Beiträge von MelanieR

    Ich ärgere mich oft sehr darüber, dass mir irgendwie das Talent fürs Fotografieren fehlt. Ich habe keinen Blick für einen schönen Bildaufbau, wenig spannende Ideen, Farben fallen mir super schwer und in der Bearbeitung bin ich auch nicht tief genug drin. Ich mache da ansich immer die gleichen Standards. :ops: Und gerade Gegenlicht finde ich super schwer zu bearbeiten.


    Hat jemand Lust sich an Nele im Wollgras zu versuchen?
    OOC sieht es so aus:


    Dropboxlink mit dem Raw
    Dropbox - DSC_2211.NEF


    Meine Version sieht so aus

    Immer wieder auftretende Darmentzündungen und so viele Futtermittelallergien klingen sehr nach IBD. Ich kann die entsprechende Facebookgruppe sehr empfehlen:
    ?q=hunde mit inflammatory bowel disease (ibd)


    Meine IBD Hündin hat irgendwann kaum noch etwas vertragen, dadurch, dass der Darm immer angegriffen war, hat sie sich andauernd wieder Giardien eingefangen. Seit dem letztem Jahr bekommt sie nun ein hydrolisiertes Trockenfutter (Hills z/d) und zwar ausschließlich (keiner Leckerlies, kein Kauzeug, nichts) und sie ist damit soweit stabil, dass sie aktuell ohne weitere Medikamente auskommt.
    Ich muss nur irre aufpassen, dass sie nicht doch irgendwo im Restaurant mal eine Pommes unter einem Tisch findet oder am Wegesrand irgendwas aufnimmt (oder ihr irgendjemand ein Leckerlie zusteckt...), das führt gerne wieder zu starken Problemen. Ich habe mich jahrelang gegen ein solches hydrolisiertes Futter geweigert, intensiv Ausschlussdiät gefüttert und alles probiert, aber es ist aktuell für sie tatsächlich das beste so.

    Das übrige Erbe ist natürlich sehr willkommen!

    Da mich das persönlich nicht betrifft, kann ich da nichts weiter zu sagen und finde das auch sehr unangebracht von dir, ehrlich gesagt. Bei einem Hund handelt es sich ja nun nicht einfach nur um irgendein materielles "Erbe" sondern um ein Lebewesen, dem auch ein gutes Leben ermöglicht werden und der auch in das Leben der entsprechenden Personen passen soll.
    Ich weiß, dass durchaus intensiv verschiedene Möglichkeiten durchgesprochen und durchdacht worden sind. Schlussendlich entscheiden muss das aber ja eh die Großtante selber und die hat nun Kopf über Herz gestellt. Ansonsten hätte sie ja auch Möglichkeiten gehabt, sich selber wieder einen Hund anzuschaffen.

    Meine Großtante ist letztes Jahr 90 geworden. Ihr ganzes Leben lang hatte sie Zwergschnauzer an ihrer Seite. Ihr Mann ist früh gestorben, Kinder hat sie nicht. So war ihr Leben sehr stark auf ihren jeweiligen Hund ausgerichtet. Als sie 88 war, ist ihr vorheriger Hund gestorben. Aus Vernunftsgründen (wer weiß, wie lange ich noch lebe) hat sie sich gegen einen weiteren Hund entschieden, das aber nicht lange durchgehalten. Sie hat furchtbar gelitten und irgendwann ist dann doch noch ein Nachfolger eingezogen. Der war auch schon älter und recht bald sehr krank und starb nach nur einem Jahr bei ihr.
    Seitdem ist sie furchtbar unglücklich, traut sich nicht mehr raus, weil sie dann von anderen Menschen auf den Tod des Hundes angesprochen wird, ihr fehlt eine Aufgabe und eine Struktur in ihrem Alltag. Seitdem sie keinen Hund mehr hat, wird sie deutlich tüdeliger, die Tage verschwimmen ineinander - ganz furchtbar.
    Mir tut das sehr leid. Sie hat einen schönen Garten direkt am Haus und für ihren vorherigen Hund auch eine lange Zeit lang einen Gassigänger gehabt, als sie selber wegen einer Operation keine vernünftigen Spaziergänge machen konnte. Also die Hunde hatten es durchaus gut bei ihr.


    Aber aus der Familie gibt es niemanden, der den Hund über Krankenhausbesuche oder nach ihrem Tod übernehmen könnte/wollte und es wäre dem Hund gegenüber auch nicht fair.
    Ich finde solche Situationen sehr schwierig, weil da immer das Wohl des Tieres gegen das Wohl des Menschen aufgewogen werden muss.
    Mittlerweile lebt sie etwa ein Jahr ohne Hund und langsam wird es besser, hat sie sich ein wenig daran gewöhnt.
    Letztens durfte sie eine Woche lang auf den Hund ihres Nachbarn aufpassen und war so glücklich damit :herzen1:

    Natürlich kann man gezielt etwas in einem Bild nachschärfen. Trotzdem erhält man da nicht das gleiche Ergebnis, wie wenn man vorher gleich ein gutes Ausgangsfoto hat.


    Ich denke auch, dass man einfach gucken muss, was der eigene Anspruch an ein Foto ist. Es ist einfach gemein, dass gerade Fotos von laufenden Hunden hohe Ansprüche an die Ausrüstung stellen. Von daher ärgert man sich einfach, wenn man theoretisch alles richtig macht (richtiger Lichteinfall, Einstellungen vernünftig usw.) aber beispielsweise der Autofokus an seine Grenzen kommt.
    Andererseits nützt natürlich auch die beste Ausrüstung nichts, wenn man selber nicht die "Fähigkeiten" hat. Ich ärgere mich immer wieder mal, was talentierte Fotografen für tolle Bilder erschaffen, die mit der gleichen oder ähnlichen Ausrüstung gemacht wurden, die ich habe. Aber das ist einfach so. Bei Vielem fehlt mir das Talent, der Blick oder eben auch die Zeit und Energie, mich noch intensiver mit einzelnen Dingen auseinanderzusetzen.

    Auch die Tierschutzmopse leiden ja an ihrem körperlichen Zustand. Ich denke, dass muss man sich vorher wirklich ernsthaft überlegen, ob man das wirklich kann. Mit einem Hund zusammenzuleben, der oft ja gerne würde, aber einfach nicht KANN, weil er nicht genügend Luft bekommt.


    Pudel müssen keine Showfrisur tragen, das Fell kann man dort abscheren und dort lang lassen, wie man möchte. Meine Hündin trägt Bart.


    Ich mag da dieses Foto so. Unter dem Fell steckt jeweils etwa der gleiche Körper


    Wobei ich dir bei Pudeln auch unbedingt empfehlen würde, dir die vorher genau anzugucken. Die sind doch oft nochmal deutlich spritziger als andere Begleithunderassen, heißt, dass die mehr arbeiten wollen und teilweise ordentlich hopsig/aktiv/quirlig sind. Und auch, wenn das komisch klingt, sind sie irgendwie nicht "nur" Hund, sondern haben viele menschliche Züge. Sie sind furchtbar klug, aber gerne auch manipulativ und ich kenne so einige, die echt seltsame Macken haben. Muss man mögen und sich drauf einlassen können, denk ich.