Beiträge von SabineAC69

    Bei mir wohnt ja auch seit 4 Wochen ein Labbi x Königspudel-Mix. Wenn mich jemand fragt, dann sage ich auch, daß es ein Labradoodle ist, denn damit können mittlerweile die meisten Leute etwas anfangen. das hat sich einfach so eingebürgert, auch wenn ich das selber nicht als wirkliche Rasse ansehe. Allerdings habe ich mir den Hund nicht gezielt ausgesucht, Mila stolperte als Abgabehund in mein Leben, kurz nach dem meine jüngere Hündin verstorben war. Wir waren bei Freunden, die zeitgleich Milas Züchter sind und in dem Moment kam dort der Anruf, daß sie zurückgegeben werden soll. Sie ist übrigens wegen Allergie nach 10 Tagen vom Vorbesitzer wieder zurückgegeben worden. Haaren tut sie auch, wenn auch nicht viel. Mir wurde da auch nichts beschönigt sondern das offen und ehrlich gesagt.

    Ich sehe sie aber auch, auch wenn ich sage, ich habe einen Labradoodle nicht als Rasse, aber der Begriff hat sich eben so eingebürgert. Ich bin mir durchaus bewusst, daß da der Jagdtrieb von zwei Rassen durch kommen kann. Da ich aber früher einen JRT aus einer jagdlichen Linie hatte (beide Eltern hatten Bauprüfung etc.) traue ich mir durch aus zu damit umzugehen. Für mich gibt es sowieso keinen Hund ohne Jagdtrieb, denn der ist überall genetisch verankert, wenn auch bei manchen weniger ausgeprägt, aber steckte der nicht in jedem Hund würde es heute keine Hunde geben.

    Die Diskussion an sich hier finde ich interessant, aber leider entfernt sie sich immer mehr vom eigentlichen Thema.

    Aber ein Doodle Produzent, der gleich so anfängt (ja, tun nicht alle...), ist doch nicht besser, weil es auch schlechte Mali- Züchter gibt, oder?

    :fear: Nein, das habe ich doch auch nirgendwo geschrieben :lepra: Ich habe nur geschrieben, dass dies kein alleiniges Doodleproblem ist sondern überall zu finden. Das gehört doch ehr in einen Thread guter Züchter, schlechter Züchter, statt hier rein.

    Wenn ich Malis hätte würde ich mich über ihr starkes Wesen freuen und nicht schreiben dass sie in ihren Anforderungen schon spezieller sind.

    Aber genau das müsste bei Malis ganz deutlich rüber kommen. Gerade bei Malis kennen ich mittlerweile einige, die richtige Mistkrücken geworden sind, weil die Besitzer blauäugig durch falsche Vorstellungen ran gegangen sind. Ein Mali Züchter, der das nicht deutlich klar macht ist für mich nicht besser als einer der Doodles in den Himmel lobt.

    Ich würde ganz klar immer auch die Schwachpunkte darstellen und besonders draufhinweisen. Kleines Beispiel. Ich hatte vor vielen Jahren einen JRT. Für mich ein absolut toller Hund, aber er war auch Terrier durch und durch. Ich habe immer gesagt,dass ich JRT's liebe, sie aber nicht empfehlen würde. Wären die nicht in den 90ern auch überall als kleine nette bunte Familienhunde angepriesen worden und jeder zweite holte sich so einen, dann wäre die Rasse heute nicht so verrufen.

    Ihr versteht mich nicht. :ugly: Es ging mir einzig darum, dass es nicht nur Doodle typisch ist tolle Beschreibungen abzuliefern sondern es auch genug Züchter von FCI anerkannten gibt deren Rassebeschreibungen auf Ihren HP's auch nur reine Lobgesänge sind. Das ist kein alleiniges Doodleproblem. Natürlich machen seriöse Züchter das nicht, aber es gibt auch genug Züchter mit FCI Rassen, die so etwas tun.

    Ein verantwortungsvoller Züchter tut sowas nicht. Aber es gibt jede Menge Rassehundezüchter, die auf ihren HP's ihre Rasse als perfekt beschreiben. Gerade bei Rassen, die Mode sind oder waren. Das können nicht nur Doodleleute.

    Diese "Werbeversprechen" findet man aber genauso bei jede Menge Hunderassen. Bevorzugt bei denen, die mal in Mode waren oder sind. Wieviele distanzlos unerzogene Labbis gibt es, weil sie lange Zeit als der perfekte Familienhund angepriesen worden sind. Wieviele komplett unterforderte Aussie, weil Leute sie sich kaufen, die sie einfach nur schick finden und nicht wirklich über ihre Bedürfnisse aufgeklärt wurden. Das ist für mich kein Doodleproblem. Auf 90% aller HP's egal welcher Rasse findet man Rassebschreibungen, die nur positiv klingen.

    Wurde mal eine Helicobacter pylori Infektion abgeklaert?

    Daran dachte ich auch sofort.

    Das war bei der Kotuntersuchung vor zwei Wochen auch dabei und negativ.

    Das kann man nicht zuverlässig über den Kot abklären. Wirklich aussagekräftig wäre hier nur das Ergebnis einer Biopsie im Magen sprich einer Magenspiegelung. Die fände ich in dem Fall sowie sinnvoll, da man da auch Magengeschwüre erkennen könnte.

    Meine ältere Hündin hatte auch sehr massive Probleme mit Erbrechen (und ist ebenfalls extrem sensibel). Bei ihr kamen direkt mehrere Sachen zusammen: Helicobater, der dann entsprechend therapiert wurde. Und alles es auch dann nur kurzzeitig besser wurde bekamen wir die Diagnose IBD. Auch würde eine Ausschlussdiät Sinn machen. Abby regaiert z.b. auf Kaninchen.

    Das wichtigste: bau keinen Groll auf den Hund auf und halte Dir vor Augen: immer wenn der Hund rein macht, hast Du den Fehler gemacht, auch wenn das manchmal schwer fällt.

    Wenn sie reinmacht, dann warst Du nicht lange genug draussen. Ich habe mit meiner verstorbenen Hündin als Welpe teilweise abends 45 Minuten draussen rumgestanden, bis sie sich endlich hinsetzte und einen Haufen machte. Ja, das war manchmal nervig, aber nur so funktioniert es. Auch solltest Du sie drinnen besser im Auge haben. Welpen laufen oft nur einmal 2 Meter hektisch hin und her und dann muss man springen und sofort raus, denn sonst setzen sie sich hin. So ganz ohne Vorwarnung macht eigentlich auch kein Welpe rein, nur muss man selber die Vorwarnung auch als solche erkennen, denn zur Türe gehen und sich melden, haben Welpen in der Regel noch nicht drauf.

    Darfst Du fragen :smile: Nein, ich habe selber keine Kinder (mal abgesehen vom 16jährigen Sohn meines Mannes aus seiner erste Ehe, der aber nicht bei uns lebt). Mir reichen: 2 Hunde, 2 Papageien und 22 Nymphensittiche.

    Mich hatte letztes Jahr als das ganze aufgesetzt wurde mein TA angesprochen, ob ich nicht bereit wäre da ehrenamtlich mitzumachen. Ausbildung würde er sponsoren. Er hat ganz gezielt Hundehalter sprich Patienten angesprochen, von denen er dachte, daß sowohl Hund als auch Halter dafür geeignet sein. Die Hunde müssen sehr souverän sein, aber keine Schlaftabletten, einen sehr guten Grundgehorsam haben und auch bei einer Horde schreiender Zweitklässler cool bleiben. Und meine Abby erfüllt die Kriterien alle :cuinlove: Und Mila verspricht sich auch in die Richtung hin zu entwickeln, von daher meinte er jetzt, daß ich unbedingt auch Mila dafür ausbilden soll und sie in 2 Jahren prüfen lassen soll, wenn die nächsten Teams ausgebildet werden sollen. Ich bin da noch verhalten und habe gesagt, daß wir erstmal abwarten sollten, wie sie sich entwickelt (wie gesagt wir haben sie gerade mal 4 Wochen und sie ist auch erst 4 Monate). Aber als ich vorletzter Woche unserer Trainerin davon erzählte kam sie eine Woche später nach der Welpenstunde auf uns zu und meinte, daß sie Mila auch so einschätzt, daß sie dafür später geeignet sein wird, weil sie recht souverän ist und offenbar gerne lernt.

    Toll finde ich auch das "Projekt" Deines Tierarztes. Magst Du dazu vielleicht ein wenig berichten? Mich würde das sehr interessieren.

    Aber gerne doch: Hier in dem Zeitungsartikel wird es erklärt: http://beisst-der.info/wp-content/uploads/Herzogenrath-v.-10.06.16-Beißt-der.pdf

    Da geht es nicht nur darum, wie der Kinder mit Hunden im allgemeinem umgehen sollen, sondern auch, wie sie sich Gefahrensituationen verhalten sollen, wie z.b. wenn ein fremder freilaufender Hund sich in das Ballspiel einmischt usw.


    Die Idee, mit dem Heranführen der Kinder an Hunde bzw. umgekehrt, finde ich richtig gut und sehr wichtig.
    Mein Enkel ist jetzt 15 Monate alt und er hat gelernt, dass man bei einem Hund "Eiei" machen muss :D ....nur leider will er jetzt bei jedem Hund ""Eiei" machten :ops: ...da muss man echt aufpassen!

    Da könnte für Dich auch der sogenannte "Blaue Hund" etwas sein, auch wenn Dein Enkel noch keine 3 ist. Das ist speziell für Kinder zwischen 3 - 6 entwickelt und auch eine feine Sache.