Außerdem wird hier kein Hund erschaffen der nicht erzogen werden muss und das nimmt auch keiner an ...
Doch, dies nehmen leider wirklich einige an. Nicht alle (sonst würde ich ja mit in den Topf geworfen
), aber es gibt einen Haufen Menschen, die wirklich glauben, sie würden sich einen selbsterziehenden pflegeleichten Hund kaufen. Das findet man bei allen möglichen Rassen, die das Pech haben Mode zu werden immer wieder und das findet man auch bei den Doodle. Eventuell sogar verstärkt, weil viele auf das Versprechen vieler reinfallen mit dem antiallergischen Hund. Damit spricht man eine Menge Leute an, die vorher nie im Leben Hunde hatten, sprich jede Menge Ersthundehalter.
Ich finde meine Mila klasse und sie ist für mich der optimale Hund, aber sie wäre kein Hund für die FCI-Gruppe 9. Ein Hundeanfänger wäre mit einem Hund mit so großer Intelligenz und dem will to please, den sie hat schnell überfordert. Und dann hat man den durchgeknallten, jagenden Doodle, den hier einige mit recht als negatives Beispiel anführen. Die Kombi wurde mal gewählt um einen Therapiehund zu schaffen. Hört sich toll an, aber viele denken, super, sie haben dann einen total gutmütigen pflegeleichten Hund und bedenken nicht, daß ein Therapiehund ein Arbeitshund ist. Und der kommt ohne Arbeit schnell auf blöde Ideen. Ich sehe Labradoodle nicht wirklich als Familienhunde, die einfach so ohne Auslastung nebenbei laufen. Das sind Hunde, die ausgelastet werden wollen. Aber das Bitte mit Fingerspitzengefühl, denn sie können sonst auch schnell überdrehen.