Beiträge von SabineAC69

    Es geht nicht darum irgndwie ein besonders tolles Individuum zu kreieren, sondern es geht darum in der Masse die überdurchschnittliche Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten.

    Interessant Jetzt führt es schon zu überdurchschnittlicher Gesundheit, wenn man z.b. Tiere mit HD verpaart, solange sie symptomfrei sind. Da frage ich mich, warum der VDH, denn auf so unnötige Ideen kommt Tiere testen zu lassen und Tiere mit HD von der Zucht ausschliesst.

    Ich habe weder über den VDH geschimpft, noch irgendwann hier irgendwo im Thread irgendetwas über Qualzuchten geschrieben. Vielleicht solltest Du mal meine Beiträge lesen, statt mir Sachen zu unterstellen. Nicht jeder Halter eines Labradoodle argumentiert mit Qualzuchten oder betreibt VDH-Bashing ;)

    Auch habe ich nicht den Herder hier rein gebracht sondern mich nur an der Herder Diskussion, die nicht von mir gestartet wurde beteiligt. Aber wenn hier der Xer als vernünftige Kreuzung im Gegensatz zum Labradoodle angeführt wird, darf man da als Labradoodle-Halter nicht nachfragen, warum, da dann nicht dieselben Ansprüche an Gesundheit und deren Nachverfolgung gestellt wird, wie der VDH sie an seine Züchter stellt und wie sie auch immer wieder an vom Labradoodle gefordert werden. Da reicht dann auf einmal ein simples symptomfrei.... und der zuvor als Beispiel für vernünftige Kreuzung in diesem Thread angebrachte Xer gehört hier auf einmal nicht mehr hin und tut nichts mehr zur Sache.

    @Wasser zieh Dich nicht an einem einzelnen Satz von mir hoch und zitiere ohne den Rest, der den Kontext, wie ich das meine, ersichtlich macht. Ich vergleiche keinesfalls einen Xer mit einem Labradoodle (und auch wenn es Dir nicht gefällt, mit dem AL gibt es schon etwas, wo einheitlich angestrebt wird. Auch wenn mir da persönlich auch vieles nicht gefällt.), daß dies 2 unterschiedliche Hundetypen sind ist mir klar.

    Aber wenn hier permanent nach dem Sinn des Labradoodle (ich spreche da nicht von Doodlen. Das es den Doodle nicht gibt ist auch mir klar...) oder Goldendoodle (damit startete ja der Thread) gefragt wird, wo der Sinn im Xer ist. Gibt es nicht genügend Diensthundrassen? Muss man dann noch weitere produzieren? Finden die in den knapp 400 FCI Rassen keine vernünftigen Gebrauchshunde? Das sind Fragen, die hier immer wieder gestellt werden. Und immer wieder erwähnt, daß man in vernünftiger Zucht die Gesundheit über Generationen verfolgen kann und dies das A und O ist. Und bei der nächsten Mischung reicht auf einmal symptomfrei.

    Im Prinzip ist aber doch Selektion Xer mit Doodle vergleichen, so völlig auseinander wie wenn ich die Houndzucht mit der Zucht von Havanesern vergleiche...

    Ich denke, wenn man über den Sinn von nachweislich gesund über mehrere Generationen oder Hd, oder symptomfrei für die Zucht einzusetzen, diskutiert ist es vollkommen egal über was für Hunderassen oder Mischungen wir reden. Warum wird im VDH denn von Hunden mit Arbeitsprüfungen trotzdem noch Gesundheitstest gefordert. Das wird ja wohl kaum sinnfrei gemacht. Bei Labradoodle würde sofort geschrien, wenn einer schreiben würde, aber die Eltern waren symptomfrei und es kämen Seiten über den Sinn von Test.

    Im Deutschland muss z.b. der Holländische Herder für die Zuchtzulassung z.b. negativ auf DM (Zitat Laboklin: canine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr.getestet werden.) ED und HD getestet werden. Das wird doch bestimmt nicht grundlos aus Willkür vorgeschrieben.

    Und dass mit Hunden mit Wesensmängeln gezüchtet wird, ist schlicht und ergreifend eine Unterstellung, die von deiner Seite andauernd kommt.

    Zeige mir bitte die Stellen, wo ich sowas unterstelle.

    Und weil du immer auf dem "gesund und wesenfests" herumreitest und es anscheinend nicht verstehen willst: "gesund" ist eine Frage der Definition und die Definition die beim Xer angesetzt wird ist "ein Hund der ein Leben lang ohne Einschränkungen seine Arbeit machen kann, ist gesund"

    Gesund (incl. Nachvollziehbarkeit der Gesundheit der Generationen davor) und Wesensfest sind die Argumente, die immer in jeder Diskussion auftauchen, sei in in Doodle Diskussion oder letzten noch Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer usw und das Hauptargument für FCI anerkannte Rassehundezucht unter dem VDH bzw einem dem VDH angeschlossenem Rassehund ist. Warum verlässt man sich in der VDH Zucht, denn nicht in den Gebrauchshunderassen mit Arbeitsprüfung auf symptomfrei sondern testet und dokumentiert dort bestimmte Krankheiten und schliesst Tiere mit solchen aus, auch wenn sie symptomfrei sind?

    Genau das ist doch das Problem: nicht-sportler sehen genau dies und damit ist jeder der Xer befürwortet sowieso nur Erfolgsgeil und will sein Ego auf dem Platz pushen.

    Naja, wenn für mich nur noch das Wesen gilt und ich gesundheitliche Mängel in Kauf nehmen, sehe ich das schon so.

    Was wäre denn jetzt der VDH jetzt sagen würde, ab sofort machen wir keinerlei Gesundheitstests bei Tieren, die eine Arbeitsprüfung abgelegt haben und symptomfrei sind.

    Es gibt Hunde die trotz HD A an Arthrose erkranken

    War um auch nicht? Hüftgelenksdysplasie ist ja auch etwas anderes als Arthrose ;)

    Und es gibt Hunde die trotz, sagen wir mal schlechter HD D Auswertung, keine Symptome bis ins hohe Alter zeigt und Leitstung bringen.

    Das bestreite ich auch nicht. Nur frage ich mich, ob man wirklich mit so einem Tier züchten muss, nur um einen Markt zu befriedigen. Warum gelten denn da auch einmal alle Argumente, die sonst benutzt werden, pro Rassezucht mit gesunden, wesenfesten Tieren zu züchten nicht mehr. Da reicht dann auf einmal ein symptomfrei. Und die andere Frage: für die Doodles wird nach dem Sinn gefragt. Was ist der Sinn beim Xer? Was hat er, was andere anerkannte durchgezüchtete Rassen nicht haben? Warum finden da die Käufer, die Hunde, die sie wollen nicht in den FCI Gruppe bei Hunden?

    Und dort ist die Denkungsart eben auch anders, wenn der Hund trotz HD seine Leistung bringen kann ohne einschränkungen, dann ist die HD kein Problem. Ist sie bei der Nachzucht ein Problem, scheidet die Nachzucht aus der Zucht aus.

    DAS ist Selektion nach der immer alle rufen.

    Ich verstehe es trotzdem nicht bzw. kann nicht sehen, daß das besser ist als der Labradoodle. Wenn es kein Problem ist mit einem Hund mit HD zu züchten, solange er das Wesen hat, was man sich verspricht, dass kann es doch nicht sein. Um das passende Sportgerät für Menschen zu züchten, obwohl man das auch in der Vielzahl der Gebrauchshunde, die sich für IPO und co eignen finden könnte ist es kein Problem, wenn der Hund HD hat, so lange er symptomfrei arbeitet. Den lasse ich dann auch noch auch noch Nachzuchten produzieren und nehme in Kauf, daß die dann HD-Probleme bekommen. Das ist für mich komplett einseitig, wenn ich die Hunde nur auf das Wesen reduziere und die Gesundheit ausser Acht lasse. Bei wirklicher Selektion würde man nur mit gesunden Tiere mit passendem Wesen verpaaren und nicht mit dem tollen Rüden mit HD, solange er auf dem Platz funktioniert um den Ehrgeiz seiner Besitzer zu befriedigen. Und diesen nicht in der Zucht einsetzen, wenn von vorne rein feststeht, daß er HD und damit die Wahrscheinlichkeit für F1 Nachkommen mit gesundheitlichen Baustellen gegeben ist. Sorry das ist für mich auch nicht langfristig gedacht. Mit einem Hund Nachwuchs zu produzieren ungeachtet seiner Gesundheit solange er auf dem Platz funktioniert ist für mich definitiv keine Zucht sondern vermehren.