerade bei einem erwachsenen Hund) nicht machen, aber sich bei einem Welpen mal hinter einem Baum, einer Hausecke oder sonst irgendetwas zu verstecken, ist kein Weltuntergang (und sicher auch keine Vereinsamung ...). Schlussendlich sollte es nun wirklich das Ziel sein, dass der Hund auf den Halter achtet - auch im Freilauf!

    In dem vorgenannten Video ist auch nicht alles meine erste Wahl, aber es sind durchaus einige Wahrheiten drin - wie man diese umsetzt, dass ist schlussendlich jedem selbst überlassen. Die Grundaussage, dass der Hund ruhig und aufmerksam sein soll, ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Auch die Leine-Freilauf-Verknüpfung finde ich nicht verkehrt, aber darum geht es hier nicht (oder vielleicht indirekt doch).

    Jedenfalls meine der, dass Hunde eigentlich nicht mit anderen spielen müssten und er eigentlich keinen Wert auf Hundekontakte legen würde, er würde das maximal kontraproduktiv finden. Jetzt interessierts mich aber doch, ob hier jemand weiß, ob das auf irgendwelche speziellen Erkenntnisse in letzter Zeit zurückzuführen ist, ich war zu perplex um ihn danach zu fragen. Er meint damit wirklich, dass selbst der verträglichste Hund eigentlich keine Sozialkontakte mit anderen benötigen würde.

    Grundsätzlich muss man wohl unterscheiden, ob mit Sozialkontakten sämtliche Interaktionen (auch passive, wie markieren und schnuppern) gemeint sind oder nur aktive Hundekontakte, ebenso wie eine Unterscheidung von Gruppenintern oder extern sinnnvoll wäre.

    Ausgehend von meinen Hunden kann ich sagen, dass Dakota keine gruppenexternen aktiven Kontakte benötigt und auch auf passiven Kontakt mit unbekannten Hunden verzichten kann, sie entspannt sehr, wenn sie eine Weile keine fremden Markierungen wahrnehmen muss (in entsprechend einsamen Umgebungen). Sie wäre mit dem gelegentlichen Kontakt zu ihrem Bruder zufrieden. Weitere Kontakte zu lang bekannten Hunden kann sie in Maßen genießen. Fremde Hunde braucht sie nicht und empfindet diese als sehr störend. Diese Antipathie hat sich dem Ende der juvenilen Phase entwickelt - und das obwohl sie, bedingt durch den Boxer, sehr infantiles Verhalten zeigt / zeigen kann. Bei ihr äußert sich die Zufriedenheit in Abwesenheit von jeglichem Hundekontakt in einem äußerst gelassenen, aufgeschlossenen und gelöstem Verhalten.

    Pepper hingegen ist an Hundekontakten in der eigenen Gruppe aber auch außerhalb (noch) durchaus interessiert, ist allerdings Junghundetypisch sehr stürmisch (und lernt seitens Dakota auch kein anderes Verhalten, da sie dieses duldet). Da Fremdhundekontakte jedoch idR schlecht verlaufen und Pepper von diesen keinen Mehrwert hätte, beschränken sich die Kontakte bei ihm ebenfalls auf gruppeninterne Interaktionen. Hier dulde ich kein gesteigertes Interesse an Fremdhunden. Die Kontakte, die zustande kommen, beschränken sich auf Interaktionen mit mir bekannten Hunden. Auch hier wird nicht gespielt, erwachsene Hunde haben daran auch mit Pepper wenig Interesse und ich habe überhaupt kein Interesse daran, dass er sich die Strategie "sinnlos losballern" angewöhnt (das ist aber von mir gewählt, nicht von ihm).

    Dakota spielt mit ihm, könnte aber auch gut wieder als Einzelhund leben (ihr Interesse an Menschen ist um ein vielfaches größer als das an Hunden) - insgesamt hat sie sich an ihn gewöhnt und genießt manches Maulrangeln mit ihm sehr, die Interaktion verbleibt jedoch sehr unausgegoren ... (was aber an Dakota liegt).

    Ich denke also, dass es (wie bereits einige geschrieben haben) absolut abhängig vom jeweiligen Hund ist. Allerdings bin ich der Ansicht das erwachsene Hunde (auch Einzelhunde) in den allermeisten Fällen kein gesteigertes Interesse an aktiven Fremdhundekontakten haben, diese jedoch durchaus hinnehmen können.

    Die erziehen sich unverträgliche Hunde heran, wobei das bewußt von solchen Typen gewollt ist.

    Ich fürchte, dass die Gründe für verschiedenste Ausprägungen von Unverträglichkeiten deutlich facettenreicher sind, als die Annahme, dass ausbleibende Sozialkontakte (zumal beim adulten Hund) direkt dazu führen. Zu viele, falsche oder zu wenig Kontakte mit Hunden können wahrscheinlich gleichermaßen problematisch sein, genauso wie vieles anderes (z.B. Rasse, Erziehung, Erfahrung, Veranlagung & Charakter, ...).

    Ich muss hier auch nochmal reinschneien und meinen Jungspund loben. Wir waren gerade eine Runde bei fiesem Wind (aber immerhin ohne Regen) draußen. Ich gehe ja selten mit beiden Hunden alleine, heute hatte ich sie aber beide mit, Dakota frei und der Zwerg an der neuen Biothaneschlepp - die ist schön leicht und lang und grellgelb, also nicht zu übersehen.

    Jedenfalls lief es echt super gut. Die beiden lassen sich inzwischen ganz sauber vom Spielen abhalten, nehmen immer wieder und ganz viel Kontakt auf und - mein persönlches Highlight - der Sitzpfiff hat beim Zwerg auf Entfernung, in Bewegung und während Dakotas Gesellschaft geklappt. Da war ich doch sehr stolz auf das Zwergenkind. ♥ Hat er toll gemacht.

    Ich hatte das schöne Seilbällchen mit, um mit beiden zu zocken, allerdings habe ich es hinter einem Zaun tief im Gestrüpp versenkt, als ich mit Dakota gearbeitet hab. Ooops. :ugly: Pepper durfte dann ein bisschen "Fuß" üben, fand er auch geil, gab ja Futter dafür.

    Jetzt schnorcheln beide zufrieden und ich wärme mich an einer Tasse Kaffee auf. =)