Beiträge von SabineAC69

    Wünscht ihr euch manchmal, ohne Hund zu leben? Oder, könnt ihr euch vorstellen, überhaupt ohne einen Hund zu leben?

    Nie mehr. Von meinen 46 Jahren gab es immer mindestens 1 Hund lange Jahre auch 3 und aktuell 2 Hunde an meiner Seite. Angefangen im Elternhaus und dann als eigenständige Erwachsene. Vor Abbys Einzug vor 5 Jahren hatte meine einzige hundelose Phase im Leben, die 6 Jahre dauerte. Hunde gehören für mich einfach zum Leben dazu.

    Plant ihr euer Leben um die Hundehaltung herum oder versucht ihr den Hund so gut es geht in Arbeit/
    Alltag/Haushalt/Familie und so weiter zu integrieren?

    Sowohl als auch. Urlaub ohne Hund wäre für mich kein Urlaub. Und bei Wochenendunternehmungen wird von vorne rein mit den Hunden geplant. Ich verzichte nicht auf alles, besuche auch mal ein Konzert oder wir gehen mal mit Freunden weg. Aber in der Regel wird sonst alles mit Hunden geplant.

    Wie denkt ihr würde euer Alltag dann aussehen, ohne Hund?

    Mir hat damals ohne Hund definitiv etwas gefehlt. Man geht viel weniger vor die Türe. Spaziergänge gab es nur bei perfektem Wetter. Was mir besonders gefehlt hat, war in stressigen Zeiten einfach raus in die Felder und den Wind um die Ohren blasen zu lassen um wieder einen klaren Kopf zu kriegen Ohne Hund wäre ich nie auf die Idee gekommen, alleine eine Runde zu drehen.

    Ab 20 Grad und Sonnenschein halte ich mit meinen, außer mal eben schnell an der Tankstelle auf dem Heimweg nirgendwo an. Wenn ich nich was einkaufen muss, mache ich liebe den Umweg über Zuhause und fahre dann zum Supermarkt.

    Ich habe letzten Sommer auch an einem sonnigen Tag mit 24 Grad auf dem Parkplatz eines großen Gartencenters einen Hund in einem Auto gesehen, der nicht mehr wirklich gut aussah. Bin sofort rein in das Gartencenter und die Besitzer wurden ausgerufen. Die Angstellten des Gartencenter, kamen als ich an der Info Bescheid gegeben hatte, sofort mit einem Sonneschirm zum Auto und haben dem Hund als Erste Hilfe Maßnahme Schatten gespendet (fand ich super) und hatten auch Wasser dabei. Die haben den Besitzern auch noch eine Predigt gehalten, denn sie hätten den Hund problemlos mit rein nehmen dürfen. Wir haben dann noch mit den Angestellten gesprochen. Seit vor dem Gartencenter mal ein Hund im Auto verendete, rufen die da nicht mehr nur noch aus, sondern sprinten echt im Eiltempo mit dem Sonnenschirm raus. Im Sommer kommt es dort mehrmals die Woche vor, dass Hunde im Auto zurückgelassen werden, während Herrchen und Frauchen in aller Ruhe Blumen kaufen....

    Interessanter Thread.

    Das erste mal bewusst als Mehrhundehalter habe ich mich 1993 entschieden. Damals zog der erste weiße Schäferhund bei meinem Ex-Mann und mir ein. Von Anfang an stand fest, dass 1 Jahr später noch eine Hündin dazu kommen sollte. Die ist dann viel schneller gekommen als gedacht. Als Snow 5 Monate alt war kam der Anruf vom Züchter, wir hätten doch davon gesprochen einen Zweithund zu wollen. Er habe gerade einen Anruf bekommen, dass eine Hündin, die er Samstag abgegeben hatte, in der Familie das 10 Monate alte Kleinkind umgeschmissen habe und nun zurück sollte. Ich bin dann hingefahren und dachte gucken kannst Du ja mal und als die Kleine direkt auf meinen Rüden zu lief, war es dann geschehen. Und keine 3 Monate später zog dann auch noch ein JRT Welpe als Dritthund ein. Obwohl alle nur 2-3 Monate auseinander lagen bin ich nicht an 3 Welpen/Junghunden verzweifelt. Die beiden weißen Schäferhunde war quasi Selbstläufer, nur der JRT etwas anstrengender.

    Zwischen 2005 und 2011 hatte ich dann trennungsbedingt erstmal gar keinen Hund. 2011 hatte ich meinen jetzigen Mann soweit, dass auch er mit einem Hund einverstanden war und es einen Plan gab, wie man damals noch Vollzeit und Hund bewältigen kann. Für mich stand schnell fest, dass ich wieder einen Zweithund wollte. 2013, als Abby dann 2,5 Jahre alt war hatte ich dann meinen Mann rum (der vorher nie Hunde hatte), der mittlerweile auch zum Hundemensch geworden war und Pepper zog mit 8 Wochen bei uns ein. Pepper verstarb leider im Oktober 2015. Trotz aller Trauer war klar, dass ein neuer Zweithund folgen würde, nur eben nicht wann. 11 Tage nach Peppers Tod stolperte ich dann über Mila, die gerade im Alter von nur 3 Monaten schon ihr erstes Zuhause verloren.

    Bisher sind hier immer Welpen zugezogen, wobei ich mir auch einen älteren Zweit oder Dritthund vorstellen könnte. Aber ich mag es selber auch sehr die Entwicklung eines Hundes zu erleben und bin immun gegen Welpen und Pubertätsblues.

    Ich habe auch kein Problem mit am Anfang keifenden Hunden. Kann ggfs bei meinen kleinen Hündin auch passieren. Und die 9 Monate alte Mila, wird auch am Anfang sicherlich etwas aufgeregter sein. Ist doch kann eine gute Übung für alle :smile: In 14 Tagen ist auch Milas Läufigkeit definitiv vorbei und wir aus unserem Kurztrip an die holländische Küste nächste Woche zurück.

    Solang deine Hündin dann an der Leine zu bändigen ist, habe ich nichts gegen einen Leinenspaziergang.

    Ich ebenfalls nicht.

    Vielleicht könnte man sich ja, wenn Petras Gino wieder fit ist und meine jüngste nicht mehr läufig z.b. in Geilenkirchen in der Teverener Heide treffen. Da ist sowieso Leinenpflicht. Ist zwar im Kreis HS, aber recht nah am Kreis AC (ich gewöhne mich nicht an Städeregion). Landschaftlich schön und eben auch immer waldige Abschnitte mit Schatten.

    Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass scheren gegen Filz hilft, denn der entsteht ja nicht in den Haarspitzen sondern am Ansatz :ka: Kämmen muss ich doch dann nach wie vor, oder?

    Ich könnte mir Abby nicht in geschoren vorstellen :shocked: Dann hätte sie ja einen komplett anderen Ausdruck.