Beiträge von Cherubina

    Heute das erste Mal ohne Leine. Ich denke das wird gut.

    Ignoriert bitte das Gequietsche am Schluss. Ich kam sehr schlecht bis ganz zur VP und habe ihr dann den Futterbeutel zugeworfen. Der ist hinter ihr gelandet und sie hat ihn nicht gleich gesehen. Solange wurde eben verbal und mit einzelnen Restleckerlis weitergefeiert. Ayla mag das. :relieved_face:

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    Ja, ich habe beim zweiten Mal Anspringen wieder ein kleines bisschen helfen müssen, aber mir war es wichtig, dass sie die Anzeige jedes Mal macht.

    Wir haben so insgesamt 3 komplette Anzeigen gemacht. Das ist der zweite Versuch. Der erste und dritte Durchgang liefen völlig einwandfrei.

    Zwischendurch hat sie bei mir die Belohnung wieder nur zögerlich genommen und sich lieber schnell wieder weggedreht, aber sie erwartet natürlich auch noch den Griff nach dem Geschirr.

    6,5 kg spanischer Mischling, aber in Sachen Trainierbarkeit macht ihr kein großer Hund was vor. Smilla ist mein erster Hund in der Größe, aber hier wird bestimmt wieder irgendwann so ein Konzentrat einziehen.

    Sie ist praktisch, genügsam, überall dabei aber eben auch für jeden Spaß zu haben.

    Von mir also auf jeden Fall pro kleinerer Hund, allerdings ist die Größe nicht alles. Ein Bolonka ist sicher ein anderer Typ Hund als ein Windspiel oder ein Jack Russel. Mit Smilla hatte ich einfach Glück.

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    Mit Blutegel kenne ich mich nicht aus, ist aber sicher eine spannende Option.

    Meine Erfahrungen mit Blutungen im Praxisalltag decken sich mit deinen: Punktieren oft erfolglos, heilt zwar irgendwann aber mit starker Narbenbildung und der Gefahr, dass der Gehörgang massiv verengt wird.

    Bei uns werden 90 % der Othämatome zeitnah operiert. Von einer Frist, die man dafür einhalten müsste, höre ich hier zum ersten Mal.

    Bei uns wird das Ohr in Narkose aufgeschnitten, auskürettiert und es wird ein dickes Stück polsternder Schaumstoff (medizinisch, extra für diesen Zweck) mit Einzelheften aufgenäht. Nach zwei Wochen werden die Fäden gezogen und das Polster entfernt. 1 weitere Woche dauert es, bis die Löcher der Naht völlig verheilt sind und dann ist Ruhe.

    Natürlich kommt es auch da zu Narbenbildung und manch ein Stehohr wird zum Knickohr, aber der Gehörgang bleibt frei und es schrumpelt nichts ein.

    Danke! Für die Geburtstagswünsche und die Rückmeldung. Das hilft mir auf jeden Fall!

    Ein Leckerli gibt es bei uns auch von Anfang an bei VP und mir, allerdings war ihr immerschon das bei mir nicht so wichtig, manchmal nimmt sie es nicht. Für sie ist es viel toller zur VP zu rennen. Lustig wie unterschiedlich Hunde da sind. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das durch Wegfall der Leine auch.

    Ich erzähle dann mal wie es wird.

    Meiner ist Freiverweiser aber erst 2 Jahre alt und noch nicht geprüft - seine Anzeige ist aber so sicher wie bei einem Verbeller mit gleichem Ausbildungsstand. Super viel Erfahrung habe ich trotzdem nicht weil erster Hund in RH Ausbildung.

    Ich finde meine Ausbilderin aber super kreativ und das Training auch die Anzeige betreffend sehr abwechslungsreich - wenn du etwas konkretes hast habe ich vielleicht eine Idee oder kann es mal mit zum Training zur Diskussion nehmen.

    Wo trainierst du denn? Und magst du was über den Aufbau bei euch erzählen?

    Ich habe den Anfang gelegt über Rückführen an der Leine. Ob das sinnvoll ist kann ich nicht genau sagen, aber die anderen Freiverweiser, die ich kenne wurden auch so aufgebaut und später auf Pendeln umgestellt, darum habe ich es auch so begonnen. Es kam mir auch einfach klarer vor für den Hund.

    Das heißt:

    Hund läuft zur VP, bekommt Keks.

