Beiträge von Cherubina

    Ich mache mit Smilla nun seit einem 3/4 Jahr Agility. Spaß gemacht hat es ihr von Anfang an, aber ich würde behaupten, dass die Motivation stetig steigt und nicht kleiner wird, weil sie merkt wie es funktioniert, selbstständiger wird und das Tempo steigt.

    Ich glaube bestimmt, dass es Hunde gibt, die nicht zu diesem Punkt kommen und denen diese Art der Beschäftigung nicht liegt. Ich kenne Hunde, die völlig zufrieden sind mit einem Suchspiel ab und an und entspannten Spaziergängen. So einen Hund würde ich dann auch nicht zu einem Hundesport zerren.

    Zitat

    Ich weiß nicht ob es hier wirklich hingehört, ich schreibe es trotzdem mal auf:

    Nachbar: "Was wollt ihr eigentlich mit 2 Hunden?"
    Ich :???: "Ich verbringe gerne viel Zeit draußen und mag die Arbeit und die Gesellschaft der Hunde"
    Nachbar: "Tja, wenn man kein Leben hat holt man sich eben Hunde"

    So ein P*****!
    Wir arbeiten beide Vollzeit, ziemlich "erfolgreich", haben ein Haus mit großem Garten und die 2 Hunde, sind sozial engagiert und haben einen großen Freundeskreis. Sowas nennt sich mit 24 & 30 also "kein Leben" haben ...


    Ich glaub auf so eine Frage hätte ich gleich mit einer Gegenfrage reagiert:
    "Was wollen sie eigentlich mit ... einem BMW ... einem Rennrad ... einer Angel ... einem Garten ... einem Grill ..." oder was der gute Mann sonst so in seiner Freizeit tut.


    Ich denke mir eher, wenn man kein Leben hat beneidet man seine Nachbarn um ihres und stellt blöde Fragen!

    Ich kenne das "Problem" von meinem früheren Hund Racki. Ich hatte auch irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei ihm das Putzen zu verbieten. Darum hab ichs meistens ein paar Minuten ertragen, wobei mir aber wirklich eine Grusel-Gänsehaut über den Rücken lief und das ist wirklich nicht angenehm, wenn man schlafen will.
    Wenn ich es nicht mehr ausgehalten habe, dann habe ich nur ein leises Geräusch gemacht: Zungeschnalzen, ein leises Pss oder ähnliches. Jedenfalls nichts, was ich ihm als Abbruch beigebracht hätte.
    Ich hatte dann den EIndruck Racki hört das, ist kurz irritiert, merkt, dass er eigentlich sauber ist und schläft friedlich ein...

    Ich habe vor Jahren mal eine Mehrtagestour mit meinem damaligen Border Collie gemacht. Wir fuhren gerade gemütlich durch die Felder, auf einem Acker war ein Landwirt mit Traktor unterwegs, mein Racki zockelte gemütlich hinter uns her. Plötzlich brüllt der Landwirt etwas und bleibt stehen. Dann macht er den Motor aus und brüllt wieder - offensichtlich einen Namen - springt von seinem Gefährt und läuft in unsere Richtung.
    Wir haben uns umgeschaut, ich habe Racki angesprochen, damit er in Griffweite bleibt, falls irgendwo ein anderer Hund auftaucht, aber gesehen haben wir nichts und wirklich angesprochen haben wir uns auch nicht gefühlt - war ja ein öffentlicher Weg...

    Kurz bevor der Mann uns erreicht hatte (wir sind irgendwann auch stehengeblieben), wurde er langsamer und stellte das Rufen ein. Er war sichtlich peinlich berührt, wünschte uns einen schönen Tag und erklärte, dass er der festen Überzeugung gewesen sei, es wäre sein Hund, der uns begleitet. :D

    Ich mag ja Uhus sehr gerne - es sind total imposante Geschöpfe, die bei uns in Hessen leider seeehr selten sind. Wir haben hier fast nur kleinere Eulenarten.

    Der Uhu würde natürlich nicht ernsthaft einen Hund in der Größe jagen, aber mehr als nur Mäuse fressen die schon. Säugetiere bis zur Größe von Hasen, Igeln und Mardern, aber eben auch Vögel bis hin zu Tauben, Krähen und Enten, die sie entweder im Flus fangen oder von ihrem Ruheplatz pflücken. Die Theorie, dass dieser Uhu also eigentlich dabei war im Kirschlorbeer Beute zu machen, wobei ihr ihn gestört habt, scheint mir plausible.

    Richte dem Großen doch mal nen Gruß von mir aus, wenn du ihn wieder siehst ;)