Beiträge von Cherubina

    Ich habe jetzt den Thread quergelesen, aber zugegebenermaßen nicht jeden Beitrag, also entschuldigt bitte, wenn ihr genau dieses Thema schon erörtert habt.

    Mir geht es um den Hund einer Kollegin. Sie hat diesen (AmStaff) vor kurzem aus dem Tierheim übernommen und ihr waren die behördlichen Anforderungen an die Haltung eines Listenhundes in Hessen durchaus bewusst.

    Was sie unterschätzt hat, ist das Aggressionspotential dieses Hundes.

    Er ist angemeldet, die Haltung ist also legal, der Wesenstest noch nicht absolviert, da man den beiden etwas Zeit geben möchte. Sachkunde, Führungszeugnis... Das liegt alles vor.

    Sie führt ihn sehr umsichtig, er trägt Maulkorb in der Öffentlichkeit und unter den meisten alltäglichen Bedingungen ist er unauffällig. In der direkten Auseinandersetzung mit Menschen, die er nicht gut kennt stößt er allerdings unvermittelt mit dem Maulkorb, springt Menschen deutlich unfreundlich an und wie ich am eigenen Leib erfahren habe, beißt, wenn der Maulkorb nicht drauf ist (ein ca. 3 x 3 cm großes Hämatom und ein Kratzer vom Zahn an meinem Bauch war die Folge).

    In der Liste oben würde ich es unter Nr. 6 packen. Bei mir war es so, dass ich ihm seitlich hockend auf langem Arm Futter gereicht habe, das hat er sich genommen und ist dann super schnell auf mich zugesprochen und hat mir in den Bauch gebissen. Ein Knurren oder Bellen, ein Zähnefletschen, das war alles nicht zu sehen. Als er von der Besitzerin daraufhin zurückgenommen wurde, saß er dann ruhig (angeleint) neben ihr.

    Dieses Verhalten zeigt er wohl bei fremden Menschen mit Maulkorb häufig. Meine Kollegin hat es immer als "Pocken" bezeichnet. Nach dem Biss habe ich sie gefragt, ob das das Pocken war. Sie sagte ja, genau. Ich zeigte ihr daraufhin meinen Bauch "Jetzt wissen wir, was er macht, wenn der Maulkorb nicht drauf ist". Sie war sichtlich schockiert.

    Für mich wirkt dieses Verhalten sehr ritualisiert und es passiert regelmäßig in Situationen, in denen sich ihm Menschen zuwenden, im Futter geben, etc.

    Sie trainiert seit einiger Zeit mit einem Trainer, der ihr von dem Tierarzt empfohlen wurde, der den Wesenstest durchführen wird. Mir behagt der Trainer nicht, aber das ist ein anderes Thema.

    Einen Trainingserfolg sehe ich bislang überhaupt nicht.

    Meine Kollegin hofft tatsächlich auf einen nicht so streng durchgeführten Wesenstest und viele zugedrückte Augen.

    Ich bin mir recht sicher, dass sie das Potential ihres Hundes ernst nimmt und in der Lage ist ihn sicher zu führen. Ihr gegenüber gab es bisher keinerlei Aggression.

    Aber was wenn nicht? Was passiert denn nun in Hessen tatsächlich, wenn ein Hund den Wesenstest nicht besteht? Was ich dazu finde ist irgendwie schwammig. Hat da jemand konkrete Beispiele für?

    Wird der Hund zwangsläufig eingezogen? Und dann? Kann sie ihn mit Maulkorb- und Leinenpflicht weiter führen? Gibt es nochweitere Auflagen, die auf einen zukommen können?

    Eigentlich ist es nicht mein Problem, aber irgendwie tut sie mir echt leid. Sie hängt an dem Hund und versucht echt alles richtig zu machen, aber die Unsicherheit wird immer größer.

    Kann man mit (schwarzen) Crocs auf eine Beerdigung gehen?

    Ich empfinde es auch als unpassend, für mich sind Crocs maximal Haus- und Gartenschuhe, ich persönlich würde damit nicht mal einkaufen gehen. Auf einer Beerdigung würde ich mich damit sehr unwohl fühlen.

    Wenn jemand anderes solche Schuhe bei dem Anlass wählen würde, wäre es mir vermutlich zwei Blicke wert und dann wäre es auch gut. Am Ende musst ja du dich wohlfühlen damit.

    Aber wahrscheinlich hat es einen Grund dass du fragst!?

    An der Farbe der Schuhe würde ich mich nicht lange aufhalten. Weiße Sneaker fänd ich immernoch besser als Crocs. Kaum jemand kauft sich für so einen Anlass neue Schuhe.

