Beiträge von Coucou

    Danke für eure Einschätzung.

    Welche Intention hatte der Hund wohl beim Anspringen ? War es ein Angriff, also hätte er gebissen, wenn der Hundehalter ihn nicht an der Leine zurückgezogen hätte? War es eine Machtdemonstration? Eine Übersprungshandlung? Oder ist er einfach nur völlig unerzogen?

    Hätte das ein kleiner Hund gemacht, hätte man sich gar nichts dabei gedacht. Bei so einem wuchtigen Kerl erschreckt man sich aber doch ganz schön.

    Klar mache ich zukünftig einen großen Bogen um Hund und Halter. Normalerweise laufen wir fast immer mit unserem 56kg-Nachbarsrueden spazieren, da traut sich besagter Hund nicht an uns ran. Heute waren wir ausnahmsweise alleine unterwegs.

    Huhu,

    mir fällt jetzt kein besserer Titel ein ... Und es geht nicht um meine Hündin Ida, sondern um eine Gassibekanntschaft.

    Vor knapp 1,5 Jahren hat Ida einen Appenzellersennenhund Welpen kennengelernt. Sie war damals die erste Hundebegegnung des kleinen Rüden. Er hat seither einen Narren an Ida gefressen und man hat sich sporadisch mal zufällig getroffen und die beiden haben zusammen gespielt. Irgendwann, da war der Rüde bestimmt schon fast ein Jahr alt, hat er bei so einer Begegnung mal nach mir geschnappt, hat meine Hand aber nicht erwischt. Die Hundehalter, ein älteres Ehepaar, meinten daraufhin, der Rüde hätte schon öfter mal nach Menschen geschnappt, und Fremde dürften ihn nicht streicheln. Trotzdem lief der Hund zu der Zeit noch ohne Leine herum.

    Wir haben uns lange Zeit nicht mehr gesehen, die Leute waren wohl in einem anderen Gassigebiet unterwegs. Neuerdings sieht man sich aber wieder mehrmals täglich von weitem, der Hund ist dabei immer angeleint.

    Heute nun sind wir direkt aufeinander getroffen, die beiden Hunde haben.ein bisschen an der Leine gescunuppert und gespielt. Ich habe Ida nicht abgeleint, weil derzeit viel Wild und Hasen unterwegs sind. Ich habe mich mit den Leuten ein bisschen unterhalten und hatte wiederholt das Gefühl, der Rüde fixiert mich. Ich habe mich dann weggedreht und weggeschaut, also beschwichtigt, weil ich dem Hund irgendwie nicht traue. Als er zuletzt fixiert hatte, bin ich normal weitergelaufen, als das Tier mich mit solcher Wucht von der Seite angesprungen hat, dass ich zu Boden fiel und mit zwei Schuerfwunden zugezogen habe.

    Ich habe zu dem Ehepaar gesagt: "jetzt hat er mich attackiert!" Diese haben das sofort abgewiegelt , nein, sowas würde er nicht tun, er habe mit Ida spielen wollen und dann aus Versehen mich erwischt, weil ich weitergelaufen sei.

    Wie schätzt ihr das ein? Ida lief an der Leine gut zwei Meter vor mir. Kann der andere Hund sich so vertan haben? Mein Gefühl ist nein, so doof sind Hunde doch nicht, oder? Mein Gefühl war, dass der junge Rüde (er ist jetzt 19 Monate) ganz gezielt auf mich los ist. Zum Glück war er an der Leine, wer weiß, wie das sonst ausgegangen wäre.

    Haltet ihr einen Hund, der sich so verhält, für gefährlich? Oder kann das eine ruepelige Spielaufforderung gewesen sein?

    Unsere Ida (16 Monate alt) ist eigentlich ein völlig unkomplizierter Hund. Allerdings hat sie zwei kleine Macken: Sie ist extrem verfressen und zum einen arg futterneidisch, zum anderen klaut sie in der Küche, wenn niemand zuhause ist.

    Bislang dachte ich immer, ich hätte z.B. die Tüte mit Brot zu weit an den Rand der Küchentheke gelegt, und Ida konnte sie in meiner Anwesenheit stibitzen, indem sie am Küchenschrank hochgesprugen ist und sich so die Tüte heruntergezogen hat. Letzteres ist ein paar mal passiert, inzwischen passe ich da sehr auf, dass nichts Essbares herumliegt.

    Heute gab es jetzt Doener, ein halber war übrig und ich habe ihn extra ganz nach hinten an die Wand gelegt, damit sie nicht dran kommt. Ich war nur 10 Minuten weg und in der Zeit hatte Ida den Doener von der 85cm hohen Arbeitsplatte geholt und komplett verspeist. Kann das sein, dass sie da wirklich hochgesprungen ist???? Ida ist ein 33 cm kleiner, 8 kg schwerer Jack Russell Mix ...

    Ich kann mir sonst nicht erklären, wie sie an die Tüte mit dem Doener bekommen sein könnte ....

    .

