Beiträge von Cherubina

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    Okay das ist wahr ich sollte sie erstmal mehr dran gewöhnen das mach ich.

    Was die Hitze betrifft halte ich mich derzeit in Dänemark auf und wir hatten gestern 21 Grad was ich für sehr angenehmes Radfahrwetter halte. Deine Sorge ist wohl in Deutschland berechtigt, habe gehört ihr hatte 36 Grad oder so?


    Na dann bin ich ja beruhigt :D Mich hat schon das Joggen sehr gewundert. Ich bin froh wenn ich den Tag im Schneckentempo überstehe, aber hier sieht man auch immer wieder Jogger (sogar in der Mittagshitze). Ich glaube ich wandere aus!

    So ein Fahrrad ist ja grundsätzlich etwas vor dem man als Hund Abstand hält und das ist ja auch richtig so. Um sie an das Rad zu gewöhnen würde ich es ersteinmal wirklich nur schieben und zwar nicht ein paar Minuten lang, sondern solange bis sie sich völlig selbstverständlich daneben bewegt. Als nächstes habe ich den Hunden beigebracht, dass man sich nicht VOR dem Fahrrad aufhält und erst dann bin ich vorsichtig gefahren. Je nach Hund hat man da den Dreh nach 1-2 Spaziergängen raus oder es dauer etwas länger. Einfach aufsteigen und losfahren klappt eben nicht mit jedem.

    Aber mal so am Rande:
    Warum willst du bei dem Wetter auch noch Radfahren? Dem Hund ist vermutlich auch vom gemütlichen gehen schon heiß genug. Ich lasse das Rad zur Zeit stehen.

    LG
    Cherubina

    Je nach dem wie man schmuggeln deffiniert ;-)
    Um eine Ausnahme von einer bestehenden Regel zu bekommen sollte man den Institutschef fragen. Geh doch mal zu Prof. Kramer und lass dir eine Abfuhr erteilen. Wenn man nicht fragt und einfach darauf vertraut, dass schon keiner was sagt, kann man das in meinen Augen als schmuggeln bezeichnen.

    Aber du hast ja recht, wenn du sagst, dass in aller Regel niemand mehr etwas sagt, wenn man Hunde mitbringt. Dann hat sich das strenge Verhalten der Dozenten nach dem Rundschreiben im Laufe der Jahre eben sehr abgemildert.
    Wir konnten wirklich gut unsere Hunde nur mit in die Physik nehmen. Dort hat keiner was gesagt. Physio ging nur mehr oder weniger heimlich (außer bei Prof. Giese) und im Chirurgiehörsaal war gar nicht dran zu denken. Naja, ich bin eben doch schon alt...

    Zitat


    Das kenn ich. Am besten finde ich es, wenn ein selbsternannter Hundeexperte Luna schön von oben an den Kopf grapschen will, sie ausweicht und es dann heisst, sie hätte Angst. Aha. Ist eh so krank, ich liebe Hunde auch, und genau deshalb dränge ich mich ihnen nicht auf, aber diese Schlussfolgerung ist für sehr viele wohl zu fernliegend.

    Und passend dazu wundern sich die Leute immer ganz furchtbar, wenn Hunde sich aus einer Gruppe Leute immer gleich den raussuchen, der Hunde gar nicht mag. "Ich kann Hunde nicht leiden, ich streichel die nie, guck die nicht mal an und immer kommen die zu mir. Als wollten die mich ärgern, weil sie riechen können dass ich das nicht will."

    Zitat

    Seit wann denn das?

    Also bei uns wars so, dass im Physio- und Chirurgie Hörsaal Hunde nie ein Problem waren solang sie ruhig sind. In den Pausen zwischen den Vorlesungen haben die durchschnittlich 15 Hunde auch immer vor dem Hörsaal gespielt etc.
    Da hat nie jemand erwähnt, dass es offiziell verboten ist.

    In den anderen Gebäuden war es bei uns allerdings auch verboten


    Guckst du hier:
    http://www.uni-giessen.de/cms/org/admin/dez/e/rs_jlu_intern

    Das 5. Rundschreiben von oben. An dieser Regelung hat sich definitiv nichts geändert. Ich hatte vor einem halben Jahr aus diesem Grund mal eine Diskussion und habe das zuständige Dezernat befragt.
    Wie die Profs damit umgehen ist immer Glückssache und das es in Vorlesungen schon mal geht hatte ich ja geschrieben. Es hängt wohl auch von der Dreistigkeit der Studenten ab oder eben von der Selbstverständlichkeit durch nicht Kennen der Regelung.
    Ich habe 2004 noch studiert und mitbekommen wie es zu einer wahren Abmahnwelle kam. Es kann durchaus sein, dass es inzwischen an manchen Stellen wieder sehr viel lockerer genommen wird, aber eine Erlaubnis gibt es nicht.

