Beiträge von SabineAC69

    Hier wird nun von “dem doodle“ gesprochen und da werden labra, golden und cocker doodles in einen topf geworfen. Eben das ist es ja. Es gibt nicht “den doodle“ sondern die sind jeder für sich eine neue Überraschung.

    :bindafür: Deshalb habe ich mich in meinem Beiträge möglichst bemüht immer dran zu denken, daß ich vom Labradoodle schreibe, wenn ich das Wesen beschrieben habe.

    Aufklären, daß es den "Doodle" gar nicht gibt, in sofern, daß leider alles was mit Pudel gemischt wird gerne als Doodle bezeichnet wird, vom Labradoodle, Maltipoo, Cockapoo und wie sie nicht alle heissen.

    Ein sogenannter Aussiedoodle (also nicht Australian Labradoodle sondern Australian Sheperd x Pudel) wird sicherlich komplett anders sein als Labrador mal Pudel.

    Und wenn die nicht leicht zu führen sind, wer dann?

    Lies doch mal richtig. Ich habe mehrfach geschrieben, daß sie nicht schwierig sind. Aber es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen einem leichtführigen Hund und einem der gar nicht geführt wird. Sprich den selbsterziehendem Hund aus den Werbeversprechen. Ein intelligenter, lernfreudiger, bewegungsfreudiger Hund mit will to please ist nicht schwer zu führen. Führe ich ihn aber nicht aber nicht, wird er aufgrund seiner Intelligenz dann mangels Führung/Förderung auf dumme Gedanken kommen.

    @pauline31 aber nichts anderes habe ich doch geschrieben. Es sind eben keine Couch Pototas sondern Hunde, die erzogen werden wollen. Aber es ist auch kein Hexenwerk sie zu erziehen mit etwas Hundeverstand. Zieh Dich nicht an der Gruppe 9 hoch. Hier im Thread ist die Rede davon gewesen, dass der Pudel irrtümlich in Gruppe 9 eingeordnet wäre. Der Labbi ist sowieso nicht in 9. Wieso soll dann der Labradoodle (würde er denn anerkannt werden) in die 9 gehören?

    Wenn Du schreibst genauso würde man den Pudel beschreiben können, dann müsstest Du doch wissen, wie ich es meine. Dein Gino ist ein Hund, den man erziehen muss, aber kein schwieriger Hund. Gib den jemand, der dies nicht tut und Gino wäre woanders, bei Menschen, die denken Pudel wären selbsterziehend vielleicht eine überdrehte Jagdsau. Und genauso ist es bei Labradoodlen auch.

    Die Hunde sind nicht einfach zu erziehen.

    Dann muss ich ein Hundehalter mit einer überdurchschnittlichen Gabe für schwierige Hunde sein :hurra: Sorry, aber der musste jetzt sein ;) Die Vorlage war einfach zu gut :lol:

    Worin siehst Du denn die Problem bei der Erziehung eines Labradoodles? Was macht ihn Deiner Meinung nach zu einem schwierigen Hund? Und wie definierst Du schwierigen Hund?

    SabineAC69: hm, nach meinem Empfinden widerspricht "mit Hundeerfahrung, Wissen über Haltung und Erziehung sind sie leicht erziehbar " so ein bisschen dem Wort "anfängergeeignet", mit dem sie ja schon ganz gern beworben werden...

    Julia, lies Dir mal meine Beiträge hier im Thread dazu durch. Ich widerspreche mir nicht, denn ich habe mehrfach geschrieben, daß sie eben nicht die typischen Anfängerhunde sind, als die sie gerne beworben werden und meiner Meinung nach keine Hunde sind, die in die Gruppe 9 Passen würden. D. h. heisst, aber auch nicht, daß sie schwierige Hunde sind. Schau mal. Das sind z.b. Post von mir hier aus dem Thread zum Wesen:


    Zitat von SabineAC69

    Ich würde sie nicht wirklich als nicht einfach zu führenden Hunde bezeichnen. Für hundeerfahrene Menschen, sind sie einfach zu führen, können richtig Spaß machen und lernen auch sehr schnell. Eigentlich schon leichtführig, wenn man sie denn wirklich führt. Unsere ist der absolute Streber. Aber eben keine nur nebenher laufende couch potatos, die keine Erziehung, Auslastung brauchen. Also keine Hunde, die in die Gruppe 9 passen würden. Ein Hund, der so schnell lernt, lernt natürlich auch genauso schnell, was er ausnutzen kann, wenn er nicht wirklich geführt wird.

    Zitat von SabineAC69

    Ich finde meine Mila klasse und sie ist für mich der optimale Hund, aber sie wäre kein Hund für die FCI-Gruppe 9. Ein Hundeanfänger wäre mit einem Hund mit so großer Intelligenz und dem will to please, den sie hat schnell überfordert. Und dann hat man den durchgeknallten, jagenden Doodle, den hier einige mit recht als negatives Beispiel anführen. Die Kombi wurde mal gewählt um einen Therapiehund zu schaffen. Hört sich toll an, aber viele denken, super, sie haben dann einen total gutmütigen pflegeleichten Hund und bedenken nicht, daß ein Therapiehund ein Arbeitshund ist. Und der kommt ohne Arbeit schnell auf blöde Ideen. Ich sehe Labradoodle nicht wirklich als Familienhunde, die einfach so ohne Auslastung nebenbei laufen. Das sind Hunde, die ausgelastet werden wollen. Aber das Bitte mit Fingerspitzengefühl, denn sie können sonst auch schnell überdrehen.

    Zitat von SabineAC69

    Genau das ist der Labradoodle für mich nicht. Der Labradoodle, so wie ich ihn kennengelernt habe und auch selber habe, möchte arbeiten und tut er es nicht, dann hat man eins der durchgeknallten Exemplare, von denen einige hier berichtet haben. Ich kenne einige, die wirklich als Blinden- und Rettungshunde geführt werden. Die Trainerin, der Hundeschule, die ich besuche und die einige Doodle in den letzten Jahren auf dem Platz hatte, hat mir noch vor kurzem gesagt, daß Mila, der erste wirklich vernünftig geführte Labradoodle ist, den sie kennen gelernt hat. Alle anderen war in Händen von Ersthundbesitzern und ziemlich durchgeknallt, weil die Leute eben gedacht haben, daß es ein Begleithund im Sinne von, läuft einfach nebenher und braucht keine große Erziehung und Auslastung ist. Der Labradoodle kann wirklich ein absolut klasse Hund sein, ich bin von unserer, an die ich total erwartungsfrei ran absolut positiv überrascht. Aber ich weiss auch, daß Mila in anderen Händen, die den Hund nicht vernünftig auslasten und erziehen kann schnell anders sein könnte, weil man sie auch schnell überdrehen könnte.

    Zitat von SabineAC69

    Landet ein Doodle z.b. Ersthundehaltermit 2 Kindern, die permanent mit dem Welpen spielen, kann ich mir schnell einen überdrehten Hund heranziehen. Der selbe Hund wäre in einem ruhigen Haushalt mit anderer Erziehung und Auslastung ein ganz anderer.

    Es macht unwahrscheinlich viel aus, wo ein Hund landet. Wenn er bei Ersthundbesitzern landet, die sich haben von unseriösen Werbeversprechen haben blenden lassen, dann ist der unerzogene Hund vorprogrammiert.

    Worüber sich viele Leute keine Gedanken machen: Der Labradoodle sollte mal eine Gebrauchshundkreuzung als Therapiehund sein. Viele Leute übersetzen naiv Therapiehund mit besonders lieb. Das so ein Hund, dessen Ziel eigentlich ist ein Arbeitshund zu sein, wenn er nicht entsprechend anderweitig ausgelastet wird, sich dann andere Hobbys sucht und nicht weiss wohin mit seiner Energie ist dann nicht wirklich verwunderlich.

    Wie Du siehst, habe ich nie gesagt, daß ein Labradoodle anfängergeeignet sind sondern mehrfach darauf hingewiesen, daß sie genau das nicht sind. Und das obwohl ich selber einen habe ;)

    Ich finde, das Schutztrieb-Grosspudelerbe gepaart mit dem distanzlosen Labrador/Golden Erbe schwierig zu führen.
    Und dazu Jagdtrieb. Holla die Waldfee.

    Nicht unmöglich, aber schwierig.

    Wieviele hast Du denn schon geführt? Unter schwierig zu führen verstehe ich schon etwas anderes. Wenn man sie vernünftig führt, dann ist es für einen Hundemenschen mit Sachverstand absolut kein Hexenwerk einen zu führen. Zwischen keine Couch potatos und schwierig zu führen gibt es doch noch eine große Bandbreite.

    Muss der Käufer wissen.

    Das sie keine selbsterziehenden Hunde sind und eben nicht so, wie man sie gerne anpreist habe, ich hier schon mehrfach erwähnt. D. h. heisst aber nicht, daß es schwierige Hunde sind ;)

    Die Doodle, die ich kenne sind keine einfach zu führenden Hunde.

    Ich würde sie nicht wirklich als nicht einfach zu führenden Hunde bezeichnen. Für hundeerfahrene Menschen, sind sie einfach zu führen, können richtig Spaß machen und lernen auch sehr schnell. Eigentlich schon leichtführig, wenn man sie denn wirklich führt. Unsere ist der absolute Streber. Aber eben keine nur nebenher laufende couch potatos, die keine Erziehung, Auslastung brauchen. Also keine Hunde, die in die Gruppe 9 passen würden. Ein Hund, der so schnell lernt, lernt natürlich auch genauso schnell, was er ausnutzen kann, wenn er nicht wirklich geführt wird.