Beiträge von Coucou

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    Mir geht es nicht um teuer oder nicht teuer....sondern mir geht es darum, was ich allgemein für ein Verhaeltnis zu Nahrung habe. Und meines ist halt so gepolt, dass ich es lieber frisch und selbst zubereitet mag, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

    Ja, das kann ich gut verstehen. Aber damit schließt du Trofu generell aus. Das ist etwas, was ich gut nachvollziehen kann.
    Aber Trofu, egal welches, ist nie "frisch" und "selbst zubereitet". Das was rein kommt, was immer es auch sein mag, hat einen vollkommen unnatürlichen Produktionsprozess durchlaufen.
    Und da frag ich mich dann eben: Macht es da dann wirklich noch einen großen Unterschied, was rein kam ins Trockenfutter?
    Wieviel von den "gesunden Nährstoffen" bleiben überhaupt erhalten?

    Also ich finde es schon bezeichnend, dass alle hier, deren Hunde von Billigfutter ernährt wurden, rundum positive Erfahrungen damit gemacht haben. Die Hunde waren gesund und fit und wurden alt.

    Ich frage mich daher schon: Macht es wirklich soviel aus, WAS da in den Trofu-Krokettchen drin ist, solange alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe abgedeckt werden? :???:
    Keine Ahnung, ich würde das mit dem Discounterfutter sicher gerne mal ausprobieren, wenn es auch eine Allergiker-Version davon gäbe. Und würde dann eben auch noch Selbstgekochtes zufüttern oder mal ne gute Dose.
    Gerade wenn ich mehrere große Hunde hätte, würde ich, so denke ich, sicher auch nicht so teuer füttern, wie ich es im Moment tu, wenn die Hunde mit dem Billigfutter genauso gesund und fit bleiben.

    Na ja, aber jedem das Seine. ;)

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    Was verdient denn ein Tierheim an einem Hund, für den es eine Schutzgebühr von 300,-€ bekommt? Der Hund wurde vermutlich entwurmt, geimpft, brauchte vielleicht auch noch weitere medizinische Versorgung und saß eine mehr oder weniger lange Zeit im Tierheim und wurde dort versorgt. Da sitzen aber auch Hunde jahrelang und für die gibt es, so sie denn überhaupt vermittelt werden, auch keine höhere Schutzgebühr. Welcher Adoptant würde schon eine Langzeitversorgung bezahlen?

    Die zweite Variante ist finanziell auch keine allzu lukrative Idee. Rumänische Schäferhundmischlinge sind nun nicht wirklich eine gesuchte Rarität und es wäre damit zu rechnen, dass die Vermittlung einige Zeit dauern könnte, in der die TE den Hund unterhalten müsste, einschließlich evt. notwendiger tierärztlicher Behandlungen. Ob und wann dann jemand bereit wäre, ihr 300.-€ Schutzgebühr für den Hund zu geben, steht in den Sternen.

    Aber die Kulanz des Tierheimes käme ja auch dem Hund zugute. Wenn die TS nämlich den Hund irgendwo in der Abstellkammer unterbringen muss, bis sie ihn anderweitig vermittelt hat, dann leidet letztlich der Hund.
    Klar könnte sie auch einfach auf die 300 € verzichten. Aber es gibt Menschen, für die sind 300 € wirklich viel Geld, und da kann ich es durchaus verstehen, dass man nicht darauf verzichten möchte.
    Denn letztlich kann man selbst auch nichts dafür, wenn man plötzlich allergisch reagiert. Das Tierheim natürlich auch nicht, ganz klar. Aber ich fände hier Kulanz schon angebracht, und zumindest sollte ein Teil der Schutzgebühr erstattet werden.

    Wenn es nach dem deutschen Recht den "Schutzvertrag" gar nicht gibt, und er wie ein normaler Kaufvertrag zu werten ist, dann gehört einem der Hund ja quasi nach dem Kauf.
    Dann könnte man den Hund doch einfach selbst weiter verkaufen. :D

    Vielleicht sollte man dem Tierheim einfach die Wahl lassen: Entweder sie nehmen den Hund zurück und erstatten die Gebühr, oder man verkauft ihn selbst weiter.

