Beiträge von Coucou

    Na ja, der eine große Hund ist unser Nachbar. Da erschien es in jedem Fall günstig, dass die beiden sich anfreunden. Ida hat bei der ersten Begegnung kräftig gezetert, der sehr ausgeglichene Nachbarsriese blieb völlig unbeeindruckt und gelassen, und seither himmelt Ida den Riesen an und geht supergern mit ihm spazieren.
    Beim zweiten großen Hund (auch ein Rüde) hat sie interessanterweise gar nicht gezetert. Ich kenne den Hund und die Halter von meiner verstorbenen Hündin, die beiden haben früher super gern zusammen gespielt. Da ist sie völlig stressfrei zum Schnuppern hin.
    Und der dritte Hund, mit dem sie schnuppern durfte, war eine Französische Bulldogge, auch ein Ex-Buddy von meiner Hündin. Da hat sie kurz gemeckert, dann geschnuppert und dann wollte sie mit ihm spielen. Leider ist der Bullyrüde schon ein älteres Semester und hat nicht so mitgespielt.
    Und dann gibt es noch die Hündin einer langjährigen Freundin. Da durfte Ida natürlich auch schnuppern, weil wir mit Sicherheit öfter mal zusammen spazieren gehen werden, zumal wir nah beieinander wohnen.

    Mit "fremden" Hunden schnuppern wir nicht.

    Ok gut, auch dir vielen Dank für deine Einschätzung.
    Teilweise klappt es schon, Ida mit einem Leckerchen vom Kläffen abzulenken. Schlimmer ist es grundsätzlich, wenn meine Kinder mit dabei sind. Dann ist Ida generell oft "wie von der Tarantel gestochen" und macht allerhand Faxen. Laufe ich mit ihr alleine, läuft sie ruhig und beinahe perfekt an der Leine.
    Wir arbeiten weiter dran!

    Ok danke. Dann kann ich das besser einordnen.
    Wenn ich sie dann zu anderen (bekannten) Hunden lasse, ist alles ok. Dann versteht sie sich gut mit ihnen und will spielen. Ist dabei aber aus meiner Sicht etwas respektlos und springt ständig an den anderen (meist deutlich größeren) Hunden hoch.
    Wenn ich das unterbinde, läuft sie danach dann schön mit dem anderen Hund mit Gassi.

    Huhu,

    seit knapp 4 Wochen haben wir wieder einen Hund. Unsere kleine Ida (Jack-Russel-Mix?) kam im Alter von 4,5 Monaten aus dem Tierschutz. Sie ist vom Babyalter an in einem kleinen ungarischen Tierheim aufgewachsen und hat mit ca. 50 anderen Hunden jeden Alters sowie zig anderen Katzen und anderen Tieren (in Haus und Hof) zusammengelebt. Ist also eigentlich bestens sozialisiert. Ida kam mit allen Hunden gut aus, wurde aber als dominant beschrieben, wenn es ums Fressen / Ressourcen ging.
    Nun ist es so, dass Ida hier vom allerersten Tag an eine Leinenaggression zeigte. Wie würdet ihr das deuten? Sie ist ja noch so jung, gerade eben ein Junghund.
    Würdet ihr das als Unsicherheit ansehen?
    Oder zeigt sie die Leinenaggression, weil die anderen Hunde nicht zum Rudel gehören?
    Oder,letzte Option, weil sie im Rudel im Tierheim vielleicht von den anderen Hunden gestresst war? Sie kam auch mit einer kleinen (vermutlich) Bisswunde am Kopf hier an. Es ist also davon auszugehen, dass sie kurz vor der Abreise eine Auseinandersetzung mit einem anderen Hund hatte.

