Beiträge von Coucou

    Ich habe nur den Anfang und das Ende gelesen. Aber auch ich möchte dich darum bitten, deinen Hund an der Leine zu lassen, bis das Problem gelöst ist.

    Vor genau solchen Hunden habe ich beim Gassigehen Angst. Hunde, die plötzlich aggressiv angerannt kommen, und meine evtl. bedrohen. Dazu kommt, dass ich meist noch mit zwei kleinen Kindern unterwegs bin.
    Für mich ist es selbstverständlich, dass man nur friedliche, verträgliche Hunde laufen lässt, die sich auch zuverlässig zurückrufen lassen.

    Coco, meine Englische Bulldogge war, bis sie 2 Jahre alt war, sehr verträglich mit Artgenossen. Allerdings war sie zu neugierig und distanlos, wollte zu allen Hunden hinrennen.
    Als sie 2 war, wurde sie zweimal von anderen Hunden angegriffen. Seitdem ist es aus. Sie reagiert vorsorglich bei vielen Hunden aggressiv. Im Zweifelsfall geht sie vor und greift nun selbst an.
    Daher geht sie nur noch an der Leine. Ich habe keine Lust darauf, dass mein Hund oder ein anderer zu Schaden kommt.

    Käme dein Hund so auf meine zu, würde die vorgehen und deinen Hund angehen. Daher würde ich nicht damit rechnen, dass andere Hunde immer zurückweichen - es kann auch mal böse ausgehen.

    Coco läuft also seit einiger Zeit an der Leine, was sie nicht stört. Als Bulldogge ist sie ohnehin nicht der große Sprinter. Sie trabt gern neben dem Kinderwagen und passt auf den Nachwuchs auf.
    Sie hat aber 2 Hundefreunde, mit denen darf sie frei rennen und spielen, wenn keine anderen Hunde in der Nähe sind.
    Auch meine Hunde sind bei manchen Hunden leinenaggressiv. (Das Möpschen ist aber total verträglich und macht es der Bulldogge nur nach.) Ich gehe dann 10 Meter weit weg (wenn es sein muss auch mit Kinderwagen ins matschige Feld), lass die Hunde absitzen, gehe selbst zu den Hunden in die Hocke.
    Und sag zu Coco, in ganz ruhiger, warmherziger Stimme: "Das ist ganz ein lieeeber Hund."
    Mag sich bescheuert anhören, aber es hilft. Wenn ich Coco glaubhaft versichere, dass der andere Hund ok ist, dann bleibt sie still und stressfrei sitzen und lässt den Hund ohne Tumult zu veranstalten passieren.


    Viel Glück mit deinem Hund!

    @chunkym0nkey: Habt Ihr nicht mal daran gedacht, mittels Ultraschall nachzuschauen? Wundert mich, dass das TH das nicht vor der Vermittlung gemacht hat!

    Gibt es sonst noch Erfahrungsberichte zum Thema?

    Ich warte jetzt nochmal 8 Wochen ab, dann war die letzte Läufigkeit ein Jahr her. Es heißt ja, dass ältere Hündinnen oft nur noch einmal pro Jahr läufig werden.
    Wenn sich bis dahin nichts getan hat, lass ich Bella mal vom TA durchchecken.

    Mich würde interessieren, ob Ihr bei euren Seniorinnen Veränderungen die Läufigkeit (Häufigkeit/ Intensität) betreffend festgestellt habt.
    Mein Mops-Mädchen Bella ist nun knapp 9 Jahre alt, und wurde im Herbst erstmals nicht pünktlich läufig. Bislang hatte sie einen recht verlässlichen Rhythmus von 6 Monaten (also zweimal im Jahr).
    Zuletzt läufig war sie Mitte März, damals aber schon etwas kürzer und schwächer als sonst. (Davor hatte sie in all den Jahren für einen so kleinen Hund immer sehr viel geblutet und meist auch gut 2-3 Wochen lang.)
    Seither war sie nicht mehr läufig.

    Muss ich mir Sorgen machen? Oder ist es normal, dass ältere Hündinnen eventuell nur noch einmal im Jahr läufig werden und auch nicht mehr so lange und stark bluten?

    huhu, nun melde ich mich nochmal.

    Coco scheint es körperlich soweit gut zu gehen (morgen haben wir nochmal einen Termin beim TA, die Blutwerte sollen nochmal angeschaut werden).