    Hund wird von mir zurückgerufen und springt mich an (habe ich mit Target aufgebaut), bekommt von mir Keks

    Hund wird angeleint und führt mich zurück zur VP, bekommt dort Belohnung.

    Wir haben sehr schnell Fortschritte gemacht und das Rufen konnten wir schnell abbauen. Auch das Target als Hilfe beim Anspringen hatte schnell seinen Sinn verloren. Ich war sehr zufrieden.

    Erste Problemchen:

    In einem Training hat Ayla mich plötzlich gemieden. Sie ist freudig zur VP, wollte aber nicht mehr zu mir. Ich habe keine Ahnung was da war, aber wir haben es innerhalb von 3-4 Trainings wieder ausbügeln können. Seit dem gab es bei mir immer eine hochwertigere Belohnung.

    Einige Wochen lang haben wir dann verschiedene Anzeigepositionen geübt. Anspringen im Gehen, Anspringen halb abgewandt, vorgebeugt oder im Gespräch etc. Unsicherheiten hat sie nur gezeigt, wenn ich ihr voll den Rücken zugekehrt hatte, aber das habe ich dann eben auch kleinschrittig aufgebaut - eigentlich würde ich sagen sind wir auf nem guten Weg.

    Auch kleine Suchen gehen schon echt gut. Natürlich immer mit Funkverbindung, damit wir keine Fehlanzeige belohnen.

    In einem Training hatte sie mal die Idee nicht ganz zur VP zu gehen und direkt bei mir anzuzeigen - war schon eine Woche später kein Problem mehr (VP hat nun fürs Ankommen nicht mehr nen trockenen Keks, sondern Fleischwurst oder Frolic).


    So und nun ganz aktuell:

    1. Trainingsdurchgang super gut. Ich war total begeistert von ihrem Tempo, von der sicheren Anzeige....

    2. Trainingsdurchgang: Sie sucht toll, findet schnell die Person im Nebel, kommt zielstrebig zu mir zurück, muss mich kurz suchen, stellt sich dafür auf die Hinterbeine in einer Entfernung von vielleicht 20 Metern zu mir, sieht mich und rennt zurück zur VP, bekommt sort noch nen Keks (schlechte Absprache) kommt wieder zu mir und zeigt an.

    Ich wollte dann noch ne Wiederholung, damit das nicht so stehenbleibt. Sie sucht wieder schön, löst sich direkt von der VP, rennt schnell zu mir, schlägt direkt vor mir einen Bogen und will wieder zur VP. Ich hab sie dann angesprochen, woraufhin sie doch noch ihre Anzeige gemacht hat.


    Eigentlich denke ich, dass ich die Lösung für dieses Problem kenne. Die Leine fürs Zurückführen muss weg. Sie mag es nicht, wenn ich nach der Anzeige nach ihrem Geschirr greife. Es irritiert sie und nimmt ihr den Schwung. Mit dem Anspringen an sich hat sie null Probleme.

    Wahrscheinlich werde ich es auch einfach beim nächsten Training versuchen, aber:

    - Lasst ihr Pendler immer wieder anzeigen? Bei der VP bekommen sie ja jedes Mal nen Keks, oder?

    - Wer hat den Jackpot? Die VP oder ich? Könnte mir vorstellen, dass es klarer wird, wenn ich sie habe, weil es dann für den Hund sinnvoll ist dafür zu sorgen, dass ich das Futter zur VP bringe.

    - Gibt es irgendetwas, was ich übersehen?

    Sagt mal, kennt sich einer von euch genauer mit der Ausbildung von Freiverweisern aus?

    Eher schlecht als recht. Ich sehe bei unseren Freiverweisern aber irgendwie nur Probleme :pfeif:

    Dann wärst du jetzt nicht mein bevorzugter Ansprechpartner :winking_face_with_tongue:

    Das Dumme ist eben, dass so Wenige wirklich Erfahrung mit der Ausbildung haben. Bis jetzt bin ich grundsätzlich zufrieden mit Aylas Ausbildungsstand, aber mir fehlt da etwas der Austausch.

    Ich habe auch beides dabei. Rücksicht muss man ja immer nehmen. Man kann auch mit der Stablampe Leuten ins Gesicht leuchten.

