Beiträge von Cherubina

    Hier mal ein Video von Sumi. Ich hab mal nachgezählt. Im April haben wir mit dem Slalom gemütlich angefangen. Wöchentliches Training, einige Male war der Slalom nicht dabei, ein paar Mal isz es wegen Hitze ausgefallen.

    Überschlagen also 10 wirklich kurze Trainingseinheiten am Slalom mit Führen.

    So sieht es zur Zeit aus. Ich vermute das ist das, was viele die typische Lauftechnik bei diesem Aufbau nennen würden. sie springt mit den Vorderbeinen zusammen nach links und rechts und ist noch nicht sehr schnell. Nichts zum Angeben, aber das Prinzip Slalom hat sie verstanden. Leider habe ich keine Videos von den Vereinskollegen von damals, aber bei einer Hündin bin ich mir sicher sie hat abwechselnd einen Fuß links und rechts aufgesetzt und war recht schnell mit diesem Aufbau.

    Mal sehen wie es sich bei Sumi entwickelt. Mir geht es ja wie gesagt um nichts und der Verein hat nur den einen starren Slalom.

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    Dass es beim Durchführen viel länger dauert und der Eingang schlechter selbst gefunden wird, ist klar.

    Mich würde interessieren wie sich die Lauftechnik der Hunde unterscheidet je nach Aufbau.

    Würde ich vorhaben einen Hund für den Turniersport auszubilden, würde ich wohl auch die 2x2 Methode wählen.

    In Bögen sehe ich persönlich keinen Vorteil... aber das kommt vielleicht auch auf den Hundetyp an.

    Ich muss hier mal ganz blöd nachfragen:

    Wie genau unterscheidet sich denn die Technik der Hude im Slalom durch den unterschiedlichen Aufbau? In dem Verein, in dem ich früher war, wurde auch mit Führen aufgebaut und ich habe tatsächlich bei den Hunden verschiedene Technikrn gesehen, obwohl sie gleich aufgebaut wurden.

    Immer wieder habe ich gehört, dass man den Hunden ansieht wie sie den Slalom gelernt haben, aber wie erkennt man es denn nun?

    Gibts da Videos zu?

    Wenn es um dass Hin-und Herspringen mit beiden Vorderläufen gleichzeitig geht... dass haben die schnellen Hunde alle sehr bald abgelegt - ich glaube ein Beauceron hat das recht lange so gemacht.

    Tatsache ist, dass in Ländern, in denen die Staupe noch regelmäßig vorkommt viele Staupeinfektionen gar nicht als solche erkannt werden. Sie haben einen relativ milden Verlauf mit Durchfall oder Atemwegsbeschwerden - bestimmt nicht jeder Hund stirbt daran.

    Hat man aber einen sehr jungen Hund mit Hyperkeratose an den Füßen (harte Ballen), neurologischen Symptomen und hohem Fieber, handelt es sich um eine sehr schwere Verlaufsform und die Überlebenschancen sind allerdings sehr gering! Unter den genannten Umständen würde ich den Hund dann auch einschläfern und nicht leiden lassen.

    Das hier war Sumis erste Trainingseinheit (Fehler hier: es fehlt auf der Wiese die markante Geländegrenze).

    Ich lasse sie hier noch bis zum Ball laufen. Später wird auch früheres Ablegen geübt.

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    Aufbau hier:

    1. Belohnung (Bei Smilla Futterdose mit einem Brocken obendrauf, bei Sumi ihr Ball) wird ausgelegt. Gut sichtbar, nicht zu klein und an einer markanten Grenze (Zaun, Bordsteinkante, Wegrand, Gullideckel...). Der Hund soll gar nicht ins Suchen kommen. Der Hund zunächst aus kurzer Distanz, aber schon bald aus 30 - 50 Metern Entfernung hingeschickt. Das Ankommen wird zunächst alleine belohnt (Futterbrocken/Spieli ist ja schon da), den Rest (Dose/ Spiel) gibt es, wenn der HF da ist.

