Beiträge von Coucou

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    Es macht tatsächlich einen Riesenunterschied, es gibt Hunde die müssen arbeiten dürfen, welche die können arbeiten und welche die können nicht und welche die brauchen nicht...
    Dann Hunde mit denen man negativ auffällt wenn sie nicht erzogen sind (da fallen für mich auch Kleinsthunde drunter) und welche die egal was sie tun immer geliebt werden... (Mein Basset als Beispiel, ich lasse ihm eigentlich nichts durchgehen aber viele meinen halt ich soll ihn doch lassen und es war mir noch NIE einer böse wegen seines Fehlverhaltens)
    Dem entsprechend ist es eine ganz andere Herausforderung ob ich eine gemischte Gruppe habe, eine reine Arbeitsgruppe etc...


    Ja, das sehe ich auch so ... Man kann "Mehrhundehaltung" nicht mit "Mehrhundehaltung" vergleichen. Zumindest nicht, was den Aufwand und die Arbeit angeht. Was die Außenwirkung betrifft ... da wird man manchmal mit 2 Hunden schon seltsam angeschaut und gefragt: "Warum denn gleich zwei ???"

    Und ja, ich kenne das auch, dass man manchen Hunden nichts übel nehmen kann. Z.B. mein Mops ist so ein Fall. Sie wurde jetzt von anderen HH "versaut",weil mein Mops-Mädel ständig Leckerchen zugesteckt bekommen hat, wenn sie an den HH hochgesprungen ist. Der eigene Hund wird erzogen, der fremde Hund verzogen.
    Das Resultat ist nun, dass sie an jedem Passanten hochspringen will, der uns entgegen kommt, und ich muss sie nun jedes Mal zu mir her rufen.
    Aber die Passanten, egal ob mit oder oder Hund, rufen (fast) immer: "Ach, lassen Sie sie doch ..." und freuen sich noch, wenn der Mops sie anspringt .... :headbash:

    Also wie gesagt ... zwei Hunde wie meine sind in jedem Fall keine besondere Herausforderung, und da würde auch ein dritter nicht stören.

    Drei anspruchsvolle Hunde, die viel Auslastung und Arbeit brauchen ... nee, das wäre nichts für mich.


    PS: Ist doch schön, dass sich jetzt alle HH an der Diskussion beteiligt haben, und nicht nur die von Arbeitshunden ... Ist für uns HH mit unkomplizierten Hunden doch auch interessant.

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    Sie war doch beim Tierarzt.
    Eigentlich gibt auch ein Tierarzt bei einer Scheidenentzündung nicht gleich Antibiotikum.
    Die Ursache einer Scheidenentzündung ist ja schon eine gestörte Scheidenflora.
    Es ist unsinnig, diese noch mehr zu zerstören.


    http://www.doggydoc.de/krankheiten/vaginitis

    Eine Kastration begünstigt natürlich durch die fehlenden Hormone eine Vaginitis.
    Sollte diese immer wieder auftreten, würde ich mal eine Tierheilpraktikerin aufsuchen.

    Ich kenne mich jetzt nicht so aus mit der Tiermedizin. Aber beim Menschen lässt sich die bakterielle Entzündung der Scheide nur mir Antibiotika behandeln. Im Gegensatz zu Pilzinfektionen, bei denen auch mal eine naturheilkundliche Behandlung versucht werden kann. Während die Pilzinfektion nicht gefährlich sondern nur unangenehm ist, können verschleppte bakterielle Infektionen der Scheide in die Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke wandern und hier schwere Infektionen hervorrufen.

    Der TA hat doch nicht einmal einen Abstrich gemacht, sprich, er hat die Hündin gar nicht richtig untersucht.

    Fast gar nicht, da ich von zuhause aus arbeite. Außer natürlich mal für ne viertel Stunde, wenn ich einkaufen bin.

    Ganz selten finden natürlich auch mal Unternehmungen oder Termine ohne Hunde statt, und dann schau ich, dass sie maximal 5-6 Stunden alleine bleiben. Aber das kommt maximal einmal im Monat vor.

    Hm, ich weiß nicht. Vielleicht ist das nur Zufall, aber ich kenne nur gesunde Möpse, ohne signifikante Atemprobleme. Und hier im Dorf rennen einige davon herum.

    Mein Mops-Mädel kommt auch nicht vom seriösen Züchter, ich hab sie übernommen, da war sie 14 Wo,chen alt, und sie ist zierlich, kerngesund, röchelt nicht und hat auch sonst keinerlei gesundheitlichen Probleme.

    Ich glaube, dass da manchmal etwas übertrieben wird. Weil einige Tiere der Rasse Probleme haben, wird die gesamte Rasse als "ungesunde Qualzucht" bezeichnet. Das kann ich -gerade bei Möpsen - nicht bestätigen.

    Bei meiner Englischen Bulldogge sieht es schon anders aus. Da kommen zur kurzen Nase noch das Gewicht und der wuchtige Körperbau dazu. Eine Bulldogge würde ich mir so schnell nicht mehr zulegen, sondern erst, wenn die Rasse insgesamt wieder gesünder gezüchtet wurde, bzw. wenn dann eine OEB. Einen Mops aber jederzeit wieder gern.

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    Mir würde noch der Mops einfallen... Ich weiß nur nicht, wie es da mit der Bellfreudigkeit ist, da müssten sich besser ein paar Mopshalter zu melden. Sowas ist aber auch häufig Erziehungssache. Als Anfänger würde ich euch sowieso den Gang zur Hundeschule ans Herz legen!
    Wichtig beim Mops ist die Auswahl eines seriösen Züchters, der auf die Gesundheit der Hunde achtet und nicht zu kurze Nasen züchtet, sodass die Hunde gut atmen können!

    Ja, an den Mops habe ich auch gedacht. Er ist klein, aber trotzdem robust. Es macht alles mit (außer vielleicht lange Strecken zu joggen etc.), kommt aber auch mit weniger Beschäftigung aus.
    Allerdings sind Möpse sehr wachsam und auch bellfreudig. Der Vorteil ist aber, dass man das Bellen kaum hört. Also wenn ich unten an der Haustüre stehe, und mein Mopsmädel bellt im 1.OG, dann hört man das nur gaaanz leise .... Das dürfte jetzt hoffentlich nicht zur Beschwerde der Nachbarn führen.

    Ja, jeder Hund ist anders und das funktioniert sicher nicht mit jedem Hund.

    Coco ist hochsensibel, quasi ein Schaf im Wolfsfell, und sie ist extrem auf mich bezogen. Sie lässt sich von mir lenken, und nimmt es eben auch an, wenn ich sehr viel Frieden und Ruhe ausstrahle. Dann wird sie auch ruhig.
    Und ich bin mir sicher: Sie spürt, dass sie so sehr und bedingungslos von mir geliebt wird, dass sie das beruhigt und "friedlich" macht.
    Es widerspricht sämtlichem Wissen über Hunde und Rudelverhalten ... aber bei Coco funktioniert es. :D

    Also meine Zweithündin (EB) hat auch solche Anwandlungen ... außer dem Knurren und Zähne zeigen, das macht sie nicht.
    Aber dazwischen gehen, wenn ein fremder Hund draußen zu mir kommt etc., das tut sie auch.

    Sie ging anfangs auch immer dazwischen, wenn ich meine Ersthündin gestreichelt und mit ihr gekuschelt habe.

    Meine Methode mag nicht die pädagogisch richtigste sein und hier bei dem einen oder anderen Kopfschütteln verursachen. Aber ich habe meine Dicke nicht weggeschickt, sondern im Gegenteil, sie auch und noch mehr gekuschelt und immer wieder leise, ruhig und liebevoll mit ihr gesprochen. Also z.B. "Ist doch klar, dass du auch gestreichelt werden willst. Du bist der tollste Hund auf der Welt." :headbash: Ich habe sie dann auch gekuschelt und mich dann wieder dem Mops zugewandt.
    So dass sie quasi gemerkt hat: Der Mops nimmt ihr nichts weg, sie bekommt trotzdem immer genug ab.

    Und so hat sich ihre Eifersucht / Ressourcenverteidigung komplett gelegt.

    :hust: Ich weiß, vielleicht wird meine Dicke dabei etwas vermenschlicht, aber es hat geklappt. Sie hat sämtliche Aggressionen dem Mops gegenüber abgelegt, und wir leben friedlich zusammen.

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    Da es hier erwähnt wurde und ich es auch angedeutet habe:
    Eine Haltung mit mehreren Hunden, die ich permanent trennen müsste wäre nichts für mich. Ich kenne mittlerweile einige Leute, wo das so funktioniert, aber ich glaube, da würde ich mich lieber von einem Hund dauerhaft trennen.
    Wie geht ihr damit um, wenn das bei euch so ist?

    Bei meinen beiden Mädels war das so, als die Bullydame ca. 10 Monate alt war und das erste Mal läufig wurde. Sie attackierte mein Mopsmädel, und beide waren sich kurzfristig so spinnefeind, dass ich sie über Monate hinweg trennen musste.

    Damals wollte ich Coco, die jüngere, wieder abgeben, und ich hatte schon inseriert und neue HH gesucht. Als sich dann allerdings kurz drauf jemand gemeldet hat, hab ich es nicht geschafft, sie weg zu geben.

    Gott sei Dank. Inzwischen hat sich alles wieder eingespielt und die beiden lieben sich sehr und sind froh, dass sie einander haben. Die ältere (Mops) akzeptiert die Dominanz der jüngeren (EB).

    Ich denke aber auch, dass ich so nicht auf Dauer hätte leben können, die beiden ständig trennen zu müssen.

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    Mir ist in vielen Jahren Hundehaltung noch kein wirklicher Hundephobiker begegnet.

    Mir ist einmal einer begegnet. Auf besagtem Feldweg. Eine Frau mittleren Alters kommt uns joggend entgegen. Und mein freundliches, zierliches 7 Kilo-Möpschen läuft fröhlich in ihre Richtung. Worauf hin die Frau panisch und hysterisch zu kreischen anfing, um sich schlug und mir zu verstehen gab, dass ich den Hund weg nehmen solle.
    Aufgrund von ihrem extremen Verhalten wurde meine Bulldogge aktiv, die Passanten sonst komplett ignoriert, und hat die Frau gestellt.
    Ich habe ihr immer wieder gesagt: "Bleiben sie ruhig, bleiben sie stehen." Und die Hunde dann zu mir gerufen.

    Ich habe ihr auch gesagt: "Warum sagen Sie nicht, dass Sie Angst haben, dann hätte ich die Hunde gleich zu mir gerufen ..."

    Also diese Frau, die sogar angesichts meiner Mopsdame in Panik verfiel, war wohl eine echte Phobikerin.

    Allerdings verstehe ich auch hier nicht, warum sie mir nicht von weitem zu verstehen gab, dass sie eine solche Panik vor Hunden hat, dann hätte ich die Hunde gleich zu mir herrufen und entsprechend sichern können.