Beiträge von Cherubina

    Als Smilla hier einzog habe ich für sie gleich mal einen großen Futtersack gekauft. Ich kannte bisher aus eigener Erfahrung auch keine mäkelnden Hunde und habe mir nicht viel dabei gedacht.
    Dann habe ich das erste Mal gefüttert und sie hat es nicht angerührt - ich war natürlich enttäuscht... Dazu muss man sagen, dass wir uns vorher schon einen Monat kannten und sie bei mir tagsüber zu Besuch war - es war also keine wahnsinnige Umstellung und sie hat sich ansonsten völlig normal und fröhlich benommen.
    Ich habe mir dann genau überlegt, ob ich gleich zu Beginn eine wilde Ausprobiererei anfangen will oder es auf die harte Tour versuche und habe mich für letzteres entschieden. Allerdings habe ich es nicht geschafft total konsequent zu sein und habe ihr was zum Kauen und Belohnungsleckerli gegeben, natürlich in einer Menge, die nicht einer Tagesration entspricht. So hat es 5 Tage gedauert bis sie das Futter gefressen hat und seitdem hatten wir nie wieder Diskussionen. Netter Nebeneffekt war, dass sie in dieser Zeit die leichten Speckansätze wieder verloren hat.

    Inzwischen ist der Sack leer und ich wechsele zwischendurch immer mal ab und es gibt auch mal was ganz besonders tolles, aber wenn es mal zwei Wochen nur normales Futter im Napf gibt, wird das trotzdem gleich gefressen - nur das erste Futter habe ich nicht wieder gekauft.

    Ich habe meinen Kaninchenlauf sogar absichtlich mit Steinplatten ausgelegt - als Ausbuddelschutz und weil es leichter zu reinigen ist.
    Zusätzlich haben sie zwei Holzställe, die permanent zugänglich und mit Einstreu versehen sind, eine Ecke zum Buddeln und natürlich Schatten! Gerade im Sommer liegen sie oft langgestreckt auf dem Stein im Schatten. Nebeneffekt: Ich musste noch nie Krallen schneiden - kann natürlich auch an der Bewegungsfreiheit und der Buddelmöglichkeit liegen (die sie aber nur wenig nutzen)...

    Ich finde an Frolic so bemerkenswert, dass es eben eigenlich ein unheimlich schlechtes Image als Futter hat. Ich habe wirklich noch keinen einzigen Hundehalter getroffen, der es für gut hält, gefüttert wird es höchstens, wenn der Hund jedes andere Futter ablehnt und auch dann nur mit schlechtem Gewissen... Als Leckerli hat es in meinen Augen eine Berechtigung, aber als Futter im Napf?

    Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich dieses Futter noch nie in großen Säcken gesehen habe ;)

    Ich habe gestern selbst zwei Rassen dermaßen durcheinandergebracht, dass es schon echt peinlich war...

    Ich treffe ab und zu eine eine Frau, die seit kurzem als Zweithund einen Kelpie hat. Es ist eine wunderhübsche schokobraune Hündin. Mein Dilemma: Ich habe wohl Kelpie verstanden (und weiß theoretisch auch von diesen australischen Hütehunden, die über Schafrücken balancieren können), innerlich aber Cattle Dog Bilder assoziiert. Und dann habe ich mich über die tolle Farbe gefreut, weil ich die eigentlich eher in gesprenkelter Ausführung kenne (Wieso? Braun ist doch eine der Standardfarben.) Als nächstes kam die Größe, weil sie doch so zierlich ist...

    Nenene... und dann kam auch noch ein Hund um die Ecke mit toller bunter Färbung und kurzem Fell und ich sage: "Da zum Beispiel könnte ich mir auch vorstellen das Cattle Dog drin ist. So kenne ich die Färbung..." Und in der Sekunde wurde mir mein Fehler bewusst :ops: :headbash:

    Ich kann auch mit solchen kastrierten Tierschutzhunden dienen:

    Wo ist das Vögelchen?

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    Ja wo ist es denn?

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    Zitat

    Also ich mach das mit meinem Hund auch und die dreht dabei nicht annähernd so hoch wie beim Ballspielen. Die ist auch nicht frustriert - es macht ihr Spass die Blasen zu 'fressen'
    Ich mache das nicht als Auslastung (dazu geht es zu sehr auf die Gelenke) aber so ab und an macht das wirklcih total viel Spass.
    Richtig hohl dreht mein Hund nur bei Fussbällen - da jault, quengelt und bellt sie evt. auch weil sie un-be-dingt JETZT nen Ball gekickt haben will (was ich dann natürlich nicht mache). Mit Seifenblasen passiert das nicht und da kann ich auch aufhören ohne mit Gebettel belagert zu werden.
    Ich kann jetzt nicht für den Border reden, aber für meine Kröte ist Seifenblasen jagen ein harmloses kleiner Blödsinn für zwischendurch.


