Beiträge von Coucou

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    Seit ich Lina habe (die Katzen kosten deutlich weniger) trete ich bei vielen Sachen einfach selbst zurück.
    Ich esse bspw. kein Fleisch. Fleisch, dass meinen Ansprüchen entsprechen würde ist zu teuer. Also gibt's Vegetarisch.

    Finde ich nicht gut diese Einstellung. Es gibt Menschen, die Fleisch benötigen, um nicht krank zu werden (nicht alle!).
    Niemand soll seine Tiere verhungern lassen, aber wenn ich es selbst nicht mehr schaffe, mich gesund zu ernähren, sorry, dann läuft irgendwas falsch, dann sollten die Tiere eindeutig zurück stecken.
    Solltest du selbst einmal schwer erkranken, wer kümmert sich dann um die Tiere?

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    Hallo

    und wie sieht es aus wenn eine alte Dame ihren Hund schon hat, veramt??? ,abgeben obwohl , es ihr einzig sozialer Kontakt ist??

    LG

    Nein, warum auch? Es gibt auch eine Tiertafel, und jeder Hund kommt notfalls auch wunderbar mit Discounterfutter aus.
    Alles andere ist ein Luxus, den man sich zwar leisten kann, wenn man kann. Ist aber absolut kein Muss, um sich verantwortungsvoll und liebevoll um seinen Vierbeiner zu kümmern.

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    K

    Ich habe 2 Jahre lang auf Bafög alleine gelebt, mit eigener Wohnung, Auto (finanziell geteilt mit meinen Eltern) und mehreren Tieren. Wenn wenig Geld da war, gabs für mich Toast oder Nudeln mit Ketchup und jedes Getränk (wenn ich mal weg war) wurde vom Wochenbudget für Nahrungsmittel abgezwackt.

    Die 30 Euro im Monat für Shiras Trockenfutter (Platinum) wurden fest und unantastbar eingeplant, zudem hat sie bei mir mitgegessen (so kamen wir auch zum Alles-füttern).
    Und das obwohl ich sicherlich auch Discounter hätte füttern können. Wollte ich aber nicht und hab mich eben dementsprechend umgestellt und eingeschränkt.

    Na ja, aber das genau wird hier ja von so vielen kritisiert: Dass man sich selbst ungesund / von Junkfood ernährt, und dem Hund aber teures Futter kauft.
    Finde ich irgendwie auch nicht normal. :???: Deine Generation hat eine Lebenserwartung von über 100, dein Hund vielleicht von 15 Jahren. D.h. dein Körper muss weitaus länger gesund und fit bleiben ...

    Bei aller Hundeliebe ... ich ernähre meine Hunde auch nicht mit Billigfutter und meine beiden kleinen Kröten (insgesamt ca. 25 kg Hund) verbrauchen auch gut 40 € im Monat. Aber wenn ich in einer solchen finanziellen Notsituation wäre, dann würde ich zunächst drauf achten, mich selbst (und Kinder sowieso) gesund zu ernähren, und wenn dann noch was übrig bleibt, dann ginge das in die Hundekasse.

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    Und wenn jemand sagt er hatte nicht die Mittel glaube ich ihm. Man weiß doch gar nicht wie jemand "nicht die Mittel" definiert. Haushaltsbuch führen und sich einschränken ist die eine Sache, aber was wenn es nichts mehr zum einschränken gibt? Ich find es immer schwierig sowas zu sagen, wenn man die Situation nicht kennt.

    Ja, sehe ich auch so.
    Wer heutzutage seinen Job verliert (und das kann quasi jeden treffen) ist innerhalb eines Jahres bei Hartz 4/ ALG 2 gelandet.
    Gerade Leute, die vorher recht gut verdient haben, haben u.U. nun noch Versicherungen, Bausparveträge oder was weiß ich laufen, die sie nicht sofort kündigen können oder leben in zu "teuren" Wohnungen/ Häusern, und müssen ein Teil ihrer Miete dann auch noch vom Regelsatz selbst bestreiten.

    Ich habe vollstes Verständnis, wenn man sich in so einer Situation dann den großen Trofusack vom Discounter holt. Denn günstiger geht es wirklich nicht, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Barf da günstiger sein soll, als ein 15 kg Sack für 12 € ...

    Ich kenne Familien, die wirklich jeden Cent umdrehen müssen, die am Ende des Monats nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder satt bekommen ... :sad2: Und da fehlt es wirklich nicht am guten Willen, Abstriche zu machen.

