Beiträge von Cherubina

    Eigentlich bin ich mit Smilla sehr zufrieden. Vieles klappt einwandfrei, an manches muss ich sie aber auch mal erinnern.
    Beim Rückruf ist es zum Beispiel so, dass sie schlechter reagiert, wenn sie gerade ein sehr spannendes Mauseloch gefunden hat. Der Ablauf ist dann etwa wie folgt:
    Ich rufe "Smilla" um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen (weil ich eigentlich fast immer mehrere Hunde dabei habe, schiebe ich den Namen immer vorweg. Klapp super) und dann als Rückruf "Hier". Wenn sie kommt prima, toll, Leckerlie.
    oder
    Ich rufe "Smilla" und "Hier", sie schaut und wendet sich ihrem Loch zu. Ich gebe ihr einen Abbruch "Ey", sie lässt vom Loch ab, ich rufe erneut "Hier" und sie kommt. Brav gemacht, kein Leckerlie.
    oder
    Ich rufe "Smilla" und "Hier", bei nicht reagieren folgt "Ey" und nochmal "Hier" und wenn sie dann immernoch nicht kommt, hole ich sie ab und Leine sie an.

    Und genau hier ist mein "Problem": Sie merkt sofort, dass mit mir nicht mehr gut Kirschen ist, wenn ich komme und sie abhole - soll sie ja auch durchaus merken. Allein durch meine Körpersprache weicht sie dann vom Loch zurück und harrt im Sicherheitsabstand der Dinge. Mein Plan ist aber ja sie an die Leine zu legen, also gehe ich in die Hocke und rufe sie (streng) heran. In der Situation kann ich mit Strenge aber gar nichts erreichen, sie bleibt zuverlässig soweit entfernt von mir, dass ich nicht an sie ran komme. Erst wenn ich durchschnaufe und in freundlichem Säuselton rufe, kommt sie heran und lässt sich anleinen.

    Was ich mich nun frage:
    Sollte ich es beim körpersprachlichen Blocken und vom Loch Verscheuchen belassen und wenn sie entsprechend reagiert und ich mit einer freundlichen Einladung die schlechte Stimmung "aufhebe" das Anleinen sein lassen? Grundsätzlich ist das Anleinen in normalen Situationen gar kein Problem und ich verwende es an der Stelle nur als Einschränkung und um zu verhindern, dass sie sofort wieder am nächsten Loch hängt. Allerdings könnte ich sie wohl auch so direkt zum Mitlaufen motivieren, wenn ich sie erstmal vom Loch verscheucht habe. Der Spaß war dann ja sowieso vorbei.

    Habt ihr ähnliche "Probleme" und wie geht ihr damit um?
    Ja, ich weiß, jetzt werden einige wieder mit der Schleppleine kommen und am Anfang haben wir natürlich auch mit der geübt, allerdings geht es hier wirklich nur um einige wenige Situationen, wo die Schlepp dann sinnvoll wäre. Ein dauerhaftes Laufen mit der Schleppleine halte ich da für nicht zwangsläufig nötig, zumal sie beim Toben mit den anderen Hunden häufig eine Gefahr darstellen würde.

    Habt ihr euch eigentlich auch überlegt wieviel Dreck auf der Tierhaut selbst ist durch die mit der ach so sterilen Kanüle gestochen wird? Werden eure Hunde und Katzen vor der Impfung alle an der Impfstelle geschoren, gewaschen und desinfiziert? Was meint ihr, wieviele Schmutzpartikel dabei mit in die Einstichstelle gelangen?

    Mir ist in der Kleintierpraxis wichtig, dass für jedes Tier eine frische Nadel genommen wird, dass keine Nadel, die schon in einem Tier war, wieder in die Flasche gestochen wird und dass keine Kanüle in der Flasche stecken bleibt (als Eintrittspforte für Erreger).
    In der Großtierpraxis wird auch schonmal ein ganzer Bestand mit einer Nadel behandelt, ohne dass etwas nennenswertes passiert.

    Dies gilt selbstverständlich nicht für Injektionen in die Vene. Hier wird in aller Regel geschoren und desinfiziert. Ein paar Bakterien intravenös sind auch schlimmer als unter die Haut gespritzt.

    Mich nervt eine spezielle Dame hier in der Nähe, die immer wieder mit sehr überzeugten Aussagen auftrumpft wie:
    "Wenn die an der Leine zieht, musst du mit der Leine so schlagen, dass der Karabiner auf die Schultern knallt. Wenn sie trotzdem noch zieht musst du ne Leine mit nem größeren Karabiner kaufen."

    oder bei einer Rangelei zwischen zwei Rüden, die von einer anwesenden Person durch lautes Ansprechen und Dazwischengehen abgebrochen wurde:
    "Genau, sprich mal ein Machtwort. Jetzt bräucht der nur noch jemanden, der ihn an der Kehle packt und auf den Boden drückt, damit ers endlich versteht!"

    Echt nicht leicht ein Lieblingsbild rauszusuchen. Aber ich glaub aktuell ist es dieses hier. Nicht gestellt und einfach nur eine zufriedene und entspannte Smilla!

    Externer Inhalt imageshack.us
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Uploaded with ImageShack.us

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum du zögerst alles auszuschließen was man schnell ausschließen kann. Du hast einen jungen Hund, dem es echt dreckig geht und das schon so lange...
    Wenn es tatsächlich eine Allergie ist, dann ist es oft ein langer Weg bis man den Auslöser gefunden und ausgeschlossen hat. Bis dahin hast du schon 1000 Mal einen Giardien-Schnelltest gemacht. Und wenn es Giardien sind, dann freue dich, denn dann kennst du den Feind und kannst etwas dagegen tun.

    Wo kommt deinen Hündin denn her? Wenn sie aus dem Mittelmeerraum kommt, würde ich auch die Dilofilariose noch in die Liste der Differentialdiagnosen aufnehmen.

    Ich drücke euch die Daumen!

    Der rote NERV ist ein Gefäß - Entschuldige die Klugscheißere ;)

    Das Halsband würde ich in der Wohnung auch ausziehen. Ansonsten kannst du dich beim Krallenschneiden einfach vorknabbern. Erstmal nur zwei Millimeter abknipsen, dann etwas mehr. Wenn du dann tatsächlich im "Leben" ankommst tritt höchstens ein kleiner Tropfen Blut aus. Das ist zwar nicht nett, hört aber schnell wieder auf.

    Viele Hunde zeigen einem auch, wenn es zu weit ist. Die ziehen dann den Fuß weg, wenn man mit der Krallenschere ewas Druck auf die Kralle gibt.
    Insgesamt sollte die Kralle etwas weniger als ein Halbkreis sein ohne dass es ein Problem gibt. Vielleicht stellst du mal ein Foto ein!?

    Ich habe mit meinem früheren Hund im Alter von 13 Jahren das Clickern angefangen. Er hat zu der Zeit noch recht schnell neue Tricks gelernt...
    Mit dem Clickern war unser Hauptproblem die fehlende Kreativität. Soll heißen: Racki hat sein Leben lang darauf gewartet, dass ihm der Mensch schon irgendwie zeigen wird was er will, da hat er am Anfang locker 10 Minuten vor mir gesessen und nicht getan - und ich meine nichts! Aber da muss man dann durch und es wurde besser.

    3 Jahre sind wirklich noch kein Alter!