Beiträge von Cherubina

    Ich hatte Smilla gestern kurz mit bei den Schafen und hatte keine Leine dabei. Auf dem Weg zurück zum Auto kam mir eine Frau mit angeleintem größeren Hund entgegen. Ich habe also Smilla (die bei anderen Hunden manchmal einfach nicht widerstehen kann) aus Rücksicht eben schnell hochgenommen. Auf meiner Seite war ein Zaun auf der Seite der Frau war Wiese. Die Frau hat ihren Hund dann ganz kurz genommen und ist in einem Bogen in die hohe Wiese ausgewichen - der Hund war dabei völlig ruhig und auch Smilla hat den beiden nur interessiert nachgeblickt. Als ich dann lächelnd sagte, so ein großer Bogen wäre doch gar nicht nötig gewesen, sagte sie: "Aber wenn sie ihren doch schon hochnehmen!?"
    Ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass ich so panisch aussah... :lol:
    Hab nur geantwortet, dass ich sie nur geshalte, weil ich keine Leine dabei habe und habe sie 2 Meter hinter Frau und Hund auch wieder abgesetzt.

    Wurde den irgendwann mal ein Abstrich von der Wunde gemacht? Damit ließe sich nicht nur herausfinden, ob es sich um eine bakterielle Infektion handelt (eigentlich kann man davon ausgehen, dass da welche beteiligt sind), sondern vor allem kann man einen Resistenztest machen um zu sehen, welche Antiobiotika überhaupt wirksam sind.

    Ich habe mit India mittlerweile 1 1/4 Jahre zu tun mit einer chronischen Entzündung am Fuß. Angefangen bei verschiedensten Sälbchen und Gels über Untersuchung in Narkose (weil sie am Fuß inzwischen hoch empfindlich reagierte) mit Röntgen, Verbände wickeln, Antibiotika, mal besser, dann wieder schlimm, Amputation des vorderen Zehengliedes, da die Vermutung bestand die Kralle sei der Auslöser, wieder Verbände, dann wieder offen, noch einmal Antibiotika, etc...
    Bis endlich ein Resistenztest gemacht wurde (anbei sei bemerkt, dass dies mit der Tierklinik schon bei der Untersuchung in Narkose vor einem 3/4 Jahr besprochen war, dies aber versäumt wurde, anfänglich schlug das Antibiotikum ja auch an, aber die Entzündung brach immer wieder durch). Ergebnis: MRSP, ein multiresistenter Staphylokokkus intermedius, der im Test nur auf ein selten eingesetztes Antibiotikum (Chloramphenicol) reagiert hat. Zusätzlich wurde ich aufgeklärt, dass man bei einigen Infektionen ein Antibiotikum über Monate geben muss, damit sie wirklich weg ist!
    Ich könnte mir heute in den Hintern beißen, dass ich nicht früher zur Dermatologin gegangen bin, bzw. auf einem Resistenztest bestanden habe. Inzwischen sind wir mit dem richtigen Mittel schon wieder 1 1/2 Wochen dran und langsam sieht man deutliche Besserung. Diesmal ziehen wir das Ganze natürlich bis zum Ende durch und werden das Mittel erst absetzen, wenn nach Kontrollabstrich keine Erreger mehr da sind.

    Kurz: Geh zum Dermatologen

    Das Wichtigste ist wohl ausreichendes Weideland. Man rechnet für 8-10 Schafe (plus Nachzucht) mit ca. 1 Hektar Grünland. Du solltest auf dieser Fläche die Möglichkeit haben Parzellen zu unterteilen. Das geht enweder mit vielen festen Zäunen oder mit den flexibleren aber auch problembehafteten Elektronetzen.
    Unterteilt man nicht hat man zum einen eine schlechte Ausnutzung der Fläche und braucht mehr Weide für die Tiere. Es bleibt einfach alles stehen, was nicht richtig lecker ist. Außerdem hat man schnell richtig böse Parasitenprobleme und ständiges Entwurmen ist dabei nicht unbedingt die Lösung.

