Beiträge von Coucou

    Ob und wieviel Startkapital du brauchst, hängt von den Methoden ab, mit denen du arbeiten möchtest.

    Bietest du z.B. hautpsächlich Physiotherapie und Homöopathie an, so brauchst du keine teuren Geräte.
    Als Praxisraum dient u.U. auch erst einmal ein Raum im eigenen Haus.

    Also man könnte auch mit wenig Startkapital eine Praxis eröffnen. Ob nachher aber auch Klienten kommen, ja, das ist eine andere Frage. Bei manchen geht das recht schnell, bei anderen dauert es Jahre.

    Ich würde das an deiner Stelle durchaus machen, wenn du es als eine Art Berufung siehst. Aber vielleicht in Teilzeit und nebenbei noch irgendeinen Halbtagsjob suchen. So hast du weniger Druck, und selbst wenn es anfangs nicht so gut läuft, hast du ein regelmäßiges Einkommen.

    Ja ok. Also meinst du, mit Training bekommen wir unseren Alltag so gut in den Griff, dass zumindest keine Gefahr mehr für den Mops besteht?

    Ich habe mir auch schon überlegt, die Hunde dauerhaft zu trennen, falls es gar nicht anders geht. Ich kenne HH, die das schon jahrelang machen, weil 2 oder mehrere Hunde sich nicht verstehen.

    Allerdings trau ich Coco auch im Umgang mit dem Baby nicht wirklich. Mit größeren Kindern ist sie aufgewachsen, das war nie ein Problem. Aber das Baby wird eben noch viel gehätschelt usw. Das konnte sie anfangs schwer ertragen.
    Ich trenne hier momentan strikt. Das Baby darf nur mal beschnuppert werden, aber wenn es auf dem Boden liegt und robbt etc. lass ich Coco nicht dran.

    Gibt es HH hier, die auch Hunde oder Hund und Kind trennen müssen? Lässt sich das dauerhaft so leben?

    Momentan schau ich nach einem geeigneten Maulkorb. Ist ja bei Bulldoggen nicht so einfach, da was Brauchbares zu finden. Aber das wäre erst einmal eine Option, um Coco zu sichern.

    Die Frage steht ja schon oben.

    Ist es immer möglich, mittels Training einen extremen Ressourcenneid in den Griff zu bekommen?
    Oder gibt es Hunde, die sich einfach nicht zur Mehrhundehaltung eignen, weil sie "Frauchens Liebling" sein wollen?

    Ich habe momentan hier (noch) so ein Exemplar zu Hause, und ich gebe zu, ich habe meine Engl. Bulldogge schon etwas verwöhnt und verzogen. Nun versuche ich, mittels Training (wir fangen beim Grundgehorsam an) zu erreichen, dass sie mein Mops-Mädel nicht mehr angeht.
    Ich muss dazu sagen, dass Coco wirklich auf alles neidisch ist bzw. so gut wie alles als Ressource sieht. Auch mich, oder Besucher. Alle sollen nur ihr ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen.
    Ist sie einfach nur verzogen, oder ist das eine Charakterfrage?

    Wir hatten das Problem früher schon ein paarmal, haben es bislang aber immer wieder gut in den Griff bekommen. Seitdem das Baby da ist, scheint Coco mein Mops-Mädel aber gar nicht mehr zu akzeptieren.

    :???:

    Ich liebe beide Hunde sehr und würde Coco nur ungern abgeben. Meint Ihr, mit Training und evtl. einem guten Trainer bekomme ich mein Rudel wieder in die Spur?
    Bekomme ich das aus Coco heraus, dass sie immer die erste Geige spielen und "Mamas Liebling" bleiben will? Oder wird Mehrhundehaltung für so einen Hund immer ein Stück weit Stress bedeuten?

    Wieso muss immer wieder behauptet werden, dass es keine gesunden Möpse gibt???
    Ist doch klar, dass die kranken eher beim TA landen, das ist doch bei jeder Rasse so.