    Danke für eure Tipps,

    Coucou

    Es geht um meine 11-jährige Englische Bulldogge Coco. Ich hatte zuletzt vor einem Jahr hier geschrieben. Damals dachte ich schon, es geht mit ihr zu Ende. Coco ist herzkrank, wodurch sich Wasser anstaut. Wir haben damals auf ein anderes Entwässergungsmittel umgestellt und höher dosiert, und nun hat Coco noch ein ganzes Jahr mehr geschafft und ist im großen und ganzen noch recht gut beieinander. Eben so, wie es für einen sehr alten Hund (die Engl. Bulldoggen werden ja durchschnittlich nur 8-10 Jahre alt) üblich ist.
    Durch die hoch dosierten Wassertabletten muss Coco natürlich sehr oft pieseln. Da sie nicht mehr so gern Gassi geht (wir wackeln meist nur noch einmal täglich eine kleine Runde zusammen), durfte sie sich bislang im Garten lösen. Ab und zu kam es mal zu einem kleineren Malheur im Haus, aber nur äußerst selten.
    Nun sind wir aber letzte Woche umgezogen. Der Umzug war für meine alte schrullige Maus natürlich schon ein großer Stress. Wir wohnen jetzt leider in einem Haus ohne Garten und Coco muss vom 1. Stock die Treppen runter, um sich draußen zu lösen. Sie macht das auch recht gut mit, zumindest mit reichlich Leckerchen. Aber seit dem Umzug pieselt sie ganz oft ins Haus. Überall hin, aufs Sofa, ins Bett, auf den Boden. Zwischendrin hatten wir einmal einen Tag, wo nichts daneben ging. Heute war es aber wieder sehr schlimm.

    Ich hatte ihr im Vorfeld schon eine Hundetoilette besorgt, vor de hat Coco aber irgendwie Angst.

    Habt ihr einen Tipp, wie ich meiner sehr alten Dame das Pieseln ins Haus wieder abgewöhnen könnte? Könnte es stressbedingt sein, weil sich ihre ganze Welt jetzt quasi verändert hat?

    Danke schon einmal.

    Danke für eure Erfahrungsberichte.

    Umgefallen ist meine Dicke noch nie. Auch hustet sie, wie gesagt, kaum. Gaaanz selten kommt das beim Gassigehen mal vor, und insbes

    ondere dann, wenn es draußen zu warm ist (was ja jetzt zum Glück für einige Zeit nicht mehr der Fall sein dürfte).

    Aktuell würde ich sagen, dass die Lebensqualität das Leiden noch eindeutig überwiegt. Wie gesagt, spielt sie begeistert (wenngleich es ein ruhiges "Seniorenspiel" ist, wild und hektisch dem Ball hinterherjagen geht natürlich nicht mehr). Auch solche Dinge wie Lerckerchen suchen oder andere "Kopfspiele" macht sie noch sehr gerne. Dabei merkt man dann aber, dass das Reaktionsvermögen altersbedingt schon nachlässt und sie manchmal empört ist, wenn es nicht gleich klappt. Auch findet sie nicht mehr jedes Leckerchen.

    Beim Gassigehen bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht mehr kann, oder ob sie nicht mehr will. Sie hatte vor 2,5 -3 Jahren auch schon Phasen, wo sie -speziell in der kalten Jahreszeit - nicht mehr so raus wollte. Eine Arthrose kommt da auch noch dazu. Seitdem sie Cortison nimmt, läuft sie eigentlich wieder sehr gut. Vielleicht ist Coco auch schon etwas dement. Manchmal steht sie wie angewurzelt da und läuft weder vor noch zurück. Das kann 10 Minuten oder so gehen, dass sie nur dasteht. Wenn dann ein interessanter Hund unseren Weg kreuzt, läuft sie plötzlich dann doch los und kann dann eine halbe Stunde wunderbar, zügig und ohne Atemprobleme oder Schwächeanfann laufen. Sie schnuppert dann auch noch interessiert und markiert natürlich auch noch ganz emsig. Coco akzeptiert nicht mehr jede Gassistrecke. Sie möchte neue Strecken laufen oder solche, auf denen wir lange nicht unterwegs waren. Aber ich muss natürlich immer drauf achten, dass sie den Weg zurück noch schafft. Ich habe mir auch schon überlegt, ihr einen Wagen zu kaufen, damit ich sie immer wieder ein Stück schieben kann.

    Die Tierärztin hat nun vorgeschlagen, von Furosemid auf Torasemid umzusteigen. Letzteres wirkt wohl länger und stärker, und belastet auch die Nieren nicht so stark.

    Ich vermute aber, dass wir im letzten Jahr miteinander sind. Wenn man das Wasser in der Lunge so in den Griff bekäme, dass sie auch nachts gut Luft bekommt, wäre es ja schön, wenn wir noch einige Monate miteinander hätten. Ob sie aber nochmal einen heißen Sommer schafft, weiß ich nicht.

    Meine Englische Bulldogge Coco ist nun 10 Jahre alt - für die Rasse also ein sehr alter Hund. Vor 2,5 Jahren wurde bei Coco zufällig ein stark vergrößertes Herz festgestellt. Man merkte ihr damals aber noch nichts an. Ein Jahr später etwa brauchte sie dann durchgehend Medikamente (Kortison und Vetmedin). Sie wirkte weiterhin fit, bis auf die Tatsache, dass sie weniger laufen wollte als in jungen Jahren. Wieder einige Zeit später kamen dann noch Wassertabletten dazu. Bis vor einem halben Jahr ging es ihr noch richtig gut. Seit dem Sommer hat sie nun aber auch Wasser in der Lunge. Sie läuft an guten Tagen noch ca. 30 Minuten mit mir Gassi. (Jaaa, sie mit mir! Ich brauche manchmal lange, bis ich sie "überredet" habe. Und sie läuft nur Strecken, die sie zum Laufen motivieren. Ich suche täglich möglichst eine andere Strecke aus, die wir mit dem Auto anfahren.) Wenn sie einmal losgelaufen ist, läuft sie richtig gut, zischt dann zum Teil ab wie eine Rakete. Und es geht ihr an den Tagen abends dann auch meist gut. Herzhusten hat sie kaum, nur Hitze/Wärme verträgt sie gar nicht mehr da japst und hustet sie dann und ich muss die Gassirunde abbrechen, wenn ich merke, dass es ihr zu warm wird. (Das ist aktuell schon dann der Fall, wenn nachmittags die Sonne plötzlich durchkommt.) Seit kurzem gibt es aber viele Tage, an denen sie einfach gar nicht laufen möchte.

    Tagsüber merkt man ihr ansonsten von ihrer Krankheit nichts an. Sie möchte den ganzen Tag spielen und bringt oft ihre Spielzeuge an. Auch hat sie nach wie vor einen gesegneten Appetit und ist sehr verfressen. Sie bellt mehr als sonst. Wenn ich mich dann zu meiner Maus aufs Sofa setze und sie streichle, ist sie ruhig und zufrieden.

    Abends, wenn sie schläft, hat sie immer wieder Momente, in denen sie kurz nach Luft schnappt. Wenn sie tagsüber mit mir Gassi gelaufen ist, geht es ihr abends besser.

    Wassertabletten hat sie bislang noch nicht so hochdosiert bekommen, die Dosis könnte man sicher noch steigern. Aktuell bekommt sie zum Vetmedin auch noch ACE-Hemmer, was aber, wie es aussieht, keine eindeutige Besserung bringt.

    Zum ersten Mal beschäftige ich mich in diesen Tagen ernsthaft mit der Frage, wie lange es Coco noch schafft. Wie sind denn eure Erfahrungen mit alten, schwer herzkranken Hunden? Wann merkt man, dass es nicht mehr geht?

    Liebe Grüße,

    Coucou

    Jetzt wollte ich mal ein Feedback geben.

    Nachdem die alte neue Matratzenauflage ja schon extrem befleckt war, habe ich sie vor 2 Monaten ausgetauscht. Die neue sollte eigentlich genau dasselbe Modell sein wie die alte ... Fühlt sich aber leider nicht im Entferntesten so himmlisch weich an wie die alte. Vorsichtshalber habe ich so ein Schutzlaken drauf gemacht, welches Flüssigkeiten abfängt ... Und Coco uriniert NICHT mehr drauf.

    Ich habe allerdings, als ich die neue Auflage drauf gelegt habe, streng mit erhobenem Zeigefinger "Pippi nein" gesagt. Und achte darauf, dass ich Coco morgens nach dem Aufwachen wirklich gleich in den Garten schicke und auch am Abend schicke ich sie alle 3-4 Stunden spätestens raus.

    Nachdem ja auch die Tierärztin nichts Organisches finden konnte, gehe ich davon aus, dass es tatsächlich an der sehr weichen Konsistenz der Matratze lag, und dass Coco die Auflage dann - weil schon öfter "markiert" -als Indoor-Klo benutzt hat. Ist zwar ungewöhnlich, weil Hunde ihre Schlafstätte ja eigentlich nicht beschmutzen und Coco ansonsten sehr stubenrein ist (sie kotet nicht gern in den Garten und hält lieber ein bis zum Gassi).

    Aber wie gesagt, mit der neuen Auflage war das Problem gegessen.