Beiträge von Cherubina

    Zitat

    Ja, es ist "staubig", aber das macht nix.
    Das Mindesthaltbarkeitsdatum steht auch drauf, nimm den Sack in die Hand, guck dahin wo groß die 5kg stehen und senke den Blick etwas nach unten-links. Da ist ein Aufkleber.

    Erst richtig nachgucken, dann reklamieren. ;)


    Vielen Dank für eure Hilfe - hatte einige Tage kein Netz, aber nun bin ich bestens informiert!
    Ich hatte so ein "staubiges" Aussehen bisher wirklich nur bei Futtermilben und war darum irritiert. Da nichts krabbelte, bin ich ja durchaus auf die Idee gekommen dass das normal sein könnte ;) Dank Salmiaks Bildern habt ihr mich aber völlig beruhigt.

    Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist auf meinem (15 kg) Sack übrigens wirklich nicht drauf. Nicht an der Stelle wo es laut Aufdruck hinsoll und auch nicht auf irgendeinem Aufkleber, der irgendwo klebt (auch nicht, wenn ich meinen Blick von der Kg Angabe nach unten links senke ;) )
    und abgesehen davon hätte ich verdorbenes Futter auch dann reklamiert, wenn das Datum gepasst hätte.

    Aber wie gesagt: Das Futter ist wohl einfach so, riecht auch nicht schlecht und Smilla und die beiden Hunde meiner Mitbewohner bekommen es ab heute gefüttert.

    Hallo ihr Köbers Fütterer.

    Ich habe jetzt auch einen Sack Köbers Astor zur Probe bestellt und war etwas irritiert wie das Futter aussieht.
    Die Pellets sind grau und von einer mehligen Schicht überzogen. Dieses Aussehen kenne ich nur von einem Futter, in dem die Futtermilben gewütet haben. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist auf dem Sack nicht aufgedruckt.

    Bevor ich am Montag dort anrufe und den Sack im Zweifel reklamiere, wüsste ich gerne, wie das Futter bei euch aussieht? Vielleicht ist das ja auch durch den hohen Fleischanteil und die wenigen Zusätze völlig normal. Geht doch mal eben euer Futter fotografieren, damit ich beruhigt bin ;)

    Für Talon scheint die Hundeschule eben kein Ort zum konzentrierten Lernen zu sein - zu viel Ablenkung, Vorfreude aufs Spiel etc.
    Ich würde mich an deiner Stelle lieber gezielt mit anderen Treffen um ihn spielen und balgen zu lassen und alleine trainieren. Das gesparte Geld kannst du dann mal in die ein oder andere Einzelstunde stecken, wenn du nicht weiterkommst.

    Hundeschulen sind keine Pflicht und auch kein Allheilmittel. Wenn du zu Hause gut zurecht kommst, dann ist das doch gut so.

    Zitat

    Zum Spielen mit anderen Hunden:
    Die meisten Hundehalter machen den Fehler und stehen auf einer Wiese rum. Warum also sollte der Hund auf seinen Besitzer achten - der ist ja brav da.

    Wenn man vorher schon beim Spazierengehen geübt hat, dass der Hund belohnt wird, wenn er selbständig darauf achtet Anschluss zu halten (das geht auch bei Hunden, denen das nicht "gottgegeben" ist ;) ), dann habe ich eine gute Grundlage für den Freilauf. Und dann stehe ich nicht rum, wenn meine Hunde sich mit anderen beschäftigen, sondern laufe, so dass mein Hund immer mal wieder schauen muss wo ich bin und sich nicht völlig ausschalten kann. Ganz nebenbei führt das dazu, dass viel weniger Konflikte bei den Hunden untereinander entsteht, weil die auch nicht soviel Zeit haben sich irgendwo reinzuspinnen.

    Viele Grüße
    Corinna

    Ups, du warst schneller und hast es auch noch schöner geschrieben als ich ;)

    Einen Hund der zu 100 % kommt, wenn man ihn ruft ist ein sehr sehr seltenes Exemplar.
    Ich hatte lange einen Border Collie, mit dem ich an den Schafen gearbeitet habe, der super gehört hat und in fast allen Lebenslagen (nicht direkt an befahrenen Straßen) ohne Leine lief. Er hat nicht gejagt und ich konnte mich überall auf ihn verlassen - aber nicht 100 %ig! Wenn ich mit dem Ableinen gewartet hätte, bis er keine Fehler mehr macht, hätte er nie an der Herde arbeiten dürfen und wäre bis zum Alter von 10 Jahre nicht von der Leine gekommen. Ab da wurden die Fehler wirklich sehr selten...

    Auch dieser Hund fand manchmal was spannendes zu schnüffeln, auch dieser Hund ist zu fremden Hunden gerannt, wenn ich nicht schnell genug war etc.

    Ich finde wichtig:
    - Orientierung an dir bestätigen
    - Ein "hierlang" Kommando einführen - das steht für Richtungswechsel und Mitkommen und ist kein Rückruf
    - In sicherer Umgebung den Radius kennenlernen in dem sich dein Hund bewegt und diesen, wenn er dir zu groß ist einschränken.
    - Entspannen und nicht jede Bewegung des Hundes kommentieren
    - Nur rufen, wenn du dir halbwegs sicher sein kannst, dass dein Hund kommt!