    Mein Mops-Mädel ist nun 4,5 Jahre alt, atmet prima, läuft mit uns täglich 2-3 Stunden im zügigen Schritt bergauf, bergab, ist weder übergewichtig noch verkrüppelt. Und beim TA war sie bislang wegen ganz normaler Zipperlein, mal waren es Milben, mal ein Magen-Darm-Infekt ...
    Bei meiner Engl. Bulldogge (3) dasselbe. Sie ist ein Powerpaket, braucht ihre stundenlangen Spaziergänge. Das einzige "Rassenproblem", das sie hat, ist ihre Allergie gegen bestimmte Futtersorten. Aber das haben andere Hunde auch.

    Keine der beiden ist am Gaumensegel operiert worden oder ist Dauergast beim TA. Und die beiden sind auch nicht übergewichtig, haben keine krummen Beine oder sonstiges.

    Es sind einfach ganz normale Hunde, die weder "verkrüppelt" sind (was für ein respektloser Ausdruck!), noch bemitleidenswerte Kreaturen.

    Und ja, ich finde sie schön, und optisch gefallen mir die Plattnasen. Auch bei Boxern werde ich schwach. Ist eben Geschmackssache.
    Das kann man verstehen, oder man kann es lassen.

    Übrigens sind meine beiden nicht einmal vom "seriösen Züchter", beide habe ich von Privat übernommen, und ich schätze mal, sie kamen ursprünglich vom Vermehrer. Und trotzdem sind sie gesunde, lebenslustige und agile Hunde.

    Zitat

    Nein, keine komplett andere Baustelle!
    Kultur und Ästhetik sind für mich ineinander verwoben. Oder findet ihr Frauen mit Ringen um einen überlagen Hals und Tellergroßen Ohrlöchern ästhetisch?

    Auch Kant erwähnt in seinen Büchern die Begriffe Vernunft und Ästhetik in einem Zusammenhang.

    Ich empfinde die Fragestellung des TEs als unglücklich formuliert aber nicht für indisskutabel.

    Ich würde mich nicht angegriffen fühlen, weil jemand meinen Hund hässlich findet. Wenn mir allerdings mangelnde Bildung unterstellt wird, wäre ich wahrscheinlich auch etwas angefressen...

    Na ja, aber selbst "Ästhetik" ist doch absolut relativ. Ich finde (m)eine Engl. Bulldogge absolut ästhetisch. Einen struppigen Langhaarhund hingegen eher nicht.
    Aber das ist lediglich MEIN Geschmack.
    Wie hier schon jemand schrieb, finde ich die dünnen, x-mal operierten Modepüppchen meist auch nicht ästhetisch. Manch einer schon, kommen sie doch direkt von der ästhetischen Chirurgie.

    Wer bestimmt denn nun, was ästhetisch ist, bzw. was man unter ästhetisch zu verstehen hat???

    Also ich habe einen Mops und eine Engl. Bulldogge, und ja, vor allem meine Engl. Bulldogge finde ich wunderschön.
    Ich bin ihr quasi verfallen, weil ihr bloßer Anblick mich in Verzückung versetzt.
    Dafür kann ich mit vielen anderen Rassen nichts anfangen. Border Collies und andere Langhaarhunde finde ich nichtssagend und nicht "schön".
    Ist also alles Geschmackssache. ;)

    Geschmäcker sind nun mal verschieden, und die meisten Männer mögen z.B. keine Frauen, die dünn sind wie Gazellen, sondern eher Frauen, die zwar noch schlank sind, aber doch weibliche Rundungen haben.

    Geschmack lässt sich also nicht diskutieren. ;)

    Ach so, und an Bildung mangelt es mir durchaus nicht. Ich habe Abitur und studiert. :D

    Meine Dicke (Engl. Bulldogge) holt sich tagsüber immer mal ein paar Streicheleinheiten ab. Richtig beschmust werden will sie aber in der Regel hauptsächlich nach dem Aufwachen im Bett und abends auf der Couch.
    Wenn ich tagsüber mit ihr schmusen will, holt sie meistens gleich ihr Spielzeug und möchte lieber spielen. :/
    Sie liebt es, am Brustkorb kreisförmig gestreichelt zu werden, und hebt dafür dann immer extra ihre Pfote an, damit ich auch gut ran komme. Über der Rute hat sie es auch gerne. Und natürlich auch am Bauch. Also sie ist eine Genießerin, und möchte gaaanz zärtlich gestreichelt werden.
    Im Bett und auf dem Sofa möchte sie sich ankuscheln. Wenn es nicht zu heiß ist, liegt sie die ganze Nacht nah an mir dran, oder auch in meinem Arm.
    Sie liebt es auch, dicke Küsse auf die Stirn oder auf die Wangen zu bekommen.
    Manchmal bleibt sie beim Gassigehen einfach stehen und will nicht weiter laufen (vor allem, wenn es nach Hause gehen soll), und dann muss ich ihr dann einen Kuss auf die Stirn drücken, und dann geht sie weiter. :D
    Insgesamt ist sie seeehr liebesbedürftig und braucht viel Aufmerksamkeit. Wenn sie auf der Couch aufwacht, dreht sie sich jedes Mal zu mir um, und ich muss dann ein paar mal über ihren Rücken streicheln, und sie schläft dann zufrieden weiter.

    Meine Kleine (Mops) springt am Liebsten auf den Schoß und wird da gekuschelt. Als sie noch jünger war, war sie gerne "Baby", da musste man sie im Arm halten, wiegen und liebkosen wir ein Neugeborenes.
    Nachts teilen wir uns auch schon einmal das Kopfkissen, sie schläft in meinem Arm oder unter der Decke (außer wenn es heiß ist), und wenn ich Rückenschmerzen habe, legt sie sich direkt da hin, wo es schmerzt und wärmt mich und lindert den Schmerz.
    Ansonsten legt sie sich zum Kuscheln auf den Rücken und lässt sich Brustkorb und Bauch streicheln. Nur nicht zuuu zärtlich, das scheint sie dann zu kitzeln, und dann steht sie auf.
    Sie leckt auch gerne mal über den Mund, wenn man sie lässt, ansonsten gehören meine beiden Hunde nicht zu denen, die einen permenant abschlabbern.

    Meine Dicke lief bislang immer frei.
    Seit ein paar Monaten ist sie an der Schlepp, weil es hier im neuen Gassigebiet viele Pferde gibt, mit denen sie spielen will. :roll:
    Es stört sie nicht die Bohne, würde ich mal sagen.
    Wenn ein anderer Hund kommt, mit dem sie spielen will, leine ich sie ab, denn dann sind die Pferde uninteressant - Hauptsache Action! Jagdtrieb hat sie ansonsten keinen.
    Allerdings ... sie ist eine Engl. Bulldogge, für die Rasse zwar agil und bewegungsfreudig ... aber sie wäre nun so oder so nicht die geborene Langstreckenläuferin oder Sprinterin.

    Wie gesagt, hat sie rein gar nichts gegen die Schleppleine. Vermutlich denkt sie, ihr Frauchen leint sich an, damit es unterwegs nicht verloren geht. :D

    Meine Finger gelangen auch manchmal ins Hundemaul.
    Ich ruf dann natürlich auch aus dem Affekt heraus "aua". Meine Hündin duckt sich dann schon ganz erschrocken und lässt sofort los. Sie will mir natürlich nicht weh tun, und wirkt nach so einem Vorfall sichtlich bedrückt.
    Daher reicht es, wenn ich sie immer wieder im Spiel dran erinnere: "Langsam Coco, aufpassen!" Sie geht dann vom Gas runter und gibt tatsächllich gut acht, mich nicht zu erwischen.
    Dasselbe gilt übrigens für tolle Leckerchen, die sie auch noch hin und wieder -Zähne vorrraus- aus meinen Händen grabscht, und mich dann noch ab und zu erwischt.
    Auch hier hilft das "laaangsam", bevor ich das Leckerchen hin halte.

    Zitat

    @ coucou
    Nein, für den Hund ist es normal, er kennt es nicht anders, er hat keinen alternativen " Plan" in der Situation zu reagieren.
    Niemand hat es ihm beigebracht.

    Das Verhalten passt aber nicht zum menschlichen Miteinander, und daher ist es für den Menschen nicht " normal" .

    Ach hört doch auf, wie schon mehrfach geschrieben, so gesehen wäre jedes Hundeverhalten "normal", und niemand sollte hier mehr eine Frage stellen.
    Sorry, für mich ist und bleibt Livs Antwort wiedermal eine überflüssige Stutenbissigkeit.