Beiträge von Coucou

    Wurde im Ultraschall geschaut, wie viele Zentimeter dick die Gebärmutter angeschwollen ist? Das wurde hier mal bei Coco geschaut, als sie eine offene Pyometra hatte. Wobei ich denke, es war eher nur eine Entzündung. Die Gebärmutterschwellung war nur etwa 1 cm dick (wenn ich mich recht erinnere), und wir kamen mit Antibiotika gut klar.

    Nun, 3 Jahre später, hatte sie gestern eine Not-OP wegen einer geschlossenen Pyometra.
    Erfahrungsgemäß kommt die Pyometra immer wieder, wenn man "nur" medikamentös behandelt.

    Wenn der TA zu einer Not-OP rät, wird er ja seine Gründe haben. Bei Coco wurde gestern auch sofort notoperiert, da hatte noch keine 24 Stunden Anzeichen darauf, dass es ihr nicht gut geht.
    Es war Rettung in letzter Sekunde, ihr Zustand war schon sehr sehr schlecht, und das nur knappe 4 Wochen nach Ende der Läufigkeit.
    Allerdings war das auch eine geschlossene Pyometra.

    @BieBoss
    Ok, ja, da hast du recht, es wäre natürlich schon wünschenswert, dass da ständig jemand schaut.

    Hier zuhause schläft Coco bei mir im Bett, da bin ich immer ganz nah dran (trotz Kinder, die spielen im Wohnzimmer, wo auch Coco tagsüber auf dem Sofa liegt). Wenn sie dort in der Klinik alleine herumliegen würde, dann würde ihr das ja auch nix nutzen. Aber davon gehe ich nun nicht aus.

    Der Tierarzt meinte, sie solle die Nacht über nochmal Infusionen bekommen, DAS kann ich zuhause natürlich nicht leisten.

    Meine 7-jährige Englische Bulldogge hatte gestern eine Not-OP wegen einer Pyometra. Dass es ihr nicht so gut geht, fiel erst etwa 20 Stunden vor der OP auf. Also am späten Mittwochabend.

    Sie war über Nach in der Tierklinik, da sie erst am späten Abend operiert wurde, ihr Zustand war da wohl schon sehr schlecht. Es hatte geheißen, ich kann sie heute morgen abholen. Heute früh hieß es dann, lieber erst am Abend. Vorher sagte der Arzt dann, sie wollen sie noch eine zweite Nacht dort behalten.

    Seufz.

    Der Kreislauf sei noch instabil, Coco hat wohl noch Untertemperatur und soll nochmal ne Nacht Infusionen bekommen. Die Blutwerte stabilisieren sich mehr und mehr, sie geht auch raus, um sich zu lösen und hat auch schon was gefressen. Trotzdem soll sie noch ne Nacht da bleiben.

    Kennt das jemand, dass eine Tierklinik einen Hund nach einer OP so lange noch zur Beobachtung behalten möchte?

    Der Arzt meinte, sie sei außer Lebensgefahr. Wenn ich sie unbedingt holen möchte, dann auf eigenes Risiko. Natürlich möchte ich kein Risiko eingehen, bin aber verwirrt angesichts der Aussage, dass man einerseits nicht mehr mit Komplikationen rechnet, sie aber andererseits noch dabehalten will.
    Sie war seit 7 Jahren noch nie von mir getrennt, ... Ich kann mir vorstellen, dass sie die Welt nicht mehr versteht, vom ganzen "Rudel" verlassen in fremder Umgebung ... :(

    Es ist wieder so weit, draußen ist es kalt, regnerisch, windig oder es liegt gar Schnee ... und meine beiden Hundedamen (inzwischen zählen sie wohl zu den Senioren) verweigern täglich gekonnt das Gassilaufen.

    Zu wenigstens einer "Zwangsrunde" von 30 Minuten verdonnere ich die Hundebande jeden Tag (außer an verregneten Tagen wie heute, da lass ich sie auch mal auf dem Sofa chillen). Aber ich muss sie bei "schlechtem" Wetter (Temperaturen unter 5 Grad oder Temperaturen unter 10 Grad mit Nässe und Regen) mit Leckerchen raus locken oder "gewaltsam" vom Sofa ziehen. Die Hunde spielen dann den sterbenden Schwan, zittern und leiden demonstrativ (trotz Mantel) und bleiben teilweise alle paar Meter stehen und wollen nicht mehr weiter gehen.

    Ich weiß, die Kälte sitzt im Alter manchmal in den Knochen, .... Aber ich fände es auch nicht richtig, meine Hundedamen nun den ganzen Winter lang auf dem Sofa gammeln zu lassen. Oder wie seht Ihr das? (Bei moderatem Wetter, 10 Grad und Sonnenschein marschieren sie gerne noch ihre 2 Stunden pro Tag und protestieren,wenn ich eine Runde abkürzen möchte.)

    Übrigens fing die Gassi-Unlust im Winter schon vor einigen Jahren an, als meine Hündinnen noch "in den besten Jahren" waren. Aber es wird, wie ich finde, von Jahr zu Jahr extremer.

    Wie macht Ihr das im Winter/ bei schlechtem Wetter, wenn eure Hunde nicht raus wollen? Zwingt Ihr sie dazu, oder lasst Ihr sie gewähren?


    LG, Coucou

    In den letzten Jahren habe ich hier nicht viel geschrieben, und nun wird mir immer deutlicher bewusst, dass meine zwei Hunde langsam alt werden, was mir etwas Angst macht!

    Kann man (bei Rassehunden) sagen, dass sie dann alt sind, wenn sie ihre durchschnittliche Lebenserwartung erreicht haben? Oder gibt es welche, die dann noch lange nicht altern?

    Mein Englische Bulldogge Coco wird nun 7, die Lebenserwartung der Rasse liegt nur bei 8-10 Jahren, und ich frage mich derzeit öfter, könnte alles in 1-3 Jahren schon vorbei sein? :(
    Mein Mops Bella ist 8, Möpse werden ja bekanntlich recht alt (12-15 Jahre).

    So richtig merke ich bei meinen Hunden das Alter noch nicht, Mops Bella ist schon sehr grau um die Schnauze und hat es manchmal im Rücken (Massagen helfen dann).
    Coco spielt nur noch mit 2 Hunden, die sie kennt, und ist ansonsten froh, wenn ich Hundebegegnungen regel, und wenn wir im weiten Bogen vorbei gehen. Sie ist schmusiger, anhänglicher und manchmal etwas halsstarrig. Heute habe ich erstmals bemerkt, dass sie nicht mehr - wie in den letzten Jahren - lange in der Sonne liegt, sie scheint die Hitze schlechter zu vertragen.

    Ansonsten sind beide gesund, haben keine Atemprobleme, laufen noch gern und ausdauernd spazieren.

    Trotzdem stelle ich mir in den letzten Monaten immer wieder die Frage, wieviel Zeit uns noch miteinander bleibt - Gedanken, die mir bis vor einiger Zeit noch fremd waren.


    Wann habt Ihr eure Hunde als "alt" oder "alternd" empfunden? Haben eure Hunde ihre rassetypische Lebenserwartung "überlebt"?


    LG,
    Coucou