Beiträge von Coucou

    Bevor das Baby da war, haben wir die Gitter nicht gebraucht, da lief es eine ganze lange Zeit sehr sehr gut mit den beiden Hunden! Zwar gab es davor immer mal Zwischenfälle, aber zum Schluss hatten wir es super im Griff mit den beiden Hunden! Sie lagen auch wieder ständig eng aneinander gekuschelt beisammen usw!

    Erst als das Baby kam, wurde es dann so richtig schlimm!

    Ich habe bei meiner Bulldogge Coco festgestellt, dass sie irgendwann jeglichen Stress, den sie hatte, am Mops abreagiert hat! Sprich, sobald sie überfordert war mit sich und ihren Affekten, hat sie den Mops gepackt!
    Begonnen hatte auch alles mit Cocos erster Läufigkeit damals, wobei ich es bei ihr nicht wirklich am Zyklus festmachen kann, eher am Stress, den sie hat! (Wobei Hormone ja letztlich auch Stress erzeugen können!)

    Coco braucht also mein striktes Management, um sich selbst kontrollieren und zur Ruhe bringen zu können! Je mehr ich regele, desto entspannter und zufriedener ist sie! Und dazu gehört auch, dass es ihr strikt untersagt ist, den Mops nochmal anzupacken!

    Natürlich hab ich mir das Leben mit 2 Hunden und nem Baby auch anders vorgestellt, aber man kann sich durchaus damit abfinden, dass eben nicht jeder immer überall hin darf! Das läuft in vielen anderen Familien ja auch nicht anders, da darf der Hund dann eben nicht in die Küche oder ins Schlafzimmer usw!

    Ich denke schon, dass es irgendwo da draußen Menschen gäbe, bei denen unsere Hunde mindestens genau so glücklich wären, wie bei uns! Aber genau diese Leute müsste man eben finden! Und was ist, wenn nicht? Wenn der nächste HH auch nicht mit ihnen klar kommt, und sie wieder abgibt usw!
    Also als allerletzten Ausweg würde ich meine Dicke auch abgeben! Aber ich habe beschlossen, dass sie es verdient hat, dass ich es zumindest vorher versuche, sie hier zu einem rudel- und kleinkindtauglichen Hund zu machen!
    Wichtig ist nur, dass eben alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, dass weder der andere Hund noch das Kind zu Schaden kommen kann!
    Meine Dicke ist im übrigen sehr kinderlieb, sie ist mit älteren Kindern aufgewachsen! Aber ein Kleinkind ist eben noch einmal etwas völlig anderes! Und da muss man entsprechend aufpassen, da sie bei Stress eher vorgeht, als sich zurück zu ziehen!
    Ich bin mir aber sicher, dass es keinerlei Probleme mehr geben wird, wenn das Kind mal 4 oder 5 ist!

    Ja bei zwei kleinen Hunden wäre das auch möglich, owbohl es mich stören würde, meine Wohnung mit Babygittern vollzustopfen und ständig aufzupassen. ABer meine eine ist halt sehr groß ein Babygitter würde sie eh nie aufhhalten.

    Meine Bulldogge kann auch über das Gitter springen,wenn sie wirklich will! Das hat sie bislang aber nur einmal gemacht! Es geht doch mehr darum, den Hund vor dem Krabbelkind zu schützen, das auch mal eben ins Gesicht kneift oder ähnliches, und darum, dass meiner Hündin klar ist, dass sie auf ihrem PLatz zu bleiben hat!
    Das Ziel ist natürlich, dass wir das Gitter irgendwann nicht mehr brauchen, weil das Kind alt genug ist, um angemessen mit den Hunden umzugehen, und weil meine Dicke versteht, dass sie auf ihrem Platz zu bleiben hat, wenn sie dort hin geschickt wird, und dass sie dort auch nicht vom Kind belästigt wird!

    Und ganz ehrlich, wenn du schon ein Problem mit Kindergittern in deiner Wohnung hast, dann solltest du nochmal darüber nachdenken, ob du wirklich schwanger werden willst!
    Ich wohne auch gerne schön, aber mit Kind muss man eben auch einiges umstellen, das geht nicht anders, zumindest, in der Kleinkindphase, wo sie überall rangehen! Wir haben hier im Wohnbereich ein Spielzimmer mit Kindergittern abgegrenzt, dort kann das Kind ohne Gefahr spielen, während ich mich mal eben schnell fertig mache, kurz durchsauge oder was auch immer! Ohne ein solches Gitter wäre der Alltag auch ohne Hunde sehr viel stressiger und für das Kind gefährlicher, weil man gar nicht permanent ein Auge auf dem Kind haben kann, da es ja auc noch Hausarbeit usw zu tun gibt!

    Dann schreibst du, du möchtest, dass deine Hunde glücklich sind und alle harmonisch zusammen leben! Aber kannst du denn garantieren, dass es deinen Hunden besser geht, wenn du sie abgibst????
    Du kannst den Leuten nur vor den Kopf schauen, und meine große Angst wäre, dass meine Bulldogge an Leute gerät, die nicht mit ihr umgehen können oder die sie nicht gut behandeln!
    Hier bei mir weiß ich, dass es ihr gut geht! Dass weiß ich bei anderen Leuten nicht!
    Und wie ich schon schrieb, geht es insbesondere meiner Bulldogge besser, seitdem sie mehr Einschränkungen und Regeln hat! Das gibt ihr mehr Sicherheit! Es schadet den Hunden nicht!
    Andere Leute gehen dafür vielleicht arbeiten und der Hund ist stundenlang allein zuhause jeden Tag!
    Hier ist immer jemand zuhause, die Hunde sind so gut wie nie alleine, haben immer Frauchen und ihr Rudel in der Nähe! Dafür können sie dann auch mal für gewisse Zeit in ihrer Freiheit, überall herumzulaufen, eingeschränkt werden, finde ich!

    Kurz OT zum Zitieren:
    Du klickst beim Beitrag, den du zitieren möchtest, auf "Zitieren" (das kannst du auch bei mehreren Beiträgen machen), dann erscheint rechts unten im Eck ein Feld mit "Zitate", klickst du darauf, kannst du alle Zitate auswählen, die du in deiner Antwort haben möchtest. Ist komplizierter erklärt als es ist. Schau's dir einfach an.

    Ok danke, es hat geklappt!

    Bei mir funktionert das Zitieren irgendwie nicht ????


    Shalea, Blut aus den Ohren und viele Blutergüsse! Kann es sein, dass der Hund unbemerkt Rattengift gefressen hat???
    Da kommt es dann zu massiven Blutungen überall, weil das Gift die Blutgerinnung aufhebt!

    Nein, es ist kein Stress, ganz im Gegenteil!
    Meiner Dicken (Engl Bulldogge) tut es sogar gut, dass sie nicht mehr überall mitmischen und sich einmischen darf, und dass ich ihr einen Platz zuweise! Sie ist so der Typ "Hilfssheriff", und konnte vorher tagsüber nicht entspannen! Seitdem ich sie auf ihren Platz hinter dem Laufgitter schicke, lässt sie die Kontrolle los und pennt tagsüber zum ersten Mal, seitdem das Kind da ist!
    Es schadet den Hunden nicht, wenn sie ein paar Stunden am Tag auf ihrem Platz oder in einem bestimmten Bereich des Hauses bleiben müssen!

    Tatsächlich sind die Tage so ausgefüllt, dass die Hunde insgesamt maximal 2 Stunden am Tag tatsächlich auf ihrem Platz bleiben müssen! Und das ist dann sowieso nach den Gassizeiten, und sie sind dann müde!

    Klar, ich habe es mir auch anders vorgestellt, aber im Moment ist das der einzige Weg, damit hier alle zusammen leben können!
    Ich liebe meine Bulldogge einfach sehr, und sie tut mir gut! Also sie tut mir besser, als mir ein Leben ohne sie täte, zumindest im Moment noch! Und da nimmt man eben einige Einschränkungen in Kauf!

    Aber natürlich klappt das so nur, wenn du als Hundehalterin entspannt bleiben kannst in einer solchen Wohnsituation mit Hunden und Baby!

    Wir haben hier eine ähnliche Konstellation, nur dass die kleinere und verträglichere Hündin zuerst da war!

    Die Dicke ist auch phasenweise auf die Kleine los, einmal wurde die Kleine dabei auch schwer verletzt! Danach ging es wieder monatelang gut!

    Tja, was soll ich sagen, nachdem hier das Baby "eingezogen" war, wurde es immer schlimmer! Meine kleinere Hündin wird von der Dicken seither kaum mehr akzeptiert, und ich dachte auch schon mehrmals an Abgeben!

    Geholfen hat hier nur ein ganz klares Management! Jedem Hund wird ein fester Platz zugewiesen, wenn ich beschäftigt bin und die beiden nicht im Auge behalten kann!
    Da ich meiner Dicken in Bezug auf das (inzwischen) Kleinkind auch nicht zu 100% traue, bleibt der Hund hinter einem Babygitter, wenn das Kind durch den Wohnraum krabbelt (bzw inzwischen läuft)!
    Das werden wir so beibehalten, bis das Kind mindestens 3 oder 4 ist, und schon versteht, wie man sich Hunden gegenüber verhalten muss!
    Wenn ich in die obere Etage oder in den Keller muss, oder länger weg bin, werden die Hunde getrennt, so dass nichts passieren kann!

    Meine Dicke bekommt schon einen Rüffel, wenn sie nur in Richtung der Kleinen schaut und zu fixieren beginnt! Sprich, jegliche Aggression gegenüber der Kleinen wird im Keim erstickt!
    Bei uns war und ist aber auch noch einiges an Erziehungsarbeit nachzuholen, als das Kind noch nicht da war, hatte ich das doch etwas schleifen lassen!

    Ich dachte auch anfangs, dass es um Ressourcen geht, ist wohl auch so! Aber irgendwann haben sich die urplötzlichen Angriffe auf die Kleine so verselbständigt, dass die Dicke jeglichen Frust an ihr ausgelassen (bzw es versucht) hat!

