Beiträge von SabineAC69

    Ich rede von Hunden. Nicht von anderen Tieren und auch nicht von Sachen.

    Stimmt, aber hier wurden ja auch schon Billigfleisch und Legebatterieneier in das Rennen geworfen. Aber nicht von Dir. Das stimmt

    An RafiLes Situation ist ja nichts lebensbedrohliches. Da es dir ja vermeintlich so wichtig ist, nah am Thema zu bleiben, solltest du das auch bemerkt haben.

    Lies bitte nochmal meine Beiträge genau. Ich habe nirgendwo geschrieben, daß ich die Situation von RafiLes lebensbedrohlich finde. Sondern immer nur gesagt, daß diese Situation demjenigen, der die Polizei informieren würde in dem Fall lebensbedrohlich erscheint, sonst würde er kaum die Polizei einschalten.

    Das wäre zumindest folgerichtig.

    Du bist wirklich ernsthaft der Meinung, ein Mensch, der einen Hund in einer Situation sieht, die ihm in dem Moment lebensbedrohlich erscheint, soll nichts machen, wenn er sich nicht auch für Freilauf im Park einsetzt? :shocked:

    Ich versuchte zu erklären, warum man diese Besorgnis als heuchlerisch empfinden könnte.

    Aber das hat doch nichts mit dem Fall zu tun :fear: Warum muss sich jemand, der wenigstens irgendetwas tut und einen Hund im Auto entdeckt, rechtfertigen, daß er sich nicht für andere Sachen einsetzt? Und dazu noch rein hypothetisch, denn vielleicht setzt derjenigen, der in so einem fall die Polizei alarmiert sogar für genau diese Sachen ein? Aber hier wird er gerade vorverurteilt. Ich finde es immer wichtig, wenn sich Menschen überhaupt in irgendeiner Art und Weise für irgendwas einsetzen. Aber jetzt jemanden heuchlerisches Verhalten zu unterstellen finde ich genauso blöde, als wenn jemand mich fragt, warum ich Mitglied im Tierschutzverein bin und nicht in einer Kindernothilfe, obwohl es doch viele arme Kinder gibt. Das sind übrigens zu 99% Leute, die sich selber für nichts einsetzen. Wenn man also ein Tier in einer Situation sieht welche augenscheinlich lebensbedrohend sein könnte, darf er nur etwas sagen, wenn er Biofleisch (Veganer wäre da noch besser) und sich aktiv für mehr Rechte für Hunde einsetzt ansonsten hat er die Situation einfach zu ignorieren?

    Richtig. Aber wo bleibt diese Besorgnis angesichts der allgemein akzeptierten Vorstellung, dass Hunde eigentlich nirgendwo sein sollen: Im Auto nicht, in den meisten Schulen und öffentlichen Gebäuden nicht, in Geschäften nicht, in Bussen und Bahnen nicht, an Seen nicht, in Parks nicht, in Wäldern nicht, usw.
    Der Hund soll aber ja artgerecht gehalten werden. Nur wo das stattfinden soll, ist unklar. Am besten ein Hundeleben lang auf asphaltiertem Bürgersteig an kurzer Leine. Darüber regt sich seltsamerweise niemand auf.

    Aber was hat das jetzt mit dem konkreten Fall zu tun, daß jemand bei Aussentemperatur 20 Grad einen Hund in einem Auto sitzen sieht und besorgt ist?

    Sich in dem Zusammenhang zu fragen, warum die Leute sich nicht über andere Dinge aufregen, hat doch nichts mit dem Sachverhalt zu tun. Irgendwie ist sowas leider in vielen Bereichen so: Leute, die sich für irgendetwas engagieren, werden dann erst mal von jemanden (der in der Regel nichts tut) gefragt, warum man sich nicht stattdessen für XYZ einsetzt und sollen sich dann noch dafür rechtfertigen.

    Ja, es gibt Idioten auf dieser Welt. Gibt andern aber weder das Recht, jemanden vor zu verurteilen, noch ein Auto bei unter 20 Grad im Schatten aufzubrechen, eine Internetverbindung pro Forma zu überwachen und Mails abzufangen, weil ich ein Attentäter sein könnte oder mich sonst wie zu belästigen, usw.

    ich kann solchen Blödsinn im Stil von "wenn man nichts zu verbergen hat ist es ja nicht schlimm" langsam nicht mehr hören. Auch nicht, wenn manche ihre Goldene Stunde der Selbstdarstellung neuerdings bei solchem Pippifax sehen.

