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Die Frage ist ja weniger, obs dem Hund AKTUELL gut geht, sondern wie sich eine qualitativ minderwertige Fütterung auf DAUER auswirkt. Ich komme nochmals zu meinem Lieblingsvergleich: Wenn ich mal ein paar Tage Fastfood und Schokolade mampfe, verändert sich auch sichtbar nichts. Die Frage ist, wie es meinen Körper zurichtet, wenn ich das über JAHRE mache - mein Menschenverstand sagt mir, dass weder sowas für den Menschen noch Aldifutter für den Hund ein Lebenlang gesund ist.
Es gibt aber eben leider keine wissenschaftliche Studien hierzu. Daher bleibt es eine reine Mutmaßung, dass Discouterfutter auf Dauer ungesund ist.
Im Vergleich dazu gab es mal eine wissenschaftliche Studie, in der man Kinder untersucht hat, die jegliches Obst und Gemüse verweigern, und man hat heraus gefunden, dass sie keine nennenswerten Nährstoffmängel oder gesundheitliche Probleme hatten.
Würde man eine ähnliche Studie mit Hunden durchführen, möglicherweise würde man feststellen, dass das Discounterfutter den Hunden tatsächlich gar nicht schadet.
Hier liest man z.B. oft: "Ich ernähre meinen Hund hochwertig, aber zwischendrin gibts auch mal ein Stück Kuchen oder ein Nusshörnchen, oder ein Eis usw."
Die Frage ist dann: Würde der Hund nicht u.U. dieselbe Menge an Zucker aufnehmen, wenn er ein Discounterfutter frisst, wie wenn er immer schön gesund zuckerfreies Futter bekommt, aber dann einmal die Woche ne echte Zuckerbombe ...
Die Frage ist einfach: Welche Auswirkung hat das Futter tatsächlich auf die Gesundheit der Hunde, und was wird ins Futter (ins "gute" wie ins "schlechte") hinein interpretiert.
Solange Studien fehlen, bleiben es reine Vermutungen.