Beiträge von Coucou

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    Frieden wird es nie wieder geben. Vorallem weil es eben 2 potente Hündinnen sind, die sich da nicht verstehen. Alles was du erreichen wirst können, ist Waffenstillstand... solange du dabei bist. Du wirst diese Hündinnen wahrscheinlich niemals mit einander alleine lassen können, ohne eine Katastrophe erwarten zu können.

    Also das würde ich nicht komplett ausschließen, dass die Hündinnen sich nicht wieder verstehen können.

    Ich hatte auch einmal so ein Problem, allerdings habe ich nur 2 Hündinnen und die Beißereien gingen los, als die jüngere (EB) zum ersten Mal läufig wurde. Da ging sie auf meine ältere (Mops, damals 2) los.

    Die Aggressionen waren so heftig, dass ich beide Hunde über Monate strikt voneinander trennen musste. Ich konnte sie anfangs nicht einmal im selben Stockwerk halten, geschweige denn im selben Zimmer. Sobald sie im gleichen Raum waren, gingen sie aufeinander los.
    Da ich irgendwo hilflos war und keinen der beiden Hunde ganz isolieren wollte, habe ich zu einem, ich gebe es zu, rech ungewöhnlichen Mittel gegriffen: Ich habe immer abwechselnd eine von beiden für eine halbe Stunde in die Box gesperrt, so dass die Hündinnen sich zwar sehen, aber nicht aufeinander los gehen konnten. In den Garten und Gassi bin ich anfangs einzeln gegangen.
    Irgendwann dann gemeinsam, aber einer der Hunde blieb immer angeleint, so dass sie nicht beide weg laufen und dann wieder raufen konnten. Irgendwann konnte ich beide beim Gassigehen wieder ableinen ... Und dann, nach 2 oder 3 Monaten, habe ich es gewagt, beide im Haus wieder zusammen zu führen. Sie haben kurz gebraucht, und dann hat es geklappt.
    Heute sind beide wieder ein Herz und eine Seele. Bei meinen Hündiinnen ging es um die Rangordnung. Als die ältere und körperlich unterlegene sich unterwarf, war wieder Frieden im Haus.
    Der Mops akzeptiert inzwischen, dass die EB die Ranghöhere ist. Wenn z.B. ein Stück Brot herunter fällt, und die EB ist in der Nähe, geht der Mops nicht dran. Sie nimmt es nur, wenn die andere Hündin nicht dabei ist.

    Also, vielleicht hatten wir großes Glück, aber bei uns ist alles wieder sehr harmonisch, beide Hunde stecken ständig zusammen, kuscheln, die eine geht nicht ohne die andere zum Pullern in den Garten usw .... Und ich wolllte damals meine EB schon abgeben. Ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe.

    Natschi: Das stimmt. Ich ärgere mich auch oft, speziell wenn es um Mütter mit Kindern geht. Wenn ich ohne Kinder unterwegs bin mit den Hunden, regen die sich schon auf, wenn man es wagt, hinter ihnen auf dem Gehweg zu laufen o.ä.
    Der Gehweg scheint NUR für Menschen bzw. Müttern mit Kindern gebaut worden zu sein. Wer einen Hund dabei hat, soll doch bitte auf der Straße laufen. :headbash:

    Dass ICH aber trotz Hund noch ein Mensch bin, der AUCH das Recht hat, auf dem Gehweg zu laufen, scheinen die nicht zu registrieren.

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    Bist du dir da sicher? Ich kenne keine Grundschule, wo Hunde auf dem Gelände nicht verboten sind. :???:

    Ja, es gibt meist Verbotsschilder, aber ich hatte meine beiden auch schon dabei und sogar schon 2 mal mit im Schulhaus, einmal beim Vorgespräch zur Schulanmeldung. Die Rektorin selbst meinte, sie sähe da kein Problem drin, dass ich drinnen im Haus mit den Hunden warte.

    Also ich würde einfach mal freundlich nachfragen.

    Ansonsten musst du doch auch nicht auf dem Schulhof warten. Draußen am Eingang zum Schulgelände tut es soch auch, oder? Dort stand ich anfangs immer, als mein Mädel noch nicht alleine nach Hause laufen konnte/ sollte.

    Ich habe auch eine Hündin (3,5 Jahre, Mops), die sich vom Welpenalter an allen anderen Hunden unterworfen hat. Allerdings hat in all den Jahren NIE ein Hund geknurrt oder ist auf meine Kleine los.
    Ich habe keine Ahnung, was sie anders macht, und warum andere Hunde auf sie sehr gelassen und freundlich reagieren. Sie ist allerdings erst einmal recht "mutig" und rennt kläffend auf jeden Hund zu. Erst wenn sie vor ihm steht und realisiert, dass der andere doppelt, vierfach, sechsfach so groß ist, als sie selbst, duckt sie sich und wirft sich auf den Rücken. Oder schleicht sich geduckt von dannen.

    Ihr zunächst prolliges und anschließend unterwürfiges Verhalten wurde ihr zum Glück noch nie übel genommen. Da ich es ihr nicht abgewöhnen konnte, leine ich sie inzwischen immer an, wenn uns fremde Hunde entgegen kommen.

