Beiträge von Cherubina

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    LOL!

    Oh ja, Gaffer sind ne ganz eigene Spezies. Bei uns in der Nähe hat vor 3 Jahren eine große Lagerhalle gebrannt. Die Feuerwehr war schnell da, aber das Feuer hatte ziemlich viel zerstört. Menschen wurden nicht verletzt. Die Rauchsäule hat viele Schaulustige angelockt und der beste Platz war oberhalb der Halle auf einem Feldweg (landw. Verkehr frei). Ich musste da von Berufs wegen lang und kam an der Schlange geparkter Autos gerade so vorbei, bis ich zu einem kam, was völlig auf dem Weg stand. Der Besitzer daneben und zur Halle gaffend. Der hatte mich scheinbar überhaupt nicht bemerkt.
    Also bin ich ausgestiegen und habe ihn (wahrscheinlich etwas genervt) gebeten mich doch bitte durchzulassen, da anwortete er völlig entrüstet: "Suchen sie sich doch nen anderen Platz. Ich war zuerst da!"

    Arme Ziegen...
    Aber mal ganz abgesehen davon, dass da bestimmt einiges im Argen liegt - ein totes Ziegenlamm kann es selbst unter den besten Haltungsbedingungen geben! Daran kann man eine Meldung beim Vetamt schlecht aufhängen, im Gegenteil wirkt man schnell etwas hysterisch.

    Gründe für eine Kontrolle sind aber ohne Frage:
    Mangelnde Kontrolle der Tiere (wenn das tote Lamm also auch am nächsten Tag noch genauso dort liegt), mangelnde medizinische Versorgung (hustende Tiere könnten chronisch krank sein, nicht immer kann man da behandeln, aber zumindest die derbe Augenentzündung sollte man angehen),
    fehlender Unterstand (sehe ich bei Ziegen auch deutlich enger als bei Schafen)
    und mangelnde Versorgung mit Futter und Wasser (ich weiß ja nicht wie es damit aussieht).

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    Darf ich in so einem Falle eigentlich meinen Vorgartenzaun mit einem Weidezaun/Stromzaun auf"rüsten"? Mit Warnschildern natürlich. Kommt mir gerade so in den Sinn.
    (natürlich nur schwache, z.B. wie die für Katzen)


    Da hatte ich mal ein sehr absonderliches Erlebnis zu. Ich habe Urlaubsvertretung in der Schäferei eines Bekannten gemacht. Er hat eine offene Hofeinfahrt und dort ein Elektronetz gespannt. Zum einen als kleine optische Barriere für seine BCs, aber viel mehr noch dafür, dass Besucher nicht mit Vollgas auf den Hof brettern, wo seine kleinen Kinder spielen. Dieser Zaun steht nicht unter Strom, man muss ihn ja schnell auf und abbauen können, wenn man mit dem Auto rein oder raus will.
    Ich war also im Garten hinterm Haus, als die Hunde anfingen ein Mordsgetöse zu machen. Ich bin zur Einfahrt gegangen um nach dem Rechten zu sehen und habe die Hunde zurückgepfiffen. An dem Elektronetz stand eine Frau mit Hund (Malamut-Mix?) an der kurzen Leine und dieser war komplett und hoffnungslos im Netz verheddert.
    Ich hatte erst Probleme die Situation richtig zu deuten, denn die BCs waren nicht am Zaun gewesen, einen Kampf hatte es also wohl nicht gegeben und die Frau stand einfach ziemlich dämlich neben ihrem Hund, der recht ruhig darauf wartete, dass ihm irgendjemand aus der misslichen Lage helfen würde.
    Ich fragte also, ob sie den Hund nicht hatte halten können und er sie in den Zaun gezogen hat. Sie sagte daraufhin: "Nein, ich dachte da sei Strom drauf. Der bellt immer so doll, wenn wir hier vorbeigehen, da wollte ich ihn mal an den Zaun lassen, damit er sich erschreckt und das lässt, aber da ist wohl gar kein Strom drauf, was?"
    Kopfschüttelnd habe ich der Dame geholfen ihren Hund zu befreien und mich gefragt, warum sie ihn bei dieser blöden Idee denn mit allen vier Füßen in das Netz hat tappen lassen... :headbash:

    Hallo ihr Lieben,

    jetzt klinke ich mich hier doch auch mal ein.
    Ich war mit Smilla und Kito heute das erste mal beim Mantrailing. Kito war von der Gesamtsituation völlig überfordert und weit davon entfernt sich auf Gerüche zu konzentrieren oder überhaupt Futter anzunehmen.
    Erst ist dann Smilla als Verstärkung mit, dadurch hat er wenigstens ein kleines bisschen von der Belohnung bekommen, aber seine Tendenz war trotzdem sich im nächsten Gebüsch zu verkriechen.
    Dann habe ich den Vorschlag gemacht erstmal nur mit Smilla gezielt zu trailen und Kito nur mitlaufen zu lassen, damit er sich an den Ablauf gewöhnt.
    Und was soll ich sagen: Mein Hund ist ein Naturtalent. Smilla ist schon der ersten ganz kurzen Spur konzentriert gefolgt und beim zweiten Versuch hat man richtig gesehen, wie sie wieder andockte, als sie kurz falsch war und nicht den direkten Weg zur Person genommen hat, sondern den Umweg, den diese gegangen war. Ihr alten Hasen seid vielleicht nicht so beeindruckt wie ich, aber ich fands klasse!
    Allerdings weiß ich nicht wie lange ich mir das leisten kann und will und auch die Anzahl von 6 Teams war schon sehr groß.

    Trefft ihr euch denn weiter regelmäßig? Wäre es nicht denkbar die Gruppe zu teilen? Oder gibt es dann keinen mehr, der weit genug ist um unterstützen zu können? Ich hätte große Lust intensiver einzusteigen. Schön wäre auch, wenn man sich mal irgendwo treffen könnte, wo wenig los ist um Kito in etwas entspannterem Umfeld nochmal ranzuführen...