Beiträge von Coucou

    Danke für eure Erfahrungsberichte.

    Umgefallen ist meine Dicke noch nie. Auch hustet sie, wie gesagt, kaum. Gaaanz selten kommt das beim Gassigehen mal vor, und insbes

    ondere dann, wenn es draußen zu warm ist (was ja jetzt zum Glück für einige Zeit nicht mehr der Fall sein dürfte).

    Aktuell würde ich sagen, dass die Lebensqualität das Leiden noch eindeutig überwiegt. Wie gesagt, spielt sie begeistert (wenngleich es ein ruhiges "Seniorenspiel" ist, wild und hektisch dem Ball hinterherjagen geht natürlich nicht mehr). Auch solche Dinge wie Lerckerchen suchen oder andere "Kopfspiele" macht sie noch sehr gerne. Dabei merkt man dann aber, dass das Reaktionsvermögen altersbedingt schon nachlässt und sie manchmal empört ist, wenn es nicht gleich klappt. Auch findet sie nicht mehr jedes Leckerchen.

    Beim Gassigehen bin ich mir nicht sicher, ob sie nicht mehr kann, oder ob sie nicht mehr will. Sie hatte vor 2,5 -3 Jahren auch schon Phasen, wo sie -speziell in der kalten Jahreszeit - nicht mehr so raus wollte. Eine Arthrose kommt da auch noch dazu. Seitdem sie Cortison nimmt, läuft sie eigentlich wieder sehr gut. Vielleicht ist Coco auch schon etwas dement. Manchmal steht sie wie angewurzelt da und läuft weder vor noch zurück. Das kann 10 Minuten oder so gehen, dass sie nur dasteht. Wenn dann ein interessanter Hund unseren Weg kreuzt, läuft sie plötzlich dann doch los und kann dann eine halbe Stunde wunderbar, zügig und ohne Atemprobleme oder Schwächeanfann laufen. Sie schnuppert dann auch noch interessiert und markiert natürlich auch noch ganz emsig. Coco akzeptiert nicht mehr jede Gassistrecke. Sie möchte neue Strecken laufen oder solche, auf denen wir lange nicht unterwegs waren. Aber ich muss natürlich immer drauf achten, dass sie den Weg zurück noch schafft. Ich habe mir auch schon überlegt, ihr einen Wagen zu kaufen, damit ich sie immer wieder ein Stück schieben kann.

    Die Tierärztin hat nun vorgeschlagen, von Furosemid auf Torasemid umzusteigen. Letzteres wirkt wohl länger und stärker, und belastet auch die Nieren nicht so stark.

    Ich vermute aber, dass wir im letzten Jahr miteinander sind. Wenn man das Wasser in der Lunge so in den Griff bekäme, dass sie auch nachts gut Luft bekommt, wäre es ja schön, wenn wir noch einige Monate miteinander hätten. Ob sie aber nochmal einen heißen Sommer schafft, weiß ich nicht.

    Meine Englische Bulldogge Coco ist nun 10 Jahre alt - für die Rasse also ein sehr alter Hund. Vor 2,5 Jahren wurde bei Coco zufällig ein stark vergrößertes Herz festgestellt. Man merkte ihr damals aber noch nichts an. Ein Jahr später etwa brauchte sie dann durchgehend Medikamente (Kortison und Vetmedin). Sie wirkte weiterhin fit, bis auf die Tatsache, dass sie weniger laufen wollte als in jungen Jahren. Wieder einige Zeit später kamen dann noch Wassertabletten dazu. Bis vor einem halben Jahr ging es ihr noch richtig gut. Seit dem Sommer hat sie nun aber auch Wasser in der Lunge. Sie läuft an guten Tagen noch ca. 30 Minuten mit mir Gassi. (Jaaa, sie mit mir! Ich brauche manchmal lange, bis ich sie "überredet" habe. Und sie läuft nur Strecken, die sie zum Laufen motivieren. Ich suche täglich möglichst eine andere Strecke aus, die wir mit dem Auto anfahren.) Wenn sie einmal losgelaufen ist, läuft sie richtig gut, zischt dann zum Teil ab wie eine Rakete. Und es geht ihr an den Tagen abends dann auch meist gut. Herzhusten hat sie kaum, nur Hitze/Wärme verträgt sie gar nicht mehr da japst und hustet sie dann und ich muss die Gassirunde abbrechen, wenn ich merke, dass es ihr zu warm wird. (Das ist aktuell schon dann der Fall, wenn nachmittags die Sonne plötzlich durchkommt.) Seit kurzem gibt es aber viele Tage, an denen sie einfach gar nicht laufen möchte.

    Tagsüber merkt man ihr ansonsten von ihrer Krankheit nichts an. Sie möchte den ganzen Tag spielen und bringt oft ihre Spielzeuge an. Auch hat sie nach wie vor einen gesegneten Appetit und ist sehr verfressen. Sie bellt mehr als sonst. Wenn ich mich dann zu meiner Maus aufs Sofa setze und sie streichle, ist sie ruhig und zufrieden.

    Abends, wenn sie schläft, hat sie immer wieder Momente, in denen sie kurz nach Luft schnappt. Wenn sie tagsüber mit mir Gassi gelaufen ist, geht es ihr abends besser.

    Wassertabletten hat sie bislang noch nicht so hochdosiert bekommen, die Dosis könnte man sicher noch steigern. Aktuell bekommt sie zum Vetmedin auch noch ACE-Hemmer, was aber, wie es aussieht, keine eindeutige Besserung bringt.


    Zum ersten Mal beschäftige ich mich in diesen Tagen ernsthaft mit der Frage, wie lange es Coco noch schafft. Wie sind denn eure Erfahrungen mit alten, schwer herzkranken Hunden? Wann merkt man, dass es nicht mehr geht?


    Liebe Grüße,

    Coucou

    Jetzt wollte ich mal ein Feedback geben.

    Nachdem die alte neue Matratzenauflage ja schon extrem befleckt war, habe ich sie vor 2 Monaten ausgetauscht. Die neue sollte eigentlich genau dasselbe Modell sein wie die alte ... Fühlt sich aber leider nicht im Entferntesten so himmlisch weich an wie die alte. Vorsichtshalber habe ich so ein Schutzlaken drauf gemacht, welches Flüssigkeiten abfängt ... Und Coco uriniert NICHT mehr drauf.

    Ich habe allerdings, als ich die neue Auflage drauf gelegt habe, streng mit erhobenem Zeigefinger "Pippi nein" gesagt. Und achte darauf, dass ich Coco morgens nach dem Aufwachen wirklich gleich in den Garten schicke und auch am Abend schicke ich sie alle 3-4 Stunden spätestens raus.


    Nachdem ja auch die Tierärztin nichts Organisches finden konnte, gehe ich davon aus, dass es tatsächlich an der sehr weichen Konsistenz der Matratze lag, und dass Coco die Auflage dann - weil schon öfter "markiert" -als Indoor-Klo benutzt hat. Ist zwar ungewöhnlich, weil Hunde ihre Schlafstätte ja eigentlich nicht beschmutzen und Coco ansonsten sehr stubenrein ist (sie kotet nicht gern in den Garten und hält lieber ein bis zum Gassi).

    Aber wie gesagt, mit der neuen Auflage war das Problem gegessen.

    Das war damals auch mein Gedanke... dass sie aus Langeweile stundenlang tief und fest geschlafen hat und dabei ausgelaufen ist.

    Aber müsste es, wenn sie undicht wäre, dann nicht auch mal auf dem Sofa oder woanders passieren?


    Werde mal die TÄ drauf ansprechen.

    Also der Ausflug war Mitte August, da war es warm. Allerdings, stimmt, da hatten wir ja mal eine ziemlich kühle Woche...

    Zwei Wochen vorher war ich beim TA gewesen, Blutwerte waren da alle top.


    Das Problem ist, dass es eben nicht bei dem einen Mal blieb, sondern dass jetzt noch ein paar neue Flecken dazu kamen. Ich aber nicht weiß, wann genau das passiert ist.


    Waschen (in der Waschmaschine) kann man das Ding nicht, die Auflage ist wie eine dünne Matratze. Sie ist eben außergewöhnlich weich. Man liegt wie auf Wolken. Könnte diese extrem weiche Struktur Coco zum Pieseln animnieren?

    (Ich habe versucht mit Bürste und einem speziellen Mittel heraus zu schrubben.)


    Wenn es eine Blasenentzündung (gewesen) wäre, würde sie ja auch sonst öfter raus wollen, oder noch woanders Urin verlieren. Das ist aber nicht der Fall.


    Aus dem Bett verbannen will ich sie eigentlich nicht ... Sie schläft seit dem Welpenalter im Bett. Bisher gab es keine Probleme. Sie ist sehr stubenrein. Macht nicht mal gerne in den Garten, wenn es nicht sein muss.

    Allerdings hatten wir Ende Dezember schon einmal eine ähnliche Situation, fällt mir gerade ein. Als sie nach einer Pyometra-OP zwei Nächte in der Klinik bleiben musste, hat sie nach ihrer Heimkehr auf eine Matratze gepinkelt, auf der unser Mops immer gern gelegen ist. Ich denke, sie hat die Matratze markiert. Ich bin ihr einmal hinterher und hab sie auf frischer Tat ertappt und geschimpft. Das kam dann nie wieder vor.

    Könnte sie das weiche Ding auch markieren wollen?

    Das Problem steht ja schon in der Überschrift.
    Coco, meine Engl. Bulldogge ist mit ihren 8 Jahren ja schon eine Seniorin.


    Nun habe ich im Mai ein neues Bett gekauft. (Coco schläf immer mit im Bett.) Da mir die Matratze doch zu hart war, kam im Juli eine Matratzenauflage dazu. Megaweich und bequem.
    Nun hat Coco da schon mehrfach drauf gepieselt. Das erste Mal, als wir einen ca. 6-stündigen Ausflug mit den Kindern gemacht haben. Ich dachte erst, Coco hätte es nicht mehr halten können. Andererseits sind wir immermal 6-7 Stunden weg, und so etwas kam noch nie vor. Sie hat auch sonst noch nirgendwo Urin verloren, weder auf dem Boden noch auf dem Sofa, noch auf den Betten der Kinder. Nur immer auf der Matratzenauflage und immer auf derselben Seite.

    Versuche, das Ding mit speziellen Reinigern zu reinigen, klappten auch nicht so recht.

    Zumindest sieht man die Flecken noch und sie scheinen immer größer zu werden.


    Eigentlich müsste ich das Ding geradewegs entsorgen.


    Was könnte das für Gründe haben, dass sie da drauf macht? Und womit bekomme ich die Flecken wirklich zuverlässig weg?

    Ja, Coco bekommt seit März Vetmedin. Das haben wir seit diesem WoE nach einem TA-Wechsel abgesetzt.

    Daneben bekommt sie auch seit März diverse Pülverchen und Nahrungsergänzungsmittel. (Bauchspeicheldrüsen-Enzyme, Weihrauch für die Gelenke, Mariendistel).


    Gina23: Ja, Gamma GT ist eigentlich ein Leberwert, der bei einem Gallenstau erhöht sein kann. Aber da alle anderen Leberwerte wirklich TOP waren, und nur isoliert der Gamma GT-Wert erhöht war, sollten Leber und Galle doch eigentlich nicht beeinträchtigt sein, oder?

    Huhu,

    danke für deine Antwort. Die habe ich gerade erst entdeckt.

    Bislang konnte ich Antworten auf meine Postings oben in der Leiste sofort sehen. Daher dachte ich, dass niemand was dazu geschrieben hat.


    Zunächst wurde Coco nun anderweitig durchgecheckt, weil sie noch andere Baustellen hat. (Blutbild, Herz). Tatsächlich konnte unser TA bzgl. der vermuteten Arthrose bislang nicht wirklich etwas machen. (Außer der Empfehlung von z.B. Grünlippmuschelextrakt.) Bislang ist Coco noch nicht geröngt worden, da, wie schon geschrieben, andere Untersuchungen Vorrang hatten und Coco beim TA sehr sehr aufgeregt und gestresst ist.


    Wir haben hier in der Nähe eine tolle Praxis für Hundephysiotherapie, auch mit Schwimmbecken etc.
    Dort werde ich mich auch mal erkundigen.

    Hallo,


    weiß jemand, was es bedeuten kann, wenn im Blutbild der Gamma GT-Wert deutlich erhöht ist?


    Alle anderen Werte, auch alle Leberwerte, sind absolut in Ordnung.