Beiträge von SabineAC69

    @leiderHundelos ich war schon oft genug dabei. Die Klinik hat auch keinen Fachtierarzt für Vögel im Team auf ihrer HP und der Doc, der den Vogel eingeschläfert hat ist nur normaler TA. Alleine schon das Lunge abhorchen war sinnfrei, denn der Vogel besteht zu 80% aus sogenannten Luftsäcken, die man dann ggfs. knistern hört. Vögel atmen komplett anders als Säugetiere. Mit einem Vogel einen normalen TA aufzusuchen ist ähnlich vergleichbar wie mit Halsschmerzen zum Gynäkologe zu gehen. Auch sogenannte Fachtierärzte für Kleintiere sind nicht für Vögel ausgebildet. Dafür gibt es eine extra Fachtierarztrichtung.

    Danke. @Sacco da sprechen bei Abby Gottseidank die Blutwerte gegen. Und sie ist auch kein Auslandshund.

    Im Moment blutet nichts mehr. Interessant ist ob das morgen früh auch noch so ist. Die letzten 3 Tage hat sie pünktlich morgens zum aufwachen angefangen zu bluten. Morgen früh fahre ich nochmal zum Doc, denn wir haben den Venen-Katheder drin gelassen für den Fall, dass sie gelasert werden muss.

    Glücklicherweise habe ich einen sehr tierlieben Chef, der selber mit seiner Katze zu diversen Augenspezialisten unterwegs war, so dass ich problemlos heute frei gekriegt habe und eben auch geklärt habe morgen frei zu bekommen. Die Hunde sind zwar wenn ich arbeite bei meinen Eltern, die nur 1 km vom TA entfernt wohnen und ich wäre auch in 15 Minuten von der Arbeit da. Aber ich mag sie im Moment niemand anders überlassen.

    Wir brauchen auch ein paar Daumen :( : Seit Freitag Abend hat Abby immer wieder einseitiges Nasenbluten. Heute wurde endoskopiert und wir warten auf die Ergebnisse der Gewebenproben. Es sieht aus wie eine fiese Entzündung, aber da sich diese auf einer Schwellung befindet ist ein Tumor nicht auszuschließen. Blöd ist auch, dass es so schwierig war die Blutung zu stoppen. Das ganze sollte mit einer Art Gel nach der Endoskopie verschlossen werden. Hat auch eine Stunde gehalten und dann kam ein Nieser und das nächste Blutspektakel. Dann wurde ein anderes Gel eingebracht wofür sie sie noch mal schlafen legen musste und es tröpfelt noch 1,5 Stunden nach. Nach 5 Stunden bin ich eben aus der Praxis raus. Aber wenn es nochmal anfängt zu bluten muss ich sofort wieder zurück und sie wird gelasert.

    Wo siehst du hier die Verbindung zum Hundewesen? Bei Qualzucht?

    Lies nochmal was Du geschrieben hattest und was ich geantwortet hatte. Das war nur ein Beispiel für Dinge, die man mal zur Kultur gehörten hat und die sich auch verändert haben. Und genau sollte es bei den Verbänden und RZV laufen. Und das tut es beim VDH ja auch in vielen Dingen. Vor 50 Jahren hat noch keiner bestimmte Rassen auf z.b. ED oder PRA untersucht.

    Der VDH ist nicht der Verband meiner Wahl. :-)
    Aber hat bestimmt auch Vorteile, das will ich dir nicht absprechen.

    Auch wenn mir hier gerne vorgeworfen würde, ich wäre VDH Gegner weil ich bestimmte Dinge kritisiere: in dem Moment, wenn ich eine bestimmte Rasse haben möchte, dann würde ich mich als erstes in den beiden entsprechenden RZV´s des VDH umschauen. Wäre uns letztes Jahr nicht unsere Große 14 Tage nach dem Tod unseren jungen Hündin quasi über die Füße gestolpert, säße heute wieder ein Rassehund mit VDH Papieren an meiner Seite. Zum einen wegen der Untersuchungen und zum anderen, weil ich bei der Rasse, die mir irgendwann wieder anschaffen will, auch wieder gerne eine bestimmte Linie hätte. Nur habe ich Glück, daß meine Wahl in dem Fall eine Rasse wäre, die nicht zur Qualzucht zählt, so daß da mit den im Moment bekannten und untersuchten Gendefekten alles wichtige gedeckelt wäre. Da muss ich mir dann nur noch Gedanken um die passende Linie machen (bzw. weiss ich da genau was ich möchte, da ich diese Rasse viele Jahre gehalten haben), da einige Linien doch in der Vergangenheit nicht unbedingt wesensfeste Hunde hervorgebracht haben.

    Aber selbst wenn wir jetzt davon ausgehen, dass der komplette Vorstand einer Meinung ist und kein Einspruch von irgendeiner Instanz eingelegt wird... wartet man immer noch auf einen wissenschaftlich validen und beim Tierarzt nachprüfbaren Entwurf, wo die Grenze beim einzelnen Zuchthund zu ziehen ist, ab der die Brachyzephalie zur chronischen körperlichen Belastung wird.

    Bis dieser gefunden wird, taumeln wir alle im Bereich von "ich finde...", "ich glaube..." und "man weiß doch..." herum. Hilft niemandem weiter, am allerwenigsten den Hunden.

    Da bin ich komplett bei Dir. Sowas muss dann wirklich nachprüfbar und nicht schwammig sein. Es darf nicht Auslegungssache sein.Und dafür benötigt es entsprechende Gutachten/Empfehlungen von z.b. veterinärmedizinischen Unis. Wäre doch mal eine Anregung, wenn man so in der Kritik in der Öffentlichkeit steht und man selber bemerkt hat, daß etwas schief gelaufen ist bei der Entwicklung bestimmter Rasse, wenn der VDH Vorstand dann solche Gutachten in Auftrag gibt und dann entsprechend den Empfehlungen dann umsetzt. Sprich ein Zeichen setzten, daß man sich der Problematik und etwas dagegen tut.