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Okay, der Zeitpunkt ist ideal. Für wen? Nur für die TE! Wenn man einen Therapiehundeteam werden möchte, muss man verantwortungsbewusst handeln. Das hier wäre alles andere als Verantwortungsbewusst! Noch einmal: Therapiehund oder Besuchshund heißt nicht, dass der Hund einfach in eine Gruppe mit Kindern geworfen wird, noch dazu von einem Hundeführer, der keine Ahnung von Calmingsignals oder Welpen im allgemeinen hat.
Einen Hund an seine spätere Zielgruppe zu gewöhnen heißt, ihn sehr behutsam und vor allem wohldosiert daran zu gewöhnen! Meine Hunde kommen im ausgewachsenen und ausgebildeten Zustand NUR max. 2 h / Woche zum Einsatz. Das sollte einem zu denken geben 
Und einen Welpen 6 h beim Ersthund einfach mal so alleine lassen... Na ja, dazu gibt es wohl auch verschiedene Ansichten
Ich weiß echt nicht, warum einige Menschen so egoistisch sind: Da wird ein Hund angeschafft und nur weil es "klappt" ist es okay. Darüber, ob es für den Hund auch okay ist, wird nicht nachgedacht...
Kannst du lesen? Ich glaube eher nicht bzw. wird hier nur gelesen, was man lesen möchte. Der Welpe war nicht von mir geplant oder angeschafft worden, sondern ich habe ihn übernommen von einer Bekannten, die aus Gesundheitsgründen den Hund nicht behalten konnte und ihn von jetzt auf nachher unterbringen musste.
Und ja, es hat geklappt. Dem Welpen hat es an nichts gefehlt, weil er nicht allein war, sondern meine Ersthündin quasi zur Pflegemama wurde. Alles war prima. Außer dass ich täglich Häufchen und Pfützchen im Haus hatte. Aber na ja, damit kann man leben.
Und ansonsten muss ich sagen, dass hier auch die Aussagen der TS nicht richtig gelesen wurde. Denn der Hund soll keinesfalls den ganzen Tag einer Horde von Kindern ausgesetzt werden. Sondern es handelt sich lediglich um 3 Stunden am Nachmittag, die restliche Zeit wäre der Hund allein mit Frauchen im Büro. Und auch für diese 3 Stunden am Nachmittag hätte der Hund einen Rückzugsort, also z.B. einen Raum, in den die Kinder dann nicht hinein dürfen.
Ich sehe da nichts Unverantwortliches. Sobald der Hund stubenrein ist, könnte man den Hund da auch nachmittags ein paar Stunden schlafen lassen, und alles wär in Butter.
Niemand sprach davon, dass der Hund den ganzen Tag von 40 Kindern umringt ist.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum hier, wie so oft, nicht richtig gelesen wird. Hauptsache schwarz gemalt und die neuen Leute hier verunsichert!
Wenn man dann fest stellt, dass der Hund trotz allem überfordert ist, braucht man eine andere Lösung, z.B. Hundepension am Nachmittag o.ä.
Wo ist das Problem? Jeder HH wächst in seine Aufgabe hinein. Und ausnahmslos jeder HH (auch alle schlauen Ratgeber hier) haben beim ersten Hund Fehler gemacht. Das ist normal. So ist es nunmal, einmal ist immer das erste Mal, auch wenn man einen Hund bekommt.
Wenn man offen ist für andere Lösungen, ist doch alles kein Problem. Kommt Zeit kommt Rat. Jeder Hund ist auch anders.
Also muss man sich den Hund und die Situation anschauen und dann eben sehen, was geht und was nicht, und welche Alternativen es gibt, um allen gerecht zu werden.
Aber von vorneherein zu schreien "hol dir ja keinen Hund ..." das finde ich schon fast krankhaft ... Ich kann da nur den Kopf schütteln.