    Sind Fläche, Zeit und Lust vorhanden, dann lese dich doch mal ausführlich hier: http://www.schaf-foren.de/ durch. Da bekommst du bestimmt besser Infos zur Schafhaltung als im Hundeforum ;)

    Früher hab ich hier nur manchmal vorbeigeschaut - ich bin ja eher ein Freund größerer Hunde ;)

    Und jetzt habe ich selber ein Konzentrat und kann mich hier einreihen. Smilla ist 6 kg schwer und wahlweise ein Mallorcinischer Schlangenwürger oder ein Ost-West Bretonischer Rauhhaar Pinscher:

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    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, vielleicht steht es ja schon irgendwo, aber nach fast einem Monat "Fresstheater" würde mich mal interessieren wie sie sich körperlich entwickelt. Habt ihr das Gewicht kontrolliert? Wie ist ihre Figur? Wenn ihr einen fitten Hund in gutem Ernährungszustand habt, wenn sie nicht ab, sondern entsprechend ihres Alters vielleicht ein bisschen zugenommen hat, dann reicht ihr doch offensichtlich das was sie frisst aus.

    In dem Fall würde ich auf eine Fütterung am Tag umstellen. Es gibt nur ganz wenig Hunde, die wirklich nur das fressen was sie brauchen - die Besitzer sind beneidenswert, weil sie nie mit dem Gewicht ihres Hundes kämpfen müssen.

    Wie groß und schwer ist den dein Mix?
    Viele Hundehalter überschätzen maßlos wieviel ein kleiner Hund nur braucht um satt und zufrieden zu sein. Meine Hündin wiegt ca. 6 kg und ist sehr aktiv. Sie bekommt morgens und abends soviel, wie ich mit einer Hand locker aus dem Trockenfutterbeutel greifen kann und über den Tag noch 5-6 Smartiegroße Leckerlis. Ab und an gibt es mal einen kleinen Kauknochen, der dann aber auch über mehrere Tage reicht. Das wars!

    Jetzt leg mal in eine Schale was du dem Hund alles gibst, damit er nicht "verhungert", also alle Würstchen und Leckerli und dann noch das, was er wirklich aus dem Napf frisst. Und dann stell dir selbst die Frage, ob ihm das vielleicht einfach reicht.

    Natürlich solltest du sicher sein, dass er gesund ist, aber dann lege dich auf ein Futter fest und gebe konsequent nichts anderes nebenher und ich bin mir sicher, er wird es irgendwann fressen. 3 Tage ohne Futter sind für einen gesunden Hund dabei gar kein Problem! Jedenfalls besser als ihnn nur noch mit Wienern zu füttern.

    Ich habe letztes Wochenende mein Patenkind (4 Jahre alt) mit zu en Pflegehunden genommen. Sie hat ziemlich Schiss vor Hunden und selbst Smilla, die sie nun schon ein bisschen besser kennt, ist ihr unheimlich. Streicheln geht nur von hinten und an der Hand schnuppern lassen nur mit mir zusammen. Sie weiß wo ich nachmittags immer hin gehe und hat sich in den Kopf gesetzt mitzugehen. Ich habe ausführlich mit ihr gesprochen und ihr alle Hunde beschrieben - auch dass ein paar viel lauter und größer sind als Smilla - und sie hat gesagt, dass sie heute mutig ist und trotzdem mit will.
    Also Kind ins Auto und darauf eingestellt, bald wieder zurückzufahren. Wider Erwarten lief es dann ganz gut. Beim Kennenlernen hat sie sich zwar auf meinem Arm festgeklammert und die Hunde durften par tout nicht an ihren Beinen schnuffeln, aber dann habe ich alle angeleint und es ging raus. Sie hat ganz stolz Smilla geführt (sind nur 30 Meter ins Feld im verkehrsberuhigten Bereich) und als die Hunde draußen liefen ist sie mehr und mehr aufgetaut. Immer wieder hat sie dann geübt was sie machen soll, wenn es ihr unheimlich wird - nämlich wegdrehen, still stehen bleiben und nicht kreischen - und oh Wunder: die spielenden Hunde sind ihr nicht nahe gekommen ;)

    Ihr bemerkenswerter Satz, als wir wieder Richtung Haus gingen, sie wieder mit Smilla an der Leine: "Wenn ich übe, dann kann ich bald auch 2 oder 3 Hunde an der Leine führen." Naja, wie soll es auch anders werden, wenn ich das Vorbild bin, andere Menschen sind schon mit einem Hund stark gefordert. :D

    Und mein bemerkenswerter Satz (zumindest in den Augen eines anderen Hundehalters): "Die kleine hat ziemlich Angst vor Hunden!" Er: "Ja ne klar, sieht man!" ;) Wir kamen ihm mit der 5er Meute entgegen, die Hunde haben den anderen begrüßt und als der weiter lief (näher an uns ran) musste mein Patenkind wieder ganz schnell bei mir Schutz suchen ("Der darf nicht schnuffeln!").