Beiträge von MelanieR

    Wir haben auch bestanden und echt noch Glück gehabt, dass der Regen uns in der Prüfungszeit so gut wie möglich verschont hat und eben nur der Rasen nass war

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    Obwohl 4 von 8 Teams heute durchgefallen sind, fand ich den Richter extrem fair, sehr wohlwollend und auch ganz toll im Umgang mit den Hunden
    :bindafür:

    Bei der Ablage wäre ich mit Durck und "ich meine es ganz ernst" bei Nele total gescheitert, weil die Probleme bei ihr nicht auf Unsicherheit oder Langeweile beruhten. Aber auch das Zwischenbelohnen war bei uns nicht so zielführend, weil es die Erwartungshaltung so gesteigert hat. Also hab ich sie nach der Ablage immer aufgelöst und belohnt. Aber auch bei uns hat es geholfen den Hund abzulegen und dann einfach selber auch mal etwas zu gehen, den Hampelmann zu machen und sowas, weil man dann selbser nicht so angespannt ist.

    Es ist aber ein immenser Unterschied, ob du diese Welpen direkt beim "Produzenten" oder anschließend über den Tierschutz kaufst. Denn nein, meiner Meinung nach hast du ihn damit nicht unterstützt, weil der Vermehrer mit den Welpen kein Geld gemacht hat. Meist kostet das Abgeben der Hunde ins Tierheim sogar auch noch etwas.

    Und ganz richtig wird man es nie machen können, es kommt doch ganz viel auf die persönliche Einstellung an, die sich ja, wie man sieht, sehr stark unterscheidet.

    Ich war jahrelang ausschließlich Kleintierhalterin und habe meine ersten beiden Hamster tatsächlich noch im Baumarkt gekauft. Mit 14 macht man sich da nicht so die Gedanken drüber.
    Dann informiert man sich, liest viel und bald war für mich klar: Tiere, nur noch aus dem Tierschutz, bzw. eben aus Privatabgaben (Allergie, Umzug, keine Lust mehr, Überforderung, was auch immer). Warum müssen weitere Tiere produziert werden, wenn es doch schon genug gibt auf der Welt.
    Zwischenzeitlich war ich dann selber Pflegestelle für Hamster, meine Meerschweinchengruppe kam aus einer privaten Pflegestelle, meine aktuellen Degujungs aus dem Tierheim.

    Als es dann an das Thema Hund ging, hat sich meine Einstellung doch ein wenig geändert. Bei den Kleintieren ist es mir ziemlich "egal" wie sie so sind. Die möchte ich beobachten, freue mich an ihnen und kann mich da sehr gut auf alles mögliche einstellen.
    Mit einem Hund lebt man doch anders zusammen. Da mein Hund mein Begleiter im Alltag sein soll, muss er sich eben auch in meinen Alltag einpassen können, zudem bin ich aus verschiedenen Gründen (unter anderem auch durch eine allergische Vorgeschichte) auf recht wenige Rassen beschränkt. da war es im "klassischen" Tierschutz dann schon schwieriger, zumal man da oft als mittzwanziger Student nicht so wirklich gerne gesehen ist ;)
    So kam für mich dann irgendwann auch seriöse Züchter wieder in Frage. Solche, die wohl überlegt einen Wurf planen und aufziehen, solche, die die Hunde im Ernstfall wieder zurücknehmen, bei denen die Nachzuchten also nicht im Tierheim landen würden etc.

    Pseudo Ups Würfe, "wir wollten die Hündin nur einmal decken lassen"- Würfe oder sonstige unüberlegten, nicht zielführenden Aktionen würde ich weiterhin nicht unterstützen.

    Da ich keinen Welpen wollte/zu dem Zeitpunkt nicht gerecht werden konnte, habe ich letztenendes meinen Hund mit 5,5 Monaten von der Vorbesitzerin übernommen. Die Hündin kam aus einer guten VDH Zucht, hat es bis dahin gut gehabt, sie konnte dort aus verschiedenen Gründen aber nicht bleiben - für mich eine wunderbare Möglichkeit.

    Und auch, wenn man mal so in den Kleinanzeigen querliest, finden sich dort oft viele tolle erwachsene (Rasse)Hunde, die aus unterschiedlichen, mal mehr mal weniger nachvollziehbaren, Gründen abgegeben werden sollen.
    Für mich durchaus eine "gute" Möglichkeit zum Hundekauf, sofern man dort den gesunden Menschenverstand nicht abstellt.

    Ich finde es befremdlich, wie hier Leute angegangen werden, die für sich persönlich entschieden haben, aufgrund des dänischen Hundegesetzes dieses Land zu meiden.
    Niemand hat diejenigen BESCHIMPFT, die in Dänemark Urlaub machen. Es wurde lediglich (und dies vielleicht ein wenig undiplomatisch) das eigene Unverständnis ausgedrückt, wie jemand dort guten Gewissens hinfahren kann.

    Daraufhin kam sofort wieder die Moralkeule, nach dem Motto "wenn du nicht in allen Lebenslagen perfekt handelst, darfst du dir gar kein Urteil erlauben".

    Warum ist es eigentlich nicht möglich, die Entscheidungen Anderer einfach zu akzeptieren und so stehen zu lassen, ohne sich gegenseitig irgendwelche abstrusen Vorwürfe um die Ohren zu hauen (und damit meine ich beide Seiten, denn ich bin sicher, die Boykottierer hauen in absehbarer Zeit zurück)?

    Danke, du hast ja Recht. Ich habe mich vermutlich zu sehr an dem "rote Karte Smiley" aufgehangen (das hat für mich nicht mehr viel von "Unverständnis ausdrücken"), weshalb ich das in dem Moment nicht so stehen lassen konnte. War dumm, denn er bezog sich ja nichtmal auf mich. Von daher ziehe ich mich wieder auf die rein lesende Position in diesem Thread zurück und danke dir für das vermittelnde, sachliche Posting.


    Unterstützt das Hunde von der Straße wegfangen nur fleißig weiter :rotekarte:

    Ich kann ja immer nur hoffen, dass Diejenigen, die bei dieser Thematik die "Moralapostel" spielen und versuchen anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, selber immer ethisch korrekt leben und handeln. Und dass der Tierschutzgedanke dann nicht bei den süßen Hunden aufhört, sondern auch alle anderen Arten mit einschließt...

    Aufklärung ist wichtig und richtig. Nur wer ausreichend informiert ist, kann sich eine fundierte Meinung bilden. Aber Bevormundung und Vorwürfe halte ich nie für sinnvoll.