kenn Ihr das Phänomen auch?
Ich bin schon mal von einem Callcenter, was bei mir angerufen hat ganz vorsichtig gefragt worden, ob ich in einer Zoohandlung bin ![]()
kenn Ihr das Phänomen auch?
Ich bin schon mal von einem Callcenter, was bei mir angerufen hat ganz vorsichtig gefragt worden, ob ich in einer Zoohandlung bin ![]()
Mich hat das auch nie gestört (außer beim Fernseh gucken) aber ansonsten war es Musik in meinen Ohren.
Ich vermisse es auch Schnatterzwerge zu haben. Wellies sind so toll. Aber ich möchte es meinen Nymphen nicht mehr zu muten.
Stille Wellies
Wie hast Du das gemacht? Meine haben früher immer geschnattert außer mittags mal ne Stunde Pause. Ganz schlimm war, als wir noch nicht unser Haus hatten und die Vögel noch im Wohnzimmer waren. Abends Fernseh gucken war fast unmöglich ![]()
Die Meeris gefallen mir auch sehr gut
Da hatte ich auch mal ernsthaft mit geliebäugelt, aber mein Zoo ist groß genug.
Was ziehen denn noch für Wellies ein?
Kinderlieb als Werbemaßnahme für einen Hund finde ich generell sehr gewagt.
Kennt Kinder, ok.
Kinderlieb, najaaaah
Finde ich auch befremdlich. Aber scheinbar nicht jeder. Das nutzen auch durchaus VDH-Züchter diverser Rassen: Kinderlieb Kleinanzeigen - Rassehunde - Deine-Tierwelt.de
Ich habe nichts gegen den VDH, der sicherlich in sehr vielen Ding Sinn macht. Aber er ist leider auch nicht das Nonplusultra wie er gerne hier von einigen dargestellt wird. Auch hier gibt es noch einiges zu tun. Mir wäre lieber alle Hundefreunde würden an einem Strang ziehen, statt andere Hunde und auch deren Käufer abzuwerten. Ich hatte in meinem Leben schon VDH-Hunde und Mischlinge. Aktuell habe ich sogar einen sogenannten Labradoodle, weil sie zufällig unseren Weg kreuzte, kurz nachdem wir unsere jüngste Hündin verloren hatten. Die hat mich weder einen vierstelligen Betrag gekostet, noch wurde sie mir in schillernend Farben beschrieben. Im Gegenteil, ich wusste von Anfang an, dass sie nach 14 Tagen wegen Allergie von ihren ersten Besitzern wieder abgegeben wurde (und der böse Vermehrer hat sie sogar unverständlicherweise wieder zurück genommen, den Leuten den kompletten Welpenpreis erstattet, weil er nicht wollte, dass der Hund an Fremde weiter vertickt wurde, der Hund ist nicht im Tierheim gelandet). Ob sie jemals Haaren wird oder nicht ist mir komplett egal. Im Moment tut sie es nicht, aber in ihrem Alter (6,5 Monate) ist das nicht aussagekräftig. Und darauf wurden wir auch hingewiesen. Als ich zufällig von ihr hörte, genau an dem Tag als sie zurückgebracht wurde, sah ich da nur einen armen Welpen, der mir leid tat, weil er mit 3 Monaten schon sein Zuhause verloren hatte. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen mir gezielt einen Labradoodle Welpen zu kaufen, aber ich bin verdammt froh, dass durch blöden Zufall Mila in unser Leben trat. Für mich ist sie nicht weniger wert, wie die VDH Hunde, die ich früher hatte und genauso wenig wie die je im Tierheim gelandet sind, wird sie es jemals. Milas Züchter kenne ich schon seit über 23 Jahren und seitdem sind wir über den damaligen Hundekauf auch befreundet. Und das obwohl die weißen Schäferhunde, die sie damals züchteten und über die ich sie kennengelernt hatte, damals noch nicht beim VDH anerkannt waren. Ich habe deutlich weniger für Mila gegeben als den normalen Welpenpreis, denn ihnen ging es nur darum, dass der Hund nicht nochmal irgendwo weg muss sondern nun ein dauerhaftes Zuhause bis an sein Lebensende haben kann. Sie hätten sie auch problemlos über Kleinanzeigen zum Welpenpreis wieder verkaufen können. So mancher hier würde ihnen pauschal den Stempel skrupelloser Vermehrer aufdrücken wollen, für mich sind es (Hunde-)Freunde.
Es gibt ja schon welche, die versuchen gezielt die sogenannten Australian Labradoodle zu züchten und das über eine F1 hinaus. Mal abgesehen davon, dass mir der Verein alleine schon wegen der Kastrationsvorschrift, die es da gibt nicht gefällt und ich ihn deshalb keinesfalls gut heiße und die Preise dort jenseits von gut und böse sind, aber da findet man schon auch so Sachen wie HD, ED und PRA-PRCD Test bei den Zuchttieren vorgeschrieben und auch ein DNA Test. Es gibt also Bemühungen in die Richtung.
Und welche Rassen man braucht oder nicht: brauchen tun wir sie alle außer bestimmten Berufsgruppen nicht. Kein einziger Aussi oder Border Collie Halter, der mir unterwegs begegnet hat eine Schafsherde zuhause. Kein Neufundländer Halter, den ich kenne ist hauptberuflich Fischer und braucht den Hund als Arbeitshund. Sicherlich gibt es viele die Malis und Co im Sport führen, egal ob IPO oder Agility. Aber doch nur weil die Besitzer auch Spaß dran haben und ihren Hund auslasten wollen. Die wenigstens IPO'ler sind Diensthundeführer bei Polizei oder Zoll. Und ich wohne auch nicht in einer so schneeträchtigen Gegend, dass man einen Husky oder Malamute braucht. Ich habe noch nie einen Jäger mit einem Labbi gesehen. Und die Aufzählung könnte man fast mit jeder Rasse in das unendliche fortführen. Da bliebe dann am Ende nur noch die Berechtigung für die Gesellschaftshunde, denn dass sind über 90% der Hunde wirklich, egal welcher Rasse sie angehören.
Natürlich habe ich nicht die umliegenden TH´s angerufen und gefragt, ob die dort einsitzenden Rassehunde VDH-Papiere haben ![]()
Ich persönlich würde aber nicht ausschliessen, daß auch VDH-Hunde im TH landen. Wo der Besitzer erst gar nicht die Papiere mit gibt, weil sie ihn entweder nicht wirklich interessieren (in der Regel liegen die bei Leuten, die nicht auf Ausstellung gehen wollen oder Zuchtambitionen haben, ab dem Tag, wo der Hund einzieht im Schrank und verstauben) oder eben Leute, die den Hund lieber ohne Papiere abgeben, damit sie beim Züchter nicht blöde da stehen und sich schämen, daß sie den Hund zurück geben. Mal ganz ehrlich: wer einen Hund einfach im TH abgibt und nicht selber versucht ihn zu vermitteln, egal ob Rassehunde oder Mischling, dem sind sicherlich Papiere (im Falle es handelt sich um einen Rassehund) ganz egal, der gibt den Hund ab, mit Glück noch mit Impfausweis und gut ist. Aus den Augen aus dem Sinn. Sonst würde man sich doch selber um ein neues Zuhause kümmern.
Merkwürdig, wenn am Bedarf vorbei gezüchtet wird, warum sitzen dann zu 90 % Mischlinge und keine Rassehunde in den Tierheimen?
Das hat mich jetzt mal interessiert und ich habe mir mal die Tierheim in meinen und den 2 angrenzenden Nachbarkreisen angeguckt. Da sitzen zwar mehr Mischlinge als Rassehunde, aber es ist nicht so, daß keine Rassehunde in den TH´s sitzen, der Mischlingsanteil ist hier in der Ecke wie folgt: TH 1 57% Mischlinge, TH 2 67 % Mischlinge(allerdings haben die auch gerade einen Schwung Auslandshunde aufgenommen), TH 3 50% Mischlinge. Interessant und aussagekräftiger wäre mal zu wissen, wie die Aufnahmequoten der TH´s sind. Ich verfolge immer die Seiten der örtlichen TH´s und mir fällt da auf, daß Rassehunde in der Regel immer sehr schnell wieder vermittelt sind. Da ist es oft ein rein und direkt wieder raus.
(und wie Unwahrscheinlich ist es, dass ein Hund alle diese Fehler hat? Meinst ist ein Hund einfach nur zu groß ODER hat ne B Hüfte ODER ist optisch sehr gut).
Ich hatte bewusst geschrieben, daß ich übertreibe
Da scheinbar ja dies alles toleriert wird.
Ist doch besser, als wenn alle nur zum "perfekten" Rüden gehen und hinterher alle miteinander verwandt sind.
Das war doch gar nicht die Frage. Denn da hätten wir wieder das Problem mit dem zu kleinen Genpool, der sicherlich alles andere als gut ist
Es geht sich auch nicht darum, ob man zum perfekten Rüden muss. Ein Hund, der einen Mangel hat ist auch für mich kein Hund, der aus der Zucht ausgeschlossen werden soll, wenn der Rest stimmt. Aber wenn es schon mehrere Mängel sowohl gesundheitlicher und optischer Art, dann sehe ich darin keinen für die Zucht wertvollen Hund mit dem unbedingt gezüchtet werden muss, auch wenn er noch so ein tolles Wesen hat.
Ein gewissenhafter Züchter, der seinen Hund trotz C-Hüfte verpaaren möchte, weil er z. B. für seine Rasse besonders gute Eigenschaften zeigt, wird sich die Ahnen, Wurfgeschwister, Onkel und Tanten besonders anschauen.
Ich übertreibe jetzt mal bewusst ( @Nebula bitte hasse mich jetzt nicht, ich habe absolut nichts gegen KHC, aber es bietet sich gerade so schön als Beispiel an)
Wer einen Hund mit fehlenden Zähnen, MPP, HD B (und lt. Club für Hütehunde sogar nur ein HD-C braucht) dessen Größe absolut nicht dem Standard entspricht und der auf Ausstellungen gerade 2 mal ein SG bekommen hat ist also ein gewissenhafter Züchter?
Was sind denn dann noch besonders gute Eigenschaften, die die Rasse nach vorne bringen, daß so ein Hund, der nicht 100% frei von Erbkrankheiten derAugen und Knochen ist und auch nicht vollkommen den Standard entspricht, so daß er nur SG´s bekommt und dazu noch größentechnisch komplett aus dem Rahmen fällt unbedingt zur Zucht eingesetzt werden muss?
Das ist für mich kein züchten um eine Rasse zu verbessern. Wenn weder Gesundheit (und das gleich in mehreren Punkten) noch der Hund dem Rassestandard einwandfrei entspricht, bringe ich doch so keine Rasse nach vorne ![]()
Habe ich einen kleinen Genpool, kann ich mir nicht erlauben nur noch HD-A-Hunde zur Zucht zuzulassen. Dann wird der Genpool noch kleiner und es entstehen teils richtig böse Sachen.
Sicherlich ist ein zu kleiner Genpool ein massives Problem, da bin ich komplett bei Dir. Die Frage ist für mich: muss ich auf Teufel komm raus eine Rasse erhalten und mit Tieren züchten, die HD-C haben?
Das gleiche ist es bei anderen Sachen. Man sollte nicht 2 räger verpaaren Aber einen Träger und einen Hund der frei davon ist.. Wieso nicht? WENN es ganz deutlich passiert (nichts verschwiegen wird!) und der Genpool nichts anderes zuläßt?
Ich habe ein Problem mit "wenn der Genpool nichts anderes zu lässt". Der Rassehundzüchter, der mit Tieren, die nachweislich getestet Erbkrankheiten haben, ist okay und darf damit züchten. Der Mischlings(was auch immer), der nicht getestet hat ist ein Vermehrer, weil er mit nicht getesteten Tieren Nachkommen zu lässt. Der eine (Rassehund) nimmt Erbkrankheiten wissentlich in Kauf, der andere (Mischling) unwissentlich. Das Ergebnis sind in beiden Fällen Welpen, die eine Erbkrankheit haben können. Müsste ich als ernsthafter Züchter, dann nicht irgendwann sagen: schade, aber wenn ich schon Tiere mit Erbkrankheiten nehmen muss, dann sollte ich es lieber ganz lassen, auch wenn die Rasse dann ausstirbt.