Beiträge von SabineAC69

    Ich habe mir jetzt mal die Seite "Hunde-Sterblichkeit" und die dort genannten Studien angesehen. Das Großrassen an erster Stelle der Sterblichkeitsraten stehen - ist nichts was wir nicht schon Alle wußten. Es wird aber immer gern vergessen zu sagen dass es nun mal auch in der Natur der Dinge liegt das die Lebenserwartung von Kleinhunden schon immer deutlich höher lagen. Wenn ich die dort genannten Zahlen von 6,7 Lebensjahren bei Rassehunden lese, dann sind meine Doggen bzw. ein Großteil meiner Hunde schon weit über`s "Verfallsdatum" hinaus - (10 Jahre, oder 8 Jahre). Es gibt heute noch Linien die nicht sehr langlebig sind, doch es gibt genauso viele Linien die 10 jahre oder älter werden. Und Todesursachen wie Trauma oder Autounfall mit in die Studie einzubeziehen, halte ich für absolut unnütz. Da dies überhaupt nichts über den Gesundheitszustand einer Rasse oder von Mischlingen aussagt. Außerdem sind das Daten bzw. Fakten aus dem Jahr 1998 - also Schnee von Gestern.

    Und bevor ich es vergesse - die Haltungsbedingungen in den genannten Ländern ist ja ebenfalls so als wolle man Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Es spricht doch da niemand davon, dass es nicht auch ältere Rassehunde als 6,7 Jahre gibt. Und ich bin sicher, dass es in Rassen es auch Linien mit einem geringeren Inzuchtkoeefizienten gibt, die entsprechend gesünder sprich längerlebig, als welche mit hohem Inzuchtkoeefizienten.

    Das in der Studie zwischen Klein und Grosshunden unterschieden wurde, spricht doch ehe für die Studie als dagegen. Man hat eben nicht versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

    Andere Krankheiten, die nicht auf Erblichkeit beruhen werden vermutlich in etwa genau so häufig auftreten (Gastritis, Nierenprobleme, Krebserkrankungen im Alter...), solche Dinge durch Selektion ausmerzen zu wollen, wäre in etwa so als würde man versuchen Autounfälle auf genetischer Basis zu reduzieren.

    Gerade bei Gastritis schnitten die Mischlinge in der Studie besser ab. In der von mir verlinkten Zusammenfassung der Studie steht:

    Zitat


    Folgende Ergebnisse wurden gefunden: Mischlinge waren in der höheren Alterklasse überrepräsentiert und zeigten ein etwas höheres durchschnittliches Todesalter. Bei Mischlingen wurden häufiger Euthanasien und seltener Operationen durchgeführt. Mischlingsrüden waren häufiger kastriert.
    Ein Hinweis auf eine geringere Erkrankungschance, die sich durch einen Heterosiseffekt erklären liess, zeigte sich nur bei wenigen Erkrankungen so bei Enteritis, Gastritis, Gastroenteritis, Pankreatitis, Pharyngitis, Stomatitis, Tonsillitis, Abszessen und Atheromen und hier auch nur im höheren Alter.

    Das ist eine interessante Frage, wie ich finde!

    Eben, das finde ich nämlich wirklich interessant.

    Inwieweit aber die allgemeine Vitalität damit auch höher ist, halte ich für zweifelhaft und würde da keine Aussage zu treffen wollen.

    Die ist wirklich belegbar bei Mischlingen höher. Siehe hier: Sind Mischlingshunde wirklich gesünder? Mischlinge hatten in der Studie eine höhere Lebenserwartung. Was ich in der Zusammenfassung erschreckend fand, war das mehr Rassehunde an HD & PL erkrankt waren als Mischlinge. Klaro sollte man da natürlich mit Bedenken, daß der Rassehund vom Vermehrer ohne Gesundheitsuntersuchungen der Eltern sicherlich auch bei den Rassehunden vertreten war. Aber es werden sicherlich nicht zu 100% Rassehunde, die nicht nach FCI Standard gezüchtet worden dabei gewesen sein. Von daher hätte es doch eigentlich nicht sein dürfen schlechter abzuschneiden als die Mischlinge, die zu 100% nicht getestet waren.

    Ich zitiere mich mal selber, denn das würde mich wirklich interessieren:

    Ich habe auch noch nie geglaubt, daß Mischlinge gesünder sind als Rassehunde. Aber ein Gedanke, der mir gerade kommt: Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde (unstrittig und ja auch durch Forschungen belegt). Sind Rassehunde denn im Umkehrschluss gesünder als Mischlinge? Eigentlich sollten sie es ja sein, da man ja versucht durch Untersuchungen der Eltern usw. Krankheiten möglichst zu vermeiden.

    Hat einer dazu vielleicht irgendeine Untersuchung?

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    Außerdem wird hier kein Hund erschaffen der nicht erzogen werden muss und das nimmt auch keiner an ...

    Doch, dies nehmen leider wirklich einige an. Nicht alle (sonst würde ich ja mit in den Topf geworfen ;) ), aber es gibt einen Haufen Menschen, die wirklich glauben, sie würden sich einen selbsterziehenden pflegeleichten Hund kaufen. Das findet man bei allen möglichen Rassen, die das Pech haben Mode zu werden immer wieder und das findet man auch bei den Doodle. Eventuell sogar verstärkt, weil viele auf das Versprechen vieler reinfallen mit dem antiallergischen Hund. Damit spricht man eine Menge Leute an, die vorher nie im Leben Hunde hatten, sprich jede Menge Ersthundehalter.

    Ich finde meine Mila klasse und sie ist für mich der optimale Hund, aber sie wäre kein Hund für die FCI-Gruppe 9. Ein Hundeanfänger wäre mit einem Hund mit so großer Intelligenz und dem will to please, den sie hat schnell überfordert. Und dann hat man den durchgeknallten, jagenden Doodle, den hier einige mit recht als negatives Beispiel anführen. Die Kombi wurde mal gewählt um einen Therapiehund zu schaffen. Hört sich toll an, aber viele denken, super, sie haben dann einen total gutmütigen pflegeleichten Hund und bedenken nicht, daß ein Therapiehund ein Arbeitshund ist. Und der kommt ohne Arbeit schnell auf blöde Ideen. Ich sehe Labradoodle nicht wirklich als Familienhunde, die einfach so ohne Auslastung nebenbei laufen. Das sind Hunde, die ausgelastet werden wollen. Aber das Bitte mit Fingerspitzengefühl, denn sie können sonst auch schnell überdrehen.