    Oder hast du eine Verletzung am Fuß und passt nicht in andere Schuhe rein? Dann ist das nunmal so und für mich ein völlig nachvollziehbarer Grund nicht auf Kleidernormen zu achten.

    Bei den Rettungshundlern gibt es viele Rituale um den Hund vor der Suche in motivierte Stimmung zu bringen.

    Viele flüstern ihrem Hund ein ganz spannendes "Wo isser?" ins Ohr, eine Bekannte täuscht kurz ein Loslaufen an und klopft dann mit der Hand an die Brust des Hundes, bevor sie ihn losschickt.

    Eine andere Bekannte hat sich bei Prüfern mal nen Rüffel abgeholt, weil sie den Hund immer mit "Such den Lump!" in die Suche geschickt hat. Das sei für die eventuell danebenstehenden Angehörigen einer vermissten Person doch wirklich unpassend.

    Ich habe mir angewöhnt Ayla vor dem Start anspringen zu lassen (so zeigt sie bei mir auch an, wenn sie jemanden gefunden hat) und ihr ganz spannend ein Stück besonders gutes Futter zu geben.

    Dabei sage ich "Es geht um die Wurst!"

    Nicht gelogen, in zweierlei Hinsicht.

    Mega!

    Ich finds aber echt interessant, wie es gefühlt(!) immer nur Frenchie, Mops oder Goldie sind, mit denen geworben wird. Unter den 10 beliebtesten Hunderassen sind ja auch immer noch andere "süße" Hunde. (natürlich ist jeder Hund süß, ihr wisst, was ich meine :) )

    Meinst du/ meint ihr anderen da eine bestimmte Art Werbung? Ich bin jetzt mal wahllos verschiedene Anti-Parasitenmittel und diverse Hundefuttermarken durchgegangen und ich finde sehr viele Rassen, aber keinen einzigen Frenchi oder Mops mehr und nur einmal lief mir ein Goldi über den Weg.

    Wo ich Möpse ab und zu noch sehe ist bei Werbung in der es gar nicht um den Hund geht...

    Oder meint ihr das?

    Irgendjemand aus der Gegend Augsburg, besser nich Schwabmünchen hier im Forum?

    Ich brauche dringend Übernachtungsmöglichkeiten dort vom 23. auf den 24.9.

    Habe dort Rettungshundeprüfung und die Zimmersuche gestaltet sich schwierig.

    Haben wir für sowas irgendwo nen extra Thread?

    Bist du mit mehreren Hunden unterwegs, oder möchtest du direkt in Schwabmünchen sein? Weil ich hab prinzipiell um Schwabmünchen rum bei booking.com hundefreundliche Hotelzimmer gefunden?

    Ja, mehrere Hunde (2-4) und die Prüfung ist in Untermeitingen, muss aber nicht unbedingt direkt vor Ort schlafen.

    Bei Booking hatte ne Bekannte tatsächlich für den Zeitpunkt echt lange zu suchen und schläft jetzt 30 km weiter weg.

    Ich hatte auf Geheimtipps gehofft.

    Konnten denn Hefepilze ausgeschlossen werden?

    Die verursachen gerne mal Ohrenentzündungen

    Hefepilze sind nicht die Ursache für die Entzündung, sondern die Folge einer gestörten Hautflora. Ich kann mir bei der geschilderten Symptomatik fast nicht vorstellen, dass da keine Hefepilze beteiligt sind und in den gängigen Tropfen ist auch immer ein Hefemittel mit drin. Aber ohne die Ursache zu finden, wird man das Problem damit nicht langfristig los.

    Bis eine Verbesserung Eintritt kann es etwas dauern, aber es sollte unter einer Ausschlussdiät keine Verschlechterung eintreten.

    Füttert ihr garantiert nichts anderes? Nichts vom Tisch, keine Kausachen, keine Leckerli?

    Ansonsten kann allergischer Juckreiz und ja, das klingt bei euch schon danach, auch durch andere Allergene ausgelöst werden.

    Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Pollen...

    Ich würde in eurem Fall ein Allergiescreening auf Umweltallergene übers Blut machen lassen. Wichtig: Euer Hund darf vorher kein Cortison bekommen haben.

    Was das Hypoallergenic angeht: Ich würde zum Anallergenic raten. Damit haben wir bessere Erfahrungen gemacht. Der Sinn dieser Futter ist, dass die Inhalte hydrolysiert sind und darum keine Allergie auslösen. Es kann also z.B. Huhn mit drin sein, auch wenn der Hund auf Huhn reagiert, weil die Proteine chemisch so kleingemacht sind, dass der Körper sie nicht erkennt.