Beiträge von Coucou

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    Bei dem Dick Markierten wird mir irgendwie schlecht. Der Zusammenhang ist ja sowas von daneben.

    Für mich klingt das so, als seien Vegetarier alle früher oder spät krank/schwach :hust: Schlichtweg schwachsinn.
    Ich hab auch 3 Jahre absolut freiwillig vegetarisch gelebt und machs auch immer mal wieder für ein paar Monate. WARUM, geht dich ja eigentlich auch nen Keks an - mir gehts nur darum, dass vegetarisch sicher kein Todesurteil für den Menschen ist. Gibt ja auch genug Leute die machen das völlig von sich aus.

    Naja aber ok, lassen wir das lieber. :mute:

    Na ja, ich spreche aus Erfahrung. Ich habe 15 Jahre lang vegetarisch gelebt und mir hat es absolut nicht gut getan. Am Ender dieser 15 Jahre hatte ich schwere Mangelerscheinungen.
    Ich arbeite u.U.auch als Ernährungsberaterin und beobachte diese Tendenz, dass die fleischlose Kost vielen nicht gut tut, immer häufiger.
    Seit gut 10 Jahren esse ich wieder Fleisch, und anfangs hatte ich über ein Jahr lang einen absoluten Heißhunger auf Fleisch, habe täglich gegrillt und Fleischmassen in mich hinein geschaufelt. Mein Körper brauchte lange, um seinen Mangel wieder auszugleichen.
    Danach hat es sich auf ein gesundes Maß eingependelt.

    Meine Erfahrung ist, dass die fleischfreie Ernährung ein Trend ist, dem viele folgen, aber die wenigsten achten auf die echten Bedürfnisse und Signale ihres Körpers. Sie ernähren sich "mit dem Kopf", gestützt auf Theorien und Trends, und nicht "aus dem Bauch heraus", indem sie erspüren, was ihr Körper tatsächlich benötigt, um gesund zu sein.

    Na dann hoffen wir mal, dass du niemals arbeitslos wirst, denn dann wirst du sicher nicht mehr so hochmütige Reden schwingen.
    Im Falle einer Arbeitslosigkeit hast du im besten Fall genau ein Jahr lang Anspruch auf ALG1. Und selbst das ALG1 ist einiges weniger als das vorherige Gehalt.
    Man kann im Leben nicht alle Eventualitäten voraus planen, und würde man eine Arbeitslosigkeit immer einplanen müssen, dann dürfte fast niemand einen großen Hund oder mehrere Hunde halten.

    Ein Hund wird auch mit Discounterfutter satt, kombiniert mit Resten vom Tisch/ Selbstgekochtem kann man auch mit ALG2 einen oder mehrere Hunde ernähren. Aber wie gesagt, kauft man dann eben Discounterfutter.
    Der Hund wirds ohne Schaden überleben. Ich denke, das meiste spielt sich in der Psyche des Hundehalters ab, da viele hier das "Billigfutter" so verteufeln. Die Hunde werden aber nicht nennenswert drunter leiden.

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    Seit ich Lina habe (die Katzen kosten deutlich weniger) trete ich bei vielen Sachen einfach selbst zurück.
    Ich esse bspw. kein Fleisch. Fleisch, dass meinen Ansprüchen entsprechen würde ist zu teuer. Also gibt's Vegetarisch.

    Finde ich nicht gut diese Einstellung. Es gibt Menschen, die Fleisch benötigen, um nicht krank zu werden (nicht alle!).
    Niemand soll seine Tiere verhungern lassen, aber wenn ich es selbst nicht mehr schaffe, mich gesund zu ernähren, sorry, dann läuft irgendwas falsch, dann sollten die Tiere eindeutig zurück stecken.
    Solltest du selbst einmal schwer erkranken, wer kümmert sich dann um die Tiere?

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    Hallo

    und wie sieht es aus wenn eine alte Dame ihren Hund schon hat, veramt??? ,abgeben obwohl , es ihr einzig sozialer Kontakt ist??

    LG

    Nein, warum auch? Es gibt auch eine Tiertafel, und jeder Hund kommt notfalls auch wunderbar mit Discounterfutter aus.
    Alles andere ist ein Luxus, den man sich zwar leisten kann, wenn man kann. Ist aber absolut kein Muss, um sich verantwortungsvoll und liebevoll um seinen Vierbeiner zu kümmern.

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    K

    Ich habe 2 Jahre lang auf Bafög alleine gelebt, mit eigener Wohnung, Auto (finanziell geteilt mit meinen Eltern) und mehreren Tieren. Wenn wenig Geld da war, gabs für mich Toast oder Nudeln mit Ketchup und jedes Getränk (wenn ich mal weg war) wurde vom Wochenbudget für Nahrungsmittel abgezwackt.

    Die 30 Euro im Monat für Shiras Trockenfutter (Platinum) wurden fest und unantastbar eingeplant, zudem hat sie bei mir mitgegessen (so kamen wir auch zum Alles-füttern).
    Und das obwohl ich sicherlich auch Discounter hätte füttern können. Wollte ich aber nicht und hab mich eben dementsprechend umgestellt und eingeschränkt.

