Beiträge von Coucou

    Danke Sundri für deinen Erfahrungsbericht.

    Ich kenne es ja andersherum auch schon, meine jüngere kam vor knapp 2 Jahren zu meiner Mopshündin dazu. Das war damals aber überhaupt kein Problem weil mein Mops nicht dazu neigt, irgendwelche Ressourcen zu verteidigen o.ä.
    Nun sind sie aber zu zweit, was natürlich beide stärkt, und wie gesagt, erwarte ich, wenn überhaupt, dass die Probleme von meiner jüngeren Hündin ausgehen könnten.

    Der Rüde wird, wenn wir zuhause ankommen, über 24 Stunden unterwegs gewesen sein. Eine ziemliche Tortur also für den armen Hund. Dann wird er mitten in der Nacht umgeladen in ein fremdes Auto ... Ich könnte mir also schon vorstellen, dass er durch den Wind ist.
    Ich weiß auch gar nicht genau, ob er überhaupt jemals ein Haus von innen gesehen hat. :???:

    Auch meine Hündinnen, die einen sehr regelmäßigen Tagesablauf gewöhnt sind, werden sicher aufgeregt sein, wenn ich nachts aufbreche und dann mit einem anderen Hund wieder komme ...

    Na ja, es wird hoffentlich alles gut gehen.

    Zitat

    Genau

    So einen haben wir kürzlich auch beim Tierarzt gesehen. Der hatte 100 kg. Ich stehe ja auf massige Molosser ... :D
    Aber 100 kg Hund auf einmal ... das wäre mir dann doch zuviel ...

    Hässlich finde ich den Dicken allerdings nicht. Aber vielleicht sollte er ein paar Kilos abnehmen.

    Jetzt ging es schneller als gedacht, und Ende nächster Woche wird ein Pflegehund (Rüde aus dem Auslands-TS, 1,5 Jahre) hier einziehen. (Option auf Endplatz, falls es passt.)

    Meine beiden Hündinnen sind 2 und knapp 4 und soweit absolut verträglich. Meine jüngere (EB) ist allerdings etwas eifersüchtig und kann schon auch mal eine Mistbiene sein. Aber ich habe die Weibsen gut im Griff.

    Meine Frage wäre nun: Wie würdet Ihr die erste Begegnung der Hunde gestalten? Normalerweise haben die beiden Mädels kein Problem damit, andere Hunde ins Haus zu lassen, solange diese zu Besuch kommen.
    Ich frage mich aber: Werden sie irgendwie merken, dass es dieses Mal anders ist, und der Rüde bleiben wird?

    Ich muss den Hund irgendwann mitten in der Nacht in einer Stadt, ca. 1,5 Fahrtstunden von hier, abholen. (Wann immer eben der Transporter ankommt.) Es könnte also gut sein, dass wir auch mitten in der Nacht zuhause ankommen, und der Zeitpunkt nicht gerade ideal ist, um erst einmal ein gemütliches Ründchen übers Feld zu spazieren mit den drei Hunden.

    Würdet Ihr die beiden anderen Hunde mitnehmen, um den Rüden abzuholen? Oder lieber zuhause lassen?

    Und wie war/ ist das bei euch, wenn Pflegehunde zum Rudel dazustoßen? Wie kommen eure Hunde damit klar? Werden die Neulinge gut akzeptiert?

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    Was heisst denn widernatürlich beim Haushund? Die neuere Forschung hat doch ergeben, dass die Domestizierung des Hundes von einer genetischen Adaption an KH-reichere Diät begleitet war, was vermutlich nicht unwesentlich zur erfolgreichen Hundehaltung beitrug (Fleisch war ja meist extrem rar und daher von den Menschen begehrt). Im Gegensatz zum Wolf ist der Haushund also zur Verdauung grösserer KH-Mengen bestens gerüstet - das würde ich tausende von Jahren später nicht mehr als widernatürlich bezeichnen.
    http://www.nature.com/nature/journal…ature11837.html

    Von manchen Rassen ist bekannt, dass sie traditionellerweise hauptsächlich mit KH gefüttert wurden.

    Ja eben, das sehe ich auch so. Welcher Hund wurde in den letzten Jahrhunderten wohl gebarft und mit teurem Fleisch versorgt? :hust:
    Fleisch galt jahrhundertelang als teures Lebensmittel. Hunde bekamen die Küchenabfälle, d.h. lediglich die Knochen, ansonsten Essensreste, Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse usw.
    Daher finde ich Getreide bzw. Kohlenhydrate für den Hund eine absolut natürliche Nahrung, weil sich sein Verdauungstrakt, solange er beim Menschen lebt, an eine eher fleischarme Ernährung gewöhnt hat, im Gegensatz zum Wolf.

    Ich habe zwischendrin mal versucht, ein getreidefreies TroFu zu füttern, und meine Allergikerin hat es nicht vertragen und trotzdem ihre Ekzeme bekommen. Unser Trofu, das ich seit Jahren füttere, enthält Getreide, sogar verschiedene Sorten, ist aber ein Allergikerfutter und sie verträgt es super.

    Ansonsten fressen die Hunde hier oft von dem, was ich koche. D.h. Reis, Nudeln, Gemüse und kleine Mengen Fleisch. Oder wenn wir ganz vegetarisch essen, dann bekommen die Hunde ein paar Stücke Trockenlunge vom Lamm dazu oder ein paar Trockenfische.

    Sie vertragen es prima, haben top Blutwerte und ich werde das so beibehalten.

    Also ich wollte auch immer einen größeren Hund (so ab 55 cm SH) ... Jetzt habe ich 2 kleine(re) mit 32 cm und 7,5 kg und 43 cm und 16,5 kg .... Und der große Hund fehlt einfach.
    Daher zieht hier demnächst erstmal ein Pflegi ein. Der junge Mann ist 1,5 Jahre alt, hat zur Zeit 55 cm SH und 29 kg und wird sicher noch ein paar Zentimeter wachsen. Falls alles passt, darf der Rüde bleiben, und erst dann wäre das Rudel "rund" für mich.
    Wäre eine meiner Hündinnen größer, hätte ich vermutlich nicht über einen Dritthund nachgedacht.

    Einen Riesen möchte ich aber auch nicht, ich hätte Bedenken, einem großen Kraftpaket (ich mag Molosser) körperlich nicht gewachsen zu sein.

    Ansonsten haben alle Größen ihre Vor- und Nachteile, finde ich ...

    Ich würde die Negativität der Leute einfach ignorieren, mich mit den netten und "normalen" Menschen unterhalten, und die anderen könnten mir mal den Buckel runter rutschen.
    Man muss nicht von jedem gemocht werden, auch in einem Dorf nicht.

    Hier haben auch schon Mütter mit Kindern die Straßenseite gewechselt, wenn ich mt meinem Mops und meiner Bulldogge :???: an ihnen vorbei gelaufen bin.
    Solche Menschen gibt es einfach.

    Ignorieren. Haben sie eben Pech gehabt, wenn sie sich die Chance nehmen, euch vorurteilsfrei kennen zu lernen.

    Zitat

    Dazu ist zu sagen, ganz allgemein, nicht jeder Hund kann mit jedem. Das ist so. Und wieso sollte das nicht okay sein? Auch ganz ohne das etwas passiert ist. Wir haben hier im Dorf einen so vertraglichen Hund, vertraglicher geht's ja kaum noch. Aber wehe dem der leonberger taucht auf, dann flippt der schier aus. Wobei der leonberger total ruhig bleibt und ihm weder einen Anlass bietet noch das jemals getan hat.

    Das nur mal am Rande. Nicht jeder kann mit jedem. Das ist beim Menschendoch genauso. Ich als HundeHalter kann das doch, zumindest wenn es auf einzelne Hunde beschränkt ist, akzeptieren und sehen dass gegeben diesem Hunden aus dem weg ggehe...

    Ihr werft hier einiges durcheinander.

    Um solche Fälle geht es hier doch gar nicht. Es geht nicht um leinenaggressive Hunde und auch nicht darum, dass jeder Hund alle mögen muss etc. Und es geht auch nicht um HH, die ihre Tut-Nixe überall hin laufen lassen.

    Sondern es geht um Hunde, die in ernster Beschädgigungsabsicht schon mehrfach andere Hunde gebissen und schwer verletzt haben. Es geht auch nicht um Abschnappen, so dass mal ein Büschel Fell fliegt.
    Sondern es geht um bissige Hunde, die diese Eigenschaften wiederholt und immer wieder gezeigt haben, und die andere Hunde schon mehrfach tierarztreif gebissen haben.
    Und bei solchen Hunden, finde ich, gehört ein Mk dran. Das heißt nicht, dass ich meinen Hund deshalb einfach so hinrennen und guten Tag sagen lasse. Aber der Mk für augenscheinlich bissige Hunde dient einfach der doppelten Absicherung.

    Hier wird wiedermal so einiges durcheinander geworfen und aneinander vorbei diskutiert ...

    Zitat

    Es war von Hunden die Rede, die ernstlich beissen, nicht von Warnschnappen! Und auf die Beisser habe ich mich bezogen, nicht auf Hunde, die sauber mit Warnschnappen kommunizieren, wenn steifmachen und knurren unbeachtet bleibt! So einen Warner muss man weder mit Maulkorb sichern, noch frenetisch abschirmen. Ich habe massiv beissen gesagt, und mit beissen meine ich auch beissen.

    So sieht's aus. Es ging um Beschädigungsbeißen, nicht um Warnschnappen. :roll: