Beiträge von Coucou

    Meine 7-jährige Englische Bulldogge hatte gestern eine Not-OP wegen einer Pyometra. Dass es ihr nicht so gut geht, fiel erst etwa 20 Stunden vor der OP auf. Also am späten Mittwochabend.

    Sie war über Nach in der Tierklinik, da sie erst am späten Abend operiert wurde, ihr Zustand war da wohl schon sehr schlecht. Es hatte geheißen, ich kann sie heute morgen abholen. Heute früh hieß es dann, lieber erst am Abend. Vorher sagte der Arzt dann, sie wollen sie noch eine zweite Nacht dort behalten.

    Seufz.

    Der Kreislauf sei noch instabil, Coco hat wohl noch Untertemperatur und soll nochmal ne Nacht Infusionen bekommen. Die Blutwerte stabilisieren sich mehr und mehr, sie geht auch raus, um sich zu lösen und hat auch schon was gefressen. Trotzdem soll sie noch ne Nacht da bleiben.

    Kennt das jemand, dass eine Tierklinik einen Hund nach einer OP so lange noch zur Beobachtung behalten möchte?

    Der Arzt meinte, sie sei außer Lebensgefahr. Wenn ich sie unbedingt holen möchte, dann auf eigenes Risiko. Natürlich möchte ich kein Risiko eingehen, bin aber verwirrt angesichts der Aussage, dass man einerseits nicht mehr mit Komplikationen rechnet, sie aber andererseits noch dabehalten will.
    Sie war seit 7 Jahren noch nie von mir getrennt, ... Ich kann mir vorstellen, dass sie die Welt nicht mehr versteht, vom ganzen "Rudel" verlassen in fremder Umgebung ... :(

    Es ist wieder so weit, draußen ist es kalt, regnerisch, windig oder es liegt gar Schnee ... und meine beiden Hundedamen (inzwischen zählen sie wohl zu den Senioren) verweigern täglich gekonnt das Gassilaufen.

    Zu wenigstens einer "Zwangsrunde" von 30 Minuten verdonnere ich die Hundebande jeden Tag (außer an verregneten Tagen wie heute, da lass ich sie auch mal auf dem Sofa chillen). Aber ich muss sie bei "schlechtem" Wetter (Temperaturen unter 5 Grad oder Temperaturen unter 10 Grad mit Nässe und Regen) mit Leckerchen raus locken oder "gewaltsam" vom Sofa ziehen. Die Hunde spielen dann den sterbenden Schwan, zittern und leiden demonstrativ (trotz Mantel) und bleiben teilweise alle paar Meter stehen und wollen nicht mehr weiter gehen.

    Ich weiß, die Kälte sitzt im Alter manchmal in den Knochen, .... Aber ich fände es auch nicht richtig, meine Hundedamen nun den ganzen Winter lang auf dem Sofa gammeln zu lassen. Oder wie seht Ihr das? (Bei moderatem Wetter, 10 Grad und Sonnenschein marschieren sie gerne noch ihre 2 Stunden pro Tag und protestieren,wenn ich eine Runde abkürzen möchte.)

    Übrigens fing die Gassi-Unlust im Winter schon vor einigen Jahren an, als meine Hündinnen noch "in den besten Jahren" waren. Aber es wird, wie ich finde, von Jahr zu Jahr extremer.

    Wie macht Ihr das im Winter/ bei schlechtem Wetter, wenn eure Hunde nicht raus wollen? Zwingt Ihr sie dazu, oder lasst Ihr sie gewähren?


    LG, Coucou

    In den letzten Jahren habe ich hier nicht viel geschrieben, und nun wird mir immer deutlicher bewusst, dass meine zwei Hunde langsam alt werden, was mir etwas Angst macht!

    Kann man (bei Rassehunden) sagen, dass sie dann alt sind, wenn sie ihre durchschnittliche Lebenserwartung erreicht haben? Oder gibt es welche, die dann noch lange nicht altern?

    Mein Englische Bulldogge Coco wird nun 7, die Lebenserwartung der Rasse liegt nur bei 8-10 Jahren, und ich frage mich derzeit öfter, könnte alles in 1-3 Jahren schon vorbei sein? :(
    Mein Mops Bella ist 8, Möpse werden ja bekanntlich recht alt (12-15 Jahre).

    So richtig merke ich bei meinen Hunden das Alter noch nicht, Mops Bella ist schon sehr grau um die Schnauze und hat es manchmal im Rücken (Massagen helfen dann).
    Coco spielt nur noch mit 2 Hunden, die sie kennt, und ist ansonsten froh, wenn ich Hundebegegnungen regel, und wenn wir im weiten Bogen vorbei gehen. Sie ist schmusiger, anhänglicher und manchmal etwas halsstarrig. Heute habe ich erstmals bemerkt, dass sie nicht mehr - wie in den letzten Jahren - lange in der Sonne liegt, sie scheint die Hitze schlechter zu vertragen.

    Ansonsten sind beide gesund, haben keine Atemprobleme, laufen noch gern und ausdauernd spazieren.

    Trotzdem stelle ich mir in den letzten Monaten immer wieder die Frage, wieviel Zeit uns noch miteinander bleibt - Gedanken, die mir bis vor einiger Zeit noch fremd waren.


    Wann habt Ihr eure Hunde als "alt" oder "alternd" empfunden? Haben eure Hunde ihre rassetypische Lebenserwartung "überlebt"?


    LG,
    Coucou

    Am Anfang eher schwierig denke ich, bei meinem Bekannten war es so, dass der Hund zu Anfang einfach verunsichert war, speziell in der Dämmerung, und eben auf Sachen komisch reagiert hat, die ihn sonst nicht gestört haben. Da ging das aber auch recht schnell mit der Erblindung. Selbst hab ich da bisher zum Glück noch keine Erfahrungen (dafür wird meine alte Dame langsam schwerhörig :D)

    Da fällt mir ein, vorgestern ist meine 4-jährige Tochter mitgelaufen, das Kind war etwas langsamer als wir, hat getrödelt und Blätter und Blumen gesammelt, und als sie um die Ecke bog (etwa 25 m von uns entfernt) war Coco total aufgeregt und hat geschaut, wer da kommt, und schien das Kind tatsächlich nicht erkannt zu haben. ??????

    Das mit den Augen behalte ich unbedingt im Hinterkopf!

    Macht sie das nur auf bekannten Strecken oder auch auf neuen? Hat sie Freilauf? Du schreibst, mit der Flexi lief sie besser, vllt. braucht sie mehr Input? :ka:

    Coco läuft seit ein paar Jahren an der Schleppleine, aber das stört sie nicht, als Bulldogge ist sie ohnehin nicht so der Flitzer, und sie läuft meist in der Nähe des Kinderwagens. Seit einiger Zeit ist sie auch ruhiger, was das Spielen mit anderen Hunden angeht, macht sie eher nicht mehr, und wenn dann nur mit ihren allerbesten Kumpels.
    Zufrieden ist sie mit den Gassirunden eindeutig, wir laufen immer wieder neue Strecken und sehr weit, danach schläft sie seelig.
    Daran liegt es meinem Gefühl nach eher nicht.