Beiträge von SabineAC69

    Auch bei der Aspergillose stehen Fruchtzucker im Verdacht, diese zu unterstützen,

    Hast Du dafür Quellen? Ich kenne es so, daß Aspergilliose nur vom Schimmelpilz Aspergillius kommen kann (und dann eben wenn das Immunsystem nicht okay ist. Das ist ja eine sogenannten Mehrfaktorenkrankheit). Deshalb sollten man z.b. Papageien keine Erdnüsse geben, da diese oft Schimmelpilz verseucht sind. Wenn man natürlich schimmelendes Frischfutter reicht, dann ist das auch schlecht, aber das der in Obst enthaltene Fruchtzucker Aspergilliose nährt habe ich so noch nicht gehört. Apergilliose sitzt ja in der Regel in den Luftsäcken, der Nase oder der Leber. Sprich der Fruchtzucker kommt damit nicht in Berührung wie der Fruchtzucker mit Megabakterien in Berührung kommen kann, die ja im Drüsenmagen leben.

    Frischkost gehört auch zur Nahrung von Sittiche. Welche ist dann wieder abhängig von der Art. Südamis essen z.b. mehr Obst und unser Australier lieber Kräuter, Gemüse etc. Ich besuche regelmässig Workshops über Papageien und Sittiche von Verhaltensbiologen, Biologen und vogelkundigen Tierärzten und immer wenn es um Fütterung geht heisst es auch täglich Frischkost.

    Zudem enthält Apfel viel zu viel Zucker - das fördert Pilze!

    Es ist nicht so, daß Vögel vom Fruchtzucker Pilze bekommen. Allerdings kann wenn ein Vogel, der unter Macrorhabdus ornithogaster (Megabakterien) leidet diese durch den Fruchtzucker nähren und die sich dann entsprechend weiterverbreiten. Hat ein Vogel die nicht, bekommt er vom Fruchtzucker auch keinen Pilz.

    Oh schön, noch mehr Vogelfreunde und dann auch noch welche mit Nymphies :applaus:

    Bei Ricos bestelle ich öfter für die Papageien. Die Qualität ist super und ich hatte auch das Vergnügen den Besitzer bei der letzten Tagung des Fonds für bedrohte Papageien näher kennenzulernen. Sehr sympathischer Mensch. Nur für die Nymphen hat Ricos keine für mich passende Mischung und so bestelle ich für die schon seit Jahren bei Jehl. Auch immer Topqualität. Man sollte nur daran denken frühzeitig zu bestellen, da es nur ein 3 Mann Betrieb ist und Lieferzeiten von bis zu 14 Tagen normal sind.

    Frische Obstbaum, Hasel oder Weidenzweige gehen immer :bindafür:

    Wie ist das eigentlich? Füttert ihr Fertigmischungen?
    Oder mischt ihr selbst?

    Meine Papageien sind mittlerweile nach vielen Überlegungen auf Pellets umgestellt.

    Die Nymphies kriegen spezielle Nymphenmischungen, da die meisten Großsittichsorte, die man im normalen Handel findet zu fettreich und mit SBK´s für Nymphies sind. Ich kaufe ausschliesslich bei Futtermittel Jehl. Da gibt es auch Wellimischungen, die es hier öfter gibt und deren Zusammensetzung mir gut gefällt: Jehl´s Wellensittich Special, Wellensittich Australien , Wellis Traum

    Wie bringe ich denn meine Wellis dazu, ein wenig frischfutter zu sich zu nehmen? ich paniere schon Gurken und Tomaten mit Hirse, die sie auch brav abpopeln, aber das Gemüse bleibt unangetastet. Auch Salat oder Apfel wird verschmäht...

    Ich habe festgestellt, daß die Darreichungsform eine Menge ausmacht. Ich habe bei mir Nymphies, die gehen z.b. nur an Gurke, wenn ich diese würfele. Andere dagegen bevorzugfen nur geraspelte Möhre, Möhre in Scheiben wird verschmäht. Bei Wellies sehr beliebt ist z.b. das Möhrengrün von den Möhren. Da baden auch viele regelrecht drin, wenn es noch leicht feucht ist. Um sie an Frischkost zu gewöhnen. Was bei Wellies auch gerne funktioniert, ist wenn Du Dir einen Edelstahlspiess besorgst und die Möhre & Gurke daran aufspiesst. Da kann eigentlich keine schredderwütige Wellidame wiederstehen.

    Naja..Wellis sind doch keine Meerschweinchen. Die meisten bevorzugen Saaten und Gräser....Gemüse nehmen eigentlich nur die wenigstens wirklich gerne als Hauptfutter. Eine ausgewogene Mischung ans Saaten, sowie Keimfutter würde ich anbieten..und eben Gräser. gemüse und Obst eher als Leckerlie

    Das Hauptfutter sollte eine graslastige Körnermisschung sein. Aber Frischkost sollte ebenfalls auf dem Speiseplan stehen. Gräser in der entsprechenden Jahreszeit sind hier auch immer sehr beliebt. Mit Keimfutter muss man höllisch bei der Zubereitung aufpassen und sollte es auch nicht länger als 3- 4Stunden in der Voliere stehe lassen. Obst würde ich bei Wellies auch nicht unbedingt oft reichen. Aber Möhre, Gurke etc täglich.

    Kriegen wir denn auch Fotos von den Zebras mit den Leguanen zu sehen :dafuer:

    Das stimmt soweit. Wer also "mal" ein paar Küken großzieht braucht keine Genehmigung mehr. Auch die Ringe könnte man ohne amtl. Genehmigung erhalten. Allerdings sollte im Falle einer Krankheit rückverfolgbar sein, wo der Vogel herkommt. Sobald man also außerhalb der Verwandtschaft anfängt Vögel zu verteilen sollte man sie zumindest beringen. Sobald man Geld dafür nimmt ist es natürlich hinfällig und das VetAmt steht vor der Tür!

    Das stimmt nicht so ganz. So lange man nicht gewerblich züchtet interessiert das niemand.

    Ein gewerbsmäßiges Züchten liegt bei Vögeln vor, sobald regelmäßig Jungtiere verkauft werden und
    - mehr als 25 züchtende Paare von Vogelarten bis einschließlich Nymphensittichgröße,
    - mehr als 10 züchtende Paare von Vogelarten größer als Nymphensittiche (Ausnahme: Kakadu und Ara: 5 züchtende Paare) gehalten werden oder
    - bei sonstigen Heimtieren ein Verkaufserlös von mehr als 2.000,00 Euro jährlich zu erwarten ist.

    In dem Fall muss man nicht nur ein Gewerbe anmelden und es versteuern sondern auch einen Sachkundenachweis nach §11 erbringen. Und es gibt nach wie vor Vögel, die zwingend beringt und gemeldet werden müssen. Eben alle die unter die EG-Verordnung zum Wahingtoner Artenschutzeinkommen im Anhang A und B gelistet sind.