    Wenn meine Smilla einen Hund vor mir sieht rennt sie auch hin. Das ist dann doof gelaufen, aber eben nicht mehr u ändern, auch nicht durch rufen brüllen oder wegrennen. Ich rufe also statt dem Rückruf ein lautes "Tut mir leid, ich war nicht schnell genug." und warte bei netten Kontakten und entspannten Menschen darauf, dass ihre Aufmerksamkeit vom fremden Hund weg geht, damit ich sie rufen kann, oder hole sie zu Fuß dort ab.

    Triff dich gezielt mit anderen Hunden in sicherer Gegend und bleibe nicht lange stehen, sondern gehe "normal" spazieren, damit der Hund überhaupt die Notwendigkeit hat zu schauen wo du bist. Und übe ansonsten mit Schleppleine ohne Ablenkung und andere Hunde wie die anderen schon geschrieben haben.

    Oh, ich habe ja gleich mehrere Kuschelexemplare. Nach dem Spaziergang genieße ich es immer noch eine Zeit mit der Bande auf der Couch zu sitzen.
    India (Podenco-Mix, ca 30 kg) ist ein richtiger Kampfschmuser. Sie freut sich ein Bein aus, krabbelt am liebsten halb auf den Schoß, nimmt schonmal Arm oder Hand ins Maul und lässt sich komplett durchknautschen - wenn sie nur nicht so haaren würde.
    Tessa (Galgo) rollt sich ganz eng neben einem zusammen und hängt dann ihren Hals über Bein oder Arm. Sie lässt sich lieber richtig streicheln als durchknuddeln, bei den langen dünnen Gräten auch verständlich.
    Smilla (Mix, ca. 5 kg) schmust in allen Positionen - auf dem Schoß oder daneben - zusammengerollt, auf dem Rücken oder seitlich. Besonders gern schreckt sich genüsslich ihren Hals und lässt sich unterm Kinn und am hals kraulen.
    Kito der Schisser entdeckt auch immer mehr das Schmusen für sich. Im Stehen lässt er sich gerne dem Popo schubbern und auf der Couch liegt er mittlerweile auch fast entspannt neben mir und lässt sich die Ohren massieren und die Wangen kraulen. Bei ihm mache ich viel in Richtung TellingtonTouch. Er scheint dem nicht abgeneigt zu sein und gewöhnt sich an Berührungen am ganzen Körper.

    Das tollste ist, wenn alle 4 mit auf der Couch liegen. Da wird der letzte Zentimeter ausgenutzt und ich muss mir eingestehen, dass 2 Hände einfach nicht genug sind. Zum Glück ist Winnie kein so großer Schmuser...

    Und dann gibts noch die alte Soffie. Die behinderte Malteserhündin (taub, sieht schlecht, läuft leicht ataktisch) zieht sich oft in ihre ruhige Ecke zurück, aber manchmal hat sie Schmusezeit. Dann setzt sie sich vor einen, wufft leise und wenn man sich ihr zuwendet, rollt sie sich auf den Rücken und lässt sich mit Begeisterung den Bauch streicheln.

    Ich treffe hier abends oft die gleiche Truppe von Leuten. Die Hunde und Menschen kennen und respektieren sich. Heute war eine Dame mit ihrem 40 kg Mix dabei, die ich selten sehe. Smilla kannte sie noch gar nicht. Ich habe das erst zu spät gemerkt und Kito und Smilla waren schon in gestrecktem Galopp auf dem Weg die Gruppe zu begrüßen.
    Smilla springt Menschen immer noch sehr gern an und die Truppe weiß inzwischen, dass sie das nicht beachten und sich wegdrehen sollen. Diese Dame hat Smilla quitschend begrüßt (das kenne ich von anderen Menschen schon) und sie dann auf den Arm genommen :muede: Passiert das anderen Kleinhundebesitzern auch? Ich fand das unmöglich.

    Wenig später erklärte mir besagte Dame, die gerade vergeblich versucht hatte ihren Mix zurückzurufen, der 50 Meter entfernt mit den anderen Hunden über die Wiese bretterte, dass sie von der Hundeschule den Auftrag hat die Schleppleine immer dranzulassen, damit sie ihren Hund im Notfall damit zurückholen kann, wenn er nicht hört. Blöd halt, wenn die Schleppleine nur 8 Meter lang ist :headbash:
    Da wundert es mich nicht, dass sie sehr verblüfft war, als Smilla schon beim ersten Ruf angeschossen kam.

    Ich mache mir gerade intensiver Gedanken über die Erziehung von Smilla, die ja in zwei Wochen endlich einziehen darf.
    Ein Abbruchsignal zu haben ist sicherlich wichtig, aber wie handhabt ihr das? Habt ihr nur ein Signal das heißt "lass sein was auch immer du gerade tust". Oder unterscheidet ihr zwischen "Das ist komplett verboten" (Beispielsweise Kauen an Möbeln, Anspringen etc) und "Höre jetzt damit auf" (Spielen, wenn es die Situation nicht erlaubt, Buddeln wo es nicht erwünscht ist...)?

    Ich hatte früher fast ausschließlich mit Border Collies zu tun und habe viel unterschieden. Spielzeug hergeben hieß "Gib", Spiel zu Ende "Aus", etwas ganz verboten "Nein"...