Beiträge von Cherubina

    Bei meinem alten Hund hat mich furchtbar genervt, wenn er sich mit diesem unappetitlichen Schmatzen ausführlichst seinen Allerwertesten sauberschlecken musste und zwar grundsätzlich, wenn ich das Licht ausgeschaltet habe um zu schlafen. :muede:
    Aber zum Glück ließ er sich meistens schon durch ein Räuspern wieder "abschalten", nur will man seinem Hund ja auch nicht verbieten sich zu putzen, also habe ich ihn oft wenigstens einen kurzen Moment gewähren lassen.

    Wenn du denkst du bist allein, mach dir deine Nägel (deinen Popo) rein!

    Du hast beim Tierarzt einfach ein ganz grundsätzliches Problem: egal wie lange und wie oft du deinem Hund zeigst, dass dort nichts Schlimmes passiert und es sich für ihn lohnt dort hineinzugehen, wenn es einen Grund gibt, wird es doch fast immer unangenehm für ihn. Das macht dann am Ende jedes Training zweitrangig. Wenn die Ohren wehtun und die behandelt werden müssen ist das unangenehm, wenn die Analdrüsen verstopft sind tut das Entleeren weh, jede Spritze und jede Blutabnahme pieckst...

    Ich hatte mit meinen Hunden zum Glück nie das Problem, dass sie sich gar nicht behandeln ließen, aber eine Hündin hatte zumindest ihr Leben lang Stress, wenn wir nur am Tierarzt vorbeigegangen sind.

    Eine wirkliche Lösung für das Problem kenne ich nicht, aber wichtig finde ich auch die Frage, was beim anderen Tierarzt anders war. Wenn der vielleicht weniger offensiv auf den Hund zugeht, viel mit Ablenken und Rantasten ruhig und nebenbei hinkriegt und der Hund dabei ruhiger ist, wäre das für mich ein Mitentscheidungsgrund für den Tierarztwechsel.

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    Ich trainiere die Kommandos bzw. Tricks die sie kann auch täglich, sogar mit Klicker mittlerweile damit sie nicht immer Leckerlis bekommt.

    Nur ganz kurz: Clickern ohne Leckerli ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Man kann zwar bei bestimmten Übungen, die länger andauern sollen zwischen-clickern (so wie man auch mit Worten loben würde), aber grundsätzlich gilt, dass jeder Click ein Versprechen für das dann folgende Leckerli ist.


    Ansonsten denke ich, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist einen Hund, der ohnehin schon so aufgedreht ist mit Beschäftigungen wie wildem Toben und Hürdenspringen zu beschäftigen. Besser wären ruhige Übungen, Suchspiele ohne viel Action etc...
    Wenn sie hochdreht und euch anspringt hilft tatsächlich das Wegdrehen und Ignorieren am besten, wenn ein Abbruchsignal nicht wirkt - wichtiger wäre aber die Situationen, in denen sie so hochdreht vorherzusehen und sie vorher zu kontrollieren.

    Ich würde ihm seinen Rückzugsort nicht nehmen. Bei meinem Pflegling Kito habe ich den EIndruck, dass ihm seine Kiste nach wie vor Sicherheit gibt, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert. Du musst ihm die Möglichkeit geben wenigstens an einem Platz zu entspannen.

    Wenn er Futter nicht aus der Hand nimmt wirfst du es ihm hin. Einfach im Vorbeigehen fallen lassen und dich wieder entfernen. Wirf es zunächst direkt vor oder auf seinen Platz. Irgendwann wird die Erwartungshaltung deines Hundes sich auf das fliegende Futter einstellen und er wird es nehmen, sobald du ihm den Rücken zudrehst. Wenn du es sofort hinter der knuspern hörst, kannst du dich in Sichtweite auf den Boden setzen und ihm die Seite zuwenden, um von dort aus Leckerlis zu werfen. Die Distanz wird dann nach und nach kürzer...

    Kito hat viele Wochen gebraucht um dass erste Leckerli aus der Hand zu nehmen und ein gutes halbes Jahr bis ich ihn anfassen konnte ohne dass er sofort zurückwich. Aber noch jetzt, also fast 1 1/2 Jahre nachdem ich angefangen habe mit ihm zu trainieren und 2 1/2 Jahre nachdem er in die deutsche Pflegefamilie kam, lässt er sich im Haus nicht an jeder Stelle mit Futter locken. Besonders wenn es eng ist, er vermutet, dass man etwas von ihm will oder irgendetwas anders ist bleibt er auf Abstand.

    Also: Geduld!!

