Beiträge von SabineAC69

    Terra Canis:

    10% mit Gutscheincode: DOGDAY2016 gültig bis einschliesslich 05.06.

    Zooroyal:

    Liebling5 und Sie sparen 5% ab einem Mindesteinkaufswert von 29 €
    Liebling10 und
    Sie sparen 10% ab einem Mindesteinkaufswert von 39 €
    Liebling15 und
    Sie sparen 15% ab einem Mindesteinkaufswert von 69 €

    gültig bis 07.06.

    Außerdem wird hier kein Hund erschaffen der nicht erzogen werden muss und das nimmt auch keiner an ...

    Doch, dies nehmen leider wirklich einige an. Nicht alle (sonst würde ich ja mit in den Topf geworfen ;) ), aber es gibt einen Haufen Menschen, die wirklich glauben, sie würden sich einen selbsterziehenden pflegeleichten Hund kaufen. Das findet man bei allen möglichen Rassen, die das Pech haben Mode zu werden immer wieder und das findet man auch bei den Doodle. Eventuell sogar verstärkt, weil viele auf das Versprechen vieler reinfallen mit dem antiallergischen Hund. Damit spricht man eine Menge Leute an, die vorher nie im Leben Hunde hatten, sprich jede Menge Ersthundehalter.

    Ich finde meine Mila klasse und sie ist für mich der optimale Hund, aber sie wäre kein Hund für die FCI-Gruppe 9. Ein Hundeanfänger wäre mit einem Hund mit so großer Intelligenz und dem will to please, den sie hat schnell überfordert. Und dann hat man den durchgeknallten, jagenden Doodle, den hier einige mit recht als negatives Beispiel anführen. Die Kombi wurde mal gewählt um einen Therapiehund zu schaffen. Hört sich toll an, aber viele denken, super, sie haben dann einen total gutmütigen pflegeleichten Hund und bedenken nicht, daß ein Therapiehund ein Arbeitshund ist. Und der kommt ohne Arbeit schnell auf blöde Ideen. Ich sehe Labradoodle nicht wirklich als Familienhunde, die einfach so ohne Auslastung nebenbei laufen. Das sind Hunde, die ausgelastet werden wollen. Aber das Bitte mit Fingerspitzengefühl, denn sie können sonst auch schnell überdrehen.

    Ich habe auch noch nie geglaubt, daß Mischlinge gesünder sind als Rassehunde. Aber ein Gedanke, der mir gerade kommt: Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde (unstrittig und ja auch durch Forschungen belegt). Sind Rassehunde denn im Umkehrschluss gesünder als Mischlinge? Eigentlich sollten sie es ja sein, da man ja versucht durch Untersuchungen der Eltern usw. Krankheiten möglichst zu vermeiden.

    Hat einer dazu vielleicht irgendeine Untersuchung?

    und wenn ich wirklich die Anerkennung als Ziel habe schließe ich mich nicht einem Dissiverein an sondern gründe einen eigenen Förderverein wo man alles auf vernünftige Füße stellt und wo die Strukturen schon einem VDH-Verein gleichen

    So war es auch bei den weissen. Sorry da habe ich mich vielleicht unverständlich ausgedrückt. Bei den weissen in Deutschland war es auch (leider nachher mehrere) ein Rasseverein nur für den weissen, mit Ausstellungen, Standard, Zuchtbuch, Gesundheitsuntersuchungen, Zuchttauglichkeitsprüfungen usw. ich bezeichne die schon auch als Dissidenz, da sie ja schon, wenn sie sich um eine Rasse kümmern, die die FCI nicht anerkennt in gewisser Art doch als oppositionell zu bezeichnen sind.

    und eben deshalb heißt er heute "SCHWEIZER weißer Schäferhund"... weil die Nägel mit Köpfen gemacht haben: Standard erstellt, Zuchtplan erstellt, Zuchtbuch angemeldet und eröffnet. Nix Dissidenz, schweizer Gründlichkeit...

    Die Bemühungen war damals in Deutschland auch wirklich ernsthaft gegeben. Und die Dissidenz gab es lange Jahre genauso in der Schweiz. Der erste weisse kam 1967 nach Europa zurück (in die Schweiz). Der erste Wurf weisser in der Schweiz fiel 1973. In Deutschland tauchte der erste weisse (aus Schweizer Zucht) im Jahr 1980 auf (Champion von kron, den ich damals noch kennengelernt habe). Der Antrag der Schweiz auf Anerkennung der Rasse bei der FCI wurde 2001 gestellt. Also 28 Jahr nach dem ersten Wurf in der Schweiz. In Deutschland gab es auch immer ernsthafte Bemühungen den weissen anerkennen zu lassen, was aber damals auch vom SV teilweise boykottiert wurde. Jede neue Rasse startet zwangsläufig mit der Dissidenz, bevor Anträge gestellt werden.

    Nein. Das wurde im jeweiligen Zuchtbuch angemeldet und ein Zuchtplan wurde aufgestellt. Es müssen eine bestimmte Anzahl voneinander unabhängiger Zuchtlinien vorweisbar sein um die Anerkennung zu erhalten.
    Von den beiden von Dir angegebenen Rassen gab es auch immer Hunde in großer Zahl, die sicherlich erst mal dem Phänotyp nach ausgewählt wurden. Sobald der Zuchtplan greift ist von Dissidenz nicht mehr die Rede.
    Ich hatte auch einen Parson "der ersten Stunde". Sie bekam nach der Phänotypisierung erst mal eine Zulassung für einen Wurf. Dann wurde neu aussortiert.

    Bei den JRT bin ich mir nicht sicher, weil ich da nicht Vereinstechnisch unterwegs war. Aber bei den weissen Schäferhunden gab es definitiv Ender der 80er/Anfang der 90er nur Dissidenz (damals 2 Vereine). Da war jedes Denken an eine Anerkennung/Phänotypisierung noch in weiter ferne.

    Nun, das die kleine liebevolle Dissizucht mit größter Wahrscheinlichkeit weniger Untersuchungen vornimmt wie die entsprechende Verbandszucht.
    Das diese kleine Dissidenzzucht überhaupt nicht die Möglichkeiten hat in Sachen Gesundheit auf so ein großes Datenpotenzial zurückzugreifen wie es ein Verbandszüchter tun kann.
    Das die liebevolle Dissidenz für ihr Produkt sich fast immer VDH Hunde holt, um sich damit zu schmücken. Oder was auch immer.

    Aber dann hätten wir auch einige anderen Rassen nicht, die heute FCI anerkannt sind. Ich hatte vor über 20 Jahren weisse Schäferhunde (damals nannte man den heutigen Schweizer noch amerikanisch canadischen weissen Schäferhund) und einen JRT. Dies waren beides Rassen, die zu dem Zeitpunkt nicht anerkannt war und Anfang der 90er hätte man auch noch drauf gewettet, daß der weisse Schäferhund nie die Anerkennung schaffen wird. Das ging damals nur über Dissidenzvereine.