    Also es kann gehen, aber die Hunde bewegen sich hier nicht (immer) frei, bzw nur wenn das Kind Mittagsschlaf macht und abends dann im Bett ist!

    Der Chi-Rüde einer Bekannten ist vor ein paar Jahren gestorben, als draußen ein Rudel größerer Hunde auf ihn losgegangen sind!
    Der Chi war auch völlig unverletzt, ist aber vor Schreck an einem Herzstillstand gestorben!

    Vielleicht war ja das auch die Todesursache der Kleinen!

    Schrecklich ist das! Das tut mir sehr leid für Dich!

    Zitat

    Das Argument mit der Skepsis kommt ja öfter, ich persönlich glaub da nicht dran.
    Ich verbiete es schlicht und belohne die Orientierung zu mir. Meine Hunde sind trotzdem menschenliebend.

    Ja, zumindest wenn ein Hund Menschen gegenüber generell sehr zugewandt ist, wird sich eine Skepsis nie einstellen!
    Ich habe hier auch so eine, mein Mops-Mädel!

    Ich lasse sie grundsätzlich nicht zu Leuten hin beim Spazieren gehen, weil sie zu allem Überfluss an ihnen hochspringt und überschwänglich begrüßt! Und nicht jeder schätzt Matschpfotenabdrücke auf der sauberen Kleidung!
    Im alten Gassigebiet gab es HH, die meinen Mops immer mit Leckerchen gefüttert haben! Ich habe damals zu spät reagiert, und es nicht schnell genug unterbunden! Ein Mops vergisst nie, wenn es um Leckerchen geht, und ich habe das Verhalten bislang nicht weg bekommen, deshalb darf sie nicht mehr zu Passanten hin!
    Wobei sie auch ohne Leckerchen gerne hin läuft und "hallo sagt", sie ist einfach sehr kommunikativ, offen und neugierig!
    Meine Engl Bulldogge hingegen schnappt schon mal, wenn ein Fremder sich über sie beugt und sie streicheln will! Sie macht einen Bogen um andere Menschen, sie interessieren sie nicht!

    Wenn mein Mops also auf andere Leute zulaufen will (und sie macht das vor allem dann, wenn die Menschen auch Interesse an ihr zeigen, a la "ohh süüß, ein Mooops!!!", dann ruf ich sie zu mir und belohne notfalls mit einem Leckerchen!

    Oh Mann, ja klar, ein schmaler Flur ist natürlich eine absolute Zumutung für einen Hund, und zu viele Möbel auch! :lachtot: Es muss mindestens eine Designer-Wohnung sein, alles andere wäre wohl nicht standesgemäß! :hust:
    Und ja, man hat im Winter gefälligst den Garten zu richten, bevor ein Hund einzieht, damit dieser einen SCHÖNEN Garten umbuddeln kann! :lachtot:

    Echt, also wenn du nicht so traurig wärst wegen des Hundes, dann wäre die ganze Sache zum kaputt lachen!

    Ich würde ein sachliches Protokoll zu diesem fragwürdigen Hausbesuch schreiben, der Leitung der Orga zur Kenntnisnahme schicken mit dem Hinweis, dass die Dame den Hund wohl selbst wollte!

    Mehr wirst du nicht tun können, und es bleibt zu hoffen, dass die Gute zumindest in den eigenen Reihen negativ aufgefallen ist!

    Es gibt noch andere tolle Hunde, such dir eine ordentliche Orga und hake den Mist ab, der dir da passiert ist!

    Ich bin auch weggekommen vom TS-Hund eben weil ich auch schon seltsame Erfahrungen gemacht habe, die aber natürlich an deine bei weitem nicht heran reichen! ;)

    Ja, also es geht sicher um mich als Ressource, aber auch um andere Ressourcen (Leckerchen, Spielzeug, Schlafplatz)!
    Gehasst haben sich meine beiden eigentlich auch nicht, phasenweise waren sie sogar fast "ein Herz und eine Seele", haben nur eng aneinander gekuschelt geschlafen, sich zu Zweit in die kleine Mopsbox gequetscht usw!

    Es gab immer schon schwierige Phasen, und dann wieder lange Phasen, in denen alles super lief, und ich die beiden tatsächlich auch mit gutem Gefühl allein gelassen habe, wenn ich lange weg war (was aber sowieso nur selten vorkommt, da Arbeit im Haus).

    Seitdem das Baby dann da ist, wurde es schwieriger, und man sieht sie seither nur noch selten aneinander gekuschelt auf dem Sofa!
    Ich denke, dass das Baby "Ressource Frauchen" eben auch viel beansprucht, und Coco nun denkt, dass sie alles niedernieten muss, um nicht zu kurz zu kommen!

    Ansonsten haben wir es hier auch so geregelt, dass die zwei Räume im Erdgeschoss durch eine breite Tür getrennt sind, in der ein Babygitter klemmt! Auf der einen Seite ist das Wohnzimmer auf der anderen das Spielzimmer! Wenn wir weg sind, und die Hunde zuhause, kommt der Mops ins Spielzimmer! Die beiden können sich dann auch sehen oder beschnuppern, aber eben nicht aufeinander losgehen!