    Das Platz wird später eingeführt, wenn der Hund schon schön vorläuft.

    2. Platz wird als Kommando trainiert und in der Distanz gefestigt - erst dann wird es beim Vorraussenden abgefordert.

    3. Die Hunde lernen eine Handlungskette:

    Platz aus der Bewegung, Abrufen (Auf markante Grenze achten), in der Grundstellung legt man die Belohnung rechts von sich ab. Mit motivierendem Schlüsselwort (Smilla: "Wo ist der Schatz", Sumi: "Gleich gehts los") geht es motivierend und mit Spaß zurück zur Ausgangsposition (da darf man dann ja auch loben und auflockern). Grundstellung, Entwicklung, Vorschicken.

    Abzüge gibt es bei unseren Hunden schonmal für ne zu kurze Entwicklung, wenn man merkt, der Hund lässt sich nicht mehr lange dahalten, aber in der Regel passt das. Zu kurzes Laufen gibts hier eher nicht (wir üben ja 50 Meter), Suchen ist auch eher kein Problem (die Hunde sehen die Belohnung ja im Training meist gut und sind gar nicht auf Suchen eingestellt. Meist rennen sie einfach weiter, wenn da nix ist. Wenn die Nase doch zum Boden geht kommt gleich das Platz.

    Mal ein bisschen Mehrhundehaushalt Eigendynamik:

    Smilla und Sumi haben sich gemeinsam Blödsinn angewöhnt (und ich habe lange aus Bequemlichkeit nicht gegengesteuert).

    Wenn ich die Hunde abends zum letzten Mal rauslasse und wirklich nur dann, rennen die zwei wie die Bekloppten aus der Tür und auf die große Wiese hinterm Haus ins Dunkle. Dort wird gebellt und nach sehr kurzer Zeit kommt erst Sumi und dann Smilla zurück.

    Ob sie da irgendwann mal nen Fuchs verscheucht haben (ein Grund warum ich das am Anfang laufen ließ. Ich habe da hinten meine Hühner) oder ob sie sich nur gegenseitig puschen... es hat eine ritualisierte Eigendynamik entwickelt.

    Nicht nur, dass das späte Gebelle nachts nicht sein muss, ich hab auch Sorge, dass die sich bei der Aktion irgendwann mal verletzen.

    Erste Variante:

    Smilla auf den Arm, Sumi raus und Smilla erst später runter. Ging nicht, da Sumi auf Smilla wartet und der Start dadurch nur verzögert wird.

    Zweite Variante:

    Beide zur Ordnung rufen. Jo, geht, aber dann bleiben sie bedröppelt bei mir und keine macht Pipi.

    Dritte Variante:

    Sumi an die Leine, Smilla frei. Funktioniert, allerdings macht Sumi an der Leine auch nur im größten Notfall ihr Geschäft.

    Vierte Variante, jetzt funktionierts!

    Smilla auf den Arm. Sumi raus, läuft nach hinten, merkt, dass Smilla nicht kommt, macht still Pipi und kommt zurück.

    Smilla mosert leise und gespannt wie ein Flitzebogen auf dem Arm bis Sumi zurück ist. Sumi und Kito ins Haus und nun darf Smilla laufen. Das passiert dann ohnr Gekläff und nur zum Pipi machen.

    Bis Oktober wird es so gehen, dann ziehe ich um und warte gespannt auf die nächste Dumme Idee. Dann lasse ich das aber erst gar nicht enreißen.

    Hihi, ich habe mich tatsächlich schon öfter gefragt, warum irgendjemand detachiert, wenn man doch auch einfach vorraussenden kann.

    Letzteres hat man mit der passenden Motivation innerhalb kürzester Zeit aufgebaut (mit Sumi habe ich dafür glaub ich drei Übungseinheiten gebraucht, damit es sicher war).

    Zwischendurch habe ich mal überlegt das Detachieren zu üben, weil wir nichts Besseres zu tun hatten - als Absechslung im Training. Aber damit den Stresslevel auf Prüfungen erhöhen? Och nö.