Beiträge von Coucou

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    Maulkörbe für kurzschnäuzige Rassen sind zwar keine Schönheiten, aber keine Zumutung, MMn. Wichtig ist wie bei jedem anderen Hund ein anständiges, positiv aufgebautes MK-Taining. Wenn ich einem langschnäuzigen Hund eine Maulkorb draufziehe, ohne dass er daran gewöhnt ist, sitzt der evtl. auch 3 Stunden lang herum wie geprügelt und wirkt vollkommen geschunden. Mit ordentlichem Training akzeptiert jeder Hund seinen Maulkorb. Ich kenn einen Rottweiler, der begeistert in seinen MK hüpft (wörtlich! und einem den vor Begeisterung aus den Händen reisst), weil er einfach positiv aufgebaut wurde. Mit Training tragen sicher auch deine Hunde den MK mit Gelassenheit.

    1. Hast du diese Kopfmaulkörbe tatsächlich schon einmal gesehen??? :???: Das sind keine Maulkörbe, das sind "Kopfkäfige".
    2. Bei uns blieb damals keine Zeit, das Maulkorbtragen positiv aufzubauen. Meine Bulldogge ist während der ersten Läufigkeit massiv auf den Mops losgegangen, und wir mussten schnell handeln, und so wurde der Maulkorb einfach ausprobiert.

    Ich hab es dann aber doch wieder sein lassen, weil mein Mops auch verletzt worden wäre, wenn meine Bulldogge ihr den Maulkorb in den Körper gerammt hätte.

    Vor allem geht es ja ums Ableinen. Wieso muss ich dann Fahrstuhl fahren oder in einer Fußgängerzone laufen können?
    Meine Hunde haben keinen Jagdtrieb, bzw. laufen sie Rehen ca. 10 m nach und drehen dann wieder zu mir um. Sie sind keine Gefahr für Menschen oder für andere Tiere/ Hunde.
    Und lassen sich in 95% der Fälle zurück rufen.

    Wenn überhaupt, dann begeben sie sich selbst in Gefahr, weil sie zu treudoof auf jeden Hund zulaufen. Und dafür gibt es dann ja Leinen, damit man sie in entsprechenden Momenten anleinen kann.

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    Hast du Frenchies? (Hab ich so in Erinnerung) Oder wieso sagst du rassebedingt geht das nicht?
    Wir haben auf Arbeit Maulkörbe für Boxer und auch für French Bulldogs.

    Nein, eine Engl. Bulldogge und einen Mops.
    Für die Bulldogge habe ich mal so ein Drahtmaulkorbmonster gekauft. Als ich es Coco angelegt hab, hat sie sich 3 Stunden lang nicht vom Fleck bewegt. Ich habe meinen Hund nie vorher und nie wieder nachher so unglücklich gesehen. Sie war total verstört. DAS würde ich nicht mehr wollen für sie.
    Für Möpse gibt es solche Teile zwar auch. Aber meiner Meinung nach sind sie eine Zumutung für einen Hund, und nicht mit einem normalen Maulkorb zu vergleichen.

    Ich finde die Anforderungen doch etwas übertrieben, und nein, meine Hunde würden das aus dem Stehgreif vermutlich nicht bestehen.
    Sie waren z.B. noch nie in einer Stadt, Fußgängerzone oder einem Aufzug. Auch sind sie noch nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren.

    Außerdem könnte ich ihnen -rassebedingt- keinen Maulkorb anlegen.

    :???:

    Also ich finde auch, dass man Hunde abrufen können sollte. Wobei auch hierbei Hunde Tiere bleiben, und es sicher für JEDEN Hund eine Situation gibt, in der er auf Durchzug schaltet und nicht mehr hört.
    Aber mehr als ein Abruf und ein sozialverträgliches Verhalten mit Artgenossen und Menschen finde ich nicht notwendig, damit ein Hund frei laufen kann.

    Ich denke immer schon für die anderen Halter mit.

    D.h. wenn ich irgendwo einen Hund sehe, egal ob mit oder ohne Halter, rufe ich meine beiden schon heran. Das mag auch daran liegen, dass meine Hunde vergleichsweise klein sind (Mops und Engl. Bulldogge) und ich Angst habe, dass sie eins drauf kriegen könnten.
    Ist bislang noch nie passiert, im alten Gassigebiet lief alles sehr friedlich ab, die meisten Hunde waren recht klein.
    Hier im neuen Dorf gibt es aber viele große Hunde ... ich kenne sie noch nicht, und da agiere ich schon recht vorausschauend.

    Mein Mops-Mädel ist auch so ein Hund, der u.U. laut kläffend auf andere Hunde zurennt. Allerdings ist sie nicht aggressiv und würde auch nie einen Hund angehen. Sie unterwirft sich dann sofort, wenn sie vor dem Hund steht.
    Aber weil ich weiß, dass sie so ist, und dass das nicht bei jedem Hund gut ankommt, kommt sie an die Leine oder wird mit Leckerchen abgelenkt, wenn uns ein anderer Hund begegnet. Sie darf dann nur von der Leine, wenn der andere Hund schon bei uns ist (vorausgesetzt, dieser ist auch verträglich).
    Meine Bulldogge ist eher vorsichtig, bleibt erst einmal stehen, und traut sich manchmal kaum vorbei, selbst wenn sie die anderen Hunde kennt.