    Da damit ja eindeutig mein Kommentar gemeint ist: Von Hund bei Aussentemperaturen mit 20 Grad jetzt den Zusammenhang mit Attentäter und Überwachung herzustellen hat doch etwas sehr weit hergeholt ;) Verurteilt habe ich keinen hier und auch nirgendwo geschrieben, daß man das Auto bei 20 Grad im Schatten aufbrechen sollte.

    Schade, daß mancher sich scheinbar dadurch nur persönlich angegriffen fühlen würde, statt mal daran zu denken, daß es um ein Tier geht und jemand Sorgen hat, daß es diesem nicht gut geht. Da darf man meine Aussage gerne als goldene Stunde der Selbstverwirklichung werten, wenn das eigene Ego, weil man sich da als Halter nur noch angegriffen fühlt, in solchen Fällen so groß ist, daß man nicht die Intention der Menschen, die in dem Fall die Polizei informieren sieht. Denn die sehen in dem Moment ein Tier, welches es augenscheinlich nicht gut geht und ich finde es gut, wenn Leute dann nicht wegsehen.

    Ich verstehe das Problem nicht wirklich. Für mich sind die Leute, die wenn sie einen Hund sehen und denken, es geht dem nicht gut keine Pseudotierschützer, die sich lieber für Hundewiesen einsetzen sollen, sondern in dem Moment Leute, die um das Wohl meine Hundes besorgt sind (egal ob berechtigt oder unberechtigt) und da sollte man eigentlich dankbar für sein. Es gibt leider immer wieder Fälle, wo Hunde in Autos verenden (und deren Besitzer haben bestimmt auch nicht damit gerechnet und das bewusst gemacht). Sich so darüber aufzuregen ist mir unverständlich. Freut Euch doch lieber darüber, statt Euch aufzuregen. Wenn alles in Ordnung ist und ich nichts zu verbergen habe, ist doch alles okay. Ich würde mich da ehr bedanken, statt sauer auf jemanden zu sein, dem das Tierwohl am Herzen liegt.

    @oregano sicherlich ist sowas möglich und Labradoodle sind eben nicht pauschal antiallergisch. Aber da Milas Erstbesitzer ein Humanmediziner war hätte er es doch eigentlich wissen müssen,dass sowas möglich ist. Zudem machte Mila hier nach nur 5 Minuten die erste Küchenschublade auf. Für einen Ersthundbesitzer sicherlich ein recht anstrengender Welpe. Ich vermute da ehr den typischen Welpenblues. Auffällig war auch für mich, dass die Erstbesitzer nicht, die Wiederholungsimpfung hatten machen lassen und das als Arzt und Abschiedsschmerz war auch nicht wirklich merkbar. Der Hund musste nur von jetzt auf gleich wieder zurück. Da passte so einiges nicht in Summe.

    Bei uns war es auch nicht so, dass wir gezielt einen Labradoodle wollten. Wir sind mit Milas Züchterin schon seit über 20 Jahren eng befreundet. Und waren ca. 14 Tage nach dem Tod unserer jüngsten Hündin letzten Herbst dort zu Besuch und redeten darüber, dass demnächst wieder ein Zweithund einziehen wird, als der Anruf kam, dass eine 3 Monate alte Hündin wegen Allergie (woran ich nicht glaube, denn zum einen werden dort die Käufer aufgeklärt und zum anderen war Milas Erstbesitzer ein Humanmediziner und hätte entsprechende Kenntnis haben sollen. Ich bin mir sicher, sie haben gemerkt, dass ein Welpe doch viel Arbeit macht ) wieder zurück sollte. Wir sind nachhause gefahren und haben gesagt, wenn der Hund da ist (sollte am selben Abend kommen) soll sie uns doch mal ein Bild schicken. Das Bild kam und schon saßen wir wieder im Auto um sie uns anzusehen. Beim angucken ist es natürlich nicht geblieben. Ich kannte beide Eltern, die top im Wesen sind und bei uns war gerade sowieso gerade der Zeitpunkt, wo wir wussten, dass es trotz aller Trauer um Pepper für Abby besser wäre wieder einen neuen Zweithund zu nehmen. Mila ist absolut klasse und entwickelt sich super. Aber ich hätte auch nicht einfach irgendwo für teuer Geld einen Labradoodle gekauft. Aber Mila war irgendwie Schicksal. Sie hatte das Zuhause verloren, bei uns war ein Platz frei und ich kenne ihre Züchter und deren Hunde schon ewig.