Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Hund ![]()
Natürlich darf man zweifeln und auch mal unglücklich sein, aber man sollte sich da nicht zu sehr hineinsteigern. Du und dein Freund, ihr habt euch für Emma entschieden und nun müsst ihr erstmal zusammenwachsen.
Unternehmt tolle Dinge (wenn sie ängstlich ist, erstmal in ruhigeren Gebieten) bringt ihr Zuhause ein paar Tricks bei, eventuell wollt ihr sie anklickern, ihr könntet euch nach einer Hundeschule umsehen oder übers Forum gucken, ob ihr nicht nette Leute aus der Umgebung findet, mit denen ihr mal gemeinsam spazieren geht.
Gemeinsame schöne Erlebnisse mit dem Hund schweißen zusammen und erhöhen die Bindung und mit der Zeit wird aus einem Hund der EIGENE Hund, bei dem man die Körpersprache sehr gut lesen kann, der einen selbst lesen kann, bei dem man "weiß" wie er sich fühlt, von dem man Macken und Vorzüge und Vorlieben kennt etc. Da ist dann nicht mehr nur die Leine die Verbindung zum Hund. Das braucht einige Zeit, aber dann schaut man durch die Augen hinter die Fassade und du wirst dich nachträglich vermutlich wundern, warum du anfangs so ein schlechtes Gefühl hattest.
Trauere da jetzt nicht irgendeinem Wunsch hinterher, der völlig unkonkret war, denn wie viele Galgos und andere Windhunde hast du denn kennengelernt, im Endeffekt bist du doch momentan "nur" fasziniert vom Aussehen oder nicht? Und wer sagt, dass ein Windhund nicht auch Realität werden kann. Du kannst ja gucken, dass du dich ab jetzt intensiver über sie informierst, mal Züchter und/oder Rennbahnen/ und oder Ausstellungen besuchst, Kontakt zu anderen Windhundehaltern aufnimmst. Das Leben ist jetzt mit Emma ja nicht vorbei. Eventuell möchtest du irgendwann einen Zweithund oder einen "Nachfolger", aber ihr habt euch ja momentan bewusst gegen einen Galgo und für Emma entschieden und das wird ja auch einen Grund haben.