    Wie wäre es mit einem Perro de Presa Mallorquin/ Ca de Bou?
    Eine bayrische TS-Orga hat da gerade einige Welpen eines spanischen Hobbyzüchters zu vergeben, der spontan seine Zucht aufgegeben hat und die Mutter samt Welpen entsorgen wollte. :/

    Hier zieht auch bald einer der Welpen ein ... Sie kommen allerdings leider erst mit 16 Wochen nach Deutschland.

    (Bei Interesse gern Näheres per PN)

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    Zumal die Tiere sicher lieber bei ihrem Besitzer bleiben und ein Jahr Billig-Trofu fressen, als das Rudel zu wechseln....


    So sieht's aus. Ganz abgesehen davon, dass der Durchschnittsbürger sowieso Discounterfutter füttert, sonst gäbe es davon ja nicht so viel. Und käme ein Hund ins Tierheim, gäbe es vermutlich auch wieder günstiges TroFu.
    Daher ist an eine Abgabe des Tieres, nur weil man etwas knapp bei Kasse ist, nicht mal zu denken.

    Danke für eure Antworten.

    Eigentlich hätte ich auch mal gerne einen gaanz kleinen Welpen gehabt, so mit 8 Wochen.
    Aber nun gut, es geht ja nun nicht anders.

    Der Welpe stammt aus einer aufgelösten Hobbyzucht. Ein Hobbyzüchter hat es sich von jetzt auf nachher anders überlegt und die Mutterhündin mitsamt den Welpen abgegeben. Seitdem sind sie im Tierheim und warten auf die Ausreise.
    Natürlich lernen sie dort Menschen kennen, aber das war's dann wohl auch. :???: Inwieweit sie andere Hunde kennen lernen, weiss ich nicht. Aber ich hoffe doch, dass das Tierheim die Zeit hat, die Welpen auch mal mit anderen Hunden/ Welpen spielen zu lassen. Soweit ich weiss, gibt es noch Welpen und Junghunde aus anderen Würfen. Die Kleinen ziehen dann ziemlich genau mit 16 Wochen um ...
    Die Rasse ist eben auch nicht unbedingt ganz einfach ... Na ja, wir werden sehen.

    Und nein, das wird nicht mein erster Hund/ Welpe werden. Ich war schon Pflegestelle für zwei Auslandshunde (erwachsene Hunde), und habe hier ein Mops-Mädchen (4), das mit 14 Wochen kam damals und eine Engl. Bulldogge (fast 3), die mit 19 Wochen kam.
    Beide waren aber vorher schon an Leute vermittelt gewesen und vor allem meine Bulldogge war schon recht gut erzogen, stubenrein, hat nichts angefressen, usw.

    So ein ganz kleines Welpchen direkt vom Züchter ... das kenne ich leider noch gar nicht.

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    Edit: Auch die hochpreisigen Futter sind keine Garantie für Futtertiere aus guter Haltung, die Gewinnspanne dieser Firmen ist dann gegebenenfalls einfach nur höher. Bei einigen Sorten wird ja explizit auf den Ursprung eingegangen, bei anderen aber wiederum auch nicht. Der Preis allein sagt also nichts über die Qualität der Rohstoffe aus, wenn dies nicht eindeutig aufgeführt und nachweisbar ist. Nur weil etwas mit Lebensmittelqualität ausgezeichnet ist, heißt es nicht das es nicht auch aus der Massentierhaltung stammt.


    So sieht es aus. 99% des Fleisches mit Lebensmittelqualität, welches täglich konsumiert wird, dürfte aus Massentierhaltung sein.
    Wo also wird man ausgerechnet ein Hundefutter finden, bei dem das nicht so ist?

    400 g glückliches Bio-Hähnchen kosten ja schon gut 10 €, also das vierfache vom Massentierhaltungspreis.
    Ein Hundefutter, welches aus Weiderindern besteht ... Hm, nee, also da glaube ich persönlich nicht dran. Damit da überhaupt noch was dran verdient werden kann, müsste das ja quasi ein Vermögen kosten.

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    Mir geht es auch darum, wie es den Tieren ging, die meine Hunde (und wir auch) auf´m Teller haben...
    Und bei niedrigpreisigen Dosen kann es einfach nur Fleisch aus tierquälerischer Massenhaltung sein- das ist nichts, was ich unterstütze und fördere.

    Das ist aber ein echt hoher Anspruch, den du da hast.
    Wer soll sowas bezahlen können??? :???: