Beiträge von Peppy87

    Ich kenne mittlerweile die unterschiedlichsten Border...

    Meiner hat knapp 50cm Schulterhöhe und ist demnach relativ klein für einen Rüden und eher kompakt...
    Darauf stehe ich eher, als zu den größeren...
    Dieses kleinere, kompakte wirkt für mich oft dynamischer... aber bei allen Rassen nicht nur beim Border ;-)

    Letztlich hat so ziemlich jeder Border etwas eigenes und hübsches an sich...
    Dieses Extrembeispiel von Svenja finde ich allerdings nicht hübsch... das ist dann doch zu viel des Guten

    Mit dem Rassenstandart, das finde ich ja alles gut und schön, allerdings finde ich, gibt es Dinge die wichtiger sind.
    Eben Gesundheit und Arbeitstauglichkeit...
    Persönlich finde ich Eliot wahnsinnig hübsch, allerdings ist zum hüten total ungeeignet, weil er keinen Hütetrieb hat und gesundheitlich ist er auch angeschlagen, denn er ist taub und wer weiß, was er noch so genetisch bedingt in sich trägt.
    Also absolut kein typischer Border, auch wenn er nett anzuschauen ist...

    Für mich als Begleiter perfekt, aber darum geht es bei der Rasse ja nicht... das aussehen sollte relativ nebensächlich sein.
    Gerade der Punkt Gesundheit ist für mich persönlich sehr wichtig...

    Sorry, aber für mich hört hier echt langsam das Verständnis auf.

    Du gehst gerne in einer Gruppe spazieren, dein Hund nicht.
    Aber weil du das möchtest muss dein Hund mit so etwas klar kommen, also Maulkorb drauf.

    Habe ich absolut kein Verständnis für. Und dann auch noch gleich mit insgesamt 30 Hunden.
    Wenn du mit dieser Methode Erfolg haben solltest würde es mich sehr wundern.

    Wenn ich so alle deine Threads lese, solltest du endlich mal anfangen deinen Hund so zu akzeptieren wie er ist und demnach eurer Freizeit Programm gestalten.
    Vieles kann ein Hund lernen, keine Frage, aber vieles bringt ihm auch einfach nur Stress.

    Gehe doch alleine spazieren und genieße die Zeit mit deinen Hunden.
    Dein Hund wird es dir sicher danken.

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    Zitat

    Siehst du. Mit meinem blamiere ich mich, wenn ich mit dem irgendwo hingehe wo andere Hunde sind. Also arbeite ich lieber daran, damit unser Leben stressfreier wird, anstatt meinen Hund zu isolieren.
    Und ein Hund muss eben auch in der Lage sein in einer Gruppe spazierengehen zu können.

    Sorry, aber das bringst du deinem Hund auch nicht bei, indem du ihn zwingst in einer Gruppe spazieren zu gehen.

    Mein Hund ist nicht in der Lage und wird nie in der Lage sein in einer Hundegruppe zu gehen. Kann ich akzeptieren, ist zwar manchmal schade, aber das Wohl von Eliot geht vor.

    Wenn du mit ihm chillig irgendwo hingehen möchtest, dann musst du da ganz anders rangehen
    Und such dir wirklich am besten mal einen vernünftigen Trainer.

    Das reinzwingen deines Hundes in eine Hundegruppe finde ich auf jeden Fall nicht okay und auch den anderen Hunden gegenüber nicht fair.

    Es ist einfach ein Irrglaube das jeder Hund immer mit allen Hunden klar kommen muss.

    Ich hab ihn aus dem Ausland, allerdings nicht aus den südlichen Ländern.
    Sondern direkt aus Frankreich Grenze zum Saarland.
    Allerdings ist gerade in diesem Grenzgebiet die Babesiose weit verbreitet.
    Der Hund vom Chef meiner Mama, der dort in dem Gebiet wohnt hatte auch schon Babesiose.

    Die Zecke musste er sich ungefähr 1-2 Wochen vorher eingefangen haben und da ich ihn ja erst 6 Tage hatte, fiel es bei ihm sehr spät auf, da ich die Anzeichen nicht kannte. Heute weiß ich es besser.
    Bei ihm war es ein Kampf um Leben und Tod und es war nicht klar, ob er es schafft...

    Wenn ich mit Eliot gekuschelt habe, wasche ich mir immer die Hände sehr gründlich... bisher hab ich auch noch nichts irgendwie gemerkt von dem Halsband.
    Meiner trägt das aber auch nur von April bis Oktober... und in der Zeit passe ich eben auch auf ihn gerade am Anfang wo er es trägt nicht so oft am Hals zu streicheln ;-)

    Sind für mich aber zwei paar Schuhe.

    Eliot kann mich überall hin begleiten und ist die Ruhe selbst dabei. Das erarbeiten wir uns aber seit einem Jahr auf dem Hundeplatz in Hundegruppen, wo er lernt, ich bin wichtig, ich bin für ihn da und alles ist gut.

    Natürlich zickt er da auch mal ab und an rum, aber mein Gott, da arbeiten wir noch dran.

    Spaziergänge in Hundegruppen sind aber noch mal was anderes.
    Wenn du irgendwohin essen gehst oder an nem See spazierst oder mit Hund in die Stadt gehst, dann sind das Momente der Begegnung. Nach 5 min ist in der Regel (außer beim Essen gehen) ja wieder alles vorbei... das kann man gezielt trainieren.

    Aber Spaziergänge in Hundegruppen bedeuten (in erster Linie kann ich nur von meiner Erfahrung sprechen mit Eliot) Stress für eine bestimmte Art von Hunden und das wird sich wohl auch eher weniger legen.
    Es gibt nun mal Hunde die das nicht abkönnen. Und brauchen tun dieses laufen in der Gruppe die wenigsten Hunde.

    Natürlich ist es für einen als Halter einfacher und auch ein stückweit schöner, aber ich bin der Meinung da muss man nach dem Hund gehen.
    Wenn du nicht drauf verzichten magst, dann musst du mit deinen Hunden getrennt gehen.

    Um dem Hund aber alltagstauglich zu machen, wie du es nennst, finde ich ist das der falsche Weg.
    Denn nur, weil er es dann in einer Gruppe mitlaufen kann, heißt das nicht, dass er im Restaurant still liegen kann.

    Also mein Hund trägt das Scalibor.

    Impfen lassen hab ich ihn nicht, denn die Nebenwirkungen sind mir zu groß, also die die auftreten können (meiner ist aber auch sehr sensibel bei Impfungen) und der Nutzen im Vergleich zu gering. In Deutschland passt dieses Impfmittel nur auf eine bestimmte Art der Erkrankung und da es noch mehr Arten gibt, lass ich es gleich.

    Als ich Eliot bekam, brach bei ihm Babesiose aus an der er fast gestorben wäre, von daher bin ich da sehr vorsichtig, fast schon hysterisch.
    Auf diese Naturheilsachen, wie Kokosöl oder so kann und will ich mich nicht verlassen.

    Letztes Jahr hatte er durch das Scalibor kaum noch Zecken und wenn waren sie direkt tot, so dass sie keine Krankheiten mehr übertragen konnten.

    Wegen der Schwellung würde ich mir noch nicht ganz so viel Gedanken machen, es aber weiter beobachten.
    Eliot hatte auch eine rote Schwellung und selbst jetzt fast eine Woche danach ist sie noch leicht da.
    Waren dann beim Tierarzt und sie meinte, das sieht man immer häufiger, ist aber nicht unbedingt schlimm. Die Zecken sind eben aggressiver dieses Jahr und da kann das mal vorkommen. Hatte ich vorher nämlich auch noch nicht gesehen.

    Pepper zum Beispiel hat keinen Schutz, aber der hat auch so gut wie nie Zecken... letztes Jahr glaub ich eine...
    Klar kann schon eine zu viel sein, aber da ist mir die Chemiekeule dann doch etwas zu heftig...
    Wenn dein Hund einen Eigenschutz hat, so wie Pepper zum Beispiel, dann würde ich es wohl mit dem Naturzeugs probieren.
    Das sind dann Erfahrungswerte, die man sammeln muss

    Warum tust du deinem Hund den Stress mit Hundebegegnungen und laufen in größeren Gruppen an?
    Scheint ihm ja scheinbar nicht wirklich gut zu tun.

    Ich hab hier auch so einen Kandidaten sitzen. Eliot ist zwei Jahre lang ohne Kontakt zu Artgenossen aufgewachsen.
    Er braucht eine relativ große Individualdistanz und kann einfach mit anderen Hunden nichts anfangen.

    Er hat Pepper und Dream (du hast ja auch einen Zweithund) und fertig
    Damit ist er glücklich und den Stress in Hundegruppen muss ich ihm echt nicht antun.
    Natürlich wäre es manchmal ganz schön ihn da mitlaufen zu lassen, aber wenn es ihm nicht gut geht, lassen wir das eben.

    Und so wie es klingt, ist es für deinen Hund auch sehr stressig und nicht angenehm.

    Maulkorb hab ich für einen richtig gut passenden, wo er auch Leckerlis durch fressen kann und was trinken kann knapp 20€ bezahlt. Wichtig ist, dass dein Hund hecheln kann und du das ganze langsam aufbaust.
    Eliot trägt den Maulkorb mit einer totalen Selbstverständlichkeit.

    Bei Hundebegegnungen würde ich ihm diesen aber nicht anziehen, da lasse ich lieber die Hundebegegnungen sein. Denn auch wenn er ihn gut und stressfrei trägt, ist es für ihn nichts tolles. Und bevor er noch mehr Stress bekommt oder falsche Verknüpfungen lass ich es lieber sein

    Also unsere Trainerin war jahrelang in einer Rettungshundestaffel, jetzt aber nicht mehr. Von daher haben wir zu dem Thema "Einsätze" keinen Bezug.

    Allerdings haben wir zwei Damen bei uns, die bei der Polizei arbeiten und die bilden ihre Hunde schon auch für Einsätze aus. Sind aber auch noch am Anfang. Die würden dann wohl auch schon allein durch ihren Beruf mal in den Einsatz gehen.

    Ansonsten denke ist das ein Thema, das man den Profis überlassen sollte. Vielleicht könnte mein Hund nach einer guten Weile Training einen Einsatz laufen, ich könnte es aber definitiv nicht.
    Denke da gehört viel mehr dazu, als nur trailen zu können.
    Immerhin geht es um Menschen und da ist schon auch ein gehöriger Druck dabei. Da muss auch der Hundeführer die entsprechende Ausbildung haben.

    Und dann wegen zu doof zum trailen... ich glaube das kannst du so pauschal nicht sagen.
    Wenn ich Eliot sein Spielzeug werfe, findet der das auch nicht unbedingt... beim trailen war er von Anfang an aber voll dabei.
    Spielzeug suchen hat er einfach keine Motivation zu, beim trailen sieht das für ihn ganz anders aus.

    Also wir machen es als Sport also just for fun.

    Und dazu gekommen bin ich, weil ich für Eliot eine Aufgabe suchte, die er trotz Einschränkungen (Taubheit und mehrfach gebrochene Pfote, die nicht wieder sportlich belastbar ist) ausüben kann.
    Darüber hinaus war mir wichtig, dass er seine Angst und Unsicherheit gegenüber Menschen verliert (er hat nach vorne geschnappt, wenn ihm jemand zu nah kam; nach einem halben Jahr trailen ist das komplett vorbei; Menschen sind neutral)

    Für Rettungshundearbeit interessiere ich mich schon seit wir Pepper haben, also seit fast 8 Jahren, aber leider ist das zeitlich nicht zu realisieren und ich glaube ich bin dafür auch nicht der Typ Mensch.

    Als Auslastung für meinen Hund möchte ich das trailen aber nicht mehr missen, denn bei beiden hat es nur positive Auswirkungen gehabt

    Wir waren heute wieder trailen und ich hab wieder mal einiges gelernt.
    Hund gegen die Richtung anzusetzen ist ja kein Thema. Pepper geht dann auch immer schön in die richtige Richtung los. Allerdings meinte meine Trainerin das liegt auch an uns. Wir wissen zwar nie den gesamten Trail, aber doch meistens in welche Richtung es losgeht und scheinbar hab ich die letzten Trainings Pepper immer unbewusst in diese Richtung gedrängt in dem ich mich selbst mit den Füßen in diese Richtung gewandt habe.

    Heute sollte ich stehen bleiben (soll ich im Prinzip immer, aber nun ja :headbash: das muss ich noch lernen)
    Auf jeden Fall blieb ich heute stehen und gab erst einmal Leine raus, so wie es ja auch Sinn machte
    Tja, das Ergebnis war, mein Hund blieb stehen und schaute doof...
    Er fing sich dann relativ schnell und war rasch auf der Spur
    Aber mich hat das total überrascht, dass er das so intensiv mitbekommt, wie ich mich am Start bewege.
    Noch ist dieses Verhalten nicht so tief verankert, so dass wir noch gut daran arbeiten können.
    Das wird nun für mich schwer, das ich auch wirklich bei jedem Start so weit denke...

    Mir war einfach nicht bewusst, wie genau dieser Hund mich deutet.

    Außerdem hab ich heute zum ersten Mal mit einer Lederleine getrailt und wow. Das ist was ganz anderes als mit den gummierten Leinen. Gerade bei einem Hund wie Pepper war es viel einfacher Leine rauszugeben.
    Da werd ich dabei bleiben

    Zitat

    Buddy-Joy und Peppy87:
    Und wenn ich in eine Hundeschule gehe um z.B. Mantrailing oder Longieren zu machen. Wie geht das dann im Einzelunterricht? Stelle ich mir irgendwie umständlich vor. Oder wenn ich am Sozialverhalten des Hundes arbeiten will. Ist doch auch irgendwie alleine doof, wenn keine anderen Hunde da sind. Oder wenn ich BH-Training mache. Das stelle ich mir dann beim Einzeltraining ganz schön teuer vor.

    Es kommt eben auch immer ganz darauf an, welches Ziel du hast?

    Ich kenne auch Trainer, die beim Mantrailing erst einmal eine Einzelstunde anbietet, um den Hund kennen zu lernen.
    Macht meiner Meinung auch Sinn. Bei Eliot waren beim ersten Mal auch nur die Trainerin, die VP und ich dabei.
    Longieren finde ich Einzeltraining sinnvoll.

    Gehe ich in eine Hundeschule um meine Hunde auszulasten ohne große Probleme zu haben, dann ist Einzeltraining sicher nicht sinnvoll... aber wenn der Hund zu sehr hochdreht und Stress hat, macht das auch wieder Sinn.
    Ich bin auf dem Hundeplatz um an der Sozialverträglichkeit zu arbeiten.
    Zunächst hatten wir 4-5 Einzelstunden, wo die Trainerin sich erst einmal anschaute, wie wir zusammen arbeiten. Fand ich total sinnvoll... dann waren wir zu zweit in der Gruppe und das wurde langsam gesteigert.
    Dadurch konnte mein Hund sich in aller Ruhe an das alles gewöhnen, somit ist er heute nach dem Training zufrieden, aber nicht hochgedreht.

    Man muss das eben von Hund zu Hund sehen...

    Mein Eliot bräuchte die Hundeschule nicht, aber es schadet ihm auch nicht, also machen wir da noch ein wenig weiter.
    Das Mantrailing tut ihm sogar richtig gut.
    Dafür dreht er bei Agility, Ballspielen oder tricksen so hoch, also lassen wir es...

    Es ist immer eine ganz individuelle Betrachtung und scheinbar geht es deinem Hund ohne Hundeschule besser