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Hallo,
ich habe die eine oder andere Frage an euch:
mmh das hört sich ja echt spannend an, wenn ihr so trainiert,
macht ihr das dann auch bei vermissten Personen also wie ein Rettungshund in Krisengebieten oder nur "so"
und wie seit ihr dazu gekommen??????
Wie habt ihr angefangen??
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Also wir machen es als Sport also just for fun.
Und dazu gekommen bin ich, weil ich für Eliot eine Aufgabe suchte, die er trotz Einschränkungen (Taubheit und mehrfach gebrochene Pfote, die nicht wieder sportlich belastbar ist) ausüben kann.
Darüber hinaus war mir wichtig, dass er seine Angst und Unsicherheit gegenüber Menschen verliert (er hat nach vorne geschnappt, wenn ihm jemand zu nah kam; nach einem halben Jahr trailen ist das komplett vorbei; Menschen sind neutral)
Für Rettungshundearbeit interessiere ich mich schon seit wir Pepper haben, also seit fast 8 Jahren, aber leider ist das zeitlich nicht zu realisieren und ich glaube ich bin dafür auch nicht der Typ Mensch.
Als Auslastung für meinen Hund möchte ich das trailen aber nicht mehr missen, denn bei beiden hat es nur positive Auswirkungen gehabt
Wir waren heute wieder trailen und ich hab wieder mal einiges gelernt.
Hund gegen die Richtung anzusetzen ist ja kein Thema. Pepper geht dann auch immer schön in die richtige Richtung los. Allerdings meinte meine Trainerin das liegt auch an uns. Wir wissen zwar nie den gesamten Trail, aber doch meistens in welche Richtung es losgeht und scheinbar hab ich die letzten Trainings Pepper immer unbewusst in diese Richtung gedrängt in dem ich mich selbst mit den Füßen in diese Richtung gewandt habe.
Heute sollte ich stehen bleiben (soll ich im Prinzip immer, aber nun ja
das muss ich noch lernen)
Auf jeden Fall blieb ich heute stehen und gab erst einmal Leine raus, so wie es ja auch Sinn machte
Tja, das Ergebnis war, mein Hund blieb stehen und schaute doof...
Er fing sich dann relativ schnell und war rasch auf der Spur
Aber mich hat das total überrascht, dass er das so intensiv mitbekommt, wie ich mich am Start bewege.
Noch ist dieses Verhalten nicht so tief verankert, so dass wir noch gut daran arbeiten können.
Das wird nun für mich schwer, das ich auch wirklich bei jedem Start so weit denke...
Mir war einfach nicht bewusst, wie genau dieser Hund mich deutet.
Außerdem hab ich heute zum ersten Mal mit einer Lederleine getrailt und wow. Das ist was ganz anderes als mit den gummierten Leinen. Gerade bei einem Hund wie Pepper war es viel einfacher Leine rauszugeben.
Da werd ich dabei bleiben