Beiträge von Cherubina

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    Meine Regel:
    In großen Geschäften halte ich mich an die Schilder und habe auch bei meinem kleinen Hund nie daran gedacht ihn in einer Tasche mit rein zu nehmen, wenn Hunde verboten sind..

    Ehrlich gesagt versteh ich nicht wo das Problem ist, wenn ich einen Hund in der Box mitnehmen darf,
    warum soll ich ihn dann vor dem Geschäft lassen?[/quote]

    Wie gesagt, ich habe selbst nie daran gedacht. Die Gründe dafür sind vielfältig:
    - Ich müsste immer so eine Tasche dabei haben, die persönlich zu keinem anderen Zweck brauchen würde und mit der ich mich furchtbar unwohl fühlen würde (für mich gehören die Füße des Hundes auf den Boden). Ist doch total unpraktisch... Bei geplanten Einkäufen bleibt Smilla sowieso zu Hause, wenn sie nicht mit rein darf.

    - Ich müsste mir neben abfälligem Lächeln, quietschenden "Oh ist das süß" Bekundungen und kritischen Blicken eben auch immer wieder die Diskussionen mit Menschen antun, die das nicht richtig finden - das brauche ich alles nicht.

    - Ich finde es OK, dass nicht jeder Hunde mag, ich akzeptiere ein "Nein" ohne nach dem Hintertürchen zu suchen und ich versuche als Hundehalter Rücksicht zu nehmen...

    - Smilla kennt es nicht in einer Tasche getragen zu werden. Ich müsste das mit ihr trainieren, damit es für etwas anderes wäre als eine Zumutung. Dazu bin ich zu faul - wir lernen lieber Mantrailing, Agility und Zirkuskunststückchen... ;)


    Ich sage ja nicht, dass du das nicht machen sollst, für mich ist es eben keine Alternative, die ich brauche.

    Ich bin viel unterwegs und war das auch früher mit Hund, als ich noch kein Auto hatte. Ich habe fast alle Arten von Geschäften "durch" und mein alter Hund hat Tresen in Geschäften total mit Leckerlis verknüpft. Die gabs nicht nur im Landhandel und Futtergeschäft, sondern auch im Copyshop und in der Wäscherei.

    Meine Regel:
    In großen Geschäften halte ich mich an die Schilder und habe auch bei meinem kleinen Hund nie daran gedacht ihn in einer Tasche mit rein zu nehmen, wenn Hunde verboten sind. (Hier waren eine Zeit lang Hunde sogar im Obi verboten und auch zum Müller dürfen Hunde ier nicht mit rein.)

    In kleinen Geschäften frage ich, egal ob ein Schild dran steht. Damit bekommt man eigentlich fast immer nette Antworten und ich war auch schon beim Friseur und in der Apotheke mit Hund - letztere haben es aber nicht immer erlaubt und das finde ich OK.


    Und ja, ich oute mich:
    Ich habe meinen früheren Hund und auch Smilla öfter vor Geschäften angebunden. Allerdings war das entweder bei uns im Dorf, wo man sich kennt, oder in Geschäften, wo man den Hund durch die Scheibe beobachten kann (Bäcker, Apotheke mit Hundeverbot etc.). Bei den Rekordtemperaturen war Smilla auch schon mal vor dem Penny (außerhalb und dörflich gelegen) angebunden, da ich sie nicht im Auto lassen konnte, wenn ich dringend noch was zu trinken und eine gute Hundebelohnung vor dem Mantrailing brauchte. Ab der Kassenschlange kann ich sie wieder sehen...
    In der Fußgängerzone oder länger als wenige Minuten ohne Sichtkontakt hätte ich allerdings auch ein komisches Gefühl.

    Man ist inzwischen eigentlich wirklich weg davon Flohgift in der Wohnung zu verteilen. Früher war das das Vorgehen, da hatte man aber auch noch nicht so wirkungsvolle Spot on Präparate. Klar würde ich auch die Decken waschen und den Teppich ordentlich saugen, aber das wichtigste ist die Behandlung des Tieres.
    Der Hund ist dann sobald die neuen Generationen schlüpfen eine lebende Flohfalle und rottet ziemlich zuverlässig alle Hüpfer aus. Die Flöhe müssen ja Blut saugen um sich zu vermehren und bei dem Versuch gehen sie drauf.

    Wenn die Flöhe nicht gerade aus jedem Loch springen und dich selbst schon ordentlich beißen weil es so viele sind, würde ich wirklich auf Umgebungsspray verzichten. Wichtig ist nur wirklich regelmäßig das Spot on zu geben und nicht nach der ersten Gabe aufzuhören, damit man eben auch die erwischt, die jetzt noch nicht geschlüpft sind.

    Mein Highlight der Woche - ach was sag ich: des Monats!

    In die Praxis kommen zwei "megahippe" Jungs Anfang 20 mit einem schwarz-weißen kurzbeinigen, aber bestimmt 25 kg schweren, mittellanghaarigen, viel zu gut gefütterten Hund. Eine gewisse Ähnlichkeit zu einem Border Collie war nicht zu verleugnen, allerdings war er etwas breiter gebaut und eben total tiefer gelegt.
    Ich finde er sah dem BC-Basset-Mix in diesem Forum sehr ähnlich: http://www.google.de/imgres?client=…vh=211&hovw=234
    nur noch massiger.

    Da in der Kartei nur Mischling stand und ich einfach ein neugieriger Mensch bin, hab ich die beiden gefragt, ob sie wissen was der Hund für ein Mischling ist.
    Die Antwort kam toternst und mit stolz vorgetragen:
    Achtung - Trommelwirbel...
    "Border Collie - Wolf!"

    Ich: "Äh, also BC glaub ich sofort, aber Wolf kann ich beim besten Willen nicht sehen!"

    "Doch, der kommt aus der Tschecheslowakei. Jetzt ist er nett, aber der kann auch ganz anders!" Scheitel das Fell und zeigt mir das kurze braune Fell unter dem schwarzen Deckhaar...

    Ich: "Haben sie die Eltern denn gesehen? Also ich meine, wissen sie das sicher?" Ich musste mich schon konzentrieren um nicht zu grinsen.

    "Nein, aber der kommt aus der Tschecheslowakei! Und da ist Wolf drin!"


    Wenn die beiden nicht so - sagen wir mal - simpel gestrickt gewesen wären, hätte ich ja fast nach der versteckten Kamera gesucht. Aber ich fands dann auch gemein die beiden aus ihren Ilusionen zu reißen und ihnen zu erklären, dass sie offensichtlich ziemlich verarscht worden sind. Die mögen ihren "Wolfhybrid" doch so gerne und kämen sich bestimmt nur halb so cool vor, wenns einfach ein Basset-Mix wäre... :D

    Ich bin angestellt in der Praxis und ich darf sie ja mitbringen. Aber das sie während der Sprechzeiten oder OPs nicht um meine Füße wuseln darf ist doch wohl selbstverständlich. Also muss sie in einen angrenzenden Raum, wo sie bei viel Betrieb eben die ganze Zeit alleine ist. Das findet sie gelinde gesagt ätzend - ist eben nicht wie zu Hause.
    Aus dem Grund ist für mich die Pflegestelle die bessere Alternative. Da hat sie andere Hunde und ne Menge Spaß im Garten.

    In anderen Praxen, wo es mehrere private Hunde und einen "Hunderaum" gibt, in dem Smilla eben Gesellschaft hätte, wäre das wahrscheinlich was anderes. Aber meine Chefs haben keine Hunde.

    Und nein, ich teile mir meine Arbeitszeiten nicht selbst ein: Die richten sich nach den Sprechzeiten ;)

    Genau aus dem Grund kommt bei mir zur Zeit ein Welpe gar nicht in Frage. Ich arbeite zur Zeit nur 3 Tage die Woche und Smilla ist an den Tagen komplett in einer privaten Betreuung. Spaziergänge übernehme ich davor und danach. Im Notfall kann sie an den Tagen auch zu meinen Eltern oder ich nehme sie mit - findet sie aber doof, weil sie dann in einem für sie unbekannten Umfeld alleine im Zimmer sein muss, das könnte man allerdings sicherlich trainieren.
    Ich bin Tierärztin.

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    hahaha! super danke, you made my day! :lol:

    Gern geschehen! :D

    Zum Thema:
    Ich glaube mir würde es selbst keinen Spaß machen, wenn ich merke mein Hund ist so lustlos dabei. Zwei Möglichkeiten fallen mir ein.
    1. Du schaffst es irgendwie die Radtour auch für den zweiten Hund spannender zu machen. Wie lässt sie sich denn sonst motivieren, was macht ihr Spaß, lässt sich das kombinieren?

    2. Du machst ab und zu eine halbe Stunde Power-Rad-Runde mit dem einen Hund und danach gehts auf einen normalen Spaziergang mit beiden.

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    - Werden Hunde auch von Mücken gestochen und juckt das dann wie beim Menschen?

    - Macht der heisse Asphalt den Hundepfoten nichts aus?

    Und dies hatte ich glaube ich schon mal gefragt, aber keine Antwort bekommen (oder wollte ich nur fragen...... :???: ):
    - Sind Obstkerne, wie Pfirsich, Nektarine usw. für Hunde aufgrund der Blausäure giftig?


    Bei Mücken weiß ich es nicht, aber meine Gassi-Galga Tessa wird auf Spaziergängen regelmäßig von Pferdebremsen gebissen. Die arme merkt das, dreht sich um und beißt sich, erwischt die Bremse dabei aber nie. Ich erlöse sie dann schnell von den Plagegeistern. Vermehrtes Jucken an den Hautstellen konnte ich bisher nicht erkennen, aber ich selbst reagiere auch nicht doll drauf. Das ist bestimmt individuell unterschiedlich.
    Insgesamt glaube ich aber, dass die meisten Hunde durch ihr dichteres Fell selten gestochen werden.

    Heißer Asphalt kann den Hundepfoten durchaus was ausmachen. Die dicke Hornschicht an den Ballen hält zwar mehr aus, als unsere Füße, aber wenn es richtig heiß wird kann es auch dort zu Verletzungen kommen.

    Als ich die Überschrift las dachte ich sofort an unsere BC Hündin in meiner Kindheit. Wir bekamen sie mit 9 Wochen und sie hat alles was sie konnte ohne Leckerlis gelernt - und das war nicht wenig und sehr zuverlässig! Sitz - Platz - Seite - Rolle - Rückruf - Gib - etc. alles klappte mit verbalem Lob, Streicheln und Spielen als Bestätigung. Eine Hundeschule haben wir nie betreten und von Lernmethoden wie dem Clicker hatten wir nie gehört...

    Leckerlis sind herrlich einfach in der Handhabung und haben sich darum in der Hundeerziehung weitgehend durchgesetzt und ja, heute verwende ich sie auch - aber ich setze sie, ähnlich wie dein Trainer und wie es die anderen beschrieben haben, nur ab und zu ein.