Meinen Hund (siehe rechts im Bild neben der schwarzen Katze), habe ich das erste Mal getroffen, als ich zum Vorstellungsgespräch vom Bahnhof abgeholt wurde. Er stand hinten im Ford Transit und war reichlich staubig und stinkig - obwohl ich Hunde damals schon sehr mochte, war mir dieser eher unsympatisch.
Als ich in paar Monate später tatsächlich in der Schäferei angefangen habe und ich mit einem Transporter und meinen Sachen am Wochenende dort einzog habe ich ihn wieder gesehen, meinen zukünftigen Arbeitspartner. Immernoch genauso dreckig und monoton bellend an einer zwei Meter Kette. Natürlich habe ich mich nicht getraut ihn abzumachen (obwohl ich ja wusste, dass er auch frei läuft) und hatte dann erst am Tag drauf näher Kontakt zu ihm.
Bei jede Ableinen von der Kette hat er mir vor Freude die Brille von der Nase gehauen, er hat mich angejuckelt, weil gerade läufige Hündinnen auf dem Hof waren und ist mir schon in der ersten Woche in einer unbeaufsichtigten Sekunde abgehauen (ich habe ihn schnell wiedergefunden. Er war beim benachbarten Tierheim die Lage checken).
Kurz: ich mochte ihn nicht besonders! Das hat sich aber bald geändert. Ich habe ihn mit ins Haus genommen, er wurde stubenrein, die Arbeit an der Herde klappte und er folgte mir bedingungslos auch in unvertraute Gefilde (Meine Kollegin hatte Minuten lang versucht ihn in ein kleines Ruderboot zu locken. Als ich dazu kam und einstieg, habe ich ihn nur kurz gerufen und er saß eben mir   ). Abgehauen ist er nie wieder und ich konnte ihn zum Schluss stundenlang draußen lassen: er hatte immer die Tür im Auge durch die ich verschwunden war.
 ). Abgehauen ist er nie wieder und ich konnte ihn zum Schluss stundenlang draußen lassen: er hatte immer die Tür im Auge durch die ich verschwunden war.
Nach Ablauf eines Jahres konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ihn wieder an seine Kette zu legen, mich umzudrehen und zu fahren. Also habe ich ihn mitgenommen! Der beste Hund aller Zeiten. RIP
 
		 
				
		
	
