Beiträge von Cherubina

    Ne, ich gehe täglich mit Kito (und den anderen) Gassi, das ist ein Unterschied. Er lebt auf einer Pflegestelle, die ihm ein sicheres und stabiles Umfeld bietet. Ich bin nur der "Dogwalker" und ich trainiere mit den Hunden soweit es meine Zeit hergibt.

    Für Kito ist es im Moment schon unheimlich stressig mit dem Auto zu fahren und in meiner Wohnung mal ein Stündchen zu verbringen. Ein tägliches Hin und Her aufgrund meiner Berufstätigkeit will ich ihm zur Zeit noch nicht antun.

    Dieser Gnom ist völlig unverschuldet zum Rückläufer geworden:
    http://zergportal.de/baseportal/tie…&Id=412653.html

    Mir war ja mein Hund mit ihren 6 kg eigentlich schon viel zu klein, aber gegen diesen ist sie ein Riese! Und bei diesem Zwerg krieg ich doch ein bisschen Herzchen in den Augen. Heute ist er tapfer die große Runde mit den anderen mitgestapft. Nur unsicher ist er wirklich ein bisschen. Schnell wird er aber zum kleinen Schatten, ist sehr kuschelbedürftig und KEIN Kläffer. ;)
    Aber nein: Ich will keinen Gnom - ich warte doch auf den Moment wenn ich Kito zu mir nehmen kann...

    Ich nenne es gerne Rackis schizophrene Phase...

    Mein alter Border Collie war 15 Jahre alt und noch relativ fit, als er von heute auf morgen im Haus panische Angst hatte. Wer einen Hund mit Gewitterangst hat, kann sich das vorstellen. Er saß den ganzen Tag und die ganze Nacht hechelnd und zitternd in einer Ecke, unterbrochen von gelegentlichem Einnicken und ruhelosem Umherlaufen. Wenn ich ihn alleine lassen musste, hat er in die Wohnung gepinkelt, Kabel zerbissen und Türen zerkratzt: Panik pur! Bei seinem Hundesitter war es das gleiche. Nur unter freiem Himmel hat er entspannt!
    Der Zustand dauerte 8 Tage und Nächte. Ich habe alles organische abchecken lassen, was mir und den Tierärzten eingefallen ist - es war NICHTS zu finden. Zwischendurch habe ich ihn sediert, damit er und auch ich überhaupt mal zur Ruhe kommen. Ich war völlig übernächtigt, habe bei Minustemperaturen stundenlang draußen verbracht, weil es ihm dort besser ging und habe übers einschläfern nachgedacht

    und dann

    war der Spuk von heute auf morgen vorbei und ich hatte meinen alten Hund wieder.

    Meine Theorie: Ein Hörsturz mit Ohrgeräuschen. Er wurde danach schwerhörig, ob es in direktem zeitlichen Zusammenhang war, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Und auf Geräusche hat er immer schon recht sensibel reagiert.

    Das es Tierdiebstahl gar nicht gibt will ich gar nicht sagen. Einzelne Personen, die so einen Hund immer schon haben wollten und ihn dann am Supermarkt einfach mitnehmen mag es geben.

    Aber organisierter Tierdiebstahl? Mal ganz ehrlich, für wen soll sich das denn lohnen? Auf diesem Weg zu unkastrierten Rassehunden zu kommen wäre enorm aufwändig und sehr risikoreich. Wie lange sollen denn die Transporter vor Supermärkten oder in Wohngebieten hin- und herfahren bis sie dann tatsächlich mal den passenden Hund bekommen haben. Dann gibt man doch lieber 500 Euro aus und holt sich einen Rassehund aus einer nicht anerkannten Zucht ohne Papiere. Dann hat man auch nicht dutzende emotional hoch geladene private Hundehalter inklusive Polizei an der Backe.
    Wenn eine Rasse in solchen Massenzuchten erstmal etabliert ist, brauchen die dort doch nur ab und an nen Rüden zur Blutauffrischung...

    Die vielen im Internet vorhandenen Warnungen vor weißen Transportern und Banden, die Kleidersammelkörbe vor die Türen stellen um den Tierklau zu tarnen sind Fakes!

    Die Hundehalter, die meinen du dürftest deinen Hund dann nicht mehr spielen lassen bis der Rückruf sitzt, haben die denn Hunde die aus dem Spiel abrufbar sind?
    Vielleicht wäre es eine schöne Möglichkeit dich mit denen abzusprechen bevor die Hunde spielen. Wenn der andere HH seinen Hund zurückruft und absitzen lässt, wird deiner ja nicht alleine auf der Wiese spielen. Daraus kann man dann eine schöne Übung machen.
    Anderer HH ruft seinen Hund ab, du wartest, dass deiner folgt und baust dort deinen Rückruf ein.

    Ich hab das Kaninchen ja auch nicht gesehen und wahrscheinlich hast du ja recht. Aber mal ganz ab davon kenne ich kaum "Draußenkaninchen" (und das sind ja die hauptsächlich betroffenen), die jeden Tag ausgiebig beschmußt werden. Aber die Spanne ist dabei bestimmt sehr weit.

    Ich hab in der Praxis auch schon Kaninchen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte: Völlig stumpfes löchriges Fell, abgemagert bis auf die Knochen, Durchfall und komplett Wunde und knallrote Hinterbeine, kann kaum grade sitzen geschweige denn Hoppeln und von der Besitzerin kommt: "Aber der fühlt sich doch noch so wohl! Kann man den nicht einfach ein bisschen päppeln? Beim letzten Tierarzt hat er ne Vitaminspritze bekommen und ich bräuchte wieder so Futter, das ich zum Brei mischen kann."

    Zitat

    :schockiert: :schockiert:
    das war hoffentlich nicht wirklich so?

    Der Kommentar des Besitzers ist in meinen Augen sogar glaubhaft. Er hat ja nicht gesagt, dass er sein Kaninchen täglich auf Verletzungen, wunde Stellen und Durchfall untersucht und es dafür auch auf den Rücken dreht und die Anogenitalregion begutachtet.
    Diese fiesen Fliegen legen ihre Eier und dann ist es eine Frage von Stunden (nicht Tagen) bis die ersten maden krabbeln. Ich habe letztes Jahr durch die Mistviecher ein Schaf verloren. Als wir die Maden unter der Wolle entdeckt haben, hatten die sich bereits über weite Areale an Rücken und Flanken durch die Haut gefressen - und hier waren weder Verletzungen noch Durchfall vorhanden. Auch war es nur dieses eine Tier aus der Gruppe, das überhaupt betroffen war.