    Ich hätte das auch nicht weiter erwähnenswert gefunden, wenn sie das 2-3 mal gemacht hätte und dann wäre gut gewesen, aber der Hund wurde wie gesagt immer wieder losgeschickt und er war ähnlich verbiestert und auf die Blasen fixiert wie ein Balljunkie auf seinen Ball. Sie hat den Hund damit körperlich richtig ausgepowert und irgendwie machte es den Eindruck (da kann ich mich natürlich irren), dass sie das regelmäßig tut - es wirkte einfach routiniert.
    Als kleinen Spaß zwischendurch find ichs auch nicht schlimm...

    Was du beschreibst habe ich mit meinem alten Hund genauso durchgemacht. Allerdings war er nicht nur nachts, sondern auch tagsüber in der Wohnung völligverängstigt. Er hat gehechelt, gesabbert, gezittert und wenn er allein war hat er Türen in seiner Panik zerkratzt und in die Wohnung gemacht. Draußen war er entspannt!
    Er war damals schon 15 Jahre alt und ich habe medizinisch alles mögliche durchchecken lassen: orthopädische Probleme, Blut inklusive Schilddrüse, Blutdruck... Alles wunderbar!
    Ich war völlig übernächtigt und habe irgendwann angefangen ihm für die Nacht ein Beruhigungsmittel zu geben und dann, nach vielleicht 2 Wochen Quälerei, war es einfach wieder vorbei.

    Ich kann bis heute nicht mit Sicherheit sagen, was mit ihm los war, aber mir ist aufgefallen, dass sein Gehör etwa zeitgleich deutlich schlechter wurde. ich könnte mir vorstellen, dass er eine Art Hörsturz hatte und das Rauschen im Ohr nicht zuordnen konnte :ka: Ich nenne es heute nur noch Rackis Shizophrene Phase.

    Dein Hund ist deutlich jünger, aber ich würde beim Tierarzt deutlich über ein kurzes Drüberschauenlassen hinausgehen. Schilddrüse abklären lassen wurde ja schon erwähnt, aber eben auch das Herz-Kreislaufsystem etc. Das Gehör testen können nur Fachpraxen und auch die können den Hund nicht fragen was er hört, aber vielleicht fällt dir ja selber etwas auf... Auch eine Einschränkung des Sehvermögens kann einen Hund völlig verunsichern, dass kann nachts durch die Dunkelheit verstärkt werden, also würde ich auch mal genauer nach den Augen schauen.
    Ich drücke dir gaaanz fest die Daumen, dass es wieder besser wird!

    Ich habe noch nie davon gehört und halte es ehrlich gesagt auch für nicht sinnvoll.

    Für die allermeisten Probleme ist es einfach notwendig, dass der Hundehalter mittrainiert. Probleme, die in einem Haushalt und mit einer Person entstanden sind, die werden in neuer Umgebung und mit fachkundiger Führung vielleicht schnell behoben sein - genauso schnell sind sie aber wieder da, wenn der Hund zurück ist.

    Wenn es sich tatsächlich um ernsthafte Verhaltensstörungen handelt, bei denen es den Hund zu trainieren gilt und nicht den Halter, der damit überfordert ist, dann stellt sich die Frage, ob der Hund dort überhaupt gut aufgehoben ist, denn solche Verhaltensprobleme (Aggression, Angst...) lassen sich nicht wegzaubern.

    Ich würde nicht nach einem Rehabilitationszentrum, sondern nach einem wirklich guten Trainer suchen oder den Hund abgeben! Und für letzteres gibt es schon die ein oder andere Stelle, auch bei Problemhunden.

    Bemerkenswert blöde Beschäftigung für einen Boder Collie-Mix (dem Aussehen nach):
    Auf eine Wiese stellen und mit Pustefix Seifenblasen machen, denen der Hund hinterherjagd und sie sprintend und springend versucht zu fangen. Sind alle geplatzt, rennt er wieder zu Frauchen und wartet auf die nächste Runde.

    Wir haben dieses Spiel bestimmt 10 Minuten beobachten können - dem Hund hing die Zunge am Boden. Ich finde dagegen ist ein Balljunkie noch richtig gut dran. Der kann seine Beute wenigstens festhalten, knautschen und schütteln - bei den Seifenblasen ist das ja eine völlig leere Handlung mit unheimlichem Frustrationspotential... :verzweifelt: