Beiträge von Coucou

    Ich habe nicht alles gelesen, aber meine Möpsin ist, wie die meisten ihrer Rasse, ein unkomplizierter, immer fröhlicher, immer ausgeglichener Hund!
    Allerdings auch wachsam und durchaus ein "kleiner Kläffer".
    Sie käme gut mit einem kurzen Spaziergang am Tag aus, da ich mit meiner anderen Hündin (eine Engl Bulldogge) aber mind 2-3 Stunden pro Tag laufen muss, damit sie ausgeglichen ist, läuft das Möppelchen fröhlich mit!
    Sehr verspielt ist sie nicht, aber wenn sie einen guten Tag hat, flitzt sie mit ihren fast 5 Jahren auch noch gerne mit anderen Hunden um die Wette! Und bösen Zungen zum Trotze ist sie dann richtig schnell!
    Besitzer eines jungen Dobermanns haben neulich nicht schlecht geschaut, als mein Möpschen den langbeinigen Junghund überholt hat. :D
    Allerdings wäre der Mops tatsächlich nichts für Langstreckenläufe! Lange Spaziergänge im strammen Schritt sind hingegen kein Problem, allerdings ist meine Kleine das auch von klein auf so gewohnt!

    Für Leckerchen tut sie alles, und ihr Lieblingssport ist "Leckerchen suchen" oder alle anderen Dinge, bei denen irgendwann ein Leckerchen winkt!
    Der Mops ist die perfekte Wärmflasche im Winter, mein Möpschen schläft dann unter der Decke!

    Am liebsten läuft sie auf geteerten Wegen und sie macht sich die Füßchen nur ungern nass und schmutzig! Wenn es nicht anders geht, klar, dann läuft sie natürlich auch durch meterhohe Wiesen!

    Der Mops versteht sich in der Regel mit allem und jedem! Ich kenne aber auch einen Mopsrüden, der sich regelmäßig blutige Auseinandersetzungen mit anderen Rüden liefert! Ist aber wohl eher die Ausnahme!

    Mein Mopsmädel ist "zu gut für diese Welt", und ich würde sie bedenkenlos mit dem Baby im Bettchen schlafen lassen, was ich natürlich aber nicht tu, um den Hund vor tapsigen Übergriffen zu schützen!

    Eine tolle, liebenswerte Rasse mit langer Lebenserwartung, die fast bei allen Menschen gut ankommt! Vor allem Kinder quietschen immer entzückt "ein Mooops!!!"

    Das frage ich mich schon eine Weile ...

    Wenn man hier liest, kommt bei den meisten Problemen mit dem Hund der Tip: "Such dir einen guten Trainer ..."
    Und ich frage mich: Ist wirklich immer alles eine Frage des Trainings?
    Kann man jeden Hund erziehen, trainieren und in die Bahnen lenken, die man gerne hätte?

    Oder spielt nicht immer auch die Rasse und der persönliche Charakter eines Hundes eine Rolle?

    Gibt es nicht einfach auch Hunde, die sich z.B. nicht zur Mehrhundehaltung eignen, die artgenossenunverträglich sind und bleiben, die sich in Familien mit Kindern nicht wohlfühlen? Weil dies ihrem Charakter, ihrem Wesen entspricht? Oder sind manche HH einfach nicht die richten Halter für bestimmte Hunde?

    Ich kam auf die Frage über eine Bekannte. Seit 5,5 Jahren haben sie einen Cairn Terrier. Sie haben sich vor dem Kauf gut informiert, haben die Welpenspielstunde und die Hundeschule besucht. Und inzwischen den x-ten Trainer verschlissen. Die Kosten für diverse Trainer der letzten Jahre haben die Höhe eines halben Neuwagens erreicht.

    Der Hund bleibt trotzdem ein sogenannter "Problemhund". Er kann bis heute keine Minute allein zuhause gelassen weden, ist artgenossenunverträglich, muss draußen mit Maulkorb laufen, hat Jagdtrieb und läuft daher immer an der Schleppleine. Besucht man die Familie, so macht der Hund den Eindruck eines durch und durch verzogenen Hundes. Darf er nicht dabei sein, weil das Baby herum krabbelt jammert und heult er stundenlang hinter dem Babygitter. Man käme nicht auf die Idee, dass hier schon gut 6000 € in Hundeschuken und Trainingsstunden investiert worden sind.

    Und ich frage mich: Gibt es solche Hunde, die einfach resistent bleiben gegen jegliche Trainingsversuche? Oder waren hier ausschließlich unfähige Trainer am Werk?
    Passt der Hund nicht zu seinen Menschen (oder umgekehrt)?

    Oder doch alles nur eine Frage des richtigen Trainings?

    Himmel, lebt Ihr alle in Deutschland???

    Es ist doch noch gar nicht sooo kalt ... :???:

    Hier hat es noch 21 Grad im Haus, im nicht isolierten Altbau.
    Draußen ist es auch noch mild. Zwar schon herbstlich von den Temperaturen, aber in der Sonne wird es auch schnell zu heiß, wenn man langärmelig ist und sich bewegt.

    Zitat

    Nicht sonderlich intelligent, den Leuten abzusprechen, sie wüssten nicht, was sie getragen haben :hust:

    :gut:

    So wie die TS schreibt, war der Vorfall vor 4 Monaten. Und im April gibt es ganz klar noch sehr kühle Tage.
    Seltsam, dass man nun nicht nur Fakten verdreht, sondern davon ausgeht, dass sie von vorneherein nicht stimmtn. :???:
    Auf so einer Basis lässt sich nicht diskutieren.

    Zitat

    So, wie ich die TE verstanden habe, hat der TSV schon über das Einschläfern nachgedacht. Wobei ich diese Lösung angesichts der immensen Probleme, diesen Hund sicher zu halten, nicht verurteilen möchte.

    Sehe ich auch so.

    Was ist, wenn er sich draußen mal losreißt und auf andere Hunde, Menchen, Kinder losgeht?

    Ich habe ehrlich gesagt ein Problem mit HH, die einen Hund halten, den sie nicht im Griff haben, und der noch dazu eine echte Gefahr für andere darstellt.
    Zuerst würde ich den Hund auch an den Maulkorb gewöhnen, und ihn IMMER Maulkorb tragen lassen.
    Und dann noch einmal in Ruhe überlegen, was zu tun ist.

    Der Hund wird mit Sicherheit KEIN Familienhund werden. Ich habe auch einen Hund (eine kleine 17kg Bulldogge), dem ich im Umgang mit dem Baby hier nicht 100%-ig traue. Meine Dicke kennt und mag größere Kinder, auf das Baby ist sie aber eifersüchtig, und möchte sich, seitdem es da ist, am Mops abreagieren.
    Daher muss ich alles genau managen. Wenn das Kind krabbelt oder auf dem Boden spielt, ist meine Bulldogge nicht dabei. Bulldogge und Mops sind nur zusammen, wenn ich alles im Auge behalten kann und wenn das Baby NICHT auf dem Boden ist.
    Es ist anstrengend, aber machbar. ABER meine Engl. Bulldogge ist kein Kaukase. Die beiden Hunde kann man nicht vergleichen. Sie hat mich auch noch nie gebissen, auch sonst noch niemanden. (Abgeschnappt hat sie schon fremde Leute, die sie hektisch streicheln wollten.)

    Allerdings wird die erste Zeit mit Baby megaanstrengend werden, und für einen Hund wie den Euren hätte ich da keinesfalls Nerven.

    Ich seh es so wie viele andere hier: Wenn Ihr den Hund behaltet, dann gut gesichert in Außenhaltung/ Zwingerhaltung.
    Alles andere halte ich für unrealistisch.

    Zitat

    ja~~~ das mag ich auch, aber doch nicht im Sommer :motz:

    hehe, genau!

    Sehe es auch so, und ich weigere mich standhaft, im August zu heizen.
    Wir wohnen auch im Altbau, nicht isoliert. Aber soo kalt finde ich es noch nicht.
    Abends wird es auch schon ein bisschen ungemütlich, aber mit einer dicken Weste über dem Langarmshirt und Stulpen über den Leggings geht es noch, finde ich.

    Wenn tagsüber beim Laufen mit den Hunden die Sonne raus kommt, wird es dann teilweise richtig heiß, und man schwitzt wieder. Zieht man eine Schicht aus, wird es wieder zu kalt.

    Na ja, aber auf die ersten Lebkuchen in den Supermarktregalen freu ich mich schon .... :D

    Ich habe nur den Anfang gelesen, aber ja, ich sehe das auch so, dass BARF eine Modeerscheinung ist.

    Unsere Hunde leben anders als Wölfe, und das schon für so lange Zeit, dass vermutlich Küchenreste als die artgerechteste Nahrung des Haushundes anzusehen sind. Denn so wurde er ernährt, seitdem er bei den Menschen lebt.
    Klar waren da auch mal Schlachtabfälle dabei, aber im Großen und Ganzen war es kein BARF, wie wir es heute machen.

    Heute weiß man ja, dass der Haushund Kohlenhydrate benötigt und dass diese gesünder sind als BARF.

    Ich habe früher auch mal gebarft, für mich wäre es nichts mehr. Meine beiden bekommen gutes Trofu und Nassfutter und immermal was vom Tisch. Damit fahren wir prima, und den Hunden geht es super.

    In unserem alten Dorf gab es auch extrem viele Radfahrer auf der Gassistrecke. Das war extrem nervig.
    Vor allem, weil es die meisten nicht für nötig hielten, durch Klingeln auf sich aufmerksam zu machen.
    Klar dürfen die da auch fahren, aber wenn man sieht, dass da jemand mit Hunden läuft, kann man doch einmal warnen. Ich fand das auch immer unmöglich.
    Noch schlimmer: Wenn ich meine Hunde dann extra hergerufen und angeleint oder ins Platz gesetzt habe, haben sich die allerwenigsten bedankt.
    Argh. Ich bin auch so spazieren gelaufen, dass ich mich alle par Meter umgedreht habe ...

    Hier im neuen Dorf gibt es keine Radfahrer mehr. :smile:
    Dafür aber Pferde. :/ Ist auch nicht besser, weil meine Dicke diese jagen will, daher läuft sie nun immer an der Schleppleine, was wir auf den Radlerstrecken nicht brauchten.

    So hat denn alles im Leben immer Vor- und Nachteile. ;)

    Zitat


    Gehorsam! Wenn Du es nicht willst, hat die Bulldogge am Mops nichts zu suchen!
    Und das kann man definitiv trainieren!

    Hey, das hört sich doch gut an. :gut:

    Ich muss sagen, dass Coco hier wirklich zu viele Entscheidungen selbst getroffen hat. Da sie eigentlich aber ein eher unsicherer Typ ist in vielen Dingen, hat sie das, glaube ich, auch echt überfordert.
    Seitdem wir trainieren (bislang nur Kleinigkeiten, wie auf dem Platz bleiben, und Leckerchen nicht vom Boden aufheben, bis ich das Kommando dazu gebe), ist vieles schon von allein besser geworden. Zumindest wenn ich neben ihr bin, zeigt sie kein Territorialverhalten mehr, d.h., Leute dürfen am Haus vorbei laufen, ohne Morddrohungen von Coco zu erhalten. Sie bleibt ruhig und kläfft nicht einmal. Auch versucht sie draußen, wenn wir durchs Wohngebiet laufen, keine Katzen mehr zu jagen. Trotz 10 m Schleppleine läuft sie auch im Gelende fast immer neben dem Kinderwagen her ...
    Sie läuft ruhiger an Mülleimern vorbei, vor denen sie vorhe ne große Panik hatte.

    Also es lassen sich schon viele kleine Verbesserungen erkennen, hätte ich nicht gedacht, dass das so schnell geht.

    Also hoffe ich, dass es auch mit Mops und Baby händelbar wird.

    Ihr macht mir wirklich Mut, nun so weiter zu machen. Mein Plan ist, den Grundgehorsam erst einmal alleine zu trainieren, auch mit dem Mops, dem das natürlich auch nicht schaden wird, und dann für den Feinschliff, was das Hunde-Baby-Management angeht, einen Trainer drauf schauen zu lassen.

    Quo Vadis: Ok, das macht mir ja Mut. :smile:

    Mit viel Training und Management werden wir es dann hoffentlich hin bekommen. Wenn dann noch der Maulkorb passt, dann wäre das perfekt.

    Wenn ich nicht zuhause bin, kann ich meine beiden aber gar nicht mehr zusammen lassen. Ist mir einfach zu gefährlich. Der Mops ist der Dicken absolut unterlegen und würde eine Auseinandersetzung u.U. nicht überleben.
    Sie sind dann durch ein Kindergitter getrennt, können sich sehen und riechen, aber nicht gegenseitig auffressen. :smile:
    Ich denke, sobald die Kleine 3 oder 4 ist, wird es auch nicht mehr so schlimm sein. Coco mag Kinder ansonsten und geht vorsichtig mit ihnen um.