    Insgesamt kommt sie damit aber, wie gesagt, recht gut zurecht und andere Hunde haben ihr gegenüber noch nie Aggressionen gezeigt. :???:
    Vielleicht ist den anderen Hunden klar, dass es sich nur um einen Mops und um keinen "richtigen Hund" handelt, und dass sie daher nichts zu befürchten haben ... :headbash:

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    Klar Kinder machen Fehler und das ist völlig okay. Wir waren alle mal Kinder. Das 5-Jährige in diesem Fall hat auch absolut keine Schuld. Wie auch in dem Alter? Viel zu oft trifft man jedoch auf die Einstellung, Kinder dürften alles, ob das nun wahllos Hunde streicheln ist oder was auch immer. Warum kann man nicht auch erwarten, dass Eltern Kinder in dem Bewusstsein erziehen, dass eben nicht alles okay ist. Gerade durch diese Einstellung - die Anderen haben immer schuld, egal wie das Kind sich verhält, erzieht man sich emphatielose Egoisten heran.

    Davon ist doch hier gar nicht die Rede, und niemand sagt, dass Kinder alles dürfen. Das ist doch vollkommener Blödsinn. Kein Kind darf einem Tier weh tun oder auf sonst irgendeine Weise ärgern. Das ist doch ganz selbstverständlich.
    Aber das ist hier doch gar nicht das Thema. Ein Kind wurde von einem Hund schwer verletzt. Nicht, weil es "alles durfte", sondern weil es seinen Freund besuchen wollte.

    Und natürlich erziehen Eltern ihre Kinder idealerweise so, dass Kinder Tiere respektieren. Aber ein 5-jähriges Kind ist noch zu klein, um das zu 100% umsetzen zu können. Selbst wenn Eltern das Kind aufklären oder warnen, kann es das in den entsprechenden Situationen u.U. nicht abrufen. Das kann ein Kind erst, wenn es ein paar Jahre älter ist.

    Und ich habe im Übrigen noch nie Kinder getroffen, die meine Hunde streicheln wollten, ohne mich zu fragen.

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    Ich mag Kinder auch nicht aus verschiedenen Gründen und kann auch verstehen wen welche sie mögen aber warum muss ich das tun.
    Diese Kinder sind toll jeder muss sie mögen nervt mich :muede: * nicht an dich gerichtet*

    Es ist doch noch gar nicht lange her, da warst du selbst noch ein Kind.
    Bist du selbst nicht gemocht worden als Kind, oder wie kann das passieren, dass man plötzlich nicht mehr mag, was man vor kurzem selbst noch war??? :???:

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    Nun ja - ein Grundstück kindersicher verschließen ist ja nun wirklich alles andere als Atomphysik.

    Ich möchte hier wg. "ach wie süß"-Hund und Teich auf dem Grundstück auch keinerlei Risiko eingehen, also ist die Klingel einfach draußen an der Pforte, die Pforte selbst hat außen keinen Türgriff, sondern oben innen einen Verschluß, der nur für Erwachsene erreichbar ist. Darüber noch ein simpler Riegel, den du ebenfalls nur von einer gewissen Körpergröße an erreichen kannst, was heißt: Paketbote kommt rein, kleine Kinder müssen klingeln und kurz warten.
    Hat, ganz ohne Gefrickel mit Schlüssel & Co, in bis jetzt 15 Jahren Innenstadt und zeitweise einigem an Kinderbesuch jedes einschlägige Problem verhütet - und absolut nicht die Welt gekostet.

    :gut:

    Ein schönes Beispiel dafür, dass man sein Grundstück durchaus sicher für Kinder gestalten kann.
    Hat eben etwas mit Verantwortungsbewusstsein seinen Mitmenschen gegenüber zu tun.

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    Mir tut der angeblich abgeschossene Hund leid.

    Ich mag Kinder überhaupt nicht und ich schütze meinen Hund vor Kindern, indem ich sie abblocke und zwar so das es für jedes Kind verständlich ist. Pfoten weg von meinem Hund! :pissed: :muede:

    Ich finde das immer etwas befremdlich, wenn Menschen von sich sagen, dass sie keine Kinder mögen. Denn jeder, der das sagt, war selbst mal ein Kind und mag deshalb einen Teil von sich selbst auch nicht. :???:

    Meine Hunde werden in keinster Weise durch Kinder gestört, obwohl ich diese nicht abblocke oder sonstiges.

    Wer so einen Terz um Kinder macht (im negativen Sinn) signalisiert seinem Hund ja, dass Kinder nicht in Ordnung sind. Folglich braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn Hunde ein Problem mit Kindern entwickeln, die sie ohne ihre HH vermutlich nicht hätten.

    Und nochmal: Der Bericht aus dem Focus ist nicht der, um den es hier geht. D.h., das Kind, von dem hier gesprochen wurde, hat auch keinen Zwinger aufgemacht.

    Na ja, aber hier schrieb die TS ja, dass sogar ein Rettungshubrschauber anwesend war und der Junge in den Hals gebissen wurde. Also gehe ich nicht davon aus, dass der Junge nur einen blauen Fleck am Bein hatte, sondern dass es sich durchaus um lebensgefährliche Verletzungen handeln könnte.