    Huhu,

    ich habe bei Ida vor ca. 5 Wochen von Tocken- auf Nassfutter umgestellt aus zwei Gründen: Erstens hatte sie vom Trockenfutter ständig weichen bis breiigen Kot (ich habe mehrere Sorten ausprobiert). Zweitens hat sie ständig gebettelt und wurde gefühlt nie richtig satt.
    Seitdem sie Nassfutter bekommt sind die Haufen klein und fest - oft muss sie nur einmal am Tag. Und Ida bettelt nicht mehr, ist zufrieden und deutlich schlanker.
    Jetzt frage ich mich, ob sie genug Futter bekommt, denn die Angaben der Hersteller sind doch sehr unterschiedlich. Aktuell bekommt Ida 300 g Nassfutter am Tag, plus mal eine kleine Pellkartoffel, ein paar Dinkelspirelli, etwas Reis, Gemüse oder Obst. Sowie noch etwas Trockenfutter als Leckerchen (da kommt auch noch einiges zusammen - ich füttere noch vom angefangenen Sack Lupovet und zerkleinere die Brocken noch, weil Ida oft gerufen wird und dann immer brav angesaust kommt und ein Leckerchen abholt).
    Ist das bei 8 -8,4 kg zu wenig? Aktuell sieht Ida super aus, allerdings will ich nicht, dass sie noch weiter abnimmt.
    Ich muss vielleicht noch dazu sagen, dass sie sich aktuell auch sehr viel bewegt, weil wir bei dem schönen Wetter gut 2, aber auch mal 3 Stunden am Tag unterwegs sind und Ida dabei viel herumrennt.

    Mal eine ganz andere Frage: Trägst du Milo immer die Treppen hoch und runter? Für eine Franz. Bulldogge wäre es nämlich nicht gesund für die Gelenke, wenn der Hund so häufig am Tag vom 4. Stock runter und rauf laufen müsste.

    Ansonsten braucht dein Hund vielleicht einfach noch Zeit. Ich hatte ein Mops-Mädchen, das hat es auch ganz lange nicht begriffen mit dem Stubenreinwerden. Sie war da bestimmt schon 9 oder 10 Monate alt, bis es zuverlässig geklappt hat.

    Mit Ida war es auch so, dass sie bei Stress tagsüber teilweise stündlich pieseln musste, nachts hat sie dann aber 14 Stunden am Stück durchgehalten.
    Ich vermute, dass die Besuche bei anderen Menschen für deinen Hund sehr viel Stress bedeuten, und er deshalb dort ins Haus macht.

    Ich glaube daran, dass es so etwas wie einen Seelenhund gibt, bzw. dass Mensch und Hund auch verwandte Seelen sein können.
    Und vielleicht ist das bei deiner Hündin und deinem Freund der Fall. Möglicherweise haben die 2 sich "gesucht und gefunden". Dass dich das irgendwie traurig macht und frustriert, kann ich verstehen.
    Mein "Seelenhund" war meine Engl. Bulldogge Coco. Die habe ich von der ersten Sekunde an geliebt. Es war so, als würden wir uns schon immer kennen. Da war keine anfängliche Unsicherheit o.ä., wir brauchten auch keinen Bindungsaufbau oder sowas. Das war einfach alles vom ersten Moment an da.
    Meine anderen Hunde habe ich auch geliebt, aber es brauchte Zeit, bis man sich kennengelernt hat etc. und war/ist einfach anders.

    Wenn ich du wäre, würde ich die Situation akzeptieren wie sie ist, und falls sich auf lange Sicht nichts ändert, vielleicht über einen Zweithund nachdenken.

    Ida (11 Monate) ist ja kein reinrassiger Jack Russell, hat aber vermutlich auch Jack Russell in den Genen.
    Von ihr kann ich das bestätigen, dass sie von Anfang an viel (deutlich mehr als meine anderen Hunde) ins Hosenbein oder in die Waden gezwickt hat. Sie hat früher auch beim Begrüßen oder Kuscheln in Richtung Gesicht geschnappt usw. Das hat sich größtenteils gegeben.
    Meine Kinder sind deutlich jünger (8 und 11), werden aber auch in bestimmten Situationen angeknurrt und teilweise auch mal abgeschnappt. In der Regel dann, wenn sie Ida z.B. nicht in Ruhe lassen, wenn sie schlafen will etc. In der Regel rufe ich die Kinder vorher zurück, wenn ich sehe dass Ida ihre Ruhe braucht. Wenn sie nicht rechtzeitig hören und z.B. den Hund dann doch streicheln, werden sie von Ida eben gemaßregelt.
    Was ich allerdings nicht dulde: Ida ist sehr futterneidisch und versucht es immermal wieder, die Kinder abzuschnappen, wenn sie die Schranktüre öffnen, hinter der sich u.a. Idas Futter befindet. DAS geht natürlich nicht. Da schimpfe ich dann mit Ida und sie lässt es danach dann auch wieder. Eventuell versucht sie es dann Monate später nochmal, ob sie nicht doch damit durchkommt.

    Und ja, ich denke, die Hunde spüren, dass die Kinder Kinder sind (auch noch mit 14). Mir gegenüber hat sie das noch nie gemacht, obwohl ich jetzt nicht gerade vor natürlicher Autorität strotze.