Beiträge von Coucou

    Übrigens, könnte es nicht sein, daß so viele Leute Angst vor deiner Bulldogge haben, weil sie sich demtentsprechend aggressiv benimmt?

    Coco ist kein aggressiver Hund, sondern ein sehr unsicherer Hund. Und wenn sie vor etwas Angst hat, neigt sie dazu, lautstark vorzupreschen und zu bellen.

    Ich habe gerade lange darüber nachgedacht, warum ich nicht (eher) bemerkt habe,dass die Nachbarn sich gestört fühlen.
    Und mir ist aufgefallen, dass das Kläffen am Zaun ein relativ neues Phämomen ist. Coco macht das tatsächlich erst seit ein paar Wochen. Davor kläffte sie hauptsächlich vorne am Gartentor, was diese Nachbarn nicht betraf.

    Wir haben vor ein paar Wochen im Garten nahe des Gartenzauns der Nachbarn gearbeitet und dort meterhohes Dornengestrüpp entfernt. Seitdem kommt Coco überhaupt erst an den Zaun ran. Angefangen zu kläffen hat Coco, als die Nachbarin dort mit einem lauten Rasenmäher hantiert hat, und dann hat Coco's Verhalten sich in den letzten Wochen mehr und mehr verfestigt.

    Von der Mauer hat sie vorher schon ab und zu runter gebellt, auch das hat sich jetzt in den letzten Tagen vielleicht verschlimmert, weil die ich die Stühle meiner Gartenstuhlkonstruktion weggenommen habe, um sie zu lackieren.

    Außerdem waren wir in den letzten Wochen aufgrund der großen Hitze oft nur einmal am Tag früh morgens Gassi, und die Hunde waren daher öfter im Garten als sonst.

    Das alles hat dazu beigetragen, dass Coco öfter gebellt hat als gewöhnlich, und sie eben erstmals diese Nachbarn ins Visier genommen hat!

    Dass es für dich nicht einfach ist mit deinem schwierigen Hund und deiner kleinen Tochter, ist schon klar. Aber dafür können deine Nachbarn auch nichts.

    Ich würde Coco nicht als schwierigen Hund bezeichnen!

    Wie ich schon schrieb, war es mir ja auf eine Art nicht unrecht, dass Coco sich ab und zu mal etwas aufgespielt und für alle sichtbar "bewacht" hat. Hier in der Straße gab es diesen Jahr schon Einbrüche, und ich finde schon, dass so ein hysterisch kläffender Hund potentielle Einbrecher abschreckt.
    Das ist vermutlich auch der Grund, warum ich nicht mehr eingeschritten bin, als Coco regelmäßig wegzuholen. Wenn ich ihr das Aufpassen und Bellen komplett aberziehe, und sie dann gar nicht mehr meldet, wenn sich jemand dem Grundstück nähert, ist das für mich auch nicht erstrebenswert!

    Dass die Nachbarn sich dabei so extrem gestört fühlen, auf die Idee bin ich schlicht und ergreifend nicht gekommen. Hier im Viertel kläffen alle Hunde am Zaun, da ist Coco jetzt nicht die absolute Ausnahme.

    Daher wird sich ein Kompromiss finden müssen! Denn das Bellen und Melden von "Eindringlingen" will ich Coco auf keinen Fall ganz aberziehen!

    Coco ist eine ausgesprochen kleine Bulldogge, ich vermute sogar, dass sie nicht reinrassig ist, sondern noch ne Französische Bulldogge mit drin ist. Coco wiegt nur 16 kg (die Norm läge bei 23 kg) und die Ohren stehen etwas mehr, als es sonst bei den Engländern üblich ist.

    Warum so viele Menschen Angst vor dem kleinen Hundchen haben, weiß ich auch nicht. Ich kenne tatsächich mehr Leute, die sich vor ihr fürchten, als Menschen, die sich ihr entspannt und angstfrei nähern.

    Vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum Coco etwas, ich nenne es mal, größenwahnsinnig ist. Wenn alle Leute immer wieder ängstlich vor ihr zurückweichen, wirkt das ja auch verstärkend und sie überschätzt sich dadurch vielleicht immer mehr und macht "auf dicke Hose".

    Eine Portion Extra-Erziehung schadet ihr sicher nicht.

    Eine Entschuldigung wird es von meiner Seite aber erst einmal nicht geben. Da haben die Nachbarn genausoviel Grund, sich für ihr unmögliches Benehmen zu entschuldigen!
    Wie ich schon schrieb, habe ich vollstes Verständnis dafür, dass die Nachbarn sich gestört fühlen! Aber keinesfalls für die Art und Weise, auf welche sie ihren Unmut kundgetan haben! So etwas geht gar nicht! Ich habe mich stets um Rücksicht bemüht! Wenn ihnen das nicht gereicht hat, ok, aber dann sollte man das vernünftig kommunizieren!

    Wenn man solche Nachbarn hat, braucht man keine Feinde mehr.

    Es ist schlimm, was euch wiederfahren ist. UNd ja, manchmal gibt's eben auch Leute, in eurem Beispiel, die stört schon, dass die Fentster nicht geputzt sind oder die Fahrräder vor dem Haus stehen, oder der Hund oder oder oder

    Ja, das kommt noch dazu!

    Ich habe an einer anderen Stelle des Gartens, ein paar Gartensühle und einen Zinkwaschzuber aufgestellt, damit Coco nicht in deren Garten runter kläffen kann (unser Garten liegt an dieser Stelle höher, und es geht etwa 2,5 Meter ne Mauer runter in deren Garten). Die Sachen sind ein Provisorium, bis der richtige Zaun mal steht, und verhindern eben, dass Coco an den Rand der Mauer kommt und runter kläfft.
    Das wurde mir dann vorgestern auch vorgehalten, dass das ja unmöglich aussähe so!

    Ja klar, es sieht scheiße aus, erfüllt aber seinen Zweck! Der Garten ist riesig, es wurde jahrelang nichts mehr drin gemacht, da meine Oma uralt ist, und es nicht mehr konnte, und wir sind nun nach und nach mit der ganzen Familie und auch zum Teil bezahlten Gärtnern dabei, den Garten auf Vordermann zu bringen. Bis zum Zaun kamen wir noch nicht, da es auch so wirklich viel zu tun gibt!

    Sie hätten ja auch einfach würdigen können, dass oben an der Mauer überhaupt dafür gesorgt habe, dass Coco da nicht zum Runterkläffen hinkommt. Stattdessen wird gemotzt, dass es nicht gut aussieht!

    Die Katze der Nachbarn hat sich früher, als hier noch meine Oma wohnte, oft durchs Fenster ins Haus geschlichen und in die oberen Zimmer gekotet. Meine Oma war schon über 90, konnte die Treppen nach oben nicht mehr gehen und konnte das nicht verhindern.
    Das haben wir auch stillschweigend hingenommen und damals nicht von den Nachbarn verlangt, sie müssen die Katze ab sofort im Haus lassen oder den Garten ausbruchssicher umzäunen mit Netzen usw., damit die Katze meine Oma nicht mehr belästigen kann.

    Jeder möchte seinen Garten nutzen, und jeder sollte etwas Toleranz mitbringen. Zu Kompromissen bin ich ja bereit, und ich werde den Zaun etwas höher ziehen mit einem Sichtschutz, so dass sie keine Angst mehr haben müssen, dass mein Hund über den Zaun springen könnte (was er nicht kann).

    Und ich werde Coco nicht mehr alleine raus lassen, wenn die Nachbarn im Garten sind. Zu Zeiten, in denen die Nachbarn aber sowieso nicht in ihrem Garten sind, darf sind nach wie vor noch raus, schließlich dürfen wir hier unseren Garten auch genießen!
    Inwieweit ich als Alleinerziehende mit einem 2-jährigen Kind zum intensiven Hundetraining komme, wird man sehen. Das wird sich zumindest tagsüber, wenn das Kind wach ist, schwierig gestalten.

    Dann musst du aber bei deinen Nachbar die gleiche Authentizität respektieren. Wenn sie dich so massiv angehen entspricht das dann wohl auch ihrer Natur und sie halten auch nichts von falscher Freundlichkeit.

    Authentizität hat nichts damit zu tun, andere derart aggressiv anzugehen!
    Ich halte nichts von "Freundlichtuerei", also vorne herum zu grüßen und hintenrum zu lästern!

    Aber von einem normalen Ton gehe ich schon aus!

    Wir kamen bislang immer klar, haben uns aber eben weitestgehend ignoriert.

    Ich bin kein Mensch, der Streit sucht, sondern bin sehr umgänglich und friedlich. Ich lebe nach dem Motto "Leben und leben lassen" und bin selbst sehr tolerant anderen gegenüber. Hier im Viertel gibt es viele Zaunkläffer, da wechsel ich eben die Straßenseite und gut ist!

    Werde ich aber ungerechtfertigt angegangen, so kann ich auch Zähne zeigen!


    Es wird sich schon klären! Die Nachbarn haben wohl auch gemerkt, dass sie übers Ziel hinaus geschossen sind! Gestern haben sie sich den ganzen Tag lang nicht im Garten sehen lassen, obwohl sie samstags sonst immer draußen sind, auf der Terrasse sitzen und im Garten arbeiten. Es wird sie wohl auch das schlechte Gewissen plagen!

    Ein "gutes Verhältnis" zu diesen Nachbarn gab es auch vorher nicht.

    Die Nachbarin guckt stets verbissen und strahlt uns gegenüber nichts Positives aus und grüßt auch nicht. Solche Leute interessieren mich nicht, und da versuche ich auch nicht, mit aller Gewalt ein gutes Verhältnis hinzubekommen.
    Herzlich grüßen tut nur die 19-jährige Tochter, das ist ne Nette, und da grüße ich dann natürlich auch nett zurück.

    Wie gesagt, stinkt es den Nachbarn generell, dass ich mit den Hunden eingezogen bin, da ihre Katze nun in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und unseren großen Garten nicht mehr durchstreifen kann. Bzw haben sie Angst, dass sie dann von Coco gejagt werden könnte. (Wobei jede Katze da sicher schneller wäre, Coco ist ne Bulldogge und nicht gerade die schnellste Sprinterin).

    Ich bin ein authentischer Mensch und falsche Freundlichkeit ist mir ein Greuel. Entweder es passt, und man bekommt ein ehrlich herzliches Verhältnis hin, oder ich verzichte lieber auf geheuchelte Freundlichkeit und ignoriere die Nachbarn weitestgehend.

    Hallo,
    ich habe jetzt auch nicht alles gelesen, aber ich kann mir nicht vorstellen das sich die Nachbarn das erste Mal gestört fühlten.
    Da hat sich sicher schon der Zorn hochgeschaukelt und irgendwann ist halt genug. Da rastet auch der ruhige Nachbar aus.

    Na ja, aber woher soll ich das ahnen? Gedankenlesen kann ich nicht!
    Wenn es sie schon ne ganze Weile stört, hätten sie das eben entsprechend rechtzeitig kommunizieren müssen!

    Wenn man aber 1,5 Jahre lang nichts sagt und so lange wartet, bis man ausrasten "muss", so kann ich da nichts für!
    Es wäre was anderes gewesen, wenn man mich schon x-mal darauf aufmerksam gemacht hätte, und ich hätte das einfach ignoriert. In so einem Fall wäre das Ausflippen und das Drohen mit der Polizei dann durchaus gerechtfertigt gewesen!

    Aber so wie es nun gelaufen ist, erzeugt das natürlich auch bei mir Widerstand und wenig Lust, den Nachbarn nun auch noch "in den Allerwertesten zu kriechen".