    (Jaa, für diese Idee werde ich jetzt sicher gleich gesteinigt hier ...)

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    Es kann bestimmt niemand etwas dagegen haben, wenn jemand sein Geld zurückhaben möchte. Aber dann dafür direkt das nächste Tier zu holen, obwohl man weiß, daß man eine Tierhaarallergie hat, finde ich schon recht bedenklich und verantwortungslos.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das der wirkliche Plan der TS war, oder ob sie das nur geschrieben hat, weil alle auf sie eingeschossen sind von wegen und so "wie kannst du nur das Geld zurück wollen, denk doch an den armen Hund".
    Mir kam es so vor, als habe sie das mit dem "neuen Hund" nur geschrieben, weil sie so sehr in die Enge getrieben wurde, und sie damit zeige wollte, dass sie doch ein Herz für Hunde hat. :???:

    Also ich kann das schon verstehen, dass man die Schutzgebühr gerne zurück hätte, wenn man nach nur wenigen Tagen feststellt, dass man das Tier aus gesundheitlichen Gründen nicht behalten kann.
    Wofür auch immer man das Geld dann ausgeben möchte geht niemanden etwas an.

    Daher verstehe ich auch nicht, warum hier gleich wieder so geschossen wird.

    Wie die rechtliche Situation aussieht, weiss ich leider auch nicht. Aber normalerweise hat man doch eine 14 Tages-Frist, um von einem Vertrag zurück zu treten. Darauf würde ich mich berufen.

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    Habe was interessantes zum Thema gefunden:

    Tierschutzverträge auf dem Prüfstand

    hey vielen Dank für den Link.

    Finde ich super, dass im Sinne der Tierhalter entschieden wurde. Und die Tatsache, dass man nicht nur "unmündiger Verwarhrer" für einen Hund ist, der sich jederzeit kontrollieren lassen muss, macht mir nun doch wieder mehr Mut, einen TS-Hund aufzunehmen.

    Genau in dieser "Unmündigkeit" lag bislang mein Problem mit den TS-Hunden, denn man errichtet die Schutzgebühr, gibt einem armen Th-Tier ein Zuhause, und darf wichtige Entscheidungen dennoch nicht selbst treffen.
    Bei aller Liebe zu den Tieren, aber ich finde, dass die TS-Leute ihre Tiere irgendwann auch loslassen müssen, sie können sie nicht ein Leben lang beobachten.

    Klasse, somit wäre das Thema Nachkontrolle nach Übergabe ohnehin nichtig.

    Besser prüft man also vorher gut, wohin das Tier kommt, und vertraut dann auf die neuen HH, so wie das jeder Züchter, der einen Hund abgibt, letztlich auch tun muss.

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    Beim Thema "Allergien" wären wir dann wieder beim nicht näher deklarierten Billigfutter mit den schon erwähnten "EG-Zusatzstoffen", u. a. oft BHA/BHT - zu selbigen gibt´s tatsächlich Studien der TU Hannover:


    Quelle

    Trifft auf Coco aber nicht zu. Sie hat noch nie "Billigfutter" bekommen und ist auch allergisch gegen viele wirklich hochpreisige Futtersorten.
    Am Preis bzw. an der Qualität kann es demnach nicht liegen.

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    Hmh.. und woher kommen Allergien?

    Und was bedeutet nochmal Ausschlussdiät??


    Weiss man nicht. Coco ist ne engl. Bulldogge, die da gerne mal zu neigen.

    Zwischenzeitlich wurde sogar vermutet, dass es nicht (nur?) am Futter liegt sondern evtl. auch Hausstaubmilben eine Rolle spielen, dann war zwischenzeitlich eine Latexallergie gegen bestimmtes Spielzeug im Gespräch.

    Da Coco ihr Futter hat, welches sie verträgt und phasenweise auch über ein Jahr beschwerdefrei war trotz der zusätzlichen "Fütterung vom Tisch" tappen wir nach wie vor im Dunkeln.
    Und ich möchte auch nicht weiter experimentieren, um Coco nicht unnötig zu belasten.