Beiträge von MelanieR

    So etwas als Einzelkämpfer machen zu wollen, ist aber schon recht unrealistisch. Da lebe ich ja gar nicht lange genug und kann selber nicht ausreichend Hunde halten um eine gesunde Basis für eine neue Rasse zu haben.

    Um zum PREIS für eine Hund zurück zu kommen:
    Für die reinrassigen Hunde, die uns gefallen und deren Züchter dem VDH-Verband angehören kenne ich jedoch keinen, der für seine Hunde lediglich € 1000,00 verlangt. Das mag aber von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich sein.

    Hmm, echt? Nele hätte "direkt vom langjährigen VDH Züchter" unter 1000 Euro gekostet.
    Da ich sie ja erst mit knapp 6 Monaten vom Vorbesitzer übernommen habe, habe ich "natürlich" nicht mehr den Welpenpreis bezahlt.


    Das impliziert ja, daß außerhalb der Rassehundezucht die Geschichte des Hundes eine rosarote gewesen wäre.

    Nein, das impliziert es nur, wenn man es auch herauslesen möchte. Ersetze "Rassehundzucht" gerne mit "Tierzucht".

    Ich möchte dieses Jahr auch irgendwann in der 3 starten. Die Berechtigung dazu hätten wir schon. Ich überlege nur noch, ob für uns auch die BSP in Frage käme, weshalb ich bisher nicht aufgestiegen bin.
    Im nächsten Jahr gibt es bei uns im Nordern außerdem ein Master, also eine Wertung über mehrere Turniere, bei dem ich wohl teilnehmen möchte
    http://www.rally-obedience-nord-master.de/

    Ist ein bisschen schwierig, weil ich eigentlich nur die erste Jahreshälfte verplanen kann, da ich ab Sommer hoffentlich mein Referendariat machen kann und noch nicht weiß, wo es dann für mich hingeht.

    Merit kenne ich von einigen Turnieren, die ist ganz lieb und läuft mit ihren eigenen Hunden sehr schön. Das wird sicher ein tolles Seminar :smile:

    Ob wir nächstes Jahr auch wieder ein eigenes Turnier ausrichten, war gestern auch Thema beim Training. Dieses Jahr gab es keines, weil das Turnier im Vorjahr nur sehr spärlich besucht war.

    Eine Bestätigung wird Kirsten erst nach Ende der Meldezeit geben können. Startberechtigt sind ja nur die ersten 30 Teams.
    Unsere Gruppe ist derzeit auf Platz 21. Kommt also noch drauf an wer da jetzt meldet. Ich hoffe natürlich, dass wir noch eine Startberechtigung bekommen.

    Wir haben und letztendlich gegen das Turnier entschieden. Ich bin aber sehr gespannt auf Erfahrungsberichte nach der Veranstaltung. Eventuell nehmen wir das nächstes Jahr nochmal in Angriff.

    Dafür startet unsere Turniersaison nächstes Jahr schon am 24.1. mit unserem ersten Hallenturnier. Ich bin gespannt.

    Selbst, wenn der Australian Labradoodle, wie ja heutzutage eher üblich, vernünftig und liebevoll aufgezogen wird. Für mich ist die Abgabe kastrierter Welpen einfach DAS Unding schlechthin bei dieser Art Zucht. Dafür fehlt mit jegliches Verständnis.

    Die Geschichte der Rassehundezucht ist doch generell eine unschöne. Da haben im Laufe der jahre sehr viele Welpen ihr Leben lassen müssen, die nicht den Vorstellungen entsprachen. Grausame Haltungsbedingungen jetzt nur dem AL zu Lasten zu legen, fände ich da vermessen.

    Ich kann mir ja kein Lebewesen bastel weshalb ich damit fein bin dass es mehr Richtung Pudel oder Cockerspaniel gehen wird.

    Genau diesen Beigeschmack des Bastelns hat für mich die ganze Doodelei nur irgendwie. Da versucht man sich aus zwei Rassen, die beide für sich wunderbar sind und schon lange existieren, etwas Neues zu basteln, das nur die besten Eigenschaften beider Rassen vereint.
    Wenn das Scheren einer Schneiderasse nach den eigenen Vorstellungen schon befremdlich sein soll, wie nennt man das denn dann?

    Du zählst meine Erwartungen an einen Hund auf....

    Nochmal: ich brauche mir nicht irgendeinen Hund kaufen wenn es genau den gibt den ich mir vorstelle.