    JLU Gießen

    Offizielles Hundeverbot in allen Gebäuden. Umsetzung bzw. Kontrolle unterschiedlich. Am häufigsten versuchen es die Vetmed Studenten sich darüber hinwegzusetzen insofern ist es in den Vetmed-Hörsälen am wenigsten gern gesehen (so mein Eindruck), wenns erlaubt wäre hätte dort bald jeder zweite einen Hund dabei.
    In Hörsäle werden ab und an mal welche reingeschmuggelt - man muss eben den Rausschmiss akzeptieren, wenn man erwischt wird.
    Auf dem Gelände sind Hunde kein Problem - Kotbeutelspender sind auf dem Vetmed Campus überall vorhanden.

    Neuigkeiten von Kito gefällig?
    Es läuft gerade wirklich gut und ich sehe uns schon bald draußen spazieren gehen. Das wäre super!

    Kito lässt sich anfassen und am Kopf streicheln. Das geht in der Trainingssituation mit und ohne Leine ohne großes Zögern und was noch viel toller ist: auch im normalen Alltag und nicht nur von mir. Herrchen hat ihm schon beim Fernsehen das Ohr gekrault und sogar eine andere Gassigängerin hat in mal kurz am Kinn grabbeln dürfen. Selbstverständliches Anfassen geht im Alltag noch nicht, aber es wird besser und scheinbar findet er es an Wange und Ohr sogar ganz angenehm.

    Auch das Leinentraining macht große Fortschritte. Musste ich bei unserem ersten Weg in den Garten nach jeder Türöffnung in die Hocke gehen und ihn Schritt für Schritt durchlocken (ich hätte ihn hinterherschleifen können aber das wollte ich verhindern. Also kam nur leichter Zug auf die Leine und jeder Schritt wurde bestätigt), ging er heute fast ohne Unterbrechungen mit mir in den Garten und draußen lief er fast wie ein "normaler" Hund einmal mit mir in der Runde. Die große Belohnung draußen ist, dass die Leine abkommt und er eine Runde toben kann. Ich kann ihn auch ordentlich hochspielen (ohne Körperkontakt versteht sich) und man merkt ihm richtig seine Erleichterung an (auch schon, wenn er noch an der Leine, aber im Garten angekommen ist) :D

    Jetzt warte ich sehnlichst auf das Einstellgeschirr, dass ich ihm anpassen kann, damit die Geschirrschneiderin endlich ein ausbruchssicheres Geschirr für ihn nähen kann. Wenns so weitergeht und das Geschirr keine großen Rückschritte mehr bringt, gehts schon bald die ersten Schritte aus der Haustür raus. :rollsmile:

    Ich habe mit meinem Hundesenior mal eine Hundestunde in einer Grundschule gemacht. Ich bin mit der Lehrerin befreundet und die hat das in den Unterricht integriert.

    ALLE Kinder waren ausnahmslos sehr interessiert und rücksichtsvoll.

    Zuerst habe ich Racki vorgestellt und von seinem Beruf als Schäfer erzählt (die Kinder durften erst raten) dann gab es einen großen Stuhlkreis und die Kinder haben gelernt, wie ein Hund Kontakt aufnimmt und dass er dazu seine nasse Schnauze benutzt, dass es doof für einen Hund ist, wenn er von vielen Leuten umringt wird - ein mutiges Kind hats sogar mal ausprobiert in die Rolle des Hundes zu schlüpfen und sich gleichzeitig von allen Kindern angrabbeln zu lassen.
    Danach wollten die Kinder ganz viel wissen:
    Ob Hunde sich immer freuen wenn sie wedeln, ob fremde Hunde sich immer beißen, wie Hunde sich unterhalten und natürlich was Racki alles kann.

    Racki war sehr geduldig, ist reihum an allen Kindern mal vorbeigetrottet und hat sich auch mal geduldig kraulen lassen. Irgendwann hat er sich in die Mitte gelegt und gedöst. Als er seine Tricks zeigen durfte, hat er das ein oder andere sogar auf Komando eines Kindes gemacht (mit Hilfe ;) ) und die waren Stolz wie Oskar...

    Eine Woche später gabs dann ein tolles Heft mit kleinen Aufsätzen der Kinder für mich. Ich habe mich total gefreut und glaube diese Kinder haben bestimmt ein bisschen Gespür für Hunde bekommen.

    Wir hatten übrigens so etwas nicht im Unterricht! Und ich bin auch nur 4 Jahre älter als die TS. Ich kann auch nicht behaupten, dass alle Menschen in meinem Alter wissen, wie man mit Hunden umgeht!