Beiträge von SabineAC69

    Dieses Krankheitsbild ist einfach so vielfältig, das macht es ja so schwierig. Und es ist ein Stückweit doch einfach auch die Feststellung, dass man nicht genau weiß, was die Magen-Darm-Problematik ist, alles andere ausgeschlossen ist und dann ist es halt IBD.

    Ja, genau. Das ist was es so schwierig macht. Bei uns wurde auch unzählige Sachen getestet bzw. durch Tests ausgeschlossen. Und zum Schluss hiess es dann IBD.

    Ich hatte diese Woche noch ein interessantes Gespräch mit einer der TA´s aus der Praxis, wo ich mit den Hunden bin. Die anderen beiden TA´s und auch einige der Helferinnen haben ihre Hunde bei der Arbeit dabei. Sie nicht, aber als ich einmal notfallmässig dort war und sie den Notdienst machte, hatte sie ihre Sheltie Hündin dabei. Diese Woche war ich wieder mehrfach dort, weil Abby kastriert wurde und wir kamen so in das Gespräch und ich fragte, warum sie ihre Hündin nicht mit nimmt zur Arbeit. Wegen der IBD. Für ihre Hündin wäre dies zuviel Stress, weil sie zwar super verträglich aber ein Kontrollfreak ist. Es gibt wohl mittlerweile Studien, daß IBD extrem viel mit der Psyche zu tun hat und Stress zu neuen Schüben führt. Mittlerweile fängt man wohl sogar an die Hunde mit Psychopharmaka zu behandeln (macht sie aber mit ihrer Hündin auch nicht, sie ist auch mit Prednisolon eingestellt).

    Bei Abby habe ich auch einen starken Zusammenhang mit der Psyche und der IBD festgestellt. Der Schub, den wir letztes Jahr hatten, war eindeutig einer Stress-Situation zuzuordnen, wo uns ein freilaufender Hund angriff. Abby wollte damals die Situation sofort regeln, aber da wir uns auf der Strasse befanden, konnte ich sie und unsere andere Hündin nicht ableinen. Und auch in der Zeit bis zur Diagnose war für mich eindeutig, daß die Psyche eine sehr große Rolle dabei spielt. Ich bringe die Hunde vor der Arbeit zu meinen Eltern. Das ist auch voll und ganz okay für sie, sie liebt meine Eltern. Habe ich aber mal eine Stunde länger gearbeitet, dann fing sie dort an zu erbrechen, wenn ich sie nicht zur gewohnten Zeit abholte. Oder auch, wenn ich nach Feierabend zu meinen Eltern bin, dort dann noch Kaffee trank und auf die Idee kam nochmal schnell ohne die Hunde in den DM oder so reinzuspringen bevor ich nachhause fuhr. Sobald ich dafür ohne sie dann nochmal bei meinen Eltern rausging übergab sie sich wieder. Dagegen war es kein Problem sie hier zuhause alleine zu lassen um einkaufen zu fahren oder so.

    Seit Abby mit dem Prednisolon eingestellt ist und dadurch beschwerdefrei ist sie wieder die alte. Natürlich schläft sie zuhause viel (tun aber fast alle Hunde, die ich kenne), aber auf Spaziergängen ist sie wieder topfit und freudig dabei. In den schlimmsten Zeiten der IBD habe ich sie teilweise von der kleinen 20 Minuten Feldrunde nachhause getragen, weil sie sich hingelegt hatte und nicht mehr weiter wollte. Heute sind Spaziergänge von 2 Stunden wieder problemlos möglich.

    Entschuldigt bitte das es ssoooooo lang geworden ist und dabei hab ich noch viel weg gelassen.

    Dafür brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen. IBD ist ja auch nichts, was man mal eben so einfach diagnostiziert.

    Was mich ein bißchen wundert ist der Einsatz des Metronidazol, wenn er auch schlechte Leberwerte hat. Das könnte schon die Erklärung sein, warum es ihm nicht besser geht. Lies mal hier über die Kontraindikationvon Metronidazol. Und wenn Du dort links im Menü auf Nebenwirkungen klickst dann findet man diesen Satz "Metronidazol ist potentiell hepatotoxisch". Ich bin nur medizinischer Laie, aber vielleicht sprichst Du Deine TA mal darauf an.

    Die Labradoodles sehen igendwie immer mehr "gerupft" aus, es sei denn da wurde Labradoodle wieder mit Pudel gekreuzt (also F1b-Generation), dann kommt meist das Pudelfell vermehrt durch.

    Ich kenne einige, die komplettes Pudelfell haben. Andere dagegen wirken oft ehr rauhhaarig wie Mila. Links das Bild wurde mit gut 3 Monaten am Tag des Einzugs aufgenommen. Rechts ist wie sie aktuell mit 5,5 Monaten aussieht. Wenn sie nass wird, wird sie übrigens auch lockiger.

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    Edit: Ich frage mich gerade, was das heißt, wenn man dem Klischee Glauben schenkt, dass Hund und Frauchen sich ähnlich sehen

    Du hast auch eine Tonsur? :flucht: ;)

    Unsere Beiden haben harscheres Fell und da fand ich unsere lila Acitvet/Les Poochs nie zu hart für. Mal abgesehen davon, kann man den Druck ja auch anpassen.

    Ich denke auch, daß bei den Activet 90% das Handling ausmacht und nicht die Farbe/Härtegrad der Bürste.

    Ich schwöre auf die Activet, allerdings für meine Abby, die Haare bis zu 20 cm Länge hat und nicht für Labradoodle Mila, an der ich sie noch nicht ausprobiert habe. Hatte ganz zu Anfang damals den Nachbau von Karlie, aber der war gar nichts, obwohl optisch der Activet absolut gleicht. Die Doggyman werde ich mir auch bestellen (und nach Euren Tips drauf achten, dass es eine blaue wird) und an Mila testen.