Beiträge von Coucou

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    Ich habe gehört, daß sie noch Infusionen geben, wenn es dann ernst ist und nicht mehr prophylaktisch (wie die Gabe von K1). ich würde unbedingt zum Arzt oder anrufen und fragen


    Was für Infusionen meinst du? Blutinfusionen bekommen Hunde ja nur, wenn sie starke Blutungen haben und zu verbluten drohen!
    Und Injektionen mit Vit K1 haben die Hunde am ersten Tag bekommen!

    Solange es keine Anzeichen auf Blutungen gibt, braucht es auch keine Infusionen! Dh entweder es treten äußere Blutungen auf, wie Zahnfleischbluten, oder innere Blutungen. Die sieht man nicht unbedingt, bemerkt sie aber über das Allgemeinbefinden, die Mundschleimhaut usw! Oder Kot und Urin sind blutig! Bislang ist nichts davon der Fall!
    Meine TÄ meinte, dass ich nur wieder kommen soll, wenn Blutungen auftreten!

    Also sitze ich das jetzt aus und warte ab! Coco hat gierig gefressen vorher! Ich bin gespannt, ob es heute drin bleibt im Magen!

    Ich zittere ja quasi schon über eine Woche, hoffe aber nach wie vor auf eine milde Symptomatik, weil ein großer Teil des Giftes ja schon über die Aktivkohle aus dem Körper gelangt ist!
    Allerdings weiß ich auch nicht, wieviele von den Pellets sie tatsächlich gefressen hat!

    Man kann übrigens genau diese Dinger, die Coco gefressen hat, bei amazon bestellen! :ugly:


    Finde ich unmöglich, dass man sooo einfach an so Zeug ran kommt! Nicht auszudenken, wenn ein kleines Kind das Zeug in den Mund gesteckt hätte!

    Ach so, die VIT K1 Gabe ist nicht nur rein prophylaktisch, sondern das Vitamin verhindert ja, dass das Rattengift, wenn es im Körper wirkt, die Blutgerinnung herabsetzt! Es ist also auch das therapeutische Mittel gegen Rattengift!
    Wird es frühzeitig verabreicht, kommt es meist nicht oder nur zu geringen Blutungen! Nur wenn HH die Giftaufnahme nicht bemerken und der Hund schon schwere Blutungen hat,bevor überhaupt mit der Vit K1 Gabe begonnen wird, brauchen die Hunde oft noch zusätzliche Blutinfusionen, da sie schon zuviel davon verloren haben!

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    Du liebe Zeit! Seid ihr jetzt zum Doc gefahren?

    Nein, wir waren ja direkt nach der Giftaufnahme beim Doc, das war ja Freitag vor ner Woche, ich hatte ja zum Glück gesehen, wie Coco das Gift gefressen hat und konnte noch einen Teil retten!
    Die TÄ meinte aber, dass die Giftwirkung erst nach Tagen oder Wochen eintreten kann, und dass nach ca 2 Wochen das Gröbste überstanden sei, aber Medis müssen beide Hunde 4 Wochen lang nehmen!
    Wobei ich denke, dass der Mops nichts gefressen hat, die Kleine ist fit wie immer! Da hatte sie Glück, dass Coco ihr nichts von ihren Ressourcen abgibt!
    Solange keine Blutungen auftreten und Coco nicht komplett apathisch wird, kann man sowieso nichts machen, außer abwarten und weiter die Tabletten geben, die die Blutgerinnung weiter aktiv halten!

    Mist, zu früh gefreut!

    Gestern nachmittag, genau eine Woche nach Giftaufnahme, hat sich Coco nonstop übergeben, Unmengen an Mangeninhalt hat sie erbrochen!
    Heute ist sie schlapp, möchte kaum Gassigehen! :sad2: :sad2: :sad2:

    Es scheint sich tatsächlich um ein Rattengift gehandelt zu haben, das erst sehr spät wirkt! :sad2:

    Nun hoffe ich sehr, dass es nicht schlimmer wird! :sad2:

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    Ich kann nur sagen, dass Situationen wie von der TE beschrieben mein Horror sind. Ich habe es gar nicht mal so selten, dass ich Kinder mit großem Hund sehe, die eher hinter her geschleift werden und nicht im geringsten unter Kontrolle sind. Mag ja sein, dass deren Hund nichts tut, aber meiner schätzt es nicht, wenn unkontrollierte Hunde auf ihn zu rasen. Ich kann dann nur noch versuchen aus der Situation raus zu kommen, denn ich kann von Kindern so etwas nicht erwarten. Und trotzdem musste ich schon häufig genug blocken, weil uns der Hund dann eben folgt. Kinder finden das lustig. Halter unverträglicher Hunde nicht so unbedingt.

    Wir hatten auch mal eine Hündin im Dorf, die sich -bis auf wenige Ausnahmen- fast mit jedem Hund angelegt hat!
    Diese Hündin war absolut unverträglich!
    Trotzdem hat man nachmittags oft die ca 10-jährige Tochter der HH mit dem Hund laufen sehen!
    Fand ich auch unmöglich und unverantwortlich! Wir anderen HH mussten dann jedesmal die Richtung wechseln und einen großen Bogen um Hund und Kind machen, da dieses den Hund sicher nicht hätte lenken können!

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    Wie gesagt, es kann immer verdammt blöd kommen.
    Wenn so ein Kind dann zu Besuch kommt (was ja überaus unwahrscheinlich ist), würde ich wohl einfach mal davon ausgehen, dass meine Kinder niemals zulassen würden, dass der Hund von ihr gequält wird.
    Ich hatte als Kind immer Tiere (angefangen mit Hamster, über Kaninchen bis Schildkröte) und wäre jemand auf die Idee gekommen, die zu quälen - TSCHÜSS!
    Also insofern, ich glaube nicht, dass so was passieren könnte. Und die minimale Gefahr mag da sein, aber minimale Gefahren gibt es nunmal absolut ÜBERALL und IMMER.

    So etwas merkst du nicht! Ich habe es selbst Monate lang nicht gemerkt! Das Kind hat Momente abgepasst, in denen sie mal kurz unbeaufsichtigt war!
    Oder sie hat "aus Versehen" schwere Gegenstände auf die Hunde fallen lassen, und dann so getan, als seien ihr diese aus der Hand gerutscht!

    Aber es muss ja auch kein tierquälendes Kind sein, so weit brauchen wir doch gar nicht zu gehen!
    Es reicht doch, wenn Freunde der Kinder zu Besuch kommen, die Kinder streiten sich einmal, und der Hund greift dann plötzlich und unerwartet ein!
    So etwas kann jederzeit passieren, und passiert ja leider auch oft!

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    Das ist natürlich ganz schrecklich. :verzweifelt:

    ABER: Es macht doch wohl einen riesen Unterschied, ob man eine "normale" Familie mit "normalen, netten" Kindern und "nettem" Familienhund ist, wo sich alle schon ewig kennen und einzuschätzen wissen als dein Fall!
    Ich mein, ein aufs übelste misshandelte Kind - du kennst es gar nicht richtig, wie auch in der kurzen Zeit? Ist doch absolut klar, dass da der Risikofaktor um ein Vielfaches höher ist als unter normalen Umständen.
    Daher bleib ich einfach trotzdem bei meiner Meinung, auch wenn solche Einzelfälle wirklich furchtbar sind.

    Ja, da hast du absolut Recht! Aber was ist, wenn die Kinder allein zuhause sind mit dem Hund und genau so ein Kind kommt zu Besuch?
    Meine ehemalige PT hat wirklich zwanghaft nach Situationen gesucht, Tiere quälen zu können! Und sie hätte auch vor den Haustieren von anderen Kindern nicht Halt gemacht!
    Man sah ihr diese Neigung nicht an, sie war ein hübsches, nach außen hin freundliches Mädchen, wurde von mir immer modisch gekleidet, und sie stellte sich sehr fürsorglich Tieren gegenüber dar!

    Als sie in unsere Familie kam, wusste übrigens auch niemand, was das Kind erlebt hatte, die Mutter war eben "überfordert" gewesen, die schlimme Wahrheit kam erst nach und nach heraus!

    Ich kann Wölfchen da nur beipflichten!

    Selber war ich da auch mal unbefangener und habe, wie viele, hier gedacht, "was soll da schon passieren?"

    Ich wurde dann leider eines Besseren belehrt! Ich bin Pflegemutter und hatte einmal für ein Jahr ein 6-jähriges Mädchen hier in Pflege, welche meine beiden Hunde sehr übel gequält hat, wenn man ihr einmal für ein paar Minuten den Rücken kehrte! Und sie war nie mit den Hunden allein zu Hause, aber eben mal für ein paar Minuten unbeaufsichtitigt mit ihnen in einem anderen Zimmer!

    Ich hätte vorher nie gedacht, zu welchen Grausamkeiten so kleine Kinder schon fähig sein könnten! Und es Monate gedauert, bis ich dahinter kam! Danach mussten Hunde und Kind ständig strikt getrennt werden, jeder Toilettengang musste organisiert werden!

    Das ist zwar ein extremes Beispiel, und das Kind selbst war auf extreme Weise misshandelt worden!

    Und trotzdem war es mir eine Lehre, und so etwas wird mir garantiert nie wieder passieren! Ich denke, vor allem mein Mopsmädel hätte die Attacken des Mädchens irgendwann nicht mehr überlebt, weshalb es dann auch nicht mehr in unserer Familie bleiben konnte!
    Wären meine Hunde nicht so gutmütig gewesen, hätte es da leicht zu einem bösen Beißvorfall kommen können!
    Aber auch schon die Tatsache, dass unseren Hunden so weh getan wurde, reicht für mich aus, um im Umgang mit Kindern generell vorsichtiger zu sein!

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    Menschen müssen arbeiten oder kommt das Geld angeflogen ;)

    Mag sein, aber dann muss man eben die Zeit, die die Kinder alleine sind, entsprechend organisieren!
    Ich würde keinen 30 kg Hund mit Kindern in dem Alter alleine zuhause lassen! Zumindest nicht in denselben Räumen! Wenn ein Hund dann irgendwann doch mal zubeißt, ist das Geschrei groß!
    Dass der Hund die Kinder nicht ganz für voll nimmt, zeigte sich ja daran, dass er bei ihnen eben nicht brav an der Leine lief, wie er es wohl bei seinem Herrchen tut!

    Habe das hier dazu gefunden, sollte also ein Kind einen Hund ausführen, so haften die Eltern, und nicht die Versicherung, da sie sich nicht an das Gesetz gehalten haben!

    http://www.juraforum.de/ratgeber/tiers…ist-das-erlaubt


    Und das hier auch noch


    Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass Kinder unter 14 Jahren i.d.R. ungeeignet sind, um größere Hunde spazieren zu führen. Kinder und Jugendliche müssen körperlich und geistig dazu in der Lage sein.

    http://www.easy-dogs.net/home/blog/frei…nder_gassi.html