    Allerdings ist Coco nur ruhig und zufrieden, wenn ich mich mit ihr aufs Sofa setze (sie klettert dann fast auf meinen Schoß, möchte regelrecht in mich hineinkriechen) oder wenn sie nachts ganz nah angekuschelt bei mir schlafen kann.
    Sobald ich etwas anderes mache (was sich ja nicht vermeiden lässt) ist sie unruhig, jammert und jault, oder läuft mir ständig hinterher.

    Ich weiß gerade nicht, wie ich das Verhalten einordnen soll.

    Außerdem hat Coco sich eine Matratze (Gästebett) ausgesucht, auf der sie ständig uriniert, auch wenn ich sie sehr oft in den Garten lasse zum Lösen. Anfangs dachte ich, sie kann den Urin nicht mehr halten durch die OP/Kastration. Aber sie sucht sich gezielt diese eine Matratze dafür aus, woanders passiert es ihr nicht. Auf der Matratze schläft oft meine andere Hündin. Kann das eine Art Markieren sein?
    Oder kann sie den Urin wirklich nicht mehr halten, und hat sich die Matzatze als "Toilette" ausgesucht (was ich mir aber nicht vorstellen kann, weil Coco zu 100% stubenrein ist, und sich immer meldet, wenn sie muss).

    So, habe Coco nun geholt.

    Sie wirkt noch etwas angeschlagen, war laut Arzthelferin gestern noch nicht sie selbst.
    Heute morgen dann mistig und verfressen wie eh und je. Sie hat den Napf fast mit aufgefressen beim Füttern und die Arzthelferin beim Fiebermessen gebissen.

    Die Temperatur ist nun ok, liegt bei 37,8. Allerdings ist sie noch anämisch und die Entzündungswerte sind noch kritisch.
    Hoffentlich sinken die nun durch das Antibiotikum noch weiter ab.

    Wenn sie noch Infusionen braucht laß sie da.
    Ich kann dich gut verstehen, wir hatten ähnliches am letzten Wochenende, aber Sicherheit geht vor. Für Dich ist es mit Sicherheit schwieriger als für sie, sie wird viel schlafen.

    Das hoffe ich sehr. Meine größte Angst ist, dass sie verstört ist und uns sucht, oder denkt, ich komme nicht wieder, um sie zu holen. (Sie war noch nie ohne mich/uns, und hat eine sehr enge Bindung an mich.)

    Habe mit der Klinik nochmal telefoniert. Temperatur ist nun von 36 auf 37 Grad gestiegen, es fehlt aber immer noch ein Grad. Dort bekommt sie Wärmeinfusionen, hat eine Wärmelampe und Wärmebox.
    Zwar hätte ich das Wohnzimmer hier dank Kachelofen auch auf Saunatemperaturen heizen können, aber nun bleibt sie noch ne Nacht.

    Morgen früh wird sie dann aber gleich geholt.

    Wurde im Ultraschall geschaut, wie viele Zentimeter dick die Gebärmutter angeschwollen ist? Das wurde hier mal bei Coco geschaut, als sie eine offene Pyometra hatte. Wobei ich denke, es war eher nur eine Entzündung. Die Gebärmutterschwellung war nur etwa 1 cm dick (wenn ich mich recht erinnere), und wir kamen mit Antibiotika gut klar.

    Nun, 3 Jahre später, hatte sie gestern eine Not-OP wegen einer geschlossenen Pyometra.
    Erfahrungsgemäß kommt die Pyometra immer wieder, wenn man "nur" medikamentös behandelt.

    Wenn der TA zu einer Not-OP rät, wird er ja seine Gründe haben. Bei Coco wurde gestern auch sofort notoperiert, da hatte noch keine 24 Stunden Anzeichen darauf, dass es ihr nicht gut geht.
    Es war Rettung in letzter Sekunde, ihr Zustand war schon sehr sehr schlecht, und das nur knappe 4 Wochen nach Ende der Läufigkeit.
    Allerdings war das auch eine geschlossene Pyometra.

    @BieBoss
    Ok, ja, da hast du recht, es wäre natürlich schon wünschenswert, dass da ständig jemand schaut.

    Hier zuhause schläft Coco bei mir im Bett, da bin ich immer ganz nah dran (trotz Kinder, die spielen im Wohnzimmer, wo auch Coco tagsüber auf dem Sofa liegt). Wenn sie dort in der Klinik alleine herumliegen würde, dann würde ihr das ja auch nix nutzen. Aber davon gehe ich nun nicht aus.

    Der Tierarzt meinte, sie solle die Nacht über nochmal Infusionen bekommen, DAS kann ich zuhause natürlich nicht leisten.