Beiträge von Coucou

    Fast gar nicht, da ich von zuhause aus arbeite. Außer natürlich mal für ne viertel Stunde, wenn ich einkaufen bin.

    Ganz selten finden natürlich auch mal Unternehmungen oder Termine ohne Hunde statt, und dann schau ich, dass sie maximal 5-6 Stunden alleine bleiben. Aber das kommt maximal einmal im Monat vor.

    Hm, ich weiß nicht. Vielleicht ist das nur Zufall, aber ich kenne nur gesunde Möpse, ohne signifikante Atemprobleme. Und hier im Dorf rennen einige davon herum.

    Mein Mops-Mädel kommt auch nicht vom seriösen Züchter, ich hab sie übernommen, da war sie 14 Wo,chen alt, und sie ist zierlich, kerngesund, röchelt nicht und hat auch sonst keinerlei gesundheitlichen Probleme.

    Ich glaube, dass da manchmal etwas übertrieben wird. Weil einige Tiere der Rasse Probleme haben, wird die gesamte Rasse als "ungesunde Qualzucht" bezeichnet. Das kann ich -gerade bei Möpsen - nicht bestätigen.

    Bei meiner Englischen Bulldogge sieht es schon anders aus. Da kommen zur kurzen Nase noch das Gewicht und der wuchtige Körperbau dazu. Eine Bulldogge würde ich mir so schnell nicht mehr zulegen, sondern erst, wenn die Rasse insgesamt wieder gesünder gezüchtet wurde, bzw. wenn dann eine OEB. Einen Mops aber jederzeit wieder gern.

    Zitat

    Mir würde noch der Mops einfallen... Ich weiß nur nicht, wie es da mit der Bellfreudigkeit ist, da müssten sich besser ein paar Mopshalter zu melden. Sowas ist aber auch häufig Erziehungssache. Als Anfänger würde ich euch sowieso den Gang zur Hundeschule ans Herz legen!
    Wichtig beim Mops ist die Auswahl eines seriösen Züchters, der auf die Gesundheit der Hunde achtet und nicht zu kurze Nasen züchtet, sodass die Hunde gut atmen können!

    Ja, an den Mops habe ich auch gedacht. Er ist klein, aber trotzdem robust. Es macht alles mit (außer vielleicht lange Strecken zu joggen etc.), kommt aber auch mit weniger Beschäftigung aus.
    Allerdings sind Möpse sehr wachsam und auch bellfreudig. Der Vorteil ist aber, dass man das Bellen kaum hört. Also wenn ich unten an der Haustüre stehe, und mein Mopsmädel bellt im 1.OG, dann hört man das nur gaaanz leise .... Das dürfte jetzt hoffentlich nicht zur Beschwerde der Nachbarn führen.

    Ja, jeder Hund ist anders und das funktioniert sicher nicht mit jedem Hund.

    Coco ist hochsensibel, quasi ein Schaf im Wolfsfell, und sie ist extrem auf mich bezogen. Sie lässt sich von mir lenken, und nimmt es eben auch an, wenn ich sehr viel Frieden und Ruhe ausstrahle. Dann wird sie auch ruhig.
    Und ich bin mir sicher: Sie spürt, dass sie so sehr und bedingungslos von mir geliebt wird, dass sie das beruhigt und "friedlich" macht.
    Es widerspricht sämtlichem Wissen über Hunde und Rudelverhalten ... aber bei Coco funktioniert es. :D

    Also meine Zweithündin (EB) hat auch solche Anwandlungen ... außer dem Knurren und Zähne zeigen, das macht sie nicht.
    Aber dazwischen gehen, wenn ein fremder Hund draußen zu mir kommt etc., das tut sie auch.

    Sie ging anfangs auch immer dazwischen, wenn ich meine Ersthündin gestreichelt und mit ihr gekuschelt habe.

    Meine Methode mag nicht die pädagogisch richtigste sein und hier bei dem einen oder anderen Kopfschütteln verursachen. Aber ich habe meine Dicke nicht weggeschickt, sondern im Gegenteil, sie auch und noch mehr gekuschelt und immer wieder leise, ruhig und liebevoll mit ihr gesprochen. Also z.B. "Ist doch klar, dass du auch gestreichelt werden willst. Du bist der tollste Hund auf der Welt." :headbash: Ich habe sie dann auch gekuschelt und mich dann wieder dem Mops zugewandt.
    So dass sie quasi gemerkt hat: Der Mops nimmt ihr nichts weg, sie bekommt trotzdem immer genug ab.

    Und so hat sich ihre Eifersucht / Ressourcenverteidigung komplett gelegt.

    :hust: Ich weiß, vielleicht wird meine Dicke dabei etwas vermenschlicht, aber es hat geklappt. Sie hat sämtliche Aggressionen dem Mops gegenüber abgelegt, und wir leben friedlich zusammen.

    Zitat

    Da es hier erwähnt wurde und ich es auch angedeutet habe:
    Eine Haltung mit mehreren Hunden, die ich permanent trennen müsste wäre nichts für mich. Ich kenne mittlerweile einige Leute, wo das so funktioniert, aber ich glaube, da würde ich mich lieber von einem Hund dauerhaft trennen.
    Wie geht ihr damit um, wenn das bei euch so ist?

    Bei meinen beiden Mädels war das so, als die Bullydame ca. 10 Monate alt war und das erste Mal läufig wurde. Sie attackierte mein Mopsmädel, und beide waren sich kurzfristig so spinnefeind, dass ich sie über Monate hinweg trennen musste.

    Damals wollte ich Coco, die jüngere, wieder abgeben, und ich hatte schon inseriert und neue HH gesucht. Als sich dann allerdings kurz drauf jemand gemeldet hat, hab ich es nicht geschafft, sie weg zu geben.

    Gott sei Dank. Inzwischen hat sich alles wieder eingespielt und die beiden lieben sich sehr und sind froh, dass sie einander haben. Die ältere (Mops) akzeptiert die Dominanz der jüngeren (EB).

    Ich denke aber auch, dass ich so nicht auf Dauer hätte leben können, die beiden ständig trennen zu müssen.

    Zitat

    Mir ist in vielen Jahren Hundehaltung noch kein wirklicher Hundephobiker begegnet.

    Mir ist einmal einer begegnet. Auf besagtem Feldweg. Eine Frau mittleren Alters kommt uns joggend entgegen. Und mein freundliches, zierliches 7 Kilo-Möpschen läuft fröhlich in ihre Richtung. Worauf hin die Frau panisch und hysterisch zu kreischen anfing, um sich schlug und mir zu verstehen gab, dass ich den Hund weg nehmen solle.
    Aufgrund von ihrem extremen Verhalten wurde meine Bulldogge aktiv, die Passanten sonst komplett ignoriert, und hat die Frau gestellt.
    Ich habe ihr immer wieder gesagt: "Bleiben sie ruhig, bleiben sie stehen." Und die Hunde dann zu mir gerufen.

    Ich habe ihr auch gesagt: "Warum sagen Sie nicht, dass Sie Angst haben, dann hätte ich die Hunde gleich zu mir gerufen ..."

    Also diese Frau, die sogar angesichts meiner Mopsdame in Panik verfiel, war wohl eine echte Phobikerin.

    Allerdings verstehe ich auch hier nicht, warum sie mir nicht von weitem zu verstehen gab, dass sie eine solche Panik vor Hunden hat, dann hätte ich die Hunde gleich zu mir herrufen und entsprechend sichern können.

    Zitat

    Ich habe dir vorhin schon geschrieben, das das kein Vorwurf von den Usern hier ist, sondern einfach Fakt.
    Vielleicht solltest du dir die Links mal durchlesen.

    Aber schön, konntest du deinen Frust anonym an irgendwelchen Menschen ablassen.

    Da sag noch mal einer der Hund ist böse. :roll:

    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 4

    Ja, siehst du Bernadette, die meisten Hunde sind so sozial oder einfach gut erzogen, dass sie ihren Frust, den sie zweifelsohne auch manchmal haben, NICHT einfach an unschuldigen Kreaturen auslassen.

    Und da fragst du dich, warum manchen Hundehaltern ihr Hund lieber und wichtiger ist, als so manch zweibeiniger Besucher ... :???:

    Mir kam auch schon ein paarmal hier der Gedanke, ob die böööse unsensible Nachhilfelehrerin nicht viel mehr versucht, deiner Tochter mittels Humor die Angst vor Hunden zu nehmen. Möglicherweise erkennt sie, dass deine Angst und Verhaltensweisen recht pathologisch sind, und dass du all das auf dein Kind überträgst, und sie hofft, durch positiven Hundekontakt dieses falsche Bild von Hunden in deiner Tochter zu korrigieren?

    Hast du dir darüber einmal Gedanken gemacht?

    In diesem Sinne eine gute Nacht.

    Zitat

    Wenn jemand Angst hat ist es etwas anderes..............
    Ja das glaube ich auch. Du machst was alle Phobiker machen, du vermeidest eine Angstsituation. Und genau das ist das Verkehrte. Du musst dich einer angstauslösenden Situation stellen, denn nur so kannst du die Angst überwinden. Vermeidest du die Sitauation wird die Angst größer.
    Wenn du die Berichte der User gelesen die früher Angst vor Hunden hatten , wirst du feststellen, dass alle sich ihrer Angst gestellt haben. Sie haben sich einen Hund geholt, haben dadurch ihre Angst überwunden.
    Goethe hatte beispielsweise ganz große Höhenangst. Er bestieg alleine den Münsterturm, solange bis er keine Angst mehr hatte.
    Aber das ist eben harte Arbeit und es ist auch ein Qual, aber es lohnt sich. Man muss aber auch wollen. Ich nehme sehr gerne Rücksicht auf andere Menschen. Ich spreche lauter, wenn ein Mensch schwerhörig ist, ich nehme den Hund an die Leine wenn Radfahrer kommen, damit nichts passiert......usw. Also wenn es dem Menschen was nützt. Doch was nützt dir meine Rücksichtnahme. Gar nichts. Wir vermeiden nur wieder eine Angstsituation. Deine Angst ist - leider - allein dein Problem, nicht das der Hundehalter. Und ganz ehrlich - allein schon deinem Kind zuliebe - würde ich schleunigst dieses Problem lösen.

    :gut: Ganz genau so ist es.

    Es ist DEINE Angst, und leider bist du dabei, sie auch zu der Angst deiner Tochter zu machen.

    Die Hunde können da nichts dafür. Manche Menschen haben auch panische Angst vor Spinnen, obwohl die meisten Spinnen für Menschen völlig ungefährlich sind. So ist es auch mit Hunden, 99% der Hunde sind komplett harmlos, lieb und stellen keine Gefahr für dich dar. Trotzdem hast du erst einmal Angst.

    Du solltest an der Angst arbeiten, weil die vermeintliche Gefahr nicht real ist. Phobien gehören zu den psychischen Erkrankungen, und du solltest dir helfen lassen, damit diese Erkrankung ausheilen kann, und du dich wieder angstfrei bewegen kannst.

    Niemand kann das für dich tun.