Beiträge von Coucou

    Kurz OT zum Zitieren:
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    Ok danke, es hat geklappt!

    Bei mir funktionert das Zitieren irgendwie nicht ????


    Shalea, Blut aus den Ohren und viele Blutergüsse! Kann es sein, dass der Hund unbemerkt Rattengift gefressen hat???
    Da kommt es dann zu massiven Blutungen überall, weil das Gift die Blutgerinnung aufhebt!

    Nein, es ist kein Stress, ganz im Gegenteil!
    Meiner Dicken (Engl Bulldogge) tut es sogar gut, dass sie nicht mehr überall mitmischen und sich einmischen darf, und dass ich ihr einen Platz zuweise! Sie ist so der Typ "Hilfssheriff", und konnte vorher tagsüber nicht entspannen! Seitdem ich sie auf ihren Platz hinter dem Laufgitter schicke, lässt sie die Kontrolle los und pennt tagsüber zum ersten Mal, seitdem das Kind da ist!
    Es schadet den Hunden nicht, wenn sie ein paar Stunden am Tag auf ihrem Platz oder in einem bestimmten Bereich des Hauses bleiben müssen!

    Tatsächlich sind die Tage so ausgefüllt, dass die Hunde insgesamt maximal 2 Stunden am Tag tatsächlich auf ihrem Platz bleiben müssen! Und das ist dann sowieso nach den Gassizeiten, und sie sind dann müde!

    Klar, ich habe es mir auch anders vorgestellt, aber im Moment ist das der einzige Weg, damit hier alle zusammen leben können!
    Ich liebe meine Bulldogge einfach sehr, und sie tut mir gut! Also sie tut mir besser, als mir ein Leben ohne sie täte, zumindest im Moment noch! Und da nimmt man eben einige Einschränkungen in Kauf!

    Aber natürlich klappt das so nur, wenn du als Hundehalterin entspannt bleiben kannst in einer solchen Wohnsituation mit Hunden und Baby!

    Wir haben hier eine ähnliche Konstellation, nur dass die kleinere und verträglichere Hündin zuerst da war!

    Die Dicke ist auch phasenweise auf die Kleine los, einmal wurde die Kleine dabei auch schwer verletzt! Danach ging es wieder monatelang gut!

    Tja, was soll ich sagen, nachdem hier das Baby "eingezogen" war, wurde es immer schlimmer! Meine kleinere Hündin wird von der Dicken seither kaum mehr akzeptiert, und ich dachte auch schon mehrmals an Abgeben!

    Geholfen hat hier nur ein ganz klares Management! Jedem Hund wird ein fester Platz zugewiesen, wenn ich beschäftigt bin und die beiden nicht im Auge behalten kann!
    Da ich meiner Dicken in Bezug auf das (inzwischen) Kleinkind auch nicht zu 100% traue, bleibt der Hund hinter einem Babygitter, wenn das Kind durch den Wohnraum krabbelt (bzw inzwischen läuft)!
    Das werden wir so beibehalten, bis das Kind mindestens 3 oder 4 ist, und schon versteht, wie man sich Hunden gegenüber verhalten muss!
    Wenn ich in die obere Etage oder in den Keller muss, oder länger weg bin, werden die Hunde getrennt, so dass nichts passieren kann!

    Meine Dicke bekommt schon einen Rüffel, wenn sie nur in Richtung der Kleinen schaut und zu fixieren beginnt! Sprich, jegliche Aggression gegenüber der Kleinen wird im Keim erstickt!
    Bei uns war und ist aber auch noch einiges an Erziehungsarbeit nachzuholen, als das Kind noch nicht da war, hatte ich das doch etwas schleifen lassen!

    Ich dachte auch anfangs, dass es um Ressourcen geht, ist wohl auch so! Aber irgendwann haben sich die urplötzlichen Angriffe auf die Kleine so verselbständigt, dass die Dicke jeglichen Frust an ihr ausgelassen (bzw es versucht) hat!

    Also es kann gehen, aber die Hunde bewegen sich hier nicht (immer) frei, bzw nur wenn das Kind Mittagsschlaf macht und abends dann im Bett ist!

    Der Chi-Rüde einer Bekannten ist vor ein paar Jahren gestorben, als draußen ein Rudel größerer Hunde auf ihn losgegangen sind!
    Der Chi war auch völlig unverletzt, ist aber vor Schreck an einem Herzstillstand gestorben!

    Vielleicht war ja das auch die Todesursache der Kleinen!

    Schrecklich ist das! Das tut mir sehr leid für Dich!

    Zitat

    Das Argument mit der Skepsis kommt ja öfter, ich persönlich glaub da nicht dran.
    Ich verbiete es schlicht und belohne die Orientierung zu mir. Meine Hunde sind trotzdem menschenliebend.

    Ja, zumindest wenn ein Hund Menschen gegenüber generell sehr zugewandt ist, wird sich eine Skepsis nie einstellen!
    Ich habe hier auch so eine, mein Mops-Mädel!

    Ich lasse sie grundsätzlich nicht zu Leuten hin beim Spazieren gehen, weil sie zu allem Überfluss an ihnen hochspringt und überschwänglich begrüßt! Und nicht jeder schätzt Matschpfotenabdrücke auf der sauberen Kleidung!
    Im alten Gassigebiet gab es HH, die meinen Mops immer mit Leckerchen gefüttert haben! Ich habe damals zu spät reagiert, und es nicht schnell genug unterbunden! Ein Mops vergisst nie, wenn es um Leckerchen geht, und ich habe das Verhalten bislang nicht weg bekommen, deshalb darf sie nicht mehr zu Passanten hin!
    Wobei sie auch ohne Leckerchen gerne hin läuft und "hallo sagt", sie ist einfach sehr kommunikativ, offen und neugierig!
    Meine Engl Bulldogge hingegen schnappt schon mal, wenn ein Fremder sich über sie beugt und sie streicheln will! Sie macht einen Bogen um andere Menschen, sie interessieren sie nicht!

    Wenn mein Mops also auf andere Leute zulaufen will (und sie macht das vor allem dann, wenn die Menschen auch Interesse an ihr zeigen, a la "ohh süüß, ein Mooops!!!", dann ruf ich sie zu mir und belohne notfalls mit einem Leckerchen!

    Oh Mann, ja klar, ein schmaler Flur ist natürlich eine absolute Zumutung für einen Hund, und zu viele Möbel auch! :lachtot: Es muss mindestens eine Designer-Wohnung sein, alles andere wäre wohl nicht standesgemäß! :hust:
    Und ja, man hat im Winter gefälligst den Garten zu richten, bevor ein Hund einzieht, damit dieser einen SCHÖNEN Garten umbuddeln kann! :lachtot:

    Echt, also wenn du nicht so traurig wärst wegen des Hundes, dann wäre die ganze Sache zum kaputt lachen!

    Ich würde ein sachliches Protokoll zu diesem fragwürdigen Hausbesuch schreiben, der Leitung der Orga zur Kenntnisnahme schicken mit dem Hinweis, dass die Dame den Hund wohl selbst wollte!

    Mehr wirst du nicht tun können, und es bleibt zu hoffen, dass die Gute zumindest in den eigenen Reihen negativ aufgefallen ist!

    Es gibt noch andere tolle Hunde, such dir eine ordentliche Orga und hake den Mist ab, der dir da passiert ist!

    Ich bin auch weggekommen vom TS-Hund eben weil ich auch schon seltsame Erfahrungen gemacht habe, die aber natürlich an deine bei weitem nicht heran reichen! ;)

    Ja, also es geht sicher um mich als Ressource, aber auch um andere Ressourcen (Leckerchen, Spielzeug, Schlafplatz)!
    Gehasst haben sich meine beiden eigentlich auch nicht, phasenweise waren sie sogar fast "ein Herz und eine Seele", haben nur eng aneinander gekuschelt geschlafen, sich zu Zweit in die kleine Mopsbox gequetscht usw!

    Es gab immer schon schwierige Phasen, und dann wieder lange Phasen, in denen alles super lief, und ich die beiden tatsächlich auch mit gutem Gefühl allein gelassen habe, wenn ich lange weg war (was aber sowieso nur selten vorkommt, da Arbeit im Haus).

    Seitdem das Baby dann da ist, wurde es schwieriger, und man sieht sie seither nur noch selten aneinander gekuschelt auf dem Sofa!
    Ich denke, dass das Baby "Ressource Frauchen" eben auch viel beansprucht, und Coco nun denkt, dass sie alles niedernieten muss, um nicht zu kurz zu kommen!

    Ansonsten haben wir es hier auch so geregelt, dass die zwei Räume im Erdgeschoss durch eine breite Tür getrennt sind, in der ein Babygitter klemmt! Auf der einen Seite ist das Wohnzimmer auf der anderen das Spielzimmer! Wenn wir weg sind, und die Hunde zuhause, kommt der Mops ins Spielzimmer! Die beiden können sich dann auch sehen oder beschnuppern, aber eben nicht aufeinander losgehen!

    Zitat

    Sind beide Mädels intakt?

    Ja!

    Zur Motivation, ich denke es ist ne ganze Portion "Eifersucht"! Der Mops sollte laut Coco möglichst keine Aufmerksamkeit oder Streicheleinheiten von mir bekommen!
    Ansonsten diente sie einfach zum Frustabbau, das hatte sich so verfestigt im Laufe der Zeit!
    Ich bleibe aber dran, dass Coco mich als Autorität akzeptiert, und dass sie quasi aus dem Gehorsam heraus den Mops in Ruhe lässt! Das ist jedenfalls meine einzige Idee dazu!

    Ich würde beide natürlich nicht alleine lassen, wenn ich länger weg bin, aber mein Ziel wäre es eben, dass ich mal eben in den Keller gehen kann oder raus zum Briefkasten oder hoch zum Kind, wenn es nachts weint, ohne dass ich jedes Mal die Hunde trennen muss! Also mir wäre es lieb, wenn es für ein, zwei Minuten klappen würde, dass ich mit gutem Gefühl den Raum verlassen könnte!
    Oder dass ich in Ruhe in der Küche kochen könnte, und die Hunde zusammen auf dem Sofa liegen und pennen! Das klappt zwar in der Regel, aber ich habe dann immer die Ohren gespitzt und bin nicht wirklich entspannt in solchen Situationen!
    Momentan wird selbstverständlich ständig getrennt, wenn ich länger weg bin!

    Ok, also dann versuche ich das so zu sehen, dass die Spielzeuge mehr "Droge" als "Hobby" waren! ;)
    Damit kann ich dann besser leben!

    Ein Monat ist vergangen, und es hat sich gezeigt, dass Coco weder "schwer erziehbar" noch "ständig aufgedreht" ist!
    Ich habe euren Rat umgesetzt und sämtliches Spielzeug weggepackt und nicht mehr apportiert!

    Aufgrund des Wetters sind wir oft nur 1,5 Stunden am Tag draußen spazieren, manchmal sogar weniger, manchmal sind es aber auch 2 Stunden.
    Coco sucht nach wie vor hin und wieder ihr Spielzeug und kommt zu mir und fordert mich zum Spielen auf. Wenn ich aber "nein" sage (und es auch so meine), legt sie sich sofort wieder aufs Sofa und pennt weiter.
    Ansonsten schaue ich, dass ich ca 15 Minuten pro Tag mit beiden Hunde ein paar Kommandos übe. Ich schicke dann beide Hunde auf den Platz, rufe sie einzeln zu mir, lass sie ein Kunststück machen oder ins Platz ablegen oder so, dann gibts ein Leckerchen, dann schick ich den Hund wieder auf den Platz und übe mit dem anderen dasselbe! Oder ich geh aus dem Raum, rufe nur eine von beiden, und die andere muss so lange auf dem Platz bleiben.
    Coco kapiert schnell und befolgt die Kommandos sehr präzise, der Mops ist eher schwer von Begriff!

    Was soll ich sagen, es hat sich vieles gebessert, Coco ist sehr schnell runter gefahren, schläft so gut wie den ganzen Tag, kann nun auch tagsüber entspannen.
    Auch draußen läuft es besser, sie respektiert mich mehr, läuft auch besser an der Leine ohne sich extrem rein zu hängen!

    Allerdings plagt mich schon ab und zu das schlechte Gewissen, weil ich Coco nicht mehr spielen lasse! Nehme ich ihr damit nicht auch Lebensfreude und ihr "Hobby"? Oder ist das wieder zu menschlich gedacht?

    Insgesamt hat sich die Situation hier zu Hause sehr entspannt, allerdings müssen wir natürlich nach wie vor an vielen Dingen arbeiten! Vor allem darf ich nicht wieder in alte Muster verfallen und muss klar bleiben in meinem Umgang mit den Hunden.

    Habt Ihr noch eine Idee, wie wir nun trainieren könnten, dass Coco den Mops nicht zu maßregeln hat, auch wenn ich nicht im Raum bin?

    Es kam zu einem kleinen Vorfall, allerdings hat Coco den Mops da nur angefaucht und nicht gepackt! Das, finde ich, war schon ein Fortschritt, dass sie nicht gleich rein gepackt hat wie früher! Und ich musste nur ne klare Ansage machen, und sie hat das auch sofort wieder gelassen! Trotzdem vertraue ich Coco natürlich nach wie vor nicht wirklich zu 100%!
    Habt Ihr ne Idee, wie ich das angehen kann, dass der Mops Tabu ist, auch wenn ich nicht im Raum bin?