    Na ja, aber das genau wird hier ja von so vielen kritisiert: Dass man sich selbst ungesund / von Junkfood ernährt, und dem Hund aber teures Futter kauft.
    Finde ich irgendwie auch nicht normal. :???: Deine Generation hat eine Lebenserwartung von über 100, dein Hund vielleicht von 15 Jahren. D.h. dein Körper muss weitaus länger gesund und fit bleiben ...

    Bei aller Hundeliebe ... ich ernähre meine Hunde auch nicht mit Billigfutter und meine beiden kleinen Kröten (insgesamt ca. 25 kg Hund) verbrauchen auch gut 40 € im Monat. Aber wenn ich in einer solchen finanziellen Notsituation wäre, dann würde ich zunächst drauf achten, mich selbst (und Kinder sowieso) gesund zu ernähren, und wenn dann noch was übrig bleibt, dann ginge das in die Hundekasse.

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    Und wenn jemand sagt er hatte nicht die Mittel glaube ich ihm. Man weiß doch gar nicht wie jemand "nicht die Mittel" definiert. Haushaltsbuch führen und sich einschränken ist die eine Sache, aber was wenn es nichts mehr zum einschränken gibt? Ich find es immer schwierig sowas zu sagen, wenn man die Situation nicht kennt.

    Ja, sehe ich auch so.
    Wer heutzutage seinen Job verliert (und das kann quasi jeden treffen) ist innerhalb eines Jahres bei Hartz 4/ ALG 2 gelandet.
    Gerade Leute, die vorher recht gut verdient haben, haben u.U. nun noch Versicherungen, Bausparveträge oder was weiß ich laufen, die sie nicht sofort kündigen können oder leben in zu "teuren" Wohnungen/ Häusern, und müssen ein Teil ihrer Miete dann auch noch vom Regelsatz selbst bestreiten.

    Ich habe vollstes Verständnis, wenn man sich in so einer Situation dann den großen Trofusack vom Discounter holt. Denn günstiger geht es wirklich nicht, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Barf da günstiger sein soll, als ein 15 kg Sack für 12 € ...

    Ich kenne Familien, die wirklich jeden Cent umdrehen müssen, die am Ende des Monats nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder satt bekommen ... :sad2: Und da fehlt es wirklich nicht am guten Willen, Abstriche zu machen.

    Wie wäre es mit einem Perro de Presa Mallorquin/ Ca de Bou?
    Eine bayrische TS-Orga hat da gerade einige Welpen eines spanischen Hobbyzüchters zu vergeben, der spontan seine Zucht aufgegeben hat und die Mutter samt Welpen entsorgen wollte. :/

    Hier zieht auch bald einer der Welpen ein ... Sie kommen allerdings leider erst mit 16 Wochen nach Deutschland.

    (Bei Interesse gern Näheres per PN)

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    Zumal die Tiere sicher lieber bei ihrem Besitzer bleiben und ein Jahr Billig-Trofu fressen, als das Rudel zu wechseln....


    So sieht's aus. Ganz abgesehen davon, dass der Durchschnittsbürger sowieso Discounterfutter füttert, sonst gäbe es davon ja nicht so viel. Und käme ein Hund ins Tierheim, gäbe es vermutlich auch wieder günstiges TroFu.
    Daher ist an eine Abgabe des Tieres, nur weil man etwas knapp bei Kasse ist, nicht mal zu denken.

    Danke für eure Antworten.

    Eigentlich hätte ich auch mal gerne einen gaanz kleinen Welpen gehabt, so mit 8 Wochen.
    Aber nun gut, es geht ja nun nicht anders.

    Der Welpe stammt aus einer aufgelösten Hobbyzucht. Ein Hobbyzüchter hat es sich von jetzt auf nachher anders überlegt und die Mutterhündin mitsamt den Welpen abgegeben. Seitdem sind sie im Tierheim und warten auf die Ausreise.
    Natürlich lernen sie dort Menschen kennen, aber das war's dann wohl auch. :???: Inwieweit sie andere Hunde kennen lernen, weiss ich nicht. Aber ich hoffe doch, dass das Tierheim die Zeit hat, die Welpen auch mal mit anderen Hunden/ Welpen spielen zu lassen. Soweit ich weiss, gibt es noch Welpen und Junghunde aus anderen Würfen. Die Kleinen ziehen dann ziemlich genau mit 16 Wochen um ...
    Die Rasse ist eben auch nicht unbedingt ganz einfach ... Na ja, wir werden sehen.

    Und nein, das wird nicht mein erster Hund/ Welpe werden. Ich war schon Pflegestelle für zwei Auslandshunde (erwachsene Hunde), und habe hier ein Mops-Mädchen (4), das mit 14 Wochen kam damals und eine Engl. Bulldogge (fast 3), die mit 19 Wochen kam.
    Beide waren aber vorher schon an Leute vermittelt gewesen und vor allem meine Bulldogge war schon recht gut erzogen, stubenrein, hat nichts angefressen, usw.

    So ein ganz kleines Welpchen direkt vom Züchter ... das kenne ich leider noch gar nicht.