    Wenn kleine Kläffer auf uns zugerannt kommen, die nur auf dicke Hose machen, dann stört mich das wenig. Meine beiden Hündinnen sind super verträglich mit Artgenossen und es gab bislang nie Probleme. Bei großen Hunden würde ich schon auch erst einmal den HH fragen, ob sein Hund ein "Tutnix" ist. :D Und wenn ja, hätte ich da wohl auch kein Problem damit.

    Meinen Mops habe ich aber auch schon auf den Arm genommen, wenn ein Hund zu aufdringlich war ...

    Puhh, das sind ja schaurige Geschichten. Hätte ich nicht gedacht, dass Pferde ganz gezielt Hunde angreifen. :fear:
    Eher hätte ich es für möglich gehalten, dass Hunde Pferde hetzen.

    Aber gut zu wissen. Ich werde meine Hunde beide zukünftig anleinen, bis wir an den Koppeln vorbei sind.

    Die Koppel, um die es sich handelte, hat zum Glück keinen Elektrozaun. Daran habe ich natürlich auch schon gedacht, vor allem, weil Coco nun den Zaun nicht für "gefährlich" hält. Wenn dann mal einer unter Strom steht, wird sie nicht damit rechnen.
    Oh weh.

    sbylle: Danke für den Link.

    Ja, eine Frau, die insgesamt 4 Pferde geführt hat, ist uns kürzlich auch begegnet. Und zugegeben, ich hatte auch etwas Angst, dass die Hunde lautes Gebrüll machen und die Pferde dann Panik bekommen und sich losreissen ...

    Ich habe meine beiden angeleint, bin ein paar Meter ins Feld hinein gelaufen und habe sie mit einem Leckerchen abgelenkt. Das hat super geklappt, sie sind ruhig geblieben ohne Gekläffe. ;)

    Zitat

    Hätte ich ein Pferd wäre ich nicht wirklich begeistert, wenn ich wüsste, dass fremde Hinde auf der Koppel rumlaufen, wenn ich ehrlich bin. Allein deswegen würde ich Meinem Hund immer (!) sichern, wenn er (noch) nicht so gut hört, dass er auch so bei mir bleibt...

    Doch Coco lässt sich in der Regel IMMER abrufen. Die Pferde sind ihr aber gänzlich neu, und daher denke ich, dass sie genau in diesem Moment nicht gehört hat.
    Und wie ich schon schrieb, laufen wir seit Wochen an den Pferden vorbei, und sie hat sich noch nie genähert.

    Aber ich leine sie zukünftig dann an. Sicher ist sicher.


    Ich denke aber, dass die Pferde Hunde kennen, entlang der Koppeln verlaufen die Gassistrecken, die ständig von Hundehaltern benutzt werden.

    Ok gut zu wissen, danke.

    Bislang ist Coco immer artig an der Koppel vorbei gelaufen.

    Eigentlich ist sie auch ein richtiger Angsthase in vielen Dingen, deshalb wäre ich erst einmal nicht auf die Idee gekommen, dass sie sich den "unbekannten Riesen" freiwillig nähern würde. Sie traut sich nicht einmal an kleinen Hündchen vorbei, wenn wir diese beim Gassigehen treffen.

    Da Coco sich anderen Tieren immer vorsichtig nähert, waren die Pferde/ Ponys nicht im geringsten gestresst. Es war wirklich so ein Maul-an-Maul-Beschnuppern ... Und erst dann ist Coco unter der Abgrenzung durch gekrochen.
    Aber ich dachte mir auch schon, dass nicht alle Pferde so entspannt sind. Ich bin am Nachmittag nun anders gelaufen, so dass wir den Pferden nicht mehr begegnen und werde sie zukünftig dann geschwind anleinen.

    huhu,

    wir sind ja gerade am Umziehen und erkundigen täglich schon das neue Gassigebiet. Vieles ist hier anders, u.a. gibt es auf unserer Gassistrecke mindestens 3 oder 4 Pferdekoppeln.
    Heute hat sich nun ereignet, dass Coco, meine Bulldogge, neugierig zur Koppel gelaufen ist. Eh ich reagieren konnte, sehe ich Coco ihren Kopf in die Pferdekoppen strecken, und beschnuppert sich Kopf an Kopf mit einem Pony.
    Sie scheint wohl der Meinung gewesen zu sein, dass das Pony ungefährlich und interessant ist, und ist in die Pferdekoppel hinein gelaufen ... Zwei Ponys sind dann interessiert hinter meiner Süßen hergelaufen.
    Coco war es dann eindeutig nicht mehr geheuer, und ich hab sie raus gerufen.

    Nun frage ich mich: Gibt es auch Pferde, die in so einer Situation auf Hunde losgehen würden? Coco scheint an den Pferden hoch interessiert zu sein, und ich könnte mir vorstellen, dass sie erneut einen Ausflug zu den Pferden wagen wird. Normalerweise lässt sie sich auch immer zurück rufen, aber der Reiz "Pferd/ Pony" scheint heute größer gewesen zu sein.

    Wer kennt sich mit Pferden aus? Sind diese in der Regel friedlich und verträglich mit Hunden, oder soll ich Coco lieber sichern und anleinen?