    Sagt mal, kennt sich einer von euch genauer mit der Ausbildung von Freiverweisern aus? BieBoss in deiner Staffel gibt es ja viele, aber bist du genauer in die Ausbildung involviert? Ich würde ganz gerne mal mit jemandem kleine Trainingsfallstricke diskutieren. Nichts Arges, aber Punkte an denen man sicher was besser machen könnte oder mir die Entscheidung zu einer Änderung etwas schwer fällt.

    Ich halte nicht mehr viel von solchen Tierarzttrainings. Hunde wie diesen Eurasier gibt es zu Hauf und ich glaube nicht, dass so ein Training dauerhaft erfolgreich ist. Wie lange will man das betreiben? Am Ende steht dann doch wieder der Tierarzttisch, die gesplitterte Kralle, die Ohrenentzündung oder gar die Narkose für einen Eingriff und das wackelig aufgebaute Vertrauen ist wieder zerstört. So viel desensibilisieren kann man gar nicht.

    Dazu kommt der Stress, den der Hund bei dem Training ja schon hat. Die Stunden, die man drauf wartet, dass der Hund entspannt, kann man auch mit positiver Beschäftigung füllen.

    Was ich als hilfreich empfinde:

    - kurze Wartezeiten durch Terminsprechstunde. Wenn doch mal Wartezeiten entstehen, darf der Hund im Auto warten.

    - klare Strukturen: Solange der Hund am Boden ist und ich mit den Besitzern spreche, wird der Hund in Ruhe gelassen, auf dem Tisch muss er stillhalten, wenn ich fertig bin, bin ich fertig und der Hund wird am Boden wieder nicht beachtet.

    Die wenigen Termine im Jahr, die es für die meisten Hunde gibt, lassen sich so sehr gut durchstehen und ja, ich habe sehr ängstliche und panische Hunde in der Praxis, bei denen dieses Vorgehen im Laufe der Jahre eine Besserung des Ganzen gebracht hat. Also Struktur geben, die Situation berechenbar machen. Aber die Desensibilisierung finde ich am Ende fragwürdig.

    Ich meine, der Hund zeigt doch nach wie vor Stressverhalten auf dem Tisch und das, obwohl die Tierärztin fast nichts tut. Wenn die jetzt das Staugummi rausholt, das Bein schert und nen Venenzugang legt, ich bin mir sicher, dann ist es wieder fast wie vorher.

    Gut finde ich die Übungen zum Handling. Hochheben, Halten und bestimmte Körperteile anfassen mit Signal... Auch das hilft die Situation berechenbarer zu machen.

    Wie groß ist denn nun der Splitter, der fehlt genau?

    Ich will das sicherlich nicht verharmlosen, wenn Hunde etwas fressen, dass nicht in den Hund gehört. Manches kann giftig sein (Nylon nicht), manches kann sich durch die Darmwand spießen (das geht gar nicht so leicht und nem kleinen Stück Plastik traue ich das erstmal nicht unbedingt zu), manches bleibt Stecken (muss bei nem Hund schon ne gewissen Größe haben, bei Katzen geht das deutlich schneller, obwohl es natürlich auch sehr kleine Hunde gibt...) und fast am trickreichsten sind fadenförmige Fremdkörper, an denen sich der Darm auffädelt.

    Aber so furchtbar empfindlich sind da Hunde gar nicht. Magen und Darm sind darauf ausgelegt, dass da mal ganz ohne Probleme und ohne Kauen ne Maus durchgeht, inkl. Knochen und Fell. Aber eben auch Teile sehr viel größerer Beutetiere.


    Meine Hunde haben schon gefressen:

    Decken, Socken, Handschuhe (alles in kleine Stücke zerbissen), ein Nylonhalsband (ohne Metallring, aber mit Teilen des Plastikverschlusses), den Kunststoffdeckel einer kleinen Glasflasche, eine viertel Fernbedienung (beides schön kleingemacht und letzteres ohne Batterie), außerdem diverse rohe Knochen, bei denen auch mal etwas größere und eventuell scharfkantige Teile geschluckt werden.

    Alles kam bisher brav hinten wieder raus (nur Knochenstücke manchmal vorne).

    All das hätte aber durchaus auch mehr Probleme machen können, eine Garantie gibt es da nicht und wegen all sowas habe ich in der Praxis schon Hunde kotzen lassen, weil die besorgten Besitzer damit zu mir kamen.

    Nicht mehr ruhig wäre ich bei Angelschnur mit Haken, Schaschlikspießen, nem komplett geschluckten Gummiball oder irgendetwas potentiell Giftigem.