Zitat
Zur Maulkorbgewöhnung: Wenn Eliot den Maulkorb soweit akzeptiert hat würde ich ihm mal ein Joghurt-Wasser Gemisch (falls er Joghurt mag) in einen Napf geben, damit er merkt, dass er mit Maulkorb auch trinken kann.
Meine hat das erstmal nicht gecheckt :)
Danke für den Tipp... werde ich auf jeden Fall ausprobieren...
Bisher nimmt er den Maulkorb als sehr positiv an... haben es eben noch einmal probiert und er ist sehr ruhig dabei.
Gestern Abend kam es zu einer Situation, die mich zuversichtlich fürs Training macht. Mir ist natürlich klar, dass diese Begegnung nicht ausschlaggebend ist und kein gezieltes Training ersetzt, dennoch hat es mich erst einmal sehr aufgebaut und beruhigt.
Wir waren spazieren...
Eliot noch an der kurzen Leine, Mama mit ihren beiden ein Stück hinter uns.
Wenn wir um Ecken gehen bzw. uneinsichtige Kurven, hab ich Eliot immer dicht bei mir...
Später irgendwann möchte ich ihm beibringen, dass er zu warten hat, bis ich um die Ecke geschaut habe und ihm das okay zu weitergehen gegeben habe.
Auf jeden Fall haben hinter der Kurve Kinder gewartet, die uns wohl kommen gesehen haben (8-10)...
Die Mütter saßen ein Stück weiter auf einer Bank und haben die einfach machen lassen...
In dem Moment als wir um die Kurve gehen springen diese zehn Kinder schreiend und Arme fuchtelnd auf uns zu.
Natürlich sind El und ich erst einmal erschrocken, damit rechnet man ja auch nicht.
Allerdings, war ich realtiv schnell wieder total ruhig, da El ja gesichert ist... hab Eliot dann bevor er in sein Verhaltensmuster zurück fallen konnte noch enger zu mir gerufen, ihn mit dem Leckerlie halb hinter mich geführt und ihm dadurch wohl Sicherheit gegeben.
Denn obwohl er vor Kindern noch viel mehr Angst hat, als vor Erwachsenen, hat er sich ablenken lassen und war voll auf mich konzentriert.
Er hat nicht einmal versucht in die Richtung der Kinder zu gehen, die leider absolut rücksichtslos waren und wie verrückt vor den Hunden rumsprangen und uns auch die komplette Gassirunde verfolgten.
Die Mütter ließen sie einfach machen, obwohl wir sie baten, ihren Kindern zu erklären, dass das so nicht sehr angenehm ist.
Weder für unsere Hunde noch für uns...
Wenn 8-10 schreiende Kinder hinter einem herrennen ist das alles andere als angenehm.
Zumal der eine es als Mutprobe ansah und auf Pepper zurannte, um auf dessen Schleppleine zu treten.
Für mich und El war das doppelt anstrengend, aber er hat sich relativ schnell entspannt. Er hat zwar meine Nähe gesucht, zeigte aber keinerlei Ansatz Richtung der Kinder zu schnappen.
Das macht natürlich Mut für das Training, denn es zeigt mir, dass er nicht von Grund auf Aggressiv ist, wie ich auch schon gehört habe, es ist einfach nur seine Art Menschen auf Abstand zu halten.
Jetzt hab ich noch eine andere Frage...
Wir werden jetzt erst einmal mit dem "hinten" arbeiten, dennoch interessiert mich nach wie vor das "zeigen und benennen"
Diese Methode würde ich gerne erlenen und hab auch gesehen, dass es dazu Seminare gibt.
Ab wann würdet ihr uns empfehlen ein solches Seminar zu besuchen.
Befürchte natürlich, dass es Eliot in den nächsten zwei bis drei Monaten zu sehr verunsichern würde, wenn ich es jetzt damit auch noch versuchen würde.
Leider hab ich bisher aber auch noch kein Trainer gefunden, bei dem ich mich mit dieser Methode gut aufgehoben fühle.
Könnte es ihm helfen mit beiden Methoden zu arbeiten oder ist das für einen unsicheren Hund eher ein zusätzlicher Stressfaktor?
Und nochmal DANKE für all eure guten und hilfreichen Tipps.
Lg und einen schönen Sonntag...