Beiträge von Peppy87

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    julia

    Ja, hab ich auch einige kennengelernt, deswegen meine Frage, wie ihr das erlebt habt, da ja einige von euch Aussies haben.

    Echt? Wann wird denn bei dir einer einziehen?

    Kurz Off Topic:

    Ich wollte schon immer einen Toller... mein Traumhund ;-)
    Hatte mich aber auch sehr abschrecken lassen...

    Der wird aber wohl erst einziehen, wenn Eliot nicht mehr lebt... also hoffentlich erst in 10-15 Jahren ;-)
    Meine derzeitigen Lebensumstände würden keinen Zweithund zu lassen...

    Eine Bekannte hat es mal mit Treibball versucht und das war ein Desaster...
    Ist glaub ich für diese Rassen nicht geeignet, aber vielleicht weiß da jemand anderes mehr...

    Zum Toller... das wird mein nächster Hund, wenn ich entsprechenden Züchter finde

    Hab mich schon mit Laurentide unterhalten und danach noch viele Seiten gelesen und nach Büchern gesucht.
    Mich hat dieses Jagdbedürfniss auch abgeschreckt, aber so wie ich das verstehe ist das besser zu händeln und zu befriedigen, als den Hütetrieb beim Border...

    Kommt eben auch immer denke ich auf viele Faktoren an, aber das ist wohl bei allen Rassen so

    Huhu,

    Interessante Fragestellung und ich bin auf die Antworten gespannt...

    Wie du weißt hab ich ja einen Border und ich würde mir unter den Bedinungen, wie sie bei mir nunmal sind, keinen Border mehr holen.
    Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen El über alles und Border sind klasse Hunde. Die eine faszinierende Art an sich haben.
    Aber ohne Hütemöglichkeit würde mir keiner mehr ins Haus kommen oder eben nochmal ein Notborder. Aber auch den würde ich dieses Mal mit anderen Augen aussuchen.
    Natürlich kann man diese Hunde auch anders beschäftigen, aber sie überdrehen dann sehr schnell, wenn man sie falsch beschäftigt.
    Das sind meine Erfahrungen mit Eliot, es gibt Dinge, die gehen mit ihm gar nicht und das sind auch meine Beobachtungen.

    Agility würde mir einem Border mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht so einfach möglich sein. Wenn wir auf Tuniere sind bin ich manchmal schockiert wie diese Hunde über den Parcour laufen. Die sind dann nicht mehr klar im Kopf.
    Ausnahmen gibt es immer wieder, keine Frage, aber eben leider auch viele Negativbeispiele.
    Auch Eliot wäre, selbst bei gesunder Pfote, kein Border fürs Agi... zumindest nach momentaner Einschätzung nicht.
    Dummyarbeit hingegen ist er total ruhig und ausgeglichen.

    Wie ich dich kennen gelernt habe, weißt du aber schon was mit einem Border auf dich zukommt, von daher mach ich mir da wenig Sorgen ;)

    Ich bin im Moment einfach der Meinung ein Border gehört in eine Umgebung, wo er hüten kann. So strikt hab ich die Ansicht früher nicht vertreten, aber jetzt wo ein solches Exemplar bei mir sitzt liest man viele Texte mit anderen Augen.

    Dennoch ist der Border ein toller Begleithund bei entsprechender Ausbildung.
    Was ich vielfach bei dieser Rasse feststelle ist ihre Ängstlichkeit. Man möge mich berichtigen, aber ich erlebe viele Hunde die sehr ängstlich und nervös sind. Wohl auch angezüchtet, aber gerade da muss man im Moment sehr aufpasssen.

    Zum Aussie kann ich nicht sehr viel sagen, allerdings ist das eine Rasse, die ich als sehr ausgeglichen kennen gelernt habe und die mich persönlich auch sehr interessiert.
    Die meisten Aussies die man auf Tunieren sieht, stehen klasse im Gehorsam und haben gute Nerven.
    Ich möchte mit meinen Aussagen, die Rassen nicht verallgemeinern, aber das sind meine Eindrücke.

    Wie das beim Aussie mit dem Hüten und entsprechender Ausgleichsarbeit ist, weiß ich leider (noch) nicht.

    Meine Empfehlung im Moment würde gegen den Border gehen, wenn du nicht mit ihm hüten kannst...

    Also ich kann mich im Großen und Ganzen den rund 100€ im Monat anschließen...

    Bei meinem Hund kommt noch dazu:

    ca. 150€ im Monat für Physiotherapie

    Außerdem kamen an Tierarztkosten in den knapp 14 Wochen, in denen ich Eliot habe knapp 1500€ Tierarztkosten auf mich zu:
    Babesiose, Anaplasmose, Impfung, Blutuntersuchungen und Routine Check-Up nach dem Abholen...

    Das darf man nicht verachten und das kann jederzeit auftreten.

    Von der Grundausstattung die ihr erst einmal braucht abgesehen...
    Das waren bei uns inklusive Schleppleine, Maulkorb, Box, Decke, Körbchen knapp 200€

    Die Kosten von einem Hund sind nicht zu unterschätzen, aber es ist jeder Cent wert.
    El raubt mir manchmal alle Nerven, aber er bringt mir doppelt so viel Glück, obwohl es gerade finanziell hart ist im Moment, denn damit hab ich nicht gerechnet...

    Ganz ehrlich, ich könnte deine Eltern verstehen, wenn sie nein sagen und wenn sie nicht bereit sind diese Kosten zu tragen oder wenn ihr Wunsch nach einem Hund nicht so groß ist, dann wäre es auch richtig..
    Seit 10 Jahren, also auch seit ich 14 bin, wartete ich auf meinen Hund... ich hab mich schon vorher in manchen Hund verliebt... und doch hieß es immer "nein" von meinen Eltern
    Und heute bin ich ihnen dafür dankbar und kann sie sehr gut verstehen...

    Ein Hund bringt viele Aspekte mit, die einem nicht immer klar sind, wenn man die Anschaffung plant und gerade von der finanziellen Seite her, muss man mit allem rechnen

    Lg

    Zitat

    Danke, dass Du das schreibst, man findet im Netz natürlich eher Horrorgeschichten. :)

    Lass dich davon bloß nicht Irre machen...
    Bei Eliot wurde vor der Anaplasmose Babesiose diagnostiziert und er war auch in der Tierklinik...
    Ich hab natürlich Abends das das Netz links gemacht und als ich ins Bett ging, hab ich nur gedacht, das überlebt er nicht...
    Hat er aber doch (zum Glück) ;)
    Und als dann die Anaplasmose festgestellt wurde, hab ich gar nichts mehr durchgelesen, sondern mich nur noch mit Leuten unterhalten, deren Hunde das auch hatten.
    Bei allen ging es gut aus... natürlich darf man es nicht unterschätzen, aber Caspar ist ja in Behandlung...
    Wird alles gut gehen...

    Hey,

    Hab das hier gerade gelesen und klasse, dass ihr eine Diagnose habt.
    Bei Eliot war auch Anaplasmose diagnostiziert worden...
    Die Medikamente haben ihm super geholfen und heute merkt man nichts mehr.

    Drück euch die Daumen, dass es bei euch genauso läuft.

    Hey,

    Habe der Zeit ein ähnliches Problem und hier schon viele gute Tipps bekommen.
    Ohne Trainer würde ich an deiner Stelle daran auch nicht arbeiten und das mit dem Wasser auch nicht.

    Mein Hund schnappt aus Angst, wenn ich da mit Wasser käme, würde ich seine Angst eher verstärken.
    Ein Trainer kann dir erst einmal genau sagen, woher das kommt und was es für Mittel und Wege gibt.

    Maulkorb halte ich auch für eine gute Idee... aber langsam daran gewöhnen, damit er es als etwas Normales ansieht.
    Eliot trägt der Zeit auch einen und so können wir stressfrei an den Situationen arbeiten, denn auch ich bin ruhiger.