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    :lol: Mach das und dann berichte hier. Mein Eindruck eben beim Lesen: Respekt :ua_respect: das du auf diese dreiste Anmache mit so viel Humor reagierst. Würd ich nicht hinkriegen (finds aber echt toll), ich werd dann ganz schnell patzig und deutlich, was für ne Frechheit sich die Leute rausnehmen. Deine Reaktion ist aber bestimmt besser für die Nerven :D

    Die beiden sehr ähnlichen Begegnungen mit der Frau liegen ein paar Monate auseinander. Wenn es wieder so lange dauert muss ich wirklich aufpassen, dass ich meine Berichterstattung nicht bei der falschen Person ablasse (hab kein gutes Gesichtsgedächtnis) - die würde dann wirklich doof gucken :lachtot:
    Aber wenn ich einfach nur auf die erste blöde Frage reagiere, kann nichts passieren - der säuerliche Tonfall ist unverwechselbar.

    Oh ja, ich habe schon zweimal die gleiche Frau getroffen, die mich beide Male im gleichen giftigen Tonfall gefragt hat:

    "Machen sie denn die Haufen der Hunde auch weg?"
    "Ja natürlich, dafür habe ich immer Tüten dabei. *Wedel*"
    "Ja leere Tüten kann ja jeder haben, aber wo sind denn ihre vollen?"
    "Die pflege ich nicht mit nach Hause zu nehmen, sondern entsorge sie im nächsten Mülleimer!"
    "Jaja, klar. Und wo soll das bitte gewesen sein"
    "Der letzte Mülleimer, an dem wir vorbeikamen steht oben am Waldrand bei der Bank."
    "Sie können mir viel erzählen..."

    Ich versuche ja schon immer höflich zu sein und auf jeden Rücksicht zu nehmen, aber mich von vorneherein als Lügnerin abzustempeln :???:

    Ich habe mir fest vorgenommen ihr das nächste Mal salutierend Bericht zu erstatten:

    "Melde gehorsamst: 5 Hunde dabei - Strecke von 7,5 km in 1 1/2 Stunden zurückgelegt - auf dem Weg 4 Mülleimer passiert - Nr 1 Ortsrand West - Nr 2 Parkplatz See - Nr 3 Sportplatz - Nr 4 Waldrand Ost - erster Kothaufen nach 5 Minuten direkt auf dem Weg - eingesammelt und in Mülleimer Nr 1 entsorgt - Kothaufen 2 und 3 im Wald - auf Nachsuche verzichtet - 2 Hunde ohne Kotabsatz, erfolgte auf heimischem Territorium - Anzahl verwendeter Tüten: 1 Anzahl noch vorhandener Tüten: 5. Und ganz nebenbei: Wo sind eigentlich ihre Tüten, wenn sie mal müssen?"

    Heute bin ich auf der Hunderunde einem total süßen älteren Herrn begegnet. Er kam mir allein und ohne Hund entgegen und ich habe meine 6 alle rangerufen, bzw. an die kurze Leine gehängt, damit er unbehelligt an mir vorbei kommt. Auf unserer Höhe blieb er stehen, strahlte mich an und fragte: "Wie nennt man das hier denn wohl?" mit einem Blick auf die Hunde.
    Ich wusste wirklich nicht genau was er meinte und habe nur freundlich geantwortet: "Also ich nenne das Spaziergang, aber man kann bestimmt auch anders dazu sagen."
    Er grinste breit und sagte:"Nein, wie nennt man das denn?" und deutete nun auf die Hunde.
    Ich war immernoch etwas irritiert und habe gesagt: "6 Hunde!? Rudel!?"
    "Ja, und das geht gut mit so vielen? Das hab ich ja noch nie gesehen. Die tun sich nichts?"

    Ich habe ihm dann noch versichert, dass die Hunde sich ganz gut kennen und im Normalfall keinen Grund zum Streiten haben und er ist zufrieden mit der Antwort weiterspaziert. :D

    Ich habe das gleiche System an meinem Rad und Smilla wiegt sogar etwas mehr als 6 kg. Bisher war das kein Problem. Er rutschte zwar am Anfang auch leicht nach unten, aber durch strafferes Spannen des Drahtes ist das behoben.
    Wenn dieser Draht tatsächlich gerissen ist und nicht durch zu lockeres Festdrehen der Schraube durchgerutscht ist, muss es dort eine Sollbruchstelle gegeben haben. Der Draht an sich ist dafür viel zu fest. Das ist natürlich echt großer Mist! Vielleicht habt ihr ein Endstück erwischt, aber sowas darf eigentlich nicht passieren - teuer genug ist es ja.

    Ich drücke dir jedenfalls die Daumen und warte gespannt auf die Reaktion des Herstellers!