    Das ist genau das, was ich meine, Eigentlich wollen "wir" alle das gleiche. Nur, dass der Weg ein unterschiedlicher ist. :smile:
    Ich sehe es nur eben von der anderen Seite und denke: Warum soll ich mir eine neue Rasse "kreieren lassen" wenn es sie doch schon genau so gibt.
    Mein Hund war zudem auch "einfach schon da" und hat ein neues Zuhause gesucht. Warum hätte ich ihn nicht nehmen sollen.

    Seltsamerweise schwirrt mir gerade im Kopf herum: Wir wollen aufsteh'n aufeinander zugeh'n voneinander lernen, miteinander umzugeh'n :ops:

    Ich denke immer, dass ein bisschen mehr gegenseitige Toleranz wichtig ist. Von beiden "Seiten".
    Ich habe leider mal eine bekannte Hundehalterin tödlichst beleidigt, als ich ihr sagte, dass ihr Hund (ein Australian Labradoodle, extra aus den Niederlanden importiert) dank des gerade erfolgten Friseurbesuchs ja jetzt so schön nach Pudel aussieht und man seine Figur so toll erkennen würde. Ich persönlich finde die pudelige Silhouette nämlich sehr schln anzusehen.
    Ich finde es immer etwas befremdlich, wenn man mitbekommt, dass der eigene "Pudelmischling" bloß nicht nach Pudel aussehen soll.

    Mir wurde von meinem Züchter nicht versprochen dass der Hund nicht haart und keine Allergien auslöst. Es wurde auch kein Wunder versprochen, sonder das Wesen der Eltern vorgestellt und die jeweiligen Linien.
    Die Pudel Bilder sind übrigens super :)
    Aber warum sollte ich mir einen Pudel kaufen und mich dann bemühen den so zu frisieren dass er wie ein Doodle wirkt? Das ist eine echt befremdliche Idee wenn man doch einen Doodle möchte und es diese auch gibt und man sie richtig klasse findet.

    Du hättest dir statt deinem Pudel auch einen Wasserhund kaufen können.

    Dir wurde aber ein wenig haarender, im Gebäude zwischen Pudel und Cocker liegender, im Alter nicht zurückhaltender, herzlicher, fröhlicher Balljunkie "angepriesen". (Balljunkie ist meiner Ansicht nach übrigens nichts Gutes, wenn man es sogar auch noch fördert)

    Warum muss ich mich beim Pudel bemühen, dass er wie ein Doodle aussieht? Du musst Teddy doch auch irgendwann mal schneiden, wenn sein Fell zu lang wird und ihn regelmäßig bürsten. Machst du das beim Pudel genauso, bekommst du doch diese wuschelig süße Teddybärenoptik.

    Und ja, rein von der Optik hätte ich bei Neles aktueller Schur sicherlich auch einen Wasserhund kaufen können, ich schere sie ja aktuell nach dem Vorbild eines Lagotto. Aber auch der Lagotto wird so geschoren auch bei dem wird in der Ausstellungsschur nicht alles gleichmäßig abgeschoren sondern Kopf und co so geformt, wie es optisch gewünscht wird.
    Und außerdem wollte ich charakterlich einen Pudel haben. Ich wollte einen leichtführigen, begeisterungsfähigen Hund, der mich im Alltag begleitet, mit dem ich aber auch Hundesport machen kann. Der ein fröhliches Wesen hat und gerne mal den Clown spielt, mit einem händelbaren Jagdtrieb, der anpassungsfähig ist, der Fremde möglichst ignoriert und vor allem wollte ich keinen großen Wach- oder Schutztrieb ;)
    Zudem wollte ich keinen Welpen. Und da bei mir die Optik nicht das wichtigste Kriterium war, hätte ich keinen Wasserhund kaufen können, nein :smile:

    Ich bin da grad an dieser Aussage hängengeblieben

    Der Ami Cocker ist mir zu stumpf, das Gesicht zu platt, das Fell Haart ordentlich.
    Der Pudel ist mir zu grazil, das Fell zu lockig, im Alter zu zurückhaltend.
    Kombiniert man beide haart der Hund weniger bis fast garnicht, er ist herzlicher bis fröhlicher Balljunky und der Körperbau ist weder so zart wie beim Pudel noch so massiv wie beim Cocker.
    Wieso sollte ich also eine Rasse nehmen an der mich was stört wenn es hier einen Hybrid gibt der so gut funktioniert?


    Ich persönlich glaube ja, dass viele, die "Doodles" optisch ansprechend finden, Pudel aber nicht, nur bestimmte Pudelschuren im Kopf haben und nicht bedenken, dass bei diesen Hunden das Fell einfach überall wächst und man es einfach überall dort kürzen kann wo man mag und dort wachsen lassen kann, wo es einem gefällt. (Ich bin tatsächlich schon Menschen begegnet, die völlig irritiert waren, dass bei den Pudeln das Fell an der Schnute nicht automatisch kurz ist).
    Lässt man das Fell wuchern, wirkt die Schnute plötzlich gar nicht mehr so lang und die aufgezogene bauchlinie verschwindet unterm Puschelfell.
    Je länger das Fell wird, desto weniger lockt es sich oft und da man bei langem Fell eh öfter bürsten muss, verhindert man damit das Locken ja noch zusätzlich.

    Ich hab jetzt mal ein bisschen nach Bilder geforstet und ganz ehrlich, als Welpe erkennt man wirklich kaum ob es sich da jetzt um einen Pudelmischling oder um einen reinrassigen Pudel handelt
    http://www.koenigspudel.ch/imagebrowser/ib_p058_0_13.jpg

    http://www.koenigspudel.ch/imagebrowser/ib_p194_0_3.jpg

    http://up.picr.de/7639089wdf.jpg

    Grazil wirkt das so im Stand nun auch nicht wirklich
    http://up.picr.de/8044781uan.jpg

    etwas lockig
    http://www.koenigspudel.ch/imagebrowser/ib_p025_0_11.jpg

    oder doch ziemlich glatt
    http://www.koenigspudel.ch/imagebrowser/ib_p193_0_8.jpg

    Dieses Bild von Inuk habe ich im Vorfeld meiner Pudelanschaffung oft Leuten gezeigt, die der Rasse skeptisch gegenüberstanden
    http://up.picr.de/8040494lih.jpg

    Es macht optisch so viel aus, wie viel Fell ich wo belasse. Hier einmal zwei Hunde, optisch völlig unterschiedlich, auf dem Papier aber beide Kleinpudel in silber

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    Und auch der gleiche Hund kann so

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    so

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    so

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    so (oh Gott, rückwirkend ganz furchtbar, war kurz vor dem Scheren)

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    oder so aussehen

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    Ich hab grundsätzlich gar kein Problem mit der Doodelei. Ich hab ein Problem mit den Versprechungen, die gemacht werden. Verpaare ich zwei unterschiedliche Rassen miteinander, weiß ich vorher einfach nicht, was da rauskommt. Bin ich in Vielem flexibel und finde es spannend erst zu erfahren, was mein Hund wohl abbekommen hat, ist ein Doodle sicher eine Möglichkeit. "Brauche" ich aber gewissen charakterliche Eigenschaften, würde ich immer auf eine der Ursprungsrassen aus vernünftiger Zucht zurückgreifen.

    Ist bei mir ersteres der Fall finde ich jedoch zusätzlich, dass man sich unbedingt im Tierschutz umsehen sollte. Dort gibt es einfach so viele unfassbar tolle Mischlinge/Mischlingswelpen, die genau solche Besitzer brauchen würden, die sich auf das "Abenteuer Mischling" freuen.

    Und auch charakterlich kann ich beim Pudel ganz unterschiedliche "Richtungen" erwischen. Meine ist eher das Modell zickige Diva, die eher unsicher ist und Fremde ignoriert (außer sie kraulen sie am Po ;) ) es gibt aber genauso die Linien, die schon labradorartige Züge entwickeln, alles und jeden suuuuuuper finden, die aufdringlich sind und richtig Pfeffer im Popo haben. Dafür habe ich dann gute Züchter, die mir etwas über ihre Linie sagen können.

    Ich sehe einfach wirklich nicht, was ein Doodle hat, das ich beim Pudel nicht finde und warum ich nicht einfach auf Nummer sicher gehe und mich für das "Original" entscheide.

    Körpersprachliche Hilfen und auch Motivation mit der Stimme ist immer erlaubt. Ist eine Funsportart und viiiiiiieeeeel entspannter als die BH :smile:

    Der Hund muss aus dem Vorsitz sowohl hinten als auch vorne rum in die Fußposition kommen können, ja. Bei mir ist der kurze Weg "Fuß" der hinten rum heißt "rum". Außerdem muss der Hund sich dann je nach Schild entweder nochmal in der Fußposition setzen oder man geht direkt weiter.

    Es gibt ein Schild für die klassische BH Wende und auch eins, bei dem der Hund direkt am Bein mitdrehen muss.
    Kennst du die Schilder? Die kann man sich auf der DVG Seite einfach runterladen und sich mla durchklicken. Gibt auch zu jedem Schild eine Übungsbeschreibung
    http://www.dvg-hundesport.de/home/neue_spor…AE9DB2D536139E9