    Lg

    Zitat

    Zur Maulkorbgewöhnung: Wenn Eliot den Maulkorb soweit akzeptiert hat würde ich ihm mal ein Joghurt-Wasser Gemisch (falls er Joghurt mag) in einen Napf geben, damit er merkt, dass er mit Maulkorb auch trinken kann.
    Meine hat das erstmal nicht gecheckt :)

    Danke für den Tipp... werde ich auf jeden Fall ausprobieren...
    Bisher nimmt er den Maulkorb als sehr positiv an... haben es eben noch einmal probiert und er ist sehr ruhig dabei.

    Gestern Abend kam es zu einer Situation, die mich zuversichtlich fürs Training macht. Mir ist natürlich klar, dass diese Begegnung nicht ausschlaggebend ist und kein gezieltes Training ersetzt, dennoch hat es mich erst einmal sehr aufgebaut und beruhigt.

    Wir waren spazieren...
    Eliot noch an der kurzen Leine, Mama mit ihren beiden ein Stück hinter uns.
    Wenn wir um Ecken gehen bzw. uneinsichtige Kurven, hab ich Eliot immer dicht bei mir...
    Später irgendwann möchte ich ihm beibringen, dass er zu warten hat, bis ich um die Ecke geschaut habe und ihm das okay zu weitergehen gegeben habe.
    Auf jeden Fall haben hinter der Kurve Kinder gewartet, die uns wohl kommen gesehen haben (8-10)...
    Die Mütter saßen ein Stück weiter auf einer Bank und haben die einfach machen lassen...
    In dem Moment als wir um die Kurve gehen springen diese zehn Kinder schreiend und Arme fuchtelnd auf uns zu.

    Natürlich sind El und ich erst einmal erschrocken, damit rechnet man ja auch nicht.
    Allerdings, war ich realtiv schnell wieder total ruhig, da El ja gesichert ist... hab Eliot dann bevor er in sein Verhaltensmuster zurück fallen konnte noch enger zu mir gerufen, ihn mit dem Leckerlie halb hinter mich geführt und ihm dadurch wohl Sicherheit gegeben.
    Denn obwohl er vor Kindern noch viel mehr Angst hat, als vor Erwachsenen, hat er sich ablenken lassen und war voll auf mich konzentriert.
    Er hat nicht einmal versucht in die Richtung der Kinder zu gehen, die leider absolut rücksichtslos waren und wie verrückt vor den Hunden rumsprangen und uns auch die komplette Gassirunde verfolgten.
    Die Mütter ließen sie einfach machen, obwohl wir sie baten, ihren Kindern zu erklären, dass das so nicht sehr angenehm ist.
    Weder für unsere Hunde noch für uns...

    Wenn 8-10 schreiende Kinder hinter einem herrennen ist das alles andere als angenehm.
    Zumal der eine es als Mutprobe ansah und auf Pepper zurannte, um auf dessen Schleppleine zu treten.
    Für mich und El war das doppelt anstrengend, aber er hat sich relativ schnell entspannt. Er hat zwar meine Nähe gesucht, zeigte aber keinerlei Ansatz Richtung der Kinder zu schnappen.

    Das macht natürlich Mut für das Training, denn es zeigt mir, dass er nicht von Grund auf Aggressiv ist, wie ich auch schon gehört habe, es ist einfach nur seine Art Menschen auf Abstand zu halten.

    Jetzt hab ich noch eine andere Frage...
    Wir werden jetzt erst einmal mit dem "hinten" arbeiten, dennoch interessiert mich nach wie vor das "zeigen und benennen"
    Diese Methode würde ich gerne erlenen und hab auch gesehen, dass es dazu Seminare gibt.
    Ab wann würdet ihr uns empfehlen ein solches Seminar zu besuchen.
    Befürchte natürlich, dass es Eliot in den nächsten zwei bis drei Monaten zu sehr verunsichern würde, wenn ich es jetzt damit auch noch versuchen würde.
    Leider hab ich bisher aber auch noch kein Trainer gefunden, bei dem ich mich mit dieser Methode gut aufgehoben fühle.
    Könnte es ihm helfen mit beiden Methoden zu arbeiten oder ist das für einen unsicheren Hund eher ein zusätzlicher Stressfaktor?

    Und nochmal DANKE für all eure guten und hilfreichen Tipps.

